-
Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufhängen einer
Mehrzahl von Kleiderbügeln, umfassend einen Haken und ein
daran angebrachtes flexibles Band, wobei der Haken einen ersten
Hakenbereich und einen zweiten Hakenbereich aufweist, wobei die
beiden Hakenbereiche über einen Hakenmittelteil miteinander
verbunden sind und am Haken ein Griffelement angebracht ist.
-
Kleidungsstücke
unterliegen beim Transport, beispielsweise dem Transport vom Hersteller
zum Fachhandel relativ abträglichen Beanspruchungen. Beim
Transport und beim Warenumschlag bzw. der Lagerung von aufgebügelten
Kleidungsstücken werden die Kleidungsstücke daher
an stangenförmigen Trägern, Führungsschienen
oder dergleichen aufgehängt. Beim Warenumschlag sollen
die Kleidungsstücke schnell und in großer Zahl
umgehängt werden können. Dabei soll vermieden
werden, dass die Kleidungsstücke durch das Umhängen
scheuern oder knittern. Dies gilt insbesondere bei empfindlichen und
hochwertigen Stoffen.
-
Die
Kleidungsstücke sind beim manuellen Umladen bzw. Umhängen
ferner einer Druckbelastung ausgesetzt, weil in der Regel mehrere
nebeneinander hängende Kleidungsstücke gleichzeitig
ergriffen werden, und diese gegeneinander gedrückt und zusammen
mit den Kleiderbügeln als Einheit von der Stange oder Schiene
abgenommen und gegebenenfalls wieder als Einheit auf einer anderen
Stange oder Schiene aufgehängt werden.
-
Kleiderhänger
zur Aufnahme einer Mehrzahl von Kleidungsstücken in vertikaler
Richtung sind nach dem Stand der Technik bekannt. Beispielsweise wird
in der Druckschrift
WO 2006/057537 ein
starrer Kleiderhänger zur vertikalen Aufhängung
von Kleidungsstücken offenbart. Der Kleiderhänger
weist einen oberen Hänger auf, der in eine horizontale
Stange oder in eine Führungsschiene eingehängt
wird und daran ist eine sequenzielle Abfolge von Anhängermulden
in vertikaler Richtung angebracht. Nachteiligerweise ist die Anzahl
der anhängbaren Kleidungsstücke durch die vorgegebene
Anzahl der Anhängermulden an dem Kleiderhänger
begrenzt. Durch die Ausführung des Kleiderhängers
aus einem starren Material kann sich zudem der Hänger beim Umladen
bzw. Umhängen in benachbarten Kleiderhängern oder
der daran anhängenden aufgebügelten Kleidung verheddern,
und damit zu Schäden an der Ware führen. Zudem
kann der Kleiderhänger nach dem Stand der Technik nach
Gebrauch nicht platzsparend zusammengelegt werden.
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kleiderhänger
vorzusehen, welcher das schonende Umhängen und Lagern von
Kleidungsstücken auf einfache Weise und in platzsparender
Form ermöglicht.
-
Erfindungsgemäß wird
diese Aufgabe durch einen Kleiderhänger mit den Merkmalen
des unabhängigen Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Vorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen
2–17.
-
Die
Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch
einen Kleiderhänger zum Aufhängen einer Mehrzahl
von Kleiderbügeln, umfassend einen Haken und ein daran
angebrachtes flexibles Band, wobei der Haken einen ersten Hakenbereich
und einen zweiten Hakenbereich aufweist, wobei die beiden Hakenbereiche über
einen Hakenmittelteil miteinander verbunden sind, und am Haken ein Griffelement
angebracht ist, wobei
- – der erste
Hakenbereich ausgestaltet ist zum Einhängen des Hakens
an einer Kleiderstange,
- – der zweite Hakenbereich ausgestaltet ist zur Anbringung
des Bandes am Haken,
- – das Griffelement ausgestaltet ist zum sicheren Ergreifen
und Festhalten des Hakens, und
- – das Band mehrere Aufnahmen zum Einhängen von
Kleiderbügeln aufweist.
-
Der
erfindungsgemäße Kleiderhänger verfolgt
die Idee, eine Mehrzahl von Kleiderbügeln beim Umlagern
bzw. Umhängen von Kleidungsstücken gesammelt und
platzsparend an einer Kleiderstange oder einer Führungsschiene
aufzuhängen. Dadurch wird es möglich, in einem
Arbeitsgang auf effektive Weise eine große Menge von Kleidungsstücken gleichzeitig
umzulagern und zu verstauen. Zudem wird vorteilhaft erzielt, dass
durch die parallele Ausrichtung der Kleidungsstücke an
der Vorrichtung, die Kleidung besonders platzsparend, aber auch
knitterfrei und schonend umgelagert werden kann. Erfindungsgemäß können
mehrere Kleidungsstücke, die vertikal an dem Kleiderhänger
angeordnet sind, gleichzeitig umgehängt werden, ohne dass
diese berührt werden müssen und ohne dass dazu
eine Mehrzahl von nebeneinander hängenden Kleidungsstücken
zum Umhängen als Einheit ergriffen und zusammengedrückt
werden müssen.
-
Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Aufnahmen zum Einhängen
von Kleiderbügeln am Band durch Schlaufen gebildet sind.
Vorteilhaft wird dadurch erzielt, dass Kleiderbügel, auf
welche bereits Kleidungsstücke aufgebracht sind, auf einfache
Weise mit ihren Kleiderbügelhaken in die Schlaufen des
Bandes eingeführt werden können und diese Kleidungsstücke
auf ihren Kleiderbügeln verbleiben können. Für
die Aufhängung an dem erfindungsgemäßen
Kleiderhänger sind zudem keine speziellen Kleiderbügel
notwendig.
-
Ferner
kann der Kleiderhänger bei Nichtverwendung beispielsweise
auf Reisen, nach Auslieferung von Kleidungsstücken im Bereich
der Belieferung des Textilfachhandels oder bei der Vorhaltung von
Umzugshilfsmitteln bei Umzugsunternehmen vorteilhafterweise platzsparend
verstaut werden, indem das flexible Band um den Haken des Kleiderhängers
gewickelt wird. Zudem sind keine speziellen Transportbehälter
oder Vorrichtungen notwendig, denn die mit dem flexiblen Band umwickelten
Haken können ohne Weiteres in üblichen Kartons
aufbewahrt werden.
-
Eine
Weiterbildung dieses Ausführungsbeispiels sieht vor, dass
das Band wenigstens zweilagig ausgeführt ist, und dass
eine erste Lage über die Länge des Bandes an mehreren,
voneinander beabstandeten Befestigungspunkten mit einer zweiten Lage
verbunden ist, wodurch sich zwischen den Befestigungspunkten mehrere
Schlaufen bilden.
-
Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Materiallänge
der ersten Lage zwischen jeweils zwei Befestigungspunkten größer
ist als die Materiallänge der zweiten Lage zwischen diesen
beiden Befestigungspunkten, wodurch die erste Lage zwischen diesen
beiden Befestigungspunkten eine flexible, geöffnete Schlaufe
bildet. Durch die spezielle Ausführungsform des zweilagigen
Bandes entsteht somit eine Abfolge von flexiblen, geöffneten
Schlaufen durch die Abfolge einer Mehrzahl von Befestigungspunkten.
Dadurch wird vorteilhaft erzielt, dass Kleiderbügelhaken,
aber auch Stangen oder ähnliches, auf einfache und intuitive
Weise in die Schlaufen eingeführt werden können.
-
Eine
Weiterbildung dieses Ausführungsbeispiels zeichnet sich
dadurch aus, dass die beiden Lagen des Bandes durch einen Bandstreifen
gebildet werden, der im Bereich seiner Mitte umgeschlagen ist, um
so an diesem Umschlagpunkt eine Befestigungsschlaufe zu bilden,
mit der das Band im zweiten Hakenbereich des Hakens einhängbar
ist. Durch die vorgenannte Weise wird vorteilhaft erzielt, dass das
Band jederzeit von seinem Haken gelöst werden kann, so
dass Haken und/oder Bänder beliebig kombinierbar und austauschbar
sind.
-
Eine
Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das
Band aus einer Kunststofffaser gewoben ist. Hierdurch wird vorteilhaft
erzielt, dass alle Eigenschaften der Kunststofffasern auch zu vorteilhaften
Eigenschaften des Bandes werden. Die Kunststofffasern sind feuchtigkeitsresistent, reißfest
und flexibel. Das aus ihnen gewobene Band weist dadurch eine hohe
Strapazierfähigkeit auf, wobei es durch die Flexibilität
der Fasern auch leicht aufwickelbar ist.
-
Eine
Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der erste
Hakenbereich und der zweite Hakenbereich in die gleiche Richtung
gebogen sind.
-
Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Griffelement am
Hakenmittelteil zwischen dem ersten Hakenbereich und dem zweiten
Hakenbereich angebracht ist.
-
Eine
Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass das Griffelement
mehrere Griffmulden aufweist. Durch die Mehrzahl von Griffmulden
ist der Haken des Kleiderhängers vorteilhafterweise einfach und
sicher zu ergreifen. Durch die ergonomische Form wird zudem gewährleistet,
dass nach dem Ergreifen des Kleiderhängers das Griffelement
gut in der Hand liegt und der Kleiderhänger nicht aus der Hand
des Benutzers verrutschen kann.
-
Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Griffmulden an der
Seite des Hakenmittelteils zwischen dem ersten Hakenbereich und
dem zweiten Hakenbereich des Kleiderhängers angebracht
sind, in deren Richtung der erste Hakenbereich gebogen ist. Durch
die Anordnung des Griffelements zwischen dem ersten und zweiten
Hakenbereich wird vorteilhaft erzielt, dass der Benutzer den Haken
intuitiv richtig an eine Kleiderstange anhängt. Dadurch
wird die Bedienung der Vorrichtung intuitiv und somit selbsterklärend.
-
Eine
Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der zweite
Hakenbereich an seinem freien Ende ein weiteres hakenförmiges
Führungselement mit einem abgerundeten Ende aufweist, welches zum
Einführen des Führungselements in eine Aufnahme
des Bandes ausgestaltet ist, um das Band in den zweiten Hakenbereich
einzuhängen. Durch das Führungselement wird vorteilhaft
erzielt, dass die Hand des Benutzers, welche an der gegenüberliegenden
Position in dem Griffelement ruht, durch das Führungselement
geschützt wird.
-
Eine
Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das
Band vorzugsweise breiter ist als ein Abstand A zwischen der Spitze
des freien Endes des Führungselements und dem Schnittpunkt
einer imaginären Verlängerungsgerade der Unterkante
des Führungselements mit dem Hakenmittelteil. Hierdurch
wird erreicht, dass sich das Band nicht ohne Weiteres von selbst
aus dem zweiten Hakenbereich lösen kann.
-
Eine
Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass der
Kleiderhänger aus einem biegsamen Material hergestellt
ist, wobei es sich beispielsweise um einen Kunststoff handeln kann.
-
Eine
Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Haken
des Kleiderhängers eine umlaufende Randwulst aufweist,
und jeweils ein Steg und Querverstrebungen gegenüberliegende
Wulstbereiche an mehreren Punkten miteinander verbinden.
-
Eine
Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das
Führungselement und das Griffelement und der zweite Hakenbereich
einen geschlossenen Ring bilden. Vorteilhaft wird hierdurch erzielt,
dass das Griffelement von dem zweiten Hakenbereich und dem Führungselement
umschlossen wird, und somit die Hand des Benutzers in einen geschlossenen
Ring eingreift, wobei die Hand durch den geschlossenen Ring zusätzlich
geschützt wird. Ferner kann sich so das Band nicht vom
Haken lösen.
-
Eine
Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass das Führungselement
gegenüber dem Griffelement geneigt ist und/oder der erste
Hakenbereich einen größeren Biegeradius aufweist
als der zweite Hakenbereich. Vorteilhafterweise ist das Führungselement
derart gegenüber dem Griffelement geneigt, dass dadurch
eine Führungswirkung erzielt wird. Wird beim Anhängen
des Kleiderhängers an einer Kleiderstange die Kleiderstange
leicht verfehlt, und die Kleiderstange statt dessen mit dem Führungselement
berührt, wird der Benutzer den Haken intuitiv so abgleiten
lassen, dass die Kleiderstange entlang der freien Enden des Führungselements
und des ersten Hakenbereichs entlanggleiten wird, und auf einfache
Weise der Haken schließlich an der Kleiderstange eingehängt
werden kann, wodurch eine intuitive Bedienung unter widrigen Bedingungen
ermöglicht wird. Eine haptische Bedienung des Kleiderhängers
ist somit auch unter ungünstigen Licht- oder Sichtverhältnissen
möglich, ohne dass ein direkter Blickkontakt des Benutzers
auf den ersten Hakenbereich notwendig ist.
-
Weitere
Vorteile, Besonderheiten und zweckmäßige Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und
der nachfolgenden Darstellung bevorzugter Ausführungsbeispiele
anhand der Abbildungen.
-
Von
den Abbildungen zeigt:
-
1 eine
schematische Darstellung des Kleiderhängers umfassend einen
Haken und ein flexibles Band in einer ersten Ausführungsform
der Erfindung in einer Draufsicht;
-
2 eine
schematische Darstellung des Hakens und des flexiblen Bandes und
der Ausgestaltung von Aufnahmen in Form von Schlaufen in einer Seitenansicht;
und
-
3 eine
schematische Darstellung des Kleiderhängers umfassend einen
Haken und ein flexibles Band in einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung in einer Draufsicht.
-
1 veranschaulicht
ein erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kleiderhängers
anhand einer schematischen Darstellung der Erfindung in einer Draufsicht.
Der Kleiderhänger 10 besteht im Wesentlichen aus
einem Haken 16 und einem daran angefügten Band 14.
Der Haken 16 ist vorzugsweise einteilig aus einem Kunststoffmaterial
hergestellt, welches biegsam ist. Der einstückige Haken 16 weist
einen ersten Hakenbereich 11 und einen zweiten Hakenbereich 17 auf,
die über einen Hakenmittelteil 25 miteinander
verbunden sind. Ferner weist der Kleiderhänger 10 ein
Griffelement 13 und ein flexibles zweilagiges Band 14 mit Aufnahmen
vorzugsweise in Form von offenen Schlaufen 15 auf.
-
Die
Biegsamkeit und Stabilität des Kunststoffmaterials wird
durch die besondere Formgebung des Hakens 16 unterstützt.
Der Haken 16 weist ein Querschnittsprofil auf, dessen Formgebung
von einem umlaufenden Randwulst 23 und mehreren Stegen 22 gebildet
wird, die durch Querverstrebungen 21 miteinander verbunden
sind. Die Querverstrebungen 21 dienen in dem Profilaufbau
der Unterstützung des Stegs 22. Der Randwulst 23 nimmt
Biegekräfte auf, wohingegen der Steg 22 und die
Querverstrebungen 21 der Verstärkung gegenüber
der Belastung durch Querkräfte dienen. Durch diese Konstruktion wird
vorteilhaft das Gewicht des Hakens 16 gegenüber
einem gleichwertigen Haken 16 aus Vollmaterial reduziert,
zudem werden die Eigenschaften der Biegsamkeit und Stabilität
des Hakens 16 vorteilhaft ausgestaltet.
-
Neben
der Gewichtsreduktion wird durch die erfindungsgemäße
Konstruktion des Randwulstes 23, des Steges 22 und
der Querverstrebungen 21 vorteilhaft erzielt, dass der
Haken 16 besonders bruchsicher ist, weil die auftretenden
Kräfte durch die besondere Konstruktion vorteilhaft abgeleitet
werden können, ohne dass es zu einer Überlastung
des Materials und somit zu einem Bruch des Hakens in der Hand des
Benutzers kommen kann.
-
Der
erste Hakenbereich 11 ist als halbrunder Bogen ausgeführt,
welcher an seinem freien Ende in Form einer nach außen
hin überstreckten und abgerundeten Nase ausgestaltet ist.
Die spezielle Formgebung des ersten Hakenbereichs 11 und
insbesondere des freien Endes des ersten Hakenbereichs 11 ermöglicht
das einfache Einhängen des Hakens 16 an einer
Kleiderstange in einem Schrank, an einem Transportgestell oder einer
Kleidertransportkiste auch unter erschwerten Bedingungen, wie beispielsweise
ungünstigen Lichtverhältnissen und räumlicher Enge.
-
Der
zweite Hakenbereich 17 ist in die gleiche Richtung wie
der erste Hakenbereich 11 gebogen, jedoch ist der Bereich
der Rundung breiter ausgestaltet als bei dem ersten Hakenbereich 11,
wodurch die Rundung des zweiten Hakenbereichs 17 in etwa wannenförmig
ausgebildet ist. Der zweite Hakenbereich 17 schließt
auf der einen Seite an den Hakenmittelteil 25 und das daran
ausgeformte Griffelement 13 an und geht auf der anderen
Seite in ein Führungselement 12 über.
Die lang gezogene Rundung des zweiten Hakenbereiches 17 mit
der charakteristischen Wannenform hat den Vorteil, dass das flexible
Band 14 in einer stabilen Ruheposition verharrend an dem
Haken 16 anliegt.
-
Das
Führungselement 12 schließt sich an den
zweiten Hakenbereich 17 an und ist in einem Winkel von
1–20 Grad bezüglich der Parallelrichtung zu dem
gegenüberliegenden Griffelement 13 geneigt. Das
Führungselement 12 weist ein auslaufendes, abgerundetes
freies Ende mit einer Führungsnase auf, welches in Bezug
zu dem Griffelement 13 an der engsten Stelle einen Abstand
A von etwa 10 mm bis 20 mm, insbesondere von 11 mm aufweist. Durch
die lang gestreckte Formgebung des Randwulstes 23 in diesem
Bereich ist das Führungselement 12 im Übergangsbereich
zum zweiten Hakenbereich 17 besonders biegsam ausgestaltet.
-
Das
Griffelement 13 des einteiligen Hakens 16 weist
eine Mehrzahl von Griffmulden auf, die aus einer Mehrzahl von halbkreisförmigen
Einbuchtungen ausgebildet sind. Das Griffelement 13 dient
in seiner Ausgestaltung mit den Griffmulden dem sicheren Ergreifen
und Festhalten des Hakens 16 durch den Benutzer.
-
Das
flexible Band 14 besteht aus einem Kunststoffgewebe mit
mindestens 5 mm Breite, bevorzugt 25 mm Breite. Die Breite des Bandes 14 ist vorzugsweise
derartig gewählt, dass das Band 14 breiter ist
als der Abstand A, der in 1 eingezeichnet
ist. Der Abstand A bemisst sich dabei als der Zwischenraum zwischen
der Spitze des freien Endes des Führungselements 12 und
dem Schnittpunkt einer imaginären Verlängerungsgeraden
zwischen der Unterkante 19 des Führungselements 12 und
dem Hakenmittelteil 25. Dadurch wird vorteilhaft erzielt, dass
sich das Band 14 nicht ohne Weiteres von selbst von dem
Haken 16 löst, sondern erst durch Ausfädeln
des Bandes 14 durch den Zwischenraum mit dem Abstand A
zwischen dem freien Ende des Führungselements 12 und
dem Hakenmittelteil 25 von dem Haken 16 getrennt
werden kann.
-
In 2 ist
eine Seitenansicht des Hakens 16 und des zweilagigen Bandes 14 dargestellt.
In der Darstellung ist der zweilagige Aufbau des Bandes 14 mit
einer ersten Lage 201 und einer zweiten Lage 212 verdeutlicht.
Das Band 14 wird dabei in etwa im Bereich der Bandmitte
umgeschlagen, so dass sich an dieser Stelle eine Befestigungsschlaufe 15' ausbildet,
in welche das Führungselement 12 des Hakens 16 mit
dessen freiem Ende eingeführt wird, so dass das Band 14 im
Bereich des zweiten Hakenbereichs 17 einhängbar
ist. Schließlich können auch die Enden der beiden
Bandlagen 210 und 212 miteinander verbunden werden.
Der Abstand zwischen zwei Befestigungspunkten der Lagen 201 und 212 ist
bevorzugt so gewählt, dass eingehängte Kleiderbügelhaken
aufgrund ihrer Größe und ihres Eigengewichts bzw.
des Gewichts der anhängenden Kleidungsstücke auch
während eines Transports und einer Umlagerung nicht selbstständig
aus den Schlaufen 15 herausrutschen können.
-
Die
beiden Lagen 201 und 212 des Bandes 14 werden
unterhalb des Umschlagsorts an mindestens einem Befestigungspunkt 210 miteinander
verbunden. Die Verbindung kann entweder durch Vernähen,
Verkleben, Verschweißen oder auf eine andere geeignete
Weise geschehen. Es werden in der Regel weitere Befestigungspunkte 210, 210' und 210'' zwischen
den beiden Lagen 201 und 212 des Bandes 14 vorgesehen.
Die Materiallänge der ersten Lage 201 zwischen
den jeweiligen Befestigungspunkten ist dabei kleiner bemessen als
die jeweilige Materiallänge der zweiten Lage 212,
so dass die Lagen zwischen den Befestigungspunkten offene Schlaufen 15 ausbilden.
Die offenen Schlaufen 15 erlauben auf einfache Weise das
Einhängen von Kleiderbügeln oder Stangen zur Aufnahme
von Kleidungsstücken.
-
Möglich
ist es jedoch auch, die Aufnahmen im Band 14 durch einfache Öffnungen
zu realisieren, wobei diese Öffnungen vorzugsweise umöst
sind, um ein Ausreißen der Öffnungen beim Gebrauch
zu verhindern. Diese Ausführungsform ist in den Figuren nicht
dargestellt.
-
Durch
die Flexibilität des Bandes 14 und die Ausgestaltung
der Befestigungsschlaufe 15' wird vorteilhaft erzielt,
dass das flexible Band 14 in einfacher Weise um den Haken 16 geschlungen
werden kann. Dies ist in dem Fall besonders vorteilhaft, wenn der Kleiderhänger 10 nach
Benutzung platzsparend verstaut werden soll. Zum Verstauen wird
das Band 14 auf den Haken 16 aufgewickelt, indem
es mehrfach um den Haken 16 herumgeschlungen wird. Bei
Bedarf kann das Band 14 auch mit einer der Schlaufen 15 beispielsweise
an dem Führungselement 12 oder an einem der Hakenbereiche 17 oder 11 fixiert
werden. Für einen Leertransport kann der Haken 16 auf diese
Weise entweder an einer Kleiderstange eingehängt werden,
oder in einem Transportbehälter oder im Reisegepäck,
wie beispielsweise einem Transportkarton oder Koffer, besonders
platzsparend einzeln oder mit anderen Kleiderhängern eingelegt
werden.
-
Der
Haken 16 ist so ausgestaltet, dass das Band 14 im
zweiten Hakenbereich 17 angeordnet wird. Die Befestigungsschlaufe 15' weist
bevorzugt einen Umfang auf, der nur etwa doppelt so groß ist wie
der Umfang des zweiten Hakenbereichs 17, beispielsweise
60 mm, so dass die Befestigungsschlaufe 15' im Bereich
des zweiten Hakenbereichs 17 nur mit manuellem Geschick über
das Führungselement 12 vom Haken 16 entfernt
werden kann, und die Befestigungsschlaufe 15' aufgrund
der Haftreibung vornehmlich im wannenförmigen zweiten Hakenbereich 17 verbleibt.
-
Das
Führungselement 12 ist erfindungsgemäß derartig
angeordnet und ausgestaltet, dass das Einhängen des Hakens 16 an
einer Kleiderstange damit vereinfacht wird. Wird beispielsweise
der Haken 16 in einer schlecht ausgeleuchteten Umgebung
an eine Kleiderstange herangeführt, um den Haken 16 an
dieser Stange anzuhängen, kann auch bei Verfehlen der Kleiderstange
sichergestellt werden, dass das Führungselement 12 die
in den Griffmulden befindlichen Finger des Benutzers vor der direkten
Berührung der Kleiderstange schützt. Die Gefahr
für den Benutzer, sich bei Arbeit unter Zeitdruck oder
bei schlechter Ausleuchtung seine Finger zwischen Haken 16 und
Kleiderstange einzuklemmen oder zu verletzten, wird somit vorteilhaft
minimiert. Ferner sorgt die Neigung des Führungselements 12 gegenüber dem
Griffelement 13 für eine intuitive Führung
der Hand des Benutzers zu der Stelle des Hakens 16 zwischen
dem ersten Hakenbereich 11 und dem Führungselement 12,
an der die Kleiderstange in den Haken 16 eingreifen soll.
Auch die Ausgestaltung des freien Endes des Führungselements 12 und
die spezielle, nach außen überstreckte, Formgebung
des freien Endes des ersten Hakenbereichs 11 erleichtert somit
die intuitive Führung des Hakens 16 und somit die
effektive Verwendung des Kleiderhängers 10.
-
In
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, die in 3 dargestellt
ist, bilden das Griffelement 13, der untere Hakenbereich 17 und
das Führungselement 12 einen einheitlich in sich
geschlossenen Ring, wobei das vormals freie Ende des Führungselements 12 mit
dem Hakenmittelteil 25 derartig verbunden wird, dass dieser
Haken 16' ähnlich der Form der Ziffer 6 gestaltet
ist. In dieser Ausführungsform ist die Befestigungsschlaufe 15' des
zweilagigen Bandes 14 fest mit dem geschlossenen Teil des Hakens 16' fest
verbunden und das Band 14 kann, einmal angebracht, nicht
zerstörungsfrei aus dem geschlossenen Bereich entfernt
werden. Durch die geschlossene Form wird vorteilhaft erzielt, dass
das Griffelement 13 von mehreren Seiten von dem Führungselement 12 als
auch von dem unteren Hakenbereich 17 schützend
umschlossen wird, so dass die Hand des Benutzers umschlossen ist
und von mehreren Seiten gegen Stöße oder Quetschungen
geschützt wird.
-
In
einer weiteren Ausführungsform, die in keiner der Figuren
dargestellt ist, kann der Bogenradius des ersten Hakenbereichs 11 größer
gewählt sein als der Bogenradius des zweiten Hakenbereichs 17,
wodurch vorteilhaft erzielt wird, dass das freie Ende des ersten
Hakenbereichs 11 gegenüber dem Führungselement 12 vorsteht.
Dies ermöglicht eine vereinfachte Einhängung des
Hakens 16 an eine Kleiderstange oder dergleichen. Das Einhängen
des Kleiderhängers 10 mit dem ersten Hakenbereich 11 und
das sichere Verharren auf einer Kleiderstange oder an einer Führungsschiene
wird durch die haptische und intuitive Bedienung des Kleiderhängers 10 deutlich
vereinfacht.
-
- 10
- Kleiderhänger
- 11
- erster
Hakenbereich
- 12
- Führungselement
- 13
- Griffelement
- 14
- Band
- 15
- Aufnahme,
Schlaufe
- 15'
- Befestigungsschlaufe
- 16,
16'
- Haken
- 17
- zweiter
Hakenbereich
- 19
- Unterkante
des Führungselements
- 21
- Querverstrebung
- 22
- Steg
- 23
- Randwulst
- 25
- Hakenmittelteil
- 201
- erste
Lage des Bandes
- 210,
210', 210''
- Befestigungspunkt
- 212
- zweite
Lage des Bandes
- A
- Abstand
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-