DE7915856U1 - Verriegelungsvorrichtung - Google Patents

Description

Verrie gelungsvorri chtung

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Die Erfindung betrifft insbesondere eine Verriegelungsvorrichtung für umklappbare oder abnehmbare Elemente, z.B. eine Klappe und eine Bordwand, die an einer Ladeplattform eines Nutzfahrzeugs benachbart angeordnet sind.

Es gibt bereits verschiedene Arten von Bordwandverriegelungen, von denen diejenigen zu nennen sind, mit denen eine zwangsläufige Blockierung durch Verstiften erzielt wird. Dieses Prinzip ist nicht sehr praktisch, da es bei jedem Öffnen und Schließen die Ablage und Wiederaufnahme des Stifts bedingt. Zu nennen sind auch die Verriegelungen mit automatischer Blockierung.

Bei dieser letzteren Verriegelungsart erfolgt die Blockierung durch elastische Verformung des Verriegelungshebels (der für gewöhnlich aus einem angelenkten Haken und einer in diesen eingesetzten Blattfeder besteht, deren Ende den greifbaren Teil bildet), an dem ein Finger befestigt ist, der (unter der Wirkung der Blattfeder) in einen an der Tragplatte des Hebels ausgebildeten Sitz eingreift.

Zur Erzielung der Entriegelung der letzteren Vorrichtung muß auf das greifbare Ende des Hebels ein Zug ausgeübt werden zur Freigabe des Fingers aus dem Sitz an der Tragplatte. Danach kann der Hebel zur Entriegelung durch Freigabe des Hakens aus dem Bügel geschwenkt werden.

Diese Funktionsart hat offensichtlich einen Nachteil beim Öffnen oder Schließen in der Weise, daß der aus seinem Sitz freigegebene Finger sich dann in Berührung (hervorgerufen durch die Blattfeder) mit der Halteplatte befindet und einen Kratzer des Schutzüberzugs der Halteplatte und hierdurch auf lange Sicht eine Korrosion erzeugt. Auch erfolgt die Entriegelung nicht leicht, da sie einen Zug am Hebel benötigt, was sich nach der Freigabe des Fingers durch eine schwere Schwenkbewegung zum Teil aufgrund der Reibung des Fingers an der Halteplatte ausdrückt. Derselbe Nachteil tritt wieder bei der Verriegelung dieser Vorrichtung auf.

Überdies hat diese letztere Lösung eine gewisse Empfindlichkeit, da für die Blattfeder die Gefahr von Verformungen für den Fall besteht, daß ein abnomal starker Zug ausgeübt wird, oder es tritt mit der Zeit einfach ein durch Korrosion bedingter Bruch dieser Blattfeder auf.

Aufgabe der Neuerung ist die Schaffung einer Verriegelungsvorrichtung, die die genannten Nachteile der bekannten Anordnungen vermeidet und eine sichere Verriegelung und leichte Entriegelung von umklappbaren oder abnehmbaren Elementen für den Aufbau von Nutzfahrzeugen ermöglicht.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch den Gegenstand des Anspruchs 1.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist Gegenstand des Anspruchs 2.

Eine derartige Anordnung beseitigt aufgrund der Starrheit des schwenkbaren Hebels und dessen Halterung in Verriegelungsstellung die Korrosions- und Bruchgefahren, wobei der Hebel nicht auf Zug, sondern lediglich auf Drehung belastet ist.

Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt:

Fig. 1 eine Schrägansicht der Vorrichtung nach der

Erfindung;

Fig. 2 eine Seitenansicht der Verriegelungsvor

richtung in Verriegelungs- und Entriegelungsstellung ;

Fig. 3 einen Schnitt III-III von Fig. 2\

Fig. 4 einen Schnitt IV-IV von Fig. 2.

Die Verriegelungsvorrichtung nach der Erfindung weist einen Bügel 1 auf, der z.B. durch Schrauben an einer Bordwand EL. befestigt ist und an einem Ende einen Sitz in Form einer Bohrung 2 aufweist. Der Bügel 1 soll in Verriegelungsstellung der Vorrichtung einen Haken 3 eines starren Hebels 4 aufnehmen. Dieser Hebel ist über eine Achse 6 an einer Platte 5 angelenkt, die z.B. durch Schrauben an einer benachbarten Bordwand Rp befestigt ist. An der Platte 5 befinden sich ein z.B. aus Kunststoff bestehender einklappbarer Anschlag 7, der durch eine an einer Achse 5 angelenkte Feder 8 zurückgestellt wird, und ein fester Anschlag 10 zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Hebels 4 in dessen Schließrichtung.

Zur Entriegelung der Vorrichtung nach der Erfindung genügt unter Betätigung des Hebels 4 an seinem greifbaren Teil 11 die Ausübung eines Drucks auf den einklappbaren Anschlag 7, um diesen zum Verschwinden zu bringen. Dies ermöglicht die Schwenkung des Hebels 4 und die Freigabe des Hakens 3 aus seinem Sitz 2.

Zur Verriegelung der Vorrichtung nach der Erfindung genügt es, den Hebel 4 lediglich wieder anzuheben, der bei seiner aufsteigenden Bewegung vor der Anlage an den feststehenden Anschlag 10 den Anschlag 7 einklappt. Der Anschlag 7 gelangt unter der Wirkung der Feder 8 in seine über die Platte 5 überstehende
Grundstellung. Der Hebel 7 ist dann zwischen den Anschlägen 7 und 10 festgelegt.

Claims (2)

■1 •'••••t· J · · . · ι . ill Patentanwälte [I DIPL-ING. R. BEETZ SEN. = DIPL-ING. K. UMPRECHT - DR.-ING. R. BEETZ JR. RECHTSANWALT DIPL-PHYS. DR. JUR. U. HEIDRICH R DR.-ING. W. TIMPE - DIPL-ING. J. SIEGFRIED jf flUyvPOZ. DIPL-CHEM. DR. RER. NAT. W. SCHMITT-FUMIAN ;: StoinidorfstriBe IO · D.8000 München 22 β 578-29.695G 31· Mai 1979 REGIE NATIONALE DES USINES RENAULT Boulogne Billancourt Frankreich Ansprüche

1. Verriegelungsvorrichtung zum sicheren Verriegeln und leichten Entriegeln von umklappbaren oder abnehmbaren Elementen für den Aufbau von Nutzfahrzeugen,

gekennzeichnet

durch ein an einem umklappbaren oder abnehmbaren ersten Element (Rp) befestigtes starres schwenkbares Verriegelungselement (4), das in Verriegelungsstellung in einen Sitz (2) an einem starren, feststehenden Element (1) eingreift, das an einem am er sten Element (Rp) befestigten umklappbaren oder abnehmbaren zweiten Element (R,.) befestigt ist,

wobei das Verriegelungselement (4) in der Verriegelungsstellung zwischen zwei Anschlägen (7,10) gehalten wird, von denen der eine (7) in der Freigaberichtung des Verriegelungselements (4) von Hand und in der Eingriffs-

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richtung durch das Verriegelungselement (4) automatisch einklappbar ist.

2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,
daß der einklappbare Anschlag (7) mit einer elastischenEinrichtung (8) zusammenarbeitet zur Rückstellung in seine Anschlagsstellung nach einer Betätigung des
Verriegelungselements (4).