DE7907363U1 - Vorrichtung zum pneumatischen einfangen und fuehren von faeden - Google Patents

Vorrichtung zum pneumatischen einfangen und fuehren von faeden

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DE7907363U1
DE7907363U1 DE19797907363 DE7907363U DE7907363U1 DE 7907363 U1 DE7907363 U1 DE 7907363U1 DE 19797907363 DE19797907363 DE 19797907363 DE 7907363 U DE7907363 U DE 7907363U DE 7907363 U1 DE7907363 U1 DE 7907363U1
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Description

Bag. 1108 - 3 -
Gegenstand der Neuerung ist eine Vorrichtung zum pneumatischen Einfangen und Führen von Fäden, insbesondere zur Verwendung in einer Fadenbearbeitungsmaschine der im Gattungsbegriff des Anspruchs 1 definierten Art.
Eine toiehe Fadenabsaugpistole mit einem Fadenführungskanal; der einen Anschluß für ein Druckgas, von welchem das Druckgas in der Nähe der Fadenansaugöffnung düsenstrahlartig in den Fadenführungskanal einblasbar ist, sowie einen Anschluß für eine Transportleitung zur Förderung der Fäden in einen Abfallbehälter oder dgl. aufweist ist aus dem DE-Gebrauchsmuster 75 05 908 bekannt.
Die bekannte Vorrichtung dient dazu, be^ia Anspinnen von Fäden die aus dem Spinnschacht herabfallenden, frischgesponnenen Fäden einzufangen und bei axt hoher Geschwindigkeit laufender Abzugsgalette bzw. Spanndornwelle an eine aufgespannte Wickelhülse anzulegen. Dabei werden die Fäden mehrfach um die Hülse herumgelegt; bis sie schließlich durch die ümschlingungsreibung von der Wickelhülse mitgenommen und an der Fadenansaugöffnung der Fadenabsaugpistole abgeschnitten werden.
Derartige FaöenabsaugpiBtolen sind an Fadenbearbeitungsnsaschinen, wie beispielsweise Fadenkräuselmaschinen oder dgl., wegen der schlechten Zugänglichkeit der Bearbeitungsstellen nicht zu verwenden. Es wurde daher schon vorgeschlagen, ein Handrohr über einen biegsamen Schlauch mit einem Injektor einer derartigen Fadenabsaugpistole und/oder mit einer zentralen Absauganlage der Fadenbearbeitungsmaschine zu verbinden. Es hat sich jedoch als nachteilig herausgestellt. daß die Fadenspannung infolge der hohen Seib- und Ströiaungsverluste ±m Handrohr und im Schlauch stark vermindert wird, so daß eine Fadenabsaugpistole verwendet werden muß, die im Hinblick auf die Fadenschleppleistung überdimensioniert ist und die dementsprechend viel Druckgas verbraucht bzw. das zentrale Absaugsystem
• · · · · ■ I t
der Fadenbearbeitungsfflaschine unverhältnismäßig stark belastet.
Aufgabe der Neuerung ist es somit, eine Fadenabsaugpistole der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Art konstruktiv und strönumgstechnisch derart auszubilden, daß sie bei möglichst ge- | ringem Druckgasverbrauch eine ausreichend hohe Fadenschleppleistung aufweist und ein betriebssicheres Hantieren mit den Fäden
in der Fadenbearbeitungsraaschine zuläßt. f
Die Lösung der angegebenen Aufgabe erfolgt dadurch. daß der Fadenführungskanal hinter d-τ Fadenansaugöffnung einen bogenförmig gekrümmten Mischkanalabschnitt aufweist. Weitere bevorzugte Weiterbildungen der Neuerung sind in den Ansprüchen 2 und 3 angegeben.
Der Vorteil der Erfindung liegt im wesentlichen darin, daß durch Integration des bisher verv/endeten Handrohres in den Injektor |
der Fadenabsaugpistole bei vorgegebenem Krümmer der Wirkungsgrad | des Injektros d.h. die auf den Druckgasverbrauch des Injektors bezogene gemessene Fadenspannung, fühlbar erhöht wird. Dadurch vermindert sich bei einer derartigen Fadenabsaugpistole entweder der Druckgasverbrauch oder aber bei konstantem Verbrauch an Betriebsmitteln wird infolge der geringeren Verluste in der Fadenabsaugpistole nunmehr eine wesentlich höhere Fadenabsaugleistung erzielt.
Durch Verringerung der Gesamtbaulänge der Fadenabsaugpistole wird außerdem eine bessere Bedienbarkeit erreicht. Die Verringerung der Baulänge ergibt sich dabei gemäß der Erfindung dadurch, daß der im Injektor vorgesehene tfischkanal zwischen den düsenstrahl» artig mündenden, auf einem Lochkranz bzw. als einstellbarer Düsenspalt,, vorliegenden Einlaßdüsen für das Druckgas und der diffusorartigen Erweiterung des Fadenführungskanals in den bogenförmigen
Absfhnitt gelegt wurde, der bei der bisherigen Ausführung durch das Handröhr und einen flexiblen Schlauch gebildet ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der lediglich ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert.
In der einzigen beigefügten Zeichnung ist die Fadenabsaugpistole ■it den erfindungsgemäßen Merkmalen mit der Bezugsziffer 1 be-■eichnet. Die Fadenabsaugpistole 1 besteht aus einem Gehäuse 2, in welchem der Fadenführungskanal 3 mit einem Anschluß k für eine Transportleitung 5 zur Förderung der eingefangenen Fäden in einen nicht dargestellten Abfallbehälter oder dgl. sowie ein Anschluß 6 für das Druckgas bzw. Arbeitsmittel in konventioneller Weise angeordnet sind. Gemäß der Neuerung weist der Fadenführungskanal 3 hinter der Fadenansaugöffnung 7 einen bogenförmig gekrümmten Mischkanalabschnitt 8 auf. Der Mischkanal 8, der von der Fadenansaugöffnung 7 an den konstanten Fadenführungskanaldurchmeeser D aufweist, geht an seinem Ende nach einer diffusorartigen Erweiterung in einen FadenfUhrungskanalabschnitt J>0 mit vergrößertem Durchmesser D1 über. Im wesentlichen über seine gesamte Länge ist der Fadenführungskanal 3 bzw. 30 von einem Ringspalt 10 umgeben, der mit dem Anschluß 6 für das Druckgas über geeignete Kanäle 11 in Verbindung steht. Der Ringspalt 10 endet kurz vor der Fadenaneaugöffnung 7 und mündet dort düsenstrahlartig in den Fadenführungskanal 3. Dazu sind am Ende des Ringspaltee am Umfang verteilte^ •chräg in den Fadenführungskanal 3 mündende Düsenbohrungen 12 angeordnet. Diese Düsen können auch derart angeordnet sein; daß die Druckluft mit einer tangentialen Komponente ausströmt^ um eine sich in Richtung des Fadenführungskanals fortbewegende Zirkulationsströmung zu erzeugen.
Weiterhin liegt es im Rahmen der vorliegenden Erfindung y den Obergang des Ringkanals 10 in den Fadenführungskanal 3 als Ringspaltdüse auszubilden, wobei durch die Einstellbarkeit der Düsenspalt-
weite der Vorteil einer Anpassung der Strömungsverhältnisse im Injektor an die Erfordernisse an der Fadenbearbeitungsmaschine gegeben ist.
•3emäß der Zeichnung ist der Mißiihkanal 8 gegen die Fadenansaugöffnung 7 unter einem Winkel OC von etwa 120 geneigt angeordnet, eo daß mit der Fadenabsaugpistole auch Fäden an relativ unzugänglichen Stellen der Fadenbearbeitungsmaschine eingefangen uild abgesaugt werden können. Der Krümmungsradius ? im gekrümmten Abschnitt des Mischkanals 8 beträgt in der Zeichnung etwa das Dreifache des Fadenführungskanaldurchmessers D. Abweichungen hiervon sind in dem in den Ansprüchen 2 und 3 angegebenen Bereich für den Neigungswinkel CX zwischen Fadonansaugöffnung 7 und Mischkanal 8 sowie dem angegebenen Krümmungsradius günstig zu verwirklichen und stellen somit die bevorzugte Ausführungsform dar.
Bag. 1108 - 7 -
BEZÜGSZEICHEN AUFSTELLUNG
1 Fadenaosaugpistole
2 Gehäuse
3 FadenfÜhrungskanal if Anschluß
5 Transportleitung, Metallschlauch oder dgl.
6 Anschluß für Druckgas
7 Fadenansaugöffnung
8 Kischkanal
9 diffusorartige Erweiterung
10 Ringspait
11 Kanal
12 Düsenbohrung
13 Faden
30 Faden führungskanal nsit erweiterten Kanaldurchmesser
D Durchmesser des Fadenführungskanals
D' Durchmesser des Fadenführungskanals 30 im erweiterten Abschnitt
OC Neigungswinkel ° Krümmungsradius
11*1» I ■ · · * 4

Claims (2)

Bag- 1108 - 1 - Ansprüche
1. Vorrichtung zum pneumatischen Einfangen und Führen von Fäden, insbesondere zur Verwendung in einer Fadenbearbeitungsmaschine wie beispielsweise einer Fadenkräuselmaschine,
mit einem Fadenführungskanal, der einen Anschluß für
ein Druckgas aufweist, von welchem Anschluß das Druckgas in der Nähe der Fadenansaugöffnung düsenstrahlartig in den Fadenführungskanal einblasbar ist, sowie einem Anschluß für eine Transportleitung zur Förderung der
fäden in einen Abfallbehälter oder dgl.,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fadbßführungskanal (?) hinter der Fadenansaugöffnung (7) einen bogenförmig gekrümmten Mischkanalabschnitt (8) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fadenansaugöffnung (7) gegen den Mischkanal (8) unter einem Winkel OC zwischen 90 und I65 1 vorzugsweise zwischen 120 und 15O geneigt ist.
J. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Krümmungsradius ^ im gekrümmten Mischkanalabschnitt (8) ein Mehrfaches, vorzugsweise das Drei- bis Fünffache des Fadenführungskanaldurchmessers beträgt.
ti it
a ft · en
-Z-
Vorrichtung nach dsn Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Druckgaszufuhr in den Fadenführungskanal (3) als in seiner lichten Weite einstellbarer ringförmiger Düsenspalt ausgebildet ist.
ι ι
I I
DE19797907363 1979-03-16 1979-03-16 Vorrichtung zum pneumatischen einfangen und fuehren von faeden Expired DE7907363U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4012800A1 (de) * 1989-04-29 1990-10-31 Barmag Barmer Maschf Fadenabsaugeinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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