DE7909624U1 - Blumenkuebel - Google Patents

Blumenkuebel

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DE7909624U1
DE7909624U1 DE19797909624 DE7909624U DE7909624U1 DE 7909624 U1 DE7909624 U1 DE 7909624U1 DE 19797909624 DE19797909624 DE 19797909624 DE 7909624 U DE7909624 U DE 7909624U DE 7909624 U1 DE7909624 U1 DE 7909624U1
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  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

Werner G i e b , Ahmser Straße 152, 4900 Herford
Blumenkübel
Die Neuerung bezieht sich auf Blumenkübel, wie sie häufig in Gärten, auf Terrassen und Balkone, verwendet werden. Es besteht vielfach der Wunsch verhältnismäßig große Blumenkübel zu verwenden, welche eine, das Auge erfreuende, große Pflanzfläche für Blumen aufweisen. Ferner besteht häufig der Wunsch, auf Terrassen, insbesondere in sogenannten Terrassenhäusern, Büsche oder kleinere Bäume zu pflanzen, welche einen nicht unbedeutenden Platz für ihre Wurzeln benötigen. Die Größe dieser Blumenkübel für Terrassen und dgl. ist jedoch vielfach durch die beim Transport gegebenenfalls auf- ■ tretenden Schwierigkeiten begrenzt. So bereitet es beispielsweise erhebliche Schwierigkeiten, große und entsprechend schwere Blumenkübel in Treppenhäusern über mehrere Stockwerke zu tragen.
Die Neuerung hat sich zur Aufgabe gestellt, Blumenkübel neuartiger Bauweise anzugeben, bei denen diese Schwierigkeiten vermieden werden, und bei denen nachträglich eine Vergrößerung des vom Blumenkübel eingeschlossenen Raumes - entsprechend der allmählichen Vergrößerung des Wurzelballenvolumens eines eingepflanzten Baumes - möglich ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß der Blumenkübel aus in Form eines Polygones aneinander gereihten länglichen Platten (l, 1', I11, bzw. 2, 21) zusammengesetzt ist, die nahe ihren beiden Enden an der in Gebrauchslage oberen und/oder unteren Seite je eine Einkerbung (3)
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aufweisen, in welche die mit einer Einkerbung (3) versehene Zone der die anschließende Seite des Polygones bildenden benachbarten Platte eingesetzt ist.
Fortbildungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet und werden nachstehend in Verbindung mit den Ausführungsbeispiele darstellenden Figuren beschrieben. In diesen zum Teil schematisch etwas vereinfacht gezeichneten Figuren sind einander entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Es zeigt:
Fig. 1 einen gemäß der Neuerung ausgeführten niedrigen Blumenkübel, in isometrischer Darstellung,
Fig. 2 einen gemäß der Neuerung ausgeführten, etwas höheren Blumenkübel, in isometrischer Darstellung,
Fig. 3 einen Blumenkübel gemäß Fig. 1, bei dem die obersten vier Einzelteile nach oben abgebogen sind, in isometrischer Darstellung,
Fig. 4 eine Variante der in Fig. 3 gezeichneten schmaleren Platte, in isometrischer Darstellung,
Fig. 5 eine Variante der in Fig. 3 gezeichneten breiten > Platte, in isometrischer Darstellung,
Fig. 6 eine weitere Variante der in Fig. 3 gezeichneten schmaleren Platte, in isometrischer Darstellung.
Der in Pig. 1 dargestellte Blumenkübel ist aus zwei verschiedenen Arten von länglichen Platten zusammengesetzt, nämlich den breiteren Platten 1 und den schmaleren Platten 2.
Aus Pig. 2 ist zu erkennen, wie dieser Blumenkübel aus den breiten und schmaleren Platten zusammengesetzt ist.
Die Platten 1 haben nahe ihren beiden Enden an ihrer in Gebrauchslage oberen und in Gebrauchslage unteren Seite je eine Einkerbung 3, deren Breite 4 etwas größer ist als die Dicke der Platten 1. Die Platten 2 haben nahe ihren beiden Enden entweder in der in Gebrauchslage oberen Seite oder in der in Gebrauchslage unteren Seite je eine Einkerbung 3, deren Breite 4 ebenfalls etwas größer ist als die Dicke der Platten 1. Hierbei ist vorausgesetzt, daß die Platten 1 und 2 praktisch
gleiche Dicke aufweisen. Die Tiefe der einzelnen Einkerbungen beträgt bei den breiteren Platten 1 ein Viertel der Plattenbreite, bei den schmaleren Platten 2 die Hälfte der Platten- ' breite. Beim Aufbau des in Pig. 1 dargestellten Blumenkübels werden, wie aus Pig. 2 deutlich ersichtlich, zuerst zwei längliche schmalere Platten 2 so auf den Boden gelegt, daß ihre Einkerbungen 3 auf der Oberseite sind. Dann werden quer hierzu zwei weitere längliche Platten 1 so aufgelegt, daß die mit Einkerbungen versehenen Stellen der beiden Arten von Platten ge- f, nau aufeinanderliegen und dadurch die Unterseiten der schmale-
ren Platten 2 und der breiteren Platten 1 bündig auf der (nicht eingezeichneten) Unterlage aufliegen und ein Viereck bilden. Auf das in Pig. 2 dargestellte Viereck können nun weitere Platten so aufgesetzt werden, daß die auf der Unterseite der aufgesetzten Platten vorhandenen Einkerbungen genau über den Einkerbungen 3 der in Pig. 2 dargestellten Platten 1 liegen.
Wenn nur ein Blumenkübel gebaut werden soll, der z. B. eine Art Randeinfassung für ein gegenüber der Umgebung nur wenig erhöhtes Bild bilden soll, dann kann es genügen, nur zwei Platten 2 aufzusetzen.
Soll jedoch ein etwas höherer Blumenkübel aufgebaut werden, dann werden - wie in Pig. 3 gezeigt - auf die Platten 1 zwei weitere Platten 1' aufgesetzt, auf diese ggf. noch zwei weitere Platten 1'', bis der Blumenkübel die gewünschte Höhe erreicht.
In die nach oben gerichteten Einkerbungen der obersten Platten werden dann zwei Abschlußplatten - in Fig. 3 mit 2' bezeichnet mit nach unten gerichteten Kerben so aufgesetzt, daß die Oberseite der vier obersten Platten des Blumenkübels praktisch fluchten.
Zum Zusammenstecken eines Blumenkübels mit glatter Unterkante und glatter Oberkante werden also in der niedrigsten Ausführur zwei breite Platten 1 und vier schmale Platten 2 benötigt. Dei Blumenkübel kann in beliebiger Höhe aufgestockt werden, dazu sind lediglich jedesmal zwei weitere breite Platten 1 erfordei lieh.
Die Tiefe der Einkerbungen 3 wird üblicherweise so bemessen, daß die in vertikaler Richtung aufeinanderfolgenden Platten fugenlos aneinanderpassen. Werden horizontale Zwischenfugen gewünscht, dann wird die Tiefe der Einkerbungen 3.um die Breite der gewünschten Zwischenfuge geringer bemessen. Die einzelnen Platten können aus Marmor, Granitsteir. oder Kunststein bestehen, wie z. B. Terrazzo oder Agiomarmor, der aus z. B. Marmorbruchstücken mit Zement gebunden hergestellt wird. Die Sichtseiten der Platten können geschliffen sein, um einen besonderen Effekt zu erzielen. Auch platter ' -/χ können für
besonders wertvolle Ausführungen verwendet wora-·;·;.
In manchen Fällen, insbesondere wenn möglichst leichte, also dünne Platten erwünscht sind, kann es zweckmäßig sein, eine Längsarmierung 5 vorzusehen, die beispielsweise in Kunststeinplatten eingegossen wird, wie dies in den Figuren 4 und 5 ang deutet ist. Die Längsarmierung wird zweckmäßigerweise so angeordnet, daß sie bei den schmalen Platten 2 etwa in der Mitte zwischen dem Grund der Einkerbung 3 und der gegenüberliegende:
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Längsseite, bei den breiten Platten 1 etwa in der Längsachse der Platten verläuft.
Zur Herstellung der vorstehend beschriebenen Platten hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn in eine Form mit strukturierter Bodenfläche ein härtbares, mit Härter gemischtes, viskoses, noch nicht ausgehärtetes Kunstharz eingefüllt wird, bis die Bodenfläche und deren höchste Erhebungen bedeckt sind, sodann verschiedenfarbige, vorzugsweise kantige Natursteinkörner (Splitt) verschiedener Gesteinsart und unterschiedlicher Körnung auf die Kunstharzschicht aufgebracht werden, sodann durch die Schwerkraft und ggf. zusätzliches Rütteln die Körner durch die viskose Ktinstharzschicht hindurch bis auf die strukturierte ^odenfläche der Form transportiert werden und nach erfolgter Aushärtung das fertige Erzeugnis aus der Form genommen wird.
Fig. 6 zeigt schematisch etwas vereinfacht eine als Verbundplatte ausgeführte Ausführungsform der länglichen Platten. Hierbei ist die mit Kunstharz gebundene, der SichtSeite zugewendete Schicht 6 über Koppelelemente 7 mit einer Schicht 9 aus zementgebundenem Beton verbunden. Bei der Herstellung wird die Schicht 6 wie vorstehend erläutert hergestellt, es werden dann in die noch viskose Oberfläche der Schicht 7 Koppelelemente, beispielsweise poröse Stücke, eingebracht und darin so verankert, daß sie herausragen und es wird dann eine Schicht 9 aus zementgebundenem Beton üblicher Zusammensetzung aufgebracht. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß nur verhältnismäßig wenig teueres Kunstharz benötigt wird, die mechanische Festigkeit im wesentlichen von der Schicht 9 aus zementgebundenem Beton bestimmt wird und die als Verkleidung wirkende Schicht 6 sich aixch bei starken Temperaturschwankungen nicht von der Schicht 9 aus zementgebundenem Beton löst.
Ein gemäß der Neuerung ausgeführter Blumenkübel zeichnet sich insbesondere durch nachstehende Vorteile aus:
1. Aus nur zwei verschiedenen Arten von Platten können Blumenkübel in praktisch beliebiger Höhe zusammengesteckt werden,
2. Das Zusammenstecken der Platten bzw. der Aufbau des Blumenkübels kann auch von gänzlich ungeübten Personen vorgenommen werden.
3. Die zur Herstellung eines voluminösen Blumenkübels benötig-| ten Platten können auf engem Raum zusammengelegt und verpackt werden. Für die Lagerung von zusammensteckbaren Blumenkübeln ist nur ein kleiner Raum erforderlich, so können also in Verkaufsstellen auch bei engen Raumverhältnissen di Teile für viele Blumenkübel gelagert werden. i
4. Der Blumenkübel ist aus einzelnen Teilen von nur geringem Gewicht hergestellt, die auch der Kunde selbst tragen und < sogar über Treppen zu einem hochgelegenen Balkon tragen kann
5. Soll der Blumenkübel an eine andere Stelle versetzt werden oder auch im Falle eines Umzuges, so kann der Blumenkübel leicht wieder in transportfähige Einzelteile zerlegt werder

Claims (9)

S chut zansprüche
1. Blumenkübel, dadurch gekennzeichnet daß er aus in Form eines Polygones aneinander gereihten länglichen Platten (1, 1', V' bzw. 2, 21) zusammengesetzt ist, die nahe ihren beiden Enden an der in Gebrauchslage oberen und/oder unteren Seite je eine Einkerbung (3) aufweisen, in welche die mit einer Einkerbung (3) versehene Zone der die anschließende Seite des Polygones bildenden benachbarten Platte eingesetzt ist.
2. Blumenkübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polygon die Gestalt eines Rechteckes, vorzugsweise die eines Quadrates hat und an den Ecken jeweils die Endzonen der einzelnen Platten (1, 1", 11' bzw. 2, 2') vorragen.
3. Blumenkübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus breiteren Platten (1,1',"I11) und aus schmaleren Platten (2,2')zusammengesetzt ist, daß die Tiefe der Einkerbung (3) in den ein Polygon bildenden breiteren Platte (1,1',Ί1') etwa gleich einem Yiertel der Höhe dieser Platten ist und daß die Tiefe der ein Polygon bildenden schmaleren Platten (2,2') etwa gleich der Hälfte der Höhe dieser Platten ist und jeweils in die Einkerbung einer Platte die mit einer Einkerbung (3) versehenen Stelle der zugewendeten Endzone der jeweils benachbarten Platte eingesetzt ist.
4. Blumenkübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Polygonzüge aus zusammengesetzten Platter übereinander angeordnet sind.
-Q-
5. Blumenkübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Platten (1,1',1 " ,2,2') aus Kunststein bestehen.
6. Blumenkübel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
die Außenseiten der Platten (1,1',1 " ,2,2') eine strukturierte Oberfläche haben und vorzugsweise aus in die Substanz der Platte eingebettenen Stücken aus Natursteinen bestehen.
7. Blumenkübel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Verbundplatten zusammen gesetzt ist, die auf der äußeren Breitseite eine kunstharz gebundene Schicht aus Natursteinen aufweisen, welche mitte in diese Schicht (6) eingebetteten Koppelelementen (7) mit einer im wesentlichen parallel hierzu angeordneten Schicht aus zementgebundenem Beton (9) verbunden ist.
8. Blumenkübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er an seinem unteren Ende ein eingesetztes Bodenstück enthält, welches vorzugsweise nach oben ragende Ränder hat
9. Blumenkübel nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, die übereinander angeordneten. Platten sich auf den einander zugewendeten Längsseiten berühren.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8713207U1 (de) * 1987-10-01 1987-11-19 Loesch, Manfred, Dipl.-Ing., 6728 Germersheim, De

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE8713207U1 (de) * 1987-10-01 1987-11-19 Loesch, Manfred, Dipl.-Ing., 6728 Germersheim, De

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