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Abdeckplane für Fahrzeuge,
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insbesondere Personenkraftwagen Die Erfindung betrifft eine Abdeckplane
für Fahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen. Derartige Planen benutzt man, um
z.B. ein Kraftfahrzeug abzudecken, wenn es beispielsweise über Nacht nicht in eine
Garage gefahren werden kann, sondern auf der Straße geparkt wird. Derartige Planen
sollen das Fahrzeug gegen Witterungsunbilden, Staub, Schmutz und dergleichen schützen.
Hierfür sind Planen bekannt, die in etwa die Form des Kraftfahrzeuges aufweisen
und über das Fahrzeug gezogen werden,um dann am unteren Karosserierand und/oder
an den Stoßstangen befestigt zu werden. Das Oberziehen eines Personenkraftwagens
mit einer solchen Plane ist umständlich und zeitraubend, ebenso das Abnehmen der
Plane.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Abdeckplane für Fahrzeuge, insbesondere
Personenkraftwagen anzugeben, welche
mit wenigen Handgriffen über
das Fahrzeug legbar und mit wenigen Handgriffen wieder entfernbar ist.
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Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß wenigstens
ein Teil der Plane roIloartig gegen die Wirkung wenigstens einer Feder aus wenigstens
einem Behälter ausziehbar ausgebildet ist.
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Der wenigstens eine Behälter kann auf dem Dach des Personenkraftwagens
in an sich bekannter Weise mit bekannten Mitteln an den Regenrinnen befestigbar
sein. Derartige Befestigungsmittel sind von Gepäckträgern, Skihaltern und dergleichen
bekannt.
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Neben dem genannten Dachbehälter können weitere Behälter an den Seitenwänden
des Fahrzeuges, vorzugsweise in vertikaler Richtung angeordnet sein, aus denen zusitzliche
Planenteile zum Abdecken der Seitenwände des Fahrzeuges herausziehbar sind.
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Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, die Plane aus mehreren Teilstücken
zu bilden, insbesondere, bezogen auf jeden Behälter, aus zwei Teilstücken, die in
entgegengesetzter Richtung aus jedem Behälter ausziehbar sind, so daß ein Teilstück
über das Vorderteil des Fahrzeuges gezogen werden kann und der andere Teil über
den hinteren Fahrzeugteil.
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Zweckmäßig weisen die Enden der Planenteile Schienen, vorteilhaft
Kunststoffleisten, auf, und es sind an diesen
Leisten Befestigungshaken
oder dergleichen angebracht, welche hinter die Stoßstangen oder sonstige Befestigungsmittel
gehängt werden. Die Leisten erleichtern das Ausziehen der Planenteile und auch das
Zurücklaufenlassen dieser Teile, indem diese Arbeitsgänge von einer einzigen, seitlich
am Fahrzeug stehenden Person vorgenommen werden können.
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Die Planenteile sind zweckmäßig durch Schlitze des Behälters geführt.
Der eine Rand, bei dem Dachbehälter vorzugsweise der obere Rand der Schlitze, ist
als Schmutzabstreifer ausgebildet, so daß die Planenteile nach dem Gebrauch sauber
in den Behälter einlaufen. Vorteilhaft ist der "obere" Rand der Schlitze darüber
hinaus abgerundet, und die Planenteile streifen insbesondere beim Einlaufen in den
Behälter unter Änderung ihrer Laufrichtung an diesen Rundungen entlang. Es hat sich
gezeigt, daß bei dieser Ausbildung dann, wenn sich Rauhreif oder Eis auf den Planenteilen
gebildet hat, durch die Knickung der Planenteile beim Einlaufen in den Behälter
bedingt, das Eis von den Planenteilen abspringt.
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Der Dachbehälter ist, wie bereits erwähnt, abnehmbar auf dem Dach
des Personenkraftwagens befestigt, so daß er, wenn die Plane gebraucht wird, aufgesetzt
werden kann. Er kann auber auch während der Fahrt montiert bleiben und weist dann
zweckmäßig einen stromlinienförmigen Querschnitt auf.
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Um die Seiten des Kraftfahrzeuges zu schützen, weist die Plane in
einem ersten Ausführungsbeispiel Seitenteile auf, welche in Löcher der ausziehbaren
Dachplanenteile einhängbar
sind. Die Seitenteile tragen zweckmäßig
elastische Bänder, vorteilhaft Gummibänder oder dergleichen, welche an ihren Enden
Mittel, vorzugsweise Haken zum Befestigen am unteren Karosserierand aufweisen, so
daß die Gesamtplane das Kraftfahrzeug voll umgibt und auch bei Sturm nicht weggeweht
wird.
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In einem geänderten Ausführungsbeispiel sind an dem Dachbehälter Seiten
behälter befestigbar, aus denen rolloartig Seitenplanenteile herausziehbar sind.
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Die Seitenbehälter können z.B. mit Hilfe von federnd gelagerten Kugeln
oder sonstigen Rastermitteln in die Köpfe von Flügelmuttern oder dergleichen einrastbar
sein, mit denen der Dachbehälter, z.B. an der Regenrinne des Fahrzeuges befestigt
wird. Vorteilhaft sind in Längsrichtung des Fahrzeuges auf jeder Seite zwei derartige
Befestigungsmittel vorgesehen, um die Seitenbehälter verkantungsfrei befestigen
zu können.
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Damit die Rastermittel bei starkem Sturm nicht selbsttätig aus rasten,
werden in weiterer Ausgestaltung der Erfindung Be1festigungsmittel der Seitenbehälter
über die Befestigungsschrauben (Flügelmuttern) geschoben, um mit Hilfe eines Sicherungsstiftes
dort befestigt zu werden.
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In geänderter Ausgestaltung trägt der Dachbehälter an seinen Enden
je eine Welle. Auf jeder dieser Welle ist ein Seitenbehälter schwenkbar gelagert.
Zum Gebrauch wird der Seitenbehälter in seine Gebrauchsstellung heruntergeklappt.
Nach
dem Gebrauch kann er auf das Dach des Fahrzeuges geschwenkt werden bzw. in eine
am Dachbehälter vorgesehene Halte- bzw. Befestigungsvorrichtung.
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Die Seitenbehälter hängen in der Gebrauchsstellung am Dachbehälter
im wesentlichen in vertikaler Richtung, und sie stützen sich in weiterer Ausgestaltung
der Erfindung mit ihrem unteren Ende an der Karosserie des Fahrzeuges ab. Hierzu
können Gummipuffer oder dergleichen vorgesehen sein, um den Lack nicht zu beschädigen.
Die Gummipuffer können aber auch als Saugnäpfe ausgebildet sein, um die Stabilität
der Lagerung der Seitenbehälter zu vergrößern und damit deren Belastung beim Aus-
und Einziehen der Seitenplanenteile zu mindern Da der Kühler und das Heck des Fahrzeuges
üblicherweise niedriger sind als das Dach des Fahrzeuges, ragen die Seitenplanenteile
über das Heck und den Kühler nach oben hinaus, insbesondere, wenn, wie beim Dachbehälter
bereits vorgesehen, die ausziehbaren Enden der Planenteile eine Verstärkungsleiste
tragen. Das Oberstehen der Seitenplanenteile ist nicht vorteilhaft, da hierdurch
eine große Angriffsfläche für Witterungseinflüsse gebildet wird.
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Aus diesem Grunde sind in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die
an jedem Planenteil befestigten Auszugsleisten für die Seitenplanenteile an einer
Stelle knickbar, vorzugsweise scharnierartig knickbar oder dergleichen ausgebildet,
so daß die über das Heck und den Kühler stehenden Seitenplanenteile auf den Kühler
und das Heck des Fahrzeuges umgelegt werden können.
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Bei dieser Ausbildung wird die Dachplane über die auf den Kühler und
das Heck gelegten Seitenplanenteile gezogen, so daß praktisch keine Angriffsfläche
bei Regen, Wind, Sturm und sonstigen Witterungserscheinungen gegeben ist.
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Damit beim Oberlegen der Seitenplanenteile diese nicht unmittelbar
auf dem Kühler oder Heck des Fahrzeuges aufliegen, tragen die Seitenplanenteile
Gummipuffer. Diese Gummipuffer können auch als Saugnäpfe ausgebildet sein, so daß
die Planenteile auf dem Kühler und dem Heck eine sichere Lage erhalten.
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Darüber hinaus können aber auch die Seitenplanenteile an den Stellen,
an denen sie mit den Dachplanenteile in Berührung stehen, sei es in Form einer flächenmäßigen
Berührung oder in Form einer Linienberührung, mit Verbindungsmittelntusgestattet
sein, z.B. indem in dem einen Planenteil Löcher vorgesehen sind, in die Gummibänder
mit elastischen Widerhaken oder dergleichen des anderen Planenteiles steckbar sind.
Auch erweist sich ein Reißverschluß, vorzugsweise aus Kunststoff, als äußerst vorteilhaft.
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Die Seitenplanenteile haben darüber hinaus eine Form, daß sie im ausgezogenen
Zustand Parkleuchten des Fahrzeuges freilassen, insbesondere die Scheinwerfer und
Rückichter des Fahrzeuges. Zum Einhängen der ausgezogenen Seitenplanenteile können
besondere Haken am Fahrzeug vorgesehen sein, z.B. an den Zierleisten des Fahrzeuges.
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Zur Wirkungsweise wird ausgeführt, daß bei der letztgenannten Ausbildung
beim Fahren mit dem Fahrzeug der Dachbehälter
auf dem Fahrzeug
verbleiben kann. Die Seitenteile wird man bei der aufsteckbaren Ausbildung jedoch
abnehmen und im Kofferraum oder dergleichen lagern. Insbesondere aus diesem Grunde
sind die Seitenbehälter aufsteckbar bzw. ansteckbar an den Dachbehälter ausgebildet.
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Zusätzlich können Seitenbehälter Markierungen tragen, damit leicht
erkennbar ist, ob diese in Fahrtrichtung rechts oder in Fahrtrichtung links am Fahrzeug
anzuordnen sind.
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Bei der einschwenkbaren Ausbildung liegen bei Nichtgebrauch der Dachbehälter
und die Seitenplanenbehälter hintereinander auf dem Dach des Fahrzeuges.
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Da nach einem Regen die Plane feucht in den Behälter eingezogen wird,
kann sich im Behälter Wasser ansammeln. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung
ist der Boden, insbesondere des Dachbehälters leicht durchgebogen, und es sind wenigstens
an den tiefsten Stellen des Behälterbodens Löcher für den Wasserablauf vorgesehen.
Eine entsprechende Anordnung kann für die Seitenbehälter getroffen werden.
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Zweckmäßig bestehen die Planenteile aus einem in den wesentlichen
Temperaturbereichen unempfindlichen Kunststoff, so daß das Ausziehen und das Einfahren
der Planenteile sowohl bei strengem Frost als auch bei großer Hitze möglich ist,
und die Oberfläche ist darüber hinaus musterartig erhaben ausgebildet, um insbesondere
bei Rauhreif und Vereisung ein leichtes Abspringen des Eises zu ermöglichen.
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Als besonders vorteilhaft hat sich ein leinenartig erhabenes Oberflächenmuster
erwiesen.
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Die erfindungsgemäße Planenausbildung ist nicht nur für Personenkraftwagen
geeignet, sondern kann auch Anwendung bei Lastkraftwagen finden, Omnibussen,ja sogar
für Wassersportfahrzeuge, wie Motorboote, Segelboote und dergleichen mehr.
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Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt
und zwar zeigen: Fig. 1 die Seitenansicht eines Kraftfahrzeuges mit übergelegter
Plane; Fig. 2 eine Einzelheit der Fig. 1 im Längsschnitt; Fig. 3 die Draufsicht
auf die Fig. 1 in Richtung des Pfeiles III; Fig. 4 die Ansicht der Fig. 1 in Richtung
des Pfeiles IV; Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 1; Fig. 6 ein geändertes
Ausführungsbeispiel gemaß Fig. 1; Fig. 7 die Ansicht der Fig. 6 in Richtung des
Pfeiles VII; Fig. 8 eine Einzelheit der Fig. 1 in Draufsicht; Fig. 9 eine Einzelheit
der Fig. 1 in der Ansicht von vorn;
Fig. 10 die Ausbildung der
Fig. 6 in Draufsicht; Fig. 11 eine geänderte Ausbildung eines Einzelteiles gem.
Fig. 8; Fig. 12 einen Schnitt nach der LiniqXII-XII der Fig. 11; Fig. 13 eine geänderte
Ausbildung; Fig. 14 eine geänderte Ausbildung; Fig. 15 eine geänderte Einzelheit.
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Auf dem Personenkraftwagen 1 ist an den Regenrinnen 2 mit an sich
bekannten Befestigungsmitteln 3 ein stromlinienförmiger Behälter 4 quer über dem
Dach des Personenkraftwagens angeordnet. In dem Behälter 4 sind zwei zylindrische
Rollen 5 und 6 drehbar gelagert, an denen die Planen teile 7 und 8 befestigt sind
und auf die die Planenteile 7 und 8 aufwickelbar sind. An den Enden der Planenteile
7 und 8 sind Kunststoffleisten 9 und 10 befestigt, welche Haken 11 und 12 aufweisen,
die hinter die Stoßstangen 13 und 14 des Personenkraftwagens gehängt werden können.
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Zum Abdecken des Fahrzeuges werden die Planenteile 7 und 8, so wie
in Fig. 2 durch die Pfeile A und B angedeutet, aus dem Behälter 4 gegen die Wirkung
von auf die Rollen 5 und 6 wirkenden Federn 15 und 16 herausgezogen und mit den
Haken 11 und 12 hinter die Stoßstangen gehängt.
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Sollen die Planenteile abgenommen werden, dann werden die haken 11
und 12 ausgehakt, die Leisten 10 werden angehoben, so daß die Planenteile, wie in
Fig. 2 durch die Pfeile C und D angedeutet, in den Behälter 4 selbsttätig einlaufen.
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Der Behälter 4 weist Schlitze 20 und 21 auf, von denen der obere Rand
22, 23 jeweils abgerundet ist. Die oberen Ränder 22, 23 sind als Schmutzabstreifer
ausgebildet. Diese Ränder können durch eine aufgesteckte Kunststoffleiste gebildet
sein.
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Die Rollen 15 und 16 sind im Behälter 4 relativ zu den oberen Rändern
22, 23 der Schlitze so angeordnet, daß die Planenteile 7 und 8 beim Einlaufen in
den Behälter 4 ihre Richtung ändern, so daß, falls sich auf den Planenteilen Rauhreif
oder Eis gebildet hat, dieses vor dem Einlaufen in den Behälter abspringt.
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Wie in Fig. 3 zu erkennen ist, weisen die Planenteile 7 und 8, wie
für den Teil 8 dargestellt, an ihren Rändern Löcher 30 auf, welche mit einem Ring
31 jeweils verstärkt sein können. In die oeffnungen 30 sind Seitenteile 32, 33 mit
Hilfe von Haken 34, 35, vorzugsweise Kunststoffhaken, derart einhängbar, daß sie
die Seitenwände des Fahrzeuges abdecken. Die Seitenteile 32, 33 können derart an
den Planenteilen 7 und 8 befestigt werden, daß die Teile 7 und 8 mit ihren seitlichen
Rändern die Seitenteile 32, 33 übergreifen, so daß bei Regen das Wasser über die
Seitenteile läuft.
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An den unteren Enden weisen die Seitenteile 32, 33 elastische Bänder,
vorzugsweise Gummibänder 36, 37 auf, welche
ebenfalls Befestigungshaken
38, 39 tragen, welche seitlich unter die Karosserie des Kraftfahrzeuges gehängt
werden, so daß einerseits die Seitenteile straff gespannt sind und andererseits
auch die Gesamtplane, nämlich durch die elastischen Gummibänder 36, 37 sowie die
Kraft der Federn 15 und 16.
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Weitere Ösen können vorgesehen sein, um die Seitenteile an der Nahtstelle
40 gemäß Fig. 1 zu verbinden.
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Der Behälter 4 ist in Fig. 5 im Querschnitt dargestellt.
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Er trägt Kunststofflager 41, 42 für die Enden 43, 44 der Rollen 5
und 6. An den Rollen 5 und 6 ist jeweils ein Ende der Planenteile 7 und 8 befestigt.
Die Rollen 5 und 6 stehen unter der Wirkung der Federn 15 und 16, welche danach
trachten, die Planenteile 7 und 8 ins Innere des Behälters zu ziehen. Wie man sieht,
ist der Boden 45 des Behälters 4 leicht gekrümmt und weist Löcher 46 auf, so daß,
falls sich in dem Behälter Wasser ansammelt, dieses durch die Löcher auslaufen kann.
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Die erfindungsgemäße Plane läßt sich auch mit Vorteil für Militärfahrzeuge
als Tarnplane verwenden. Vorteilhaft ist die Plane in dieser Ausbildung an der Berührungsstelle
mit der Geschützmündung verstärkt.
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Der Planenbehälter kann bei dieser Ausbildung schwenkbar oder wegklappbar
ausgebildet sein, aber auch abnehmbar, um nach dem Gebrauch an einer Stelle auf
dem Fahrzeug gelagert zu werden, wo er die Kampfhandlungen nicht stört.
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Gemäß den Figuren 6 und 7 sind am Dachbehälter 4 Seitenbehälter 100
und 101 befestigt, die entsprechend dem Dachbehälter 4 ausgebildet sind, d.h. jeder
von ihnen weist ebenfalls zwei rolloartig ausziehbare Seitenplanenteile 102 und
103 auf. Die Seitenbehälter sind, wie für den Seitenbehälter 100 (Fig. 8) gezeigt,
auf die Befestigungsmittel 105 und 106 des Dachbehälters 4 an der Regenrinne 109
aufsteckbar ausgebildet. Der Dachbehälter 4 ist mit Hilfe zweier Flügelschrauben
110, 111 an der Regenrinne 109 befestigt. Die Flügel der Schraube sind so ausgebildet,
daß federnd gelagerte Kugeln 112 und 113 beim Aufstecken des Behälters 100 in Ausnehmungen
bzw. in die gebogenen Flügel einrasten und den Seitenbehälter 100 unverrückbar festhalten.
Es sind zwei derartige Befestigungsmittel 110, 112 und 111, 113 in Fahrtrichtung
gelegen vorgesehen, so daß der Behälter 100 von sich aus nicht verkanten kann.
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Zur Abstützung der Seitenbehälter am Fahrzeug weist jeder Behälter,
wie für den Behälter 100 gezeigt worden ist (Fig. 9), an seinem unteren Ende einen
Gummipuffer 114 auf, der auch als Saugnapf ausgebildet sein kann. Mit Hilfe dieses
Gummipuffers 114 stützt sich jeder Seitenbehälter an der Karosserie ab.
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Wie aus Fig. 10 zu erkennen ist, werden die Planenteile 102 und 103
des Behälters 100 nach vorn und hinten aus dem Behälter 100 herausgezogen und zwar
mit Hilfe von Leisten 115 und 116. Diese Leisten entsprechen den Leisten 10 und
11 der Dachplanenteile nach dem Ausfthrungsbeispiel der Figuren 1 und 3.
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Damit diese Leisten mit ihren Planenteilen, wie in Fig. 6 dargestellt,
nicht über das Heck und den Kühler des Fahrzeuges hinausstehen, sind sie an den
Stellen 117 und 118 (Fig. 6) knickbar ausgebildet, so daß die Leisten von hier aus
mit ihren Planenteilen über den Kühler bzw. das Heck gelegt werden können.
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Damit die auf das Heck und den Kühler aufgelegten Planenteile der
Seitenplane nicht unmittelbar mit dem Lack des Fahreuges in Berührung kommen, andererseits
aber auch auf diesen Fahrzeugteilen unverrückbar festgehalten werden, tragen die
Seitenplanenteile 102' und 103' Gummipuffer 200, 201, die als Saugnäpfe ausgebildet
sein können und die die Verbindung zwischen den Seitenplanenteilen 102' und 103'
mit der Karosserie des Fahrzeuges herstellen. Für die aus dem Behälter 101 herausziehbaren
Planenteile ist eine entsprechende Anordnung getroffen. Ober die derart eingelegten
Seitenplanenteile 102' und 103' wird die Dachplane gemäß Fig. 1 gezogen. Witterungseinflüsse
haben bei dieser Ausbildung nur eine geringe Angriffsfläche.
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Um die eingeklappten Seitenplanenteile und die Dachplanenteile fest
miteinander zu verbinden, weist ein Planenteil Löcher 120 auf, durch die Gummibänder
mit elastischen Widerhaken des anderen Planenteiles steckbar sind.
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Gemäß Fig. 10 ist im rechten Teil der Figur dargestellt, daß anstelle
der Löcher 120 auch Reißverschlüsse 122 zur Verbindung der Planenteile vorgesehen
sein können.
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Die Seitenplanenteile sind darüber hinaus so gearbeitet, daß die Scheinwerfer
130 und die Rücklichter 131 des Fahrenges
licht bedeckt werden,
so daß auch das Parklicht bei abgedecktem Fahrzeug eingeschaltet werden kann.
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gemäß des Fig. 11 und 12 sind die Rasteinrichtungen der ajtsteckbaren
Seitenbehälter durch Bleche 202 und 203 mit je einer Bohrung 204 bzw. 205 ersetzt.
Durch die Bohrungen 204 und 205 sowie die Flügelmuttern 110, 111 sind Stöpsel Z06
und 207 steckbar. Die Stöpsel können sich eng an die Bohrungen 204 und 205 anpassen,
so daß eine besondere Sicherung im Gebrauch entfallen kann.
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Gemäß den Fig. 13 und 14 sind die Seitenplanen der Behälter 100 und
101 um am Dachbehälter 4 befestigte Wellen 210 und 711 schwenkbar gelagert. Im Gebrauch
werden die Seitenhehälter in die gestrichelt eingezeichneten Lagen 10()' und 101'
geschwenkt. Bei Nichtgebrauch liegen sie in den ausgezogenen Stellungen. Haltevorrichtungen
212 und 213, welche gleichzeitig als Befestigungsvorrichtung ausgebildet sein können,
sichern den Behältern im Nichtgebrauch eine Lage zu, in der sie das Dach des Fahrzeuges
nicht beschädigen.
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Gemäß Fig. 13 sind die Seitenbehälter 100 und 101 so kurz gehalten,
daß sie beide hinter oder vor dem Dachbehälter 4 fluchtend angeordnet werden können.
Bei dieser Ausbildung reichen die Seitenplanenteile in der Gebrauchsstellung üblicherweise
nur, wenn auch reichlich, bis über die Seitenfenster des Fahrzeuges, was dann ausreicht,
wenn ein Vereisen der Fenster vermieden werden soll.
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Sollen die Seitenplanenteile jedoch tiefer reichen, kann man eine
Anordnung nach Fig. 14 wählen, d.h. der Seitenbehälter 101 ist hinter dem Dachbehälter
4 einschwenkbar gelagert t'nd ruht auf einer am Dachbehälter befestigten Auflage
220. Der Seitenbehälter 100 ist vor dem Dachbehälter 4 einschwenkbar und ruht auf
einer am Behälter 4 befestigten Auflage 221.
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Der Dachbehälter 4 ruht üblicherweise auf Stangen, wie sie von Skihaltern
oder Dachgepäckträgern bekannt sind.
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Bei dieser Anordnung weist der Dachbehälter einen relativ großen Abstand
vom Dach des Fahrzeuges auf. Gemäß Fig. 15 ist im Behälter 4 ein in einer Führung
230 gelagertes ausziehbares Blech 231 vorgesehen, das so abgewinkelt ist, daß es
an der Regenrinne des Fahrzeuges mit zum Stand der Technik gehörenden Mittel befestigt
werden kann. Die Ausziehstellung des Bleches 231 kann durch eine Schraube 232 gesichert
werden. Diese Ausbildung gestattet eine Anordnung des Behälters 4 in unmittelbarer
Nähe des Daches des Fahrzeuges, was sich ästhetisch und auch strömungstechnisch
günstig auswirkt.
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Am anderen Ende des Behälters 4 ist eine entsprechende Anordnung getroffen
worden.