DE7905208U1 - Aufhängevorrichtung für Tücher o.dgl - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufhängevorrichtung für Tücher und ähnliche Gegenstände, vornehmlich Halstücher, Schals od.dgl.

Mit der Erfindung soll eine Vorrichtung geschaffen werden, mit der sich Artikel der genannten Art, insbesondere solche, die ohne ein Hilfsmittel in zusammengefaltetem oder planliegendem Zustand untergebracht oder aufbewahrt werden müssen, aufgehängt und damit zugleich auch einem Betrachter präsentiert werden können, so beispielsweise in Ladengeschäften, Kaufhäusern usw. Dabei strebt die Erfindung eine leichte Handhabung, zugleich aber auch eine sichere lösbare Festlegung des betreffenden Gegenstandes an. Weitere damit in Zusammenhang stehende Ziele der Erfindung ergeben sich aus der jeweiligen Erläuterung der aufgezeigten Lösung.

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Die erfindungsgemäße Vorrichtung kennzeichnet sich durch einen Hakenteil, einen sich an diesen anschließenden Halteteil mit einer öffnung und einen dem Halteteil zugeordneten beweglichen Festlegeteil, wobei die öffnung im Halteteil einen größeren Bereich mit einer Weite und einen von diesem ausgehenden kleineren Bereich mit einer Weite aufweist und wobei sich am Festlegeteil ein knopfartiger Vorsprung befindet, dessen Hals einen die Weite des Öffnungsbereiches unterschreitenden Durchmesser und dessen Kopf einen die Weite des Öffnungsbereiches unterschreitenden, aber die Weite des Öffnungsbereiches überschreitenden Durchmesser hat.

Eine solche Vorrichtung ermöglicht bei leichter Handhabung eine solche Festlegung und Aufhängung eines tuchartigen Gebildes, daß dieses gut betrachtet und auch ergriffen werden kann, während andererseits die Befestigung so sicher ist, daß ein ungewolltes Lösen verhindert wird. Die Aufhängevorrichtungen mit der daran befestigten Ware lassen sich in größerer Anzahl auf Stangen hängend anordnen, transportieren und in einem Verkaufsraum zur Verfügung halten.

Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der erfindungsgemäßen Aufhängevorrichtung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, aus der zugehörigen Zeichnung sowie aus den angefügten Ansprüchen.

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Es zeigen:

Fig. 1 eine Vorrichtung in Nichtgebrauchslage in Ansicht,

Fig. 2 die Vorrichtung neich Fig. 1 im Gebrauchszustand und

Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung mit Veranschaulichung ihrer Handhabung.

Die in den Figuren dargestellte Ausführung der Aufhängevorrichtung ist in einem Stück aus Kunststoff hergestellt und weist einen Hakenteil 1, einen mit diesem an einer Seite desselben zusammenhängenden Halteteil 2 und einen relativ zu dem letzteren beweglichen Festlegeteil 3 auf. Mit dem Hakenteil 1 kann die Vorrichtung z.B. auf eine in Fig. 2 strichpunktiert angedeutete Stange S gehängt werden. Der Hakenteil ist mit einer beidseitig vorstehenden Verstärkungsrippe 4· versehen, die bei dem gezeigten Beispiel entlang des inneren Randes verläuft. Zusätzlich kann auch am äußeren Rand noch eine Rippe vorhanden sein.

Der im wesentlichen dreieckförmige Halteteil 2 weist eine Öffnung 5 auf, die einen oberen größeren Bereich 5a mit einer Weite bzw. einem Durchmesser a und einen unteren kleineren Bereich 5b mit einer Weite bzw. einem Durchmesser b umfaßt. Die Begrenzungskonturen beider Bereiche sind im wesentlichen kreisförmig. Am iTinenrand des unteren Bereiches 5b

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befindet sich eine Verstärkungsrippe 6.

Der Festlegeteil ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel als flexible Lasche 3 ausgebildet, die vom oberen Randbereich 7 des Halteteiles 2 ausgeht und eine solche äußere Form hat, daß sie eine flache Lage innerhalb des vom Hakenteil 1 umschlossenen Bereiches einnehmen kann, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist. Die Flexibilität der Lasche 3 kann bei geeignetem Werkstoff durch entsprechende Wahl der Dicke der Lasche 3 im Verhältnis zur Dicke des Halteteiles 2 oder auch auf andere Weise, z.B. in Form eines örtlich begrenzten Werkstoffgelenkes, durch Vorsehen von Öffnungen oder Schwächungslinien usw. , erreicht werden.

Die Lasche 3 weist einen knopfartigen Vorsprung 8 auf, dessen Hals 9 einen die Weite b des Bereiches 5b der Öffnung 5 unterschreitenden Außendurchmesser und dessen Kopf 10 einen Durchmesser hat, der die Weite a des Bereiches 5a der Öffnung 5 unterschreitet, aber die Weite b des Bereiches 5b überschreitet. Die Abmessungen des Vorsprunges 8 und der Öffnung 5 sind so gewählt, daß der Vorsprung 8 mit einem dazwischengelegten Ende eines Tuches od.dgl. in den Bereich 5a der Öffnung 5 eingeführt und dann quer dazu in den unteren Bereich 5b hinein verschoben werden kann. Diese Bewegung des Vorsprunges ist in Fig. mit einer gestrichelten Linie angedeutet. Auf diese Weise kann ein Tuch, ein Schal oder ein ähnlicher Gegenstand

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schnell und sicher lösbar an der Vorrichtung festgelegt werden. In Fig. 2 ist ein solches Tuch angedeutet und mit dem Buchstaben T bezeichnet. Der knopfartige Vorsprung 8 ist innen hohl und zur Rückseite hin offen. Die Öffnung 11 kann bei der Handhabung als Finderangriff dienen.

Der Hakenteil 1 geht an einer Seite des Halteteiles 2 in diesen über. An der gegenüberliegenden Seite weist der Halteteil noch einen Vorsprung 12 auf, dessen Ende dem Ende des Hakenteiles 1 zugewandt ist und von diesem einen Abstand h hat. Dieser Abstand kann kleiner sein als die lichte Weite w des Hakenteiles 1 bzw. als der Durchmesser einer den Haken aufnehmenden Stange S, wodurch sich eine Sicherung gegen unbeabsichtigtes Herabfallen ergibt. Zum Anhängen an die Stange bzw. zum Abnehmen von dieser kann der Hakenteil infolge seiner Elastizität vorübergehend seitlich leicht abgebogen werden.

Ein Loch 13 im Halteteil 2 ermöglicht das Hindurchziehen eines Sicherungsfadens od.dgl., um mehrere Anhängevorrichtungen zusammenzuhalten.

Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten bzw. in der Zeichnung dargestellten Merkmale sollen, sofern der bekannte Stand der Technik es zuläßt, für sich allein oder auch in Kombinationen als unter die Erfindung fallend angesehen werden.

Claims (11)

PATENTANWALT "*f * dr.-ing. gotthold koscholke 22. Februar 1979 DÜSSELDORF 11 (ODERKASSEL) RHEINALLEE 147 · TEL. 84910 QSC 1719 DEUTSCHE BANK AQ DÜSSELDORF BLZ 300 70010 ■ KONTO NR. 64401Θ2 POSTSCHECKKONTO: KÖLN NR. 140 07-500 Richard Scherpe GmbH. & Co. KG. Krefeld in 4150 Krefeld Schutzansprüche

1. Aufhängevorrichtung für Tücher und ähnliche Gegenstände, gekennzeichnet durch einen Hakenteil (1), einen sich an diesen anschließenden Halteteil (2) mit einer öffnung (5) und einen dem Halteteil zugeordneten beweglichen Festlegeteil (3), wobei die öffnung (5) im Halteteil (2) einen größeren Bereich (5a) mit einer Weite (a) und einen von diesem ausgehenden kleineren Bereich (5b) mit einer Weite (b) aufweist und wobei sich am Festlegeteil (3) ein knopfartiger Vorsprung (8) befindet, dessen Hals (9) einen die Weite (b) des Öffnungsbereiches (5b) unterschreitenden Durchmesser und dessen Kopf (10) einen die Weite (a) des Öffnungsbereiches (5a) unterschreitenden, aber die Weite (b) des Öffnungsbereiches (5b) überschreitenden Durchmesser hat.

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2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Festlegeteil (3) eine mit einem oberen Randbereich des Halteteiles (2) verbundene, wenigstens teilweise flexible Lasche bildet.

3. Aufhängevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (3) innerhalb des vom Hakenteil (1) umschlossenen Bereiches flachlegbar ist.

4. Aufhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Festlegeteil (3) an der Stelle des knopfartigen Vorsprunges (8) einen offenen Hohlraum (11) bildet.

5. Aufhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Festlegeteil (3) mit dem knopfartigen Vorsprung (8) aus einem Stück besteht.

6. Aufhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Fes-tlegeteil (3) mit dem Halteteil (2) und/oder mit dem Hakenteil (1) aus einem Stück besteht.

7. Aufhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie einstückig aus Kunststoff hergestellt ist.

8. Aufhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie außer der Öffnung (5) mit einem Durchgangsloch (13) versehen ist.

9. Aufhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hakenteil (1) von einer Seite des Halteteiles (2) ausgeht.

10. Aufhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteteil (2) einen
dem Ende des Hakenteiles (1) zugewandten Vorsprung (12) aufweist.

11. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (h) zwischen dem Ende des
Hakenteiles (1) und dem Ende des Vorsprunges (12) kleiner als die lichte Weite (w) des Hakenteiles (1) ist.