DE7902165U1 - Transportkette fuer holzbearbeitungsmaschinen - Google Patents
Transportkette fuer holzbearbeitungsmaschinenInfo
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Description
HOFFMANN · EITLE & PARTNE"ft *
DIPL.-ING. K. FOCHSlE · DR. RER. NAT. B. HANSEN
ARABELIASTRASSE 4 (STERNHAUS) D-8000 MO N CH E N 81 · TELE FON (089) 911087 ■ TELE X 05-29619 (PATH E)
Interholz Technik GmbH, 7800 Freiburg im Breisgau
Die vorliegende Neuerung betrifft eine Transportkette für Holzbearbeitungsmaschinen, insbesondere Vielblattkreissägen,
bestehend aus einer Vielzahl von Kettengliedern, die über Bolzen gelenkig miteinander verbunden sind und auf ihrer
Unterseite Gleitflächen für die Führung der Kettenglieder in vertikaler und seitlicher Richtung sowie auf ihrer Oberseite
eine Auflagefläche für das zu bearbeitende Schnittgut besitzen.
Bei Transportketten der bekannten Art sind die auf der Oberseite der Kettenglieder angeordneten Auflageflächen für das
Schnittgut mit einer Riffelung versehen, die ein Verrutschen des Schnittgutes auf der Transportkette während ies Durchlaufes
durch die Holzbearbeitungsmaschine verhindern soll.
Die Praxis hat nun gezeigt, daß eine derartige geriffelte Auflagefläche insbesondere bei schweren Schnitten und nassem
Holz häufig nicht ausreicht, um das Schnittgut ohne Lageveränderung gegenüber der Transportkette durch die Maschine
hindurchzuführen. Insbesondere starkes Schnittgut, das in der Regel eine größere Breite aufweist, als die Transportkette
selbst, neigt im Verlaufe der Bearbeitung zum Durchrutschen. Da die Maserung des Schnittgutes darüber hinaus meist nicht
parallel zur Kettenführung verläuft, werden beim Durchrutschen Querkräfte erzeugt, die ein seitliches Verschieben des Schnittgutes
auf der Transportkette bewirken. Diese seitliche Verschiebung des Schnittgutes beim Durchlauf durch die Holzbearbeitungsmaschine
führt bei der Bearbeitung mit Kreissägen xu einer seitlichen Anlage des Schnittgutes an den Sägeblättern,
so daß deren Lebensdauer erheblich reduziert wird und diese - wie die Praxis gezeigt hat - häufig bereits nach dreimaligem
Nachschleifen nicht mehr einzusetzen sind.
Probleme wirft auch die Bearbeitung von kurzem Schnittgut auf, das sich mangels einer entsprechenden Führung in der Länge
bei einseitigem Kraftangriff leichter als langes Schnittgut seitlich verschieben läßt.
Ziel der vorliegenden Neuerung ist es, eine Transportkette der eingangs beschriebenen Art auf technisch einfache Weise
derart weiterzubilden, daß ein Durchrutschen des Schnittgutes gegenüber den Kettengliedern mit den damit verbundenen
negativen Auswirkungen beim Bearbeitungsvorgang auch unter ungünstigen Bedingungen nicht auftreten kann.
Dieses Ziel wird neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß die Auflagefläche zumindest einiger Kettenglieder der Kette eine
Anzahl Stifte trägt, die mit ihrer im Bereich einer Stirnseite angeordneten Spitze über die Auflagefläche hinausragen.
Durch die neuerungsgemäßen Merkmale ist erstmalig eine Transportkette
geschaffen, auf deren Kettenglieder das Schnittgut sowohl in Traiisportrichtung als auch quer dazu sicher und unverschiebbar
fixiert ist, da sich die aus der Auflagefläche der Kettenglieder
nach oben herausragenden Spitzen der Stifte in das Schnittgut eingraben.
Bei einer fertigungstechnisch besonders vorteilhaften Weiterbildung
der neuerungsgemäßen Transportkette sind die Stifte in einer Leiste eingelassen, die jeweils in einer Nut in
der Oberseite des jeweiligen Kettengliedes ruhen und mit diesem über Schrauben verbunden sind.
Um die Auflagefläche einer neuerungsgemäßen Transportkette
voll auszunützen, ist es zweckmäßig, daß sich die Leiste über die gesamte Breite des jeweiligen Kettengliedes erstreckt.
Vorzugsweise sind die Stifte aus Stahl gefertigt, und besitzen im Anschluß an die einen Winkel von etwa 60° aufweisende kegelförmige
Spitze einen zylindrischen Teil, an den sich eine kopfartige Verbreiterung, vorzugsweise in kegelstumpfartiger
Form mit einem Kegelwinkel von 90° anschließt. Derart gestaltete Stifte lassen sich wirtschaftlich herstellen und
im Bereich der Spitze auf einfache Weise härten. Im Falle der Verwendung derartiger Stifte ist es vorteilhaft, daß
die Leisten zur Aufnahme der Stifte Bohrungen aufweisen, die im Durchmesser etwas kleiner sind, als der zylindrische Teil
der Stifte, wobei die Bohrungen im Bereich der auflageseitigen Leistenseite in Ausnehmungen übergehen, die den Verbreiterungen
der Stifte entsprechen. Dadurch können die Stifte in den Leisten auf einfache Weise durch Einpressen befestigt werden.
Darüber hinaus sind sie bei einer derartigen Ausgestaltung gegen ein Herausfallen auch bei extremen Belastungen geschützt.
Um a,uch sehr schmales Schnittgut sicher bearbeiten zu können, ist es zweckmäßig, daß die Leisten jeweils benachbarter
Kettenglieder mit zueinander versetzten Bohrungen für die Stifte ausgestattet sind.
Im folgenden ist zur weiteren Erläuterung ein Ausführungsbeispiel der Neuerung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
näher beschrieben.
In der Zeichnung ist der Übersichtlichkeit halber lediglich ein einziges Kettenglied 1 einer neuerungsgemäßen Transportkette
schematisch in einer Explosionsdarstellung gezeigt. Dieses Kettenglied 1 weist auf seiner Unterseite zur genauen
Führung in vertikaler und seitlicher Richtung Gleitflächen auf, die mit entsprechenden Gleitflächen 2 einer Geradführung
3 zusammenwirken.
Die Oberseite des Kettengliedes 1 ist als Auflagefläche 4 ausgestaltet,
die eine Nut 5 aufweist, welche sich über die gesamte Breite des Kettengliedes 1 erstreckt.
In dieser Nut 5 ruht eine Leiste 6, die eine Anzahl von Bohrungen 7 zur Aufnahme von Stiften 8 sowie im vorliegenden
Ausführungsbeispiel vier versenkte Bohrungen 9 zur Aufnahme von Befestigungsschrauben 10 ausgestattet ist.
Die Stifte 8 besitzen eine etwa einen Winkel von 60 aufweisende kegelförmige Spitze 11, die gehärtet ist. An diese
Spitze 11 schließt sich ein zylindrischer Teil 12 an, dessen
Durchmesser geringfügig größer ist, als der Durchmesser der Bohrung 7. An den zylindrischen Teil 12 schließt sich an der
der Spitze 11 entgegengesetzten Seite eine kopfartige Verbreiterung
13 in Form eines Kegelstumpfes an. Die Bohrungen der Leiste 6 besitzen im Bereich ihres der Kettenglieder 1
zugewandten Endes Ausnehmungen (nicht dargestellt) die der
kopfartigen Verbreiterung 13 der Stifte 8 angepaßt sind.
Nach dem Einpressen der Stifte 8 in die Bohrungen 7 der Leiste 6 wird die Leiste in die Nut 5 der Kettenglieder 1 eingesetzt
und mit den Schrauben 10 durch die Bohrungen 9 hindurch mit dem Kettenglied 1 fest verbunden. Die Stärke der Leiste 6
und die Abmessungen der Stifte 8 sind derart aufeinander abgestimmt, daß von den Stiften 8 lediglich die gehärtete Spitze
11 über die Oberseite der Leiste 6 und die Oberseite 4 der Kettenglieder 1 hinausragt. Beim Transport des Schnittgutes
durch die Holzbearbeitungsmaschine graben sich somit die Spitzen 11 der Stifte 8 in das Schnittgut ein, wodurch dieses
sowohl in Transportrichtung als auch quer dazu sicher und unverschiebbar auf dem jeweiligen Kettenglied 1 und damit auf
der Transportkette gehalten wird.
Die Leisten 6 jeweils benachbarter Kettenglieder 1 besitzen in Transportrichtung zueinander versetzte Bohrungen 7 für
die Stifte 8, so daß auch relativ schmales Schnittgut sicher und unverschiebbar auf der Transportkette gehalten werden kann.
Claims (7)
1. Transportkette für Holzbearbeitungsmaschinen, insbesondere
Vielblattkreissagen, bestehend aus einer Vielzahl von Kettengliedern, die über Bolzen gelenkig miteinander verbunden
sind und auf ihrer Unterseite Gleitflächen für die Führung der Kettenglieder in vertikaler und seitlicher
Richtung sowie auf ihrer Oberseite eine Auflagefläche für das
zu bearbeitende Schnittgut besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (4) zumindest einiger
Kettenglieder (1) der Kette eine Anzahl Stifte (8) trägt, die mit ihrer im Bereich einer Stirnseite angeordneten
Spitze (11) über die Auflagefläche hinausragen,
2. Transportkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (8) in einer Leiste (6)
eingelassen sind, die jeweils in einer Nut (5) in der Oberseite des jeweiligen Kettenglieder (1) ruht und mit diesem
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über Schrauben (10) verbunden ist.
3. Transportkette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (6) sich über die
gesamte Breite des jeweiligen Kettengliedes (1) erstreckt.
4. Transportkette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (8) aus Stahl sind
und im Anschluß an die einen Winkel von etwa 60° aufweisende kegelförmige Spitze (11) einen zylindrischen Teil (\2) besitzen,
an den sich eine kopfartige Verbreiterung (13) anschließt.
5. Transportkette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbreiterung (13) als kegelstumpfartiger
Kopf mit einem Kegelwinkel von 90 ausgebildet ist.
6. Transportkette nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (6) zur Aufnahme der Stifte (8) Bohrungen (7)
aufweisen, die im Durchmesser etwas kleiner sind, als der zylindrische Teil (12) der Stifte (8), wobei die Bohrungen (7)
im Bereich der a.«flageseitigen Leistenseite in Ausnehmungen
übergehen, die den Verbreiterungen (13) der Stifte (8) entsprechen.
7. Transportkette nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leisten (6) jeweils benachbarter Kettenglieder (1) mit zueinander versetzten Bohrungen (7) für die Stifte (8) ausgestattet
sind.
Priority Applications (5)
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Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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