DE7904408U1 - Anhänger mit Vorrichtung zur Befestigung von Planen - Google Patents
Anhänger mit Vorrichtung zur Befestigung von PlanenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J11/00—Removable external protective coverings specially adapted for vehicles or parts of vehicles, e.g. parking covers
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Neuerung bezieht sich auf einen Anhänger mit Vorrichtung zur Befestigung von Planen aus Gewebe und/oder Kunststoffolie über der
Öffnung von Fahrzeugaufbauten, insbesondere bei einachsigen Anhängern mit Seiten-, Front- und Rückwänden.
Planen, die über oben offenen kastenförmigen Kastenaufbauten angebracht
sind, können den kastenförmigen Aufbau in Höhe seiner Oberkanten eben abschließen, sie können jedoch auch mit Hilfe von
Spriegeln, beispielsweise aus Rohren gebogenen Bögen, den Raum über der Öffnung des kastenförmigen Aufbaus nach oben erweitern und mit
einem gewölbten oder First-Dach abschließen. Die Planen sind, die oberen Ränder der Seiten-, Vorder-und Rückwände etwas überlappend,
von außen an diesen Wänden befestigt. Da die Befestigung lösbar sein muß, ist eine weitverbreitete Art einer solchen Befestigung
mittels Drehwirbeln durchgeführt. Dabei sind an oder in der Nähe
des oberen Randes der Wände des Fahrzeugkastens um eine, unter
t ·
t t » ·
Federzeug stehende Achse drehbare Knebel auf einer flach-ovalen Grundplatte angeordnet. Die Knebel haben die Länge der großen
Achse des flachen Ovals und stehen auf beiden Seiten über das Oval über, wenn sie um 9o° verdreht werden, so daß sie in Richtung
der kurzen Achse des Ovals liegen. In die Plane sind an den Rändern Ösen mit Durchgangslöchern eingesetzt, die der Außenform
des flachen Ovals entsprechen. Die Plane wird mit diesen ösen über die Grundplatten gesetzt und danach ein Abgleiten der ösen
von den Grundplatten durch Verdrehen der Knebel verhindert. Die Orte der ösen an der Plane sowie die Orte der an. den Rändern der
Leitenwände des Kastenaufbaus angebrachten Drehwirbel sind aufeinander abgestimmt.
Im allgemeinen erfolgt die Anbringung der Drehwirbel an dem Fahrzeugaufbau,
nachdem die Plane fertiggestellt, mit ösen versehen und über den Fahrzeugaufbau gezogen ist. Eine Plane läßt sich
nicht mit hoher Maßgenauigkeit fertigen und sie verzieht sich auch beim Aufziehen. Das Fahrzeug muß daher in der Werkstatt mit
den Drehwirbeln versehen werden. Da die Drehwirbel von den Seitenwandungen nach außen ragen, sind sie auch besonders gefährdet,
denn im allgemeinen bilden sie die am weitesten nach außen ragenden Teile des gesamten Fahrzeugaufbaus. Sie können daher leicht
abbrechen oder anderweitig beschädigt werden. Bei der üblichen Befestigung von Planen mit Drehwirbeln verläuft die Plane parallel
zu den Seitenwänden überlappend. Die Plane liegt daher zwischen den einzelnen Befestigungspunkten an den Drehwirbeln nicht fest
an den Seitenwänden an- durch Fahrwind kann sie abgehoben werden und es kann von unten her Staub oder Feuchtigkeit unter die Plane
und damit in das Fahrzeuginnere gedrückt werden.
Die Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Nachteile zu vermeiden und einen Anhänger mit Vorrichtung zur Befestigung von
Planen über der öffnung von Fahrzeugaufbauten zu schaffen, die eine
weitgehend dichte Anlage der Plane an dem oberen Rand der Seitenwände gewährleistet und vor allem die Möglichkeit zu schaffen, für
eine beliebige, mit ösen versehene Plane den Ort der Drehwirbel
- 3 —
jj ohne Zuhilfenahme einer Werkstatt oder von besonderen Werkzeugen
an die Plane angepaßt festzulegen.
Nach der Neuerung ist ein Anhänger mit Vorrichtung zur Befestigung
von Planen der gattungsgemäßen Art dadurch gekennzeichnet, daß an den mit einem nach außen gerichteten Wulst an ihren Oberkanten
versehenen Seitenwänden auf der Unterseite des Wulstes in Abständen streifenförmige Blechabschnitte angeordnet sind, unter denen, mit
kurzen Schenkel anliegend, und mittels einer Schraube gehalten, spitzwinklige Halterungen befestigt sind, deren langer Schenkel,
von der unteren Außenkante schräg nach unten gegen die Wand abstützend, an seiner Außenfläche mit einem bekannten Drehwirbel
versehen ist. Besonders vorteilhaft besteht die umlaufende Wulst aus einem nach außen, unten und innen dreifach abgewinkelten Blech
der Seitenwand, und der Blechabschnitt ist aus einem Winkelprofil gebildet, dessen waagerecht einzusetzender langer Schenkel etwas
breiter ist als der Abstand zwischen dem nach innen umgebogenen Rand des Wulstes und der Seitenwand, und dessen kurzer, nach oben
stehender Schenkel nach dem Einsetzen an der Seitenwand von außen anliegt.
Die spitzwinkligen Halterungen sind vorzugsweise neben dem Drehwirbel
mit einem Langloch versehen, über dem eine Befestigungsschraube zu erreichen ist, die in dem waagerechten Schenkel eingesetzt,
zur Verbindung mit dem darüberliegenden Blechabschnitt bzw. Winkelprofil dient. Die Außenkanten der spitzwinkligen Halterungen
sind vorteilhaft nach innen abgewinkelt.
Die Neuerung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen
>. zeigen:
Fig.l einen einachsigen Fahrzeuganhänger, bei dem
über die Oberkanten der in gleicher Höhe liegenden » Seitenwände eine ebene Plane gespannt ist,
ί Fig.2 einen Planenaufbau auf einem Anhänger mit darunter
sitzenden Spriegeln, h
ij - t -
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Randausbildung einer Seitenwand entlang der Linie III-III der Fig. 1,
Fig. 4 perspektivische Ansicht der Drehwirbelanbringung entsprechend der Fig. 3.
Nach dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein kastenförmiger
Aufbau für einen Fahrzeuganhänger mit Seiten-, Vorder- und Rückwänden aus Blech ausgebildet. Der obere Rand einer Wand 1
hat einen Wulst 2, der dadurch gebildet ist, daß das Blech der Wandung 1 zunächst rechtwinklig nach außen abgewinkelt ist und
einen umlaufenden Bord 3 bildet. Darauf folgt eine nach unten gerichtete Abwinklung 4, die in einer nach innen gerichteten kurzen
Abwinklung 5 endet. Dadurch entsteht gewissermaßen ein Hohlprofil von rechteckigem Querschnitt, das nach unten hin offen ist.
In diese öffnung ist ein streifenförraiger Abschnitt in Form eines
Winkelprofils eingesetzt mit einem langen Schenkel 6, der etwas
breiter ist als die öffnung zwischen der nach innen gerichteten Abwinklung 5 des Wulstes und der Seitenwand 1, und einem kurzen
Schenkel 7, der nach oben steht und .von außen an die Seitenwand
1 anliegt. In den langen Schenkel 6 ist ein Loch gebohrt, auf das eine Schweißmutter 8 aufgesetzt ist. Eine Halterung 9 für den
Drehwirbel 1o besteht aus einem spitzwinklig gebogenen Blech, das mit einem kurzen Schenkel 11, der etwa die gleiche Länge hat wie
der Schenkel 6 des streifenförmlgen Blechabschnittes von unten her
gegen die nach innen gerichtete Abwinklung 5 anliegt und damit unterhalb des langen Schenkels 6 parallel zu diesem liegt. Der lange
Schenkel 12 der Halterung ist von der Außenseite des kurzen Schenkels 11 nach unten spitzwinklig abgebogen, so daß er schräg gegen
die Seitenwand 1 hin verläuft und sich an dieser abstützt, zweckmäßig mit einem abgebogenen und flach auf die Wand 1 aufliegenden
Flansch 13. Die Seitenkanten der beiden Schenkel 11 und 12 sind zweckmäßig rechtwinklig nach innen abgebogen, u.a. zur Verstärkung
und Versteifung.
Auf der Außenfläche des langen Schenkels 12 1st der Drehwirbel Io
mit seiner flach-ovalen Grundplatte 14 befestigt und unmittelbar
daneben ist ein Langloch 15 in der Fläche des langen Schenkels 12 ausgespart. Oberhalb dieses Langloches 15 ist in dem kurzen
Schenkel 11 ein Loch gebohrt für eine Schraube 16, deren Kopf mit einem Schraubendreher durch das Langloch 15 erreichbar, durch das
Loch in die Schweißmutter 8 auf dem langen Schenkel 6 des in den Wulst eingesetzten Blechstreifens eingeschraubt und festgezogen
ist.
Es ist erkennbar, daß nach Lösen der Schraube 16 die Halterung und
damit der Drehwirbel Io beliebig über die Länge der Wand 1 verschoben
werden kann, so daß eine Anpassung an verschieden gesetzte ösen verschiedener Planen leicht und einfach ermöglicht 1st. Auch
ein nachträgliches Ausrüsten eines Anhängers mit der Vorrichtung zur Befestigung von Planen ist ohne besondere Schwierigkeiten ermöglicht
durch Einsetzen der Blechabschnitte mit den langen Winkeln 6 in das Innere des von unten her offenen Wulstes an der oberen
Kante der Seitenwände und Ansetzen und Anschrauben der spitzwinkligen Halterungen mit den Drehwirbeln Io. Es ist in den Figuren 1 und
2 dargestellt, daß ein Anhängeraufbau entsprechend der Fig. 1 zunächst mit einer flachen Plane 17 versehen ist, die an den Seitenwandungen
sowie an den Vorder- und Rückwänden mit je zwei Drehwirbeln befestigt ist. Wenn dann derselbe Anhänger mit einem Planenaufbau
mit Spriegeln entsprechend der Fig. 2 versehen werden soll, ist es zweckmäßig diese hochgebaute Plane mit einer größeren
Anzahl von Befestigungspunkten am Anhängeraufbau zu versehen. Es sind demnach weitere Drehwirbel mit ihren Halterungen in den
Wulst am Rand eingesetzt, so daß nunmehr an jeder Wand drei Befestigungspunkte für diese hoch bauende Plane l8 vorhanden sind.
Claims (2)
1. Anhänger mit Vorrichtung zur Befestigung von Planen aus Gewebe und/oder Kunststoffolie über der öffnung des Fahrzeugaufbaus,
insbesondere bei einachsigen Anhängern mit Seiten-, Front- und Rückwänden, dadurch gekennzeichnet, daß an den mit
einem nach außen gerichteten Wulst an ihren Oberkanten versehenen Seitenwänden (1) auf der Unterseite des Wulstes in Abständen
streifenförmige Blechabschnitte (6,7) angeordnet sind, unter
denen, mit einem kurzen Schenkel (6) anliegend und mittels einer Schraube (11) gehalten, spitzwinklige Halterungen befestigt
sind, deren langer Schenkel (12) von der unteren Außenkante schräg nach unten gegen die Wand (1) abstützend, an
seiner Außenfläche mit einem bekannten Drehwirbel (lo) versehen ist.
2. Anhänger mit Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daß die umlaufende Wulst aus dem nach außen (3), unten (4) und innen (5) dreifach abgewinkelten Blech der Seitenwand (1) besteht,
und der Blechabschnitt aus einem Winkelprofil gebildet ist, dessen waagerecht einzusetzender langer Schenkel (6)
etwas breiter ist als der Abstand zwischen dem nach innen umgebogenen Rand (5) des Wulstes und der Seitenwand (1) und
dessen kurzer, nach oben stehender Schenkel (7) nach dem Einsetzen an der Seitenwand (1) von außen anliegt.
3· Anhänger mit Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die spitzwinkligen Halterungen (11, 12) neben dem Drehwirbel (lo) mit einem Langloch (15) versehen sind, über
dem eine Befestigungsschraube (16) zu erreichen ist, die in den waagerechten Schenkel (6) eingesetzt, zur Verbindung mit dem
darüberliegenden Blechabschnitt bzw. Winkelprofil dient.
H. Anhänger mit Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenkanten der spitzwinkligen Halterungen (11, 12) abgewinkelt sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7904408U1 true DE7904408U1 (de) | 1979-11-15 |
Family
ID=1324428
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7904408U Expired DE7904408U1 (de) | Anhänger mit Vorrichtung zur Befestigung von Planen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7904408U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8201569U1 (de) * | 1982-01-23 | 1982-07-08 | Gebr. Haslbeck GmbH, 8260 Mühldorf | Vorrichtung zum befestigen eines stoffdaches an der karrosserie von gelaendewagen |
DE102017009701A1 (de) * | 2017-10-18 | 2019-04-18 | Thomas Knaack | Vorrichtung zur Lagerung von Spriegelbrettern |
-
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- DE DE7904408U patent/DE7904408U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8201569U1 (de) * | 1982-01-23 | 1982-07-08 | Gebr. Haslbeck GmbH, 8260 Mühldorf | Vorrichtung zum befestigen eines stoffdaches an der karrosserie von gelaendewagen |
DE102017009701A1 (de) * | 2017-10-18 | 2019-04-18 | Thomas Knaack | Vorrichtung zur Lagerung von Spriegelbrettern |
DE102017009701B4 (de) * | 2017-10-18 | 2021-04-15 | Thomas Knaack | Vorrichtung zur Lagerung von Spriegelbrettern |
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