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Beschreibung
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Wetterschutz für Kraftfahrzeuge im Sofortaufbau und -abbau mit Vorrichtungen
für Planeüberdachungen und Rouleau-Vorhänge v ortibergehende Schutzvorrichtungen
für Kraftfahrzeuge gegen Wettereinflüsse gibt es nur in Form von Planeüberzügen
für den Dach- und Scheibenbereich sowie als Vollabdeckung, die mit HilSsbandern
befestigt werden. Dieses Abaeckverfahren hat im einzelnen folgende Nachteile: -
kein Zugang zum Fahrzeugraum (einschl. Gepäckraum, Heckklappe bzw. Hintertür), -
kein Anbringen von Gepäck- bzw. Lastenträgrn und anderen Zusatzeinrichtungen, da
infolge Umhangvergrößerung eine Haltabdeckung nicht mehr pabt, und, falls eine Verwendung
trotzdem in Betracht kommt, kein Zugang zu Gepäckgegenständen u.dgl., - keine Innenbelüftung,
- Lackbeschädigung, wie Kratzstellen beim Aufbringen und Abnehmen der Plane infolge
Verschmutzung des Uberzuges und/oder der Fahrzeugoberfläche sowie Lackabnutzung
durch Reibung der Plane bei starken Stürmen, - vielfache Bildung von Feuchtigkeit
auf der Fahrzeugoberfläche (Verschmutzung der Scheiben usw.), - Anfrieren der Plane
bei nassem Untergrund und plötzlichem Wetterwechsel -- ungenügender hitzeschutz
wegen fehlens von Luftströmungen zwischen Plane und Sctseioen uzw. Bleckwandung.
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Die Erfindung hat sich darum zur Aufgabe gemacht, die vorerwähnten
Nachteile zu beseitigen und freie Überdachungen bzw. Vorhänge für Kraftfahrzeuge
zu schaffen, die in verschiedenen Ausführungen benutzt werden können. Damit wird
dem Fahrzeugbesitzer die Möglichkeit gegeben, die ihm jeweils zusagende Schutzvorrichtung
unter Berücksichtigung des äuueren Fahrzeugaufbaues u.dgl. auswählen zu können.
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Die erfindungsgemäße Lösung einer Vorrichtung für Wetterschutz unter
Mitbenutzung eines vorhandenen Lasten- bzw. GePäcKträgers beruht im Grundprinzip
auf einem ausziehbaren Rohrsystem mit Tragebügeln für die Aufnahme einer wetterfesten
Plane.
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Bei der Benutzung von Lastenträger-Stangen kommt ein Träger-Aufbau
insofern zustande, als zunächst vorsorgend für die Ablage der an den Bügeln 5 Fig.1-5
dauerbefestigten Plane Fig.10 u. 14 eine Diagonal-Befestigung der Rohrteile 3 Fig.8
unter den Lastenträger-Stangen 1 gemäß Fig. 1 angebracht werden. Die VerschrauDung
dieser vier Rohrteile erfolgt im Mittelpunkt mit den flachausgerichteten und längsgelochten
Verbindungsenden 11 Fig.8 und Seitenansicht Fig.9. In die Stangen werden dann die
beiden Bügelteile 6 Fig.5 seitenverschieden nach Fig.2 hineingeschoDen. Ebenfalls
werden die noch verbleioenden Stangen 7 mit den Teilstücken 9 Fig.7 bestückt. DaDei
ist zu beachten, daß sich die Aufsätze 8 der Bügelteile 5 und die Einsätze 10 Fig.7
im Sinne Fig.5 gegenüberliegen. Nach Anheben und Eindrehen der Bügel 5 über ihre
Lagerpunkte 7 und Einstecken der Verbindungsstücke 8 mit 10 wird eine feste Verbindung
aller genannten Teile gemäß Fig.1 als Draufsicht auf das Fahrzeugdach mit Seitenansicht
Fig.3 hergestellt. Damit ergibt sich die Grundstellung bzw. Ruhelage mit Fig.ii
als Kombinations-Ansicht im Beispiel an einem Dachgepäckträger.
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Soll der Bügel keine senkrechte Ruhestellung einnehmen, z.B.
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aus Gründen des während der bahrt vorhandenen LuStwiderstandes, oder
in den Fällen, wo kein größeres Gepäck auf der Ablage einzubinden ist, dann können
wahlweise an den Punkten 7u.8 Fig.2 Umklemmvorrichtungen zum Niederlegen der Bügel
(gestrichelte Darstellung in Fig.4) angebracht werden. Diese umgelegte Bügelstellung
hat auch insofern einen Vorteil, als die an den Bügeln, vorscnlasweise als DauerDefestigung,
angebrachte Plane die unternalb befindlichen Gepackteile usw.
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wetterschützend und lagefester überdeckt.
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Durch die längsgelochten Rohrteile 3 ist es ferner möglich, auf die
Anordnung eines Kreuzsystems zu verzichten und zur Gewinnung von besseren Platzverhältnissen
in Betrachtung Fig.i den Abstand der in Ruhestellung befindlichen Bügel 5 voneinander
zu vergrößern, um z.B. die Unterbringung eines sperrigen Auto-Dachkoffers durch
die Verbindung von jeweils nur zwei Rohrstäben damäß gestricheltem Linienverlauf
der Fig. 1u.2 zu ermöglichen.
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Von der Grundstellung bzw. Ruhestellung dieser Vorrichtung auf die
Arbeitsstellung flbergehend, wird zunächst,unter Berücksichtigung, daß es sich um
eine liegende Bügelstellung handelt, die Umlegung in die senkrechte Lage notwendig.
Danach sind die Bügel aus ihrer Stecklage an den Punkten 7 zu heben, vQo'bei der
im Aufsatz 10 befindliche Einsatz 8 frei wird. Nunrnehr können die Bügel mit ihren
Steckrohrem und den zwei Einhängern 9 soweit aus den Aufnahmerohren 7 herausgezogen
werden, bis die Plane stramm gespannt ist. Fig. 2 zeigt dazu den ausgezogenen Zustand
beider bügel rnit den Rilfsteilen (zur besseren Verdeutlichung ohne Planeüberzug)als
Arbeitsstellung. Ein Rückgleiten der eingezogenen Rohrteile ist insofern nicht nöglich,
als durch das Einsetzen der Bügel an den Punkten 8u.10 eine feste Dreieckformation
entstanden ist. Wie den Zeichnungen mit Fig.10 u. 14 zu entnehmen ist, umgibt die
Plane mit den verlängerten Vorhängen den Dach und Fensterbereich in einem genügenden
Abstand und allseits tief genug, um insbesondere das Xahrzeug een Sonneneinwirkung
unter ungesperrter Luftbewegung gut schützen zu können.
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Ist das Kraftfahrzeug mit einem Gepäckträger ausgerüstet, so kann
anbaumäßig ein ähnliches Rohreinzieh- und Auszieh-Verfahren wie für das beschriebene
im Einsatz an Lastenträgern
Anwendung finden. Vorteilhaft ist in
diesem all nicht die Dreieck-Formation, sondern9 da hier die Tragestangen 13 Fig.
4 bereits am Gepäckträger SwE die Ablage der Plane in Ruhestellung vorhanden sind9
eine seitliche und somit rechteckige Anordnung der Befestigungerohre zu den Bügelteilen
zu wählen Dafür können einerseits die Einziehrohre 7 Fig.8 u. 9 in gestrichelter
Darstellung zu ig.1 u. 2 oder andererseits zwei Rohrstangen 4 Fig. 6 in betrachtung
der Fig.4 benutzt werden. Da bei diesem Ausziehverfahren mit den Teilen 6 u0 9,
im Gegensatz zur Dreieck-Formation, keine Selbst sicherung gegen ein Rück gleiten
bei gespannter Plane vorhanden ist9 sind an den Ubergangspunkten 14 Fig.2 u. 14
erfindungsgemäß Halte vorrichtungen in Form von z.B. Befestigungsklemmen oder Druckknöpfen
(Stativverfahren) erforderlich.
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Für die Ruhelage der Bügel 5 mit ebenfalls dauerbefestigter Plane
können auch hier bei Mitbenutzung des Gepäckträgers die verschiedensten Stellungen,
senkrecht oder waagerecht, in Längs- oder Querrichtung zum Fahrzeugdach, im Sinne
Fig.4 gewählt werden. Ebenfalls bietet sich auch eine in kürzester Zeit durchzuführende
Demontage der Überdacung an, und zwar durch ledigliches Herausziehen der Bügelteile
Fig.5 mit befestigter Plane und der Hilfrohre Fig. 6 u.7 aus den Befestigungsrohren
Fig. 6 bzw. Fig. 8.
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Die Größe aller Teile (einschlO Befestigungs-Rohre) sind z.B. für
die Aufbewahrung im Kofferraum, infolge der dafür berücksichtigten Längenbemessung9
gut geeignete EEr die Aufnahme einer Pabrik-ilerstellung ist eine Konstruktionsänderung
insofern entgegenkommend, als die am Gepäckträger bereits vorhandenen Seitenstangen
Fig.11 gegen die Ausführungsart der erfindungegemäß vorgesehenen aohrstangen 4 ersetzt
werden können. Weiterhin bietet sich eine einfache Anderung durch Wegfall der Trage
stäbe 13
Fig.4 des Gepäckträgers und dafür ersatzgebend die im Sinne
Big.1 dargestellte Dreieck-Formation als Gepäck-und Planeablage an.
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Wetterschutz für Tür- und Fensterscheiben mit Rouleau-Vorhängen bezieht
sich insbesondere auf den Sonnenschutz für den Bahrzeugraum und Verhütung von Eis
belag. Für die aus wetterfestem Gewebe bestehenden Vorhänge und deren automischen
Aufhängevorrichtungen sind erfindungsgemäß nach Fig.12 ein Trägeraufbau zur Befestigung
der sechs Rouleaus 19 vorgesehen. Die Konstruktion ist so ausgerichtet, daß der
Grundaufbau die Form eines Gepäckträgers mit oder ahne Seitenbegrenzung hat und
somit für die Ablage von Transportgegenständen jeder Art mitbenutzt werden kann.
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Der Aufnahmerahmen 16 Fig.12 für die Rouleaus ist für eine Aufbewahrung
im Kofferraum des Kraftfahrzeuges teilbar, und zwar längengerecht zusair£ensteckDar
hergestellt und mit den Lastenstangen 15 verbunden. Die beiden Stangen haben wiederum
über die Befestigungsstucke 17 mit der Dachrinne oder, falls nicht vorhanden, mit
auf dem Fahrzeugdach besonders angebrachten Leisten eine VerDindung. Zum Schutz
gegen Witterungseinflüsse sind die Rouleaus 20 in einer geschlitzten Hülle 18 i'ig.15
untergeDracht und am Aufnahmerahmen mit Verschraubungen 19 in Verdeutlichung der
Fig.12 und 13 befestigt. Bedarfsweise kann durch diese einfache Anbringung auch
ein Abschrauben der Rouleaus.erfolgen, um dann die Vorrichtung nur als Gepackablage
benutzenzsköflnen.
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Der am Vorhang 21 Fig.19 befestigter Ausziehstab 22 ist aus dehnbarem
Material hergestellt und mit jeweils zwei Dauermagneten 23 versehen, um damit besonders
an leichtgewölbten Karosseriewandungen, z.B. im Bereich der Vorder- und Hinterscheibe,
eine gute magnetische Haltefläche bei stramm angezogenem Vorhang zu erzielen.
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Für die bisher beschriebenen Wetterschutzvorrichtungen ist für die
Aufnahme der Plane- bzw. Vorhängeanbringung die Mitbenutzung des Fahrzeugdaches
erforderlich. Vielfach ist dies jedoch nicht möglich, da z.B. bei Schrägdächern,
aufklappbaren Verdecken, abnehmbaren Dachhälften uswO Befestigungspunkte nicht vorhanden
sind. Als Ersatz dafür und in Folge weiterer Beachreibugg über Schutzvorrichtungen
ist in der Erfindung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 eine Plane-flberzug-Vorriehtung
in stehender Formation bzw.
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mit Befestigung am Fahrzeug-Unterboden vorgesehen.
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Für das erste Verfahren dienen für die Aufnahme der Gestänge vier
Bodenplatten 24 Fig. 19 mit Seitenansicht der Fig. 20, die wiederum durch Auffahren
der vier Räder vom Kraftfahrzeug nach Fig. 16-18 gehalten werden. Zur Ausstattung
der Bodenplatte zählen im einzelnen zunächst die Nietbefestigung 26 in drehbarer
VerDindung mit einer oder zwei stellungsabhängigen Aufsatzen 25, die dann j jeweils
in eine der sieben zur Verfugung stehenden Aussparungen Fig. 19 eingesetzt und verschraubt
werden können. Damit ist es möglich, den Hohren 29 Fig. 25 verschiedene Ausgangspunkte
zu geben, und auch andererseits, die bodenplatte 24 unter allen Hädern des Fahrzeuges
einheitlich einsetzen zu können (Fig.16 u. 17). Die Rohre 29 bilden das Bindeglied
zwischen den Aufsätzen 24 und den Halb-Bügeln 27 Fig.23.
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Für die senkrechte Ausrichtung der Bügelteile sorgt die drehbare Einstellung
30 am oberen Rohrende. Alle Verbindungen werden im Steckverfahren hergestellt, wobei
samtlichte Teile infolge entsprechender Längenuemessung bequem im Kofferraum abgelegt
werden können.
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Wie die Abbildung 16 zeigt, reichen für die Uberdachung eines Fahrzeuges
mittlerer :nge zwei Trägerbügel für die Aufnahme der Plane 34 aus. Für Kraftfahrzeuge
in Kombi-Ausführung u.dgl. sind dagegen drei Bügel nach »igo17
notwendig.
Diese P'orderung wird erfindungsgemäß insofern gelöst, als die Bouenplatte mit einem
zweiten Aufsatz 25 gemäß i?ig.21 und Draufsicht Fig.22 für das einstecken zwei zusätzlicher
Rohrteile 29 Dei gleicher Längenberucksichtigung ausgerüstet wird.
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Um eine Unabhängigkeit, z.B. bei haufiger Parkunterbrechung, für die
Standfestigkeit der uberspannungs-vorrichtung ohno Fahrzeugbelastung der zodenplatten
zu bekommen, sind die gelochten bodenplatten am Punkt 73 Fig.20 mit einem in das
Erdreich einzutreibenden Stab 72 zu befestigen. Die Einschlagtiefe richtet sich
nach der Bodenbeschaffenheit und kann jeweils bis zu einem im Stab befindlichen
Loch erfolgen, um dann durch Einschieben eines Haltedornes 71 und nochmaligen Einschlag
die not«vendige Festigkeit im Sinne Fig. 26 zu erreichen. Die Demontage wird durch
ledigliches Herausdrehen des mit einem Gewinde versehenen Einschlagstabes 32, z.B.
unter Zuhilfenahme des Radmuttersteckschlüssels, durchgeführt.
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Für das zweite Verfanren, die Plane-Überzug-Vorrichtung am Fahrzeug-Unterboden
zu befestigen Fig.27-29, ist es neben der Bestückung eines zweiten Aufsatzes 25
erforderlich, die Bodenplatte mit einem Vierkanteinsatz 35 Fig.30 für die Einlage
in eine am Unterboden 77 je Seite einzubauende Aufnahmehülse 36 auszurusten. Für
das gröbere Fahrzeug mit Beispiel Fig.28 kommen lediglien infolge gröverer Bberspannungsweite
und Verwendung von drei Trage bügeln 27 zwei zusätzliche Rohrlängen 28 Fig.24 für
die Befestigung der Außenbügel in Betracht. Zwangsläufig erhöht sich auch ferner
die Zahl der mit der Bodenplatte zu verschraubenden Aufsätze 25 auf insgesamt drei
Stück. Vergleichsweise zur Bodenbefestigung mit Fig.16-18 wird bei diesem Einstecksystem
erkennbar, daß zwei Bodenplatten eingespart und die gleichen Rohrlangen 29 bei z.B.
Fahrzeugen nach Fig. 27 mitbenutzt werden können.
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Für die Überspannung der Fahrzeuge (fig.16-18 uO 27-29) ist eine der
Beanspruchung entsprechend wetterfeste Plane 34 im Einhängeverfahren vorgesehen
Erfindungsgemäß dienen dazu in Verdeutlichung Fig01 dehnbare Einhängebänder 41,
die an den Punkten 40 der Plane eingearbeitet sind und mit ihren Haken 39 den Planeüberzug
in strammer Verbindung mit den Aufnahmebügeln 27 bringt Um die bbsrgangsstellen
zu verdecken, werden die Vorhänge für die Vorder- und Hinterseite jeweils an der
Begrenzung 42 Fig.31 (Nahtlinie) überlappend aufgenäht bzw0 -geklebt.
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Zur Vermeidung eines evtl. aufkomenden Durchhanges der Plane durch
Eigengewicht und/oder starken Winddruck, können vorsorgend ebenfalls mit Haken versehenes
Spann bänden 38 in Darstellung Fig.31 über das zu behändende Feld gezogen und an
den Tragebügeln eingehängt werden
-L e e r s e i t e-