DE2301103A1 - Holzabschervorrichtung, insbesondere zum faellen von wachsenden baeumen - Google Patents
Holzabschervorrichtung, insbesondere zum faellen von wachsenden baeumenInfo
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- A01G23/02—Transplanting, uprooting, felling or delimbing trees
- A01G23/08—Felling trees
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Description
München, 1o. Jan. 1973
Työtehoseura r.y.
Helsinki, Finnland
Helsinki, Finnland
Holzabschervorrichtung, insbesondere zum Fällen von wachsenden Bäumen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Holzabschervorrichtung, insbesondere zum Fällen von wachsenden Bäumen,
bestehend aus einer an der Rumpfkonstruktion oder am Gelenk- oder Teleskopausleger eines Traktors oder einer
Universalmaschine zu befestigenden Rumpfkonstruktion der Abschervorrichtung sowie aus zwei aus entgegengesetzten
Richtungen in das Holz eindringenden Scherschneiden mit Antriebsgliedern; die Scherschneiden sind mit der Rumpfkonstruktion
der Abschervorrichtung mittels ihrer Antriebsglieder drehbar verbunden, wobei die Drehachse zu einer
durch die entgegengesetzten Extrempunkte der Schneidkanten der Scherschneiden gehenden Hauptgeraden parallel liegt.
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Da das Fällen von Bäumen mit de: Motorsäge ein
weitgehend menschliche Arbeit verlangender sowie schwerer und wegen der Vibration der Motorsäge gesundheitsschädlicher
Vorgang ist, ist man seit einiger Zeit bestrebt, dies durch von der Arbeitsmaschine aus zu beherrschende
schneidende und sonstige Baumfällvorrichtungen zu ersetzen. Durch die Abnahme der Rohmaterialguellen der Holzverarbeitungsindustrie
in letzter Zeit ist ein möglichst eingehendes Verwerten des Holzes nötig geworden. Man
hat deshalb Fällvorrichtungen entwickelt, die den Baum in der Richtung schräg abwärts abschneiden, damit möglichst
wenig Holzmaterial im Stumpf zurückgelassen wird. Beispiele von solchen Baumfällvorrichtungen stellen die finnischen
Patentanmeldungen Nr. 2953/7o und 961/71 dar. Diese Vorrichtungen weisen neben der im Verhältnis zu älteren
Vorrichtungen besseren Ausnutzung des Holzmaterials im Vergleich beispielsweise mit den scherenartig oder keilartig
in der Richtung senkrecht zu den Holzfasern schneidenden Fällvorrichtungen auch den .Vorteil auf, daß bei
schräger Anstellung der Schneiden der Schneidwiderstand herabgeht und die Neigung des Stammblocks zum Spalten
abnimmt.
Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, die in · den vorstehend genannten Patentanmeldungen angegebenen
Abschervorrichtungen so weiterzuentwickeln, daß die dabei aufgetretenen Nachteile vermieden werden und eine konstruktiv
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gegenüber den bekannten Vorrichtungen einfachere und
mehr Betriebssicherheit aufweisende Abschervorrichtung geschaffen wird. Unter den zu überwindenen Nachteilen ist als besondere Schwierigkeit zu erwähnen, den Baum
zwischen den Schneiden und in ebensolche Lage zu sämtlichen Schneiden einzubringen, um eine symmetrische
Schneidbewegung zu erreichen. Ferner sind diese vorher bekannten Vorrichtungen in der Praxis schwer, schwerfällig und kompliziert.
mehr Betriebssicherheit aufweisende Abschervorrichtung geschaffen wird. Unter den zu überwindenen Nachteilen ist als besondere Schwierigkeit zu erwähnen, den Baum
zwischen den Schneiden und in ebensolche Lage zu sämtlichen Schneiden einzubringen, um eine symmetrische
Schneidbewegung zu erreichen. Ferner sind diese vorher bekannten Vorrichtungen in der Praxis schwer, schwerfällig und kompliziert.
Nach der finnischen Patentschrift Nr. 42 387
(Brundell & Jonsscn AB, Schweden) ist ferner eine
Vorrichtung zum Abscheren von Baumstämmen bekannt, die zwei Schneidenwerkzeuge aufweist, die beide aus einem
schneidenförmigen Messer bestehen, und worin die Drehachse des Schneidenwerkzeugs mit der Kauptrichtung beider Schneidenlinien einen Winkel von höchstens 7ο Grad bildet. In der genannten Patentschrift wird angegeben, daß eine parallele Anordnung der Drehachse der Schneide zur
Hauptrichtung der Schneidenlinie theoretisch am wirksamsten ist; aber aus den durch eine solche Anordnung auftretenden Problemen resultiert, daß dies praktisch nicht auegeführt werden kann. Diese Nachteile haben in der
vorliegenden Erfindung ihre Lösung gefunden.
(Brundell & Jonsscn AB, Schweden) ist ferner eine
Vorrichtung zum Abscheren von Baumstämmen bekannt, die zwei Schneidenwerkzeuge aufweist, die beide aus einem
schneidenförmigen Messer bestehen, und worin die Drehachse des Schneidenwerkzeugs mit der Kauptrichtung beider Schneidenlinien einen Winkel von höchstens 7ο Grad bildet. In der genannten Patentschrift wird angegeben, daß eine parallele Anordnung der Drehachse der Schneide zur
Hauptrichtung der Schneidenlinie theoretisch am wirksamsten ist; aber aus den durch eine solche Anordnung auftretenden Problemen resultiert, daß dies praktisch nicht auegeführt werden kann. Diese Nachteile haben in der
vorliegenden Erfindung ihre Lösung gefunden.
Nach der finnischen Patentanmeldung Nr. 156o/68 (Beloit Corporation, U.S.A.) ist eine Baumabschervorrichtung
bekannt, welche zwei einander gegenüberstehende Scher-
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schneiden hat, die auf getrennten Achsen drehbar gelagert sind, welche im wesentlichen waagerecht und
parallel sind sowie in einem horizontalen Abstand voneinander liegen. Die Scherschneiden haben die Form einer
Zylinderfläche; dabei ist bei der einen der Krümmungshalbmesser grosser als bei der anderen, denn infolge des
waagerechten Abstands der Drehachsen können die Schneidkanten der Scherschneiden nicht in der Endphase des
Schneidvorgangs zusammenkommen. In der Schervorrichtung nach dieser Patentanmeldung müssen sich tatsächlich die
Scherschneiden in der Endphase des Schnitts sogar ein wenig aus der waagerechten Richtung nach oben drehen;
das trägt dazu bei, daß der Eindringwideretand der
Schneiden in das Holz und der Kraftbedarf der Vorrichtung verhältnismäßig hoch ist. Infolge der im wesentlichen
waagrechten Hauptrichtung des Schnitts wird im Stumpf noch eine beträchtliche Menge verwendbaren Holzmaterials
zurückgelassen. Ferner macht der recht große waagerechte Abstand der Drehachse der Scherschneiden die Vorrichtung
in der Seitenrichtung verhältnismäßig sperrig.
Man vermeidet die vorstehend angegebenen Nachteile gemäß der Erfindung mit einer Abschervorrichtung, bei der
sich beide Scherschneiden in an sich bekannter Weise um dieselbe Drehachse in einem Lagergelenk drehen und die
Scherscheiden solche Gestalt haben, daß sie auf einem Teil des Mantels eines solchen Doppelkegels liegen, dessen
Zentralachse mit der betreffenden Drehachse zusammenfällt,
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wobei sich im wesentlichen in der Mitte der Scherschneiden ein zur Schneidkante querstehender V-förmiger
Rücken bildet, welcher beim Fällen eines wachsenden Baumes das Spalten des Stumpfes fördert und damit den
Eindringwiderstand der Scherschneiden vermindert.
Der wesentliche unterschied der vorliegenden Erfindung
z.B. gegenüber der Vorrichtung nach der genannten finnischen Patentschrift Nr. 42 387 besteht darin, daB
die Drehachse der Scherschneiden zur Hauptrichtung der Schneidkante der Schneiden parallel ist, womit überhaupt
kein Winkel (wie gemäß der genannten bekannten Patentanmeldung) entsteht. Bei der Vorrichtung nach der Erfindung
bewegt sich sowohl der Vorder- als auch der Hinterrand beider Scherschneiden längs ähnlicher Bahnen, die im
wesentlichen gleichen Radius haben. Hierdurch wird ferner im Vergleich zur Patentschrift Nr. 42 387 der Vorteil
erzielt, daß beim Auseinandergehen der Scherschneiden der
von diesen gebildete freie Raum, in welchen das Fußende des Baums hineingeleitet wird, in beiden Randteilen gleich
groß ist, wobei man mit einer Bewegungsbahn der Kante der Scherschneide von gleicher Länge einen Baum mit größerer
Stammstärke als mit der Vorrichtung nach der bekannten Patentschrift fällen kann.
Die vorliegende Erfindung unterscheidet sich von der in der finnischen Patentanmeldung Nr. 156o/68 dargestellten
Abschervorrichtung darin, daß sich beide Scher-
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schneiden gemäß der Erfindung um die gleiche Drehachse drehen, während dagegen in der Vorrichtung nach der
bekannten Anmeldung die Drehachsen der Schneiden einen beträchtlichen waagerechten Abstand voneinander haben.
Auch die Gestalt der Scherschneiden ist verschieden; die
Schneiden nach der genannten bekannten Anmeldung sind Teile einer Zylinderfläche und haben untereinander verschiedene
Krümmungsradien, wogegen in der Erfindung die Schneiden die Form eines Teils des Mantels eines Doppelkegels haben und
untereinander im wesentlichen identisch sind.
Durch die Erfindung werden im Vergleich mit den bekannten entsprechenden Vorrichtungen nach den vorstehend
genannten Veröffentlichungen folgende Vorteile erzielt2
1) Durch die Form der Schneide wird der Eindringwiderstand der Schneiden ins Holz geringer; dies kann noch
weiter mittels eines keilförmigen Körpers gefördert werden.
2) Bei Anwendung einer für beide Schneiden gemeinsamen Drehachse können beide Schneiden völlig identisch
sein, womit die Herstellungskosten herabgehen; der Raumbedarf der Vorrichtung in der Horizontalebene nimmt
mindestens um den zuvor angewandten waagerechten Abstand der Drehachsen ab; die Schneiden können mit geringerem
Krümmungsradius als zuvor hergestellt werden, wobei man mehr von dem bisher im Stumpf verbliebenen Holzmaterial
ausnutzen kann als zuvor; die Lagerung der Schneiden kann
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auf einer gemeinsamen kräftigen Welle mittels hülsenartiger Konstruktionen erfolgen, wodurch die Konstruktion
vereinfacht und verbilligt wird,
3) Die Schneide hat einfache Form und ist leicht herstellbar, z.B. im Vergleich mit der schalenartigen
Schneide nach der Patentschrift Nr. 42 387.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung als Ausführungsbeispiel näher erläutert, worauf
die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist.
Fig. 1 zeigt teilweise im Schnitt in der Seitenansicht
eine Fällvorrichtung nach der Erfindung, nämlich mit den Scherschneiden in derjenigen Stellung, in der die
Scherbewegung zuende geführt ist und die einander gegenüberstehenden Scherschneiden zusammenliegen.
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung nach Fig. 1 in der Ansicht aus einer solchen Richtung, von der der Baumstamm
zwischen die Scherschneiden hineintritt.
Fig. 3 zeigt die Fällvorrichtung in der Ansicht aus derselben Richtung wie gemäß Fig . 1, jedoch so, daß hier
die Scherschneiden in der Offenstellung auseinanderstehen.
Fig. 4 zeigt die Vorrichtung gemäß Fig.1 von der Seite gesehen.
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Fig. 6 ist eine axonometris.che Darstellung der
Scherschneide und eines Teils ihres Halters.
Fig. 7 zeigt einen nichtmittigen Querschnitt der Seherschneide.
Fig. 8 zeigt den prinzipiellen Schnitt längs der Linie I-I gemäß Fig. 7.
Fig. 9 zeigt den prinzipiellen Schnitt längs der Linie II-II gemäß Fig. 7.
Die Scherschneiden 1, welche die Form eines Teils
eines Doppelkegels haben, sind in robust gebauten Schneidenhaltern 2 befestigt t welche einen im wesentlichen kreissegmentfttrmigen Ausschnitt für den holzschneidenen Teil der
Scherechneide 1 haben. An die Schneidenhalter 2 sind kurze Schaftarme 3 aufgesetzt, die ihrerseits zusammen
mit dem Seitenrand des Schneidenhalters 2 an kreisförmigen Flanschen 4 bzw. 6 befestigt sind. An dem einen der
betreffenden Flansche 4 ist eine zum Flansch 4 senkrechte und mittige kräftige Welle 12 befestigt, auf der ferner
eine an dem anderen Flansch 6 befestigte Hülse 13 sitzt,
so daß ein Lagergelenk 8 entsteht, das stabil an der Rumpfkonstruktion 7 der Fällvorrichtung befestigt ist.
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E* ist wesentlich bei der Erfindung, daß im vorstehend beschriebenen Lagergelenk 8 diejenige Achse
A-A, um die sich die Scherschneiden drehen, zur Hauptrichtung
der Schneidkante 22 beider Scherschneiden 1 liegt, nämlich die Achse A-A ist zu einer solchen Geraden
parallel, die man sich durch die einander gegenüberliegenden extremen Randpunkte der Schneidkante 22 bei
beiden Scherschneiden gehend denkt. Mittels dieser KonstruktIonslösung wird eine einfache Form der
Scherschneide erzielt; außerdem erreicht man einen niedrigen Eindringwiderstand der Scherschneiden 1 in das Holz.
Die Fortsetzung der Schaftarme 3 bildet den Zapfen eines Gelenks 5, woran die Kolbenstange 1o des Arbeitszylinders 9 angeschlossen ist. Das andere Ende des
ArbeiteZylinders 9 ist seinerseits mittels des Gelenks
11 mit der Rumpfkonstruktion 7 der Fällvorrichtung verbunden.
Die Hublänge der Arbeitszylinder 9 ist so bemessen, daß in der einen Endlage ihrer Kolben (Fig. 3) der zu
fällende Baum zwischen den Scherschneiden 1 Platz findet
und in der anderen Endlage (Fig. 2) die Kanten 22 der Scherschneide 1 aufeinandertreffen, wobei der Fällschnitt
des Baums zuendegeführt 1st.
Zum Ergreifen des zu fällenden Baums und zum Zentrieren
desselben in dem Raum zwischen den Scherschneiden 1 sind in der Fällvorrichtung Greifarme 18a, 18b und 18c angeordnet
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- 1ο. -
die ·η einer im Lager 15 drehbaren Welle 14 angeechweisst
sind; es sind zwei solche Wellen mit vertikaler Richtung
vorhanden; an der einen Welle ist der Greifarm 18b
befestigt und an der anderen die Greifarme 18a und 18c, dabei jeweils mit einem gewissen senkrechten Abstand
zwischen zwei Greifarmen. Die Wellen 14 tragen an ihrem Ende Arme 17, die beispielweise mit einer hydraulischen
Verdrehanordnung 16 verbunden sind, unter deren Einwirkung
die Greifarme 18 aus der in Fig. 5 in voll ausgezogenen
Linien angezeigten geöffneten Endlage in die mit gestrichelten
Linien wiedergegebene geschlossene Endlage und umgekehrt gebracht werden können. '
Aus Fig. 6 bis 9 geht im Detail die Formgebung der Scherschneiden 1 hervor. Es ist wesentlich bei
der Erfindung, daß beide Seherschneiden 1 auf einem Teil des Hanteis eines Doppelkegels liegen, so daß die Mittelachse
des betreffenden Doppelkegels mit der Drehachse A-A der Scherschneiden 1 zusammenfällt. Hierbei entsteht in
der Mitte der Scherschneide 1 ein V-förmiger Rücken, so daß der Krümmungshalbmesser des Profils der Scherschneide
in der Vertikalebene zu beiden Seiten des Rückens in
der Richtung zum Rand der Scherschneide 1 abnimmt. Ein geeigneter Winkelbereich für.den Winkel
<n». (Fig. 8 und 9) des V-Rückens ist 9o bis 16o Grad. Durch die
.beschriebene Formgebung der Scherschneiden 1 und durch
den V-Rücken erzielt man eine den Stumpf des zu fällenden
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Baume spaltende Keilwirkung; dadurch gelingt es, den
Eindringwiderstand der Scherschneiden ins Holz merklich zu vermindern. Die spaltende Keilwirkung des V-Rückens
kann bei Bedarf mittels eines am Rücken auf dessen konvexer Seite befestigten gekrümmten Keils 21 erhöht
werden; im Detail ist ein Konstruktionsbeispiel dafür aus Fig. 6 bis 9 ersichtlich. Durch die Anwendung des
Keile 21 kann der infolge der Spaltung des Stumpfes auf die ; Scherschneiden 1 einwirkende Druck beträchtlich herabgesetzt
werden. Die Scherschneiden 1 können daher aus Stahl mit größerer Materialdicke hergestellt werden; das
ist ein merklicher Vorteil, denn es hat bisher Schwierigkeiten
bereitet, genügende Festigkeit der Scherschneiden
zu erzielen, da bei größerer Materialdicke der Scher-Bchneiden eine kräftige Zunahme ihres Eindringwiderstands
ins Holz entsteht. Wie man aus Fig. 6 bis 9 ersieht, ist vorteilhaft der Keil 21 pyramidal keilförmig und in der
Richtung auf die Kante 22 der Scherschneide 1 sich verjüngend ausgeführt.
Die Bedienung der Fällvorrichtung nach der Erfindung
geht beispielsweise derart vor sich, daß man die am Ende eines Gelenk- oder Teleskopauslegers mittels eines Gelenks und
eines NeigungsZylinders befestigte Fällvorrichtung mit
geöffneten Scherschneiden 1 und Greifarmen 18 an das
untere Stammende 19 des zu fällenden Baumes (Fig. 5) so heranbringt, daß der Stamm 19 zwischen den Scherschneiden
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und den Greifarmen 18 zu liegen kommt. Die Greifarme
18 werden bis nahe an die Holzoberfläche geführt; dann läßt man die Vorrichtung herab, so daß die Seherschneiden
nahe an der Erdoberfläche zu liegen kommen. Die Greifarme
18 werden zu stärkerem Andruck an den Baum gebracht, wobei die Vorrichtung durch die Formgebung der Greifarme 18
so zentriert wird, daß sich der Baumstamm 19 in die Mitte zwischen den Scherschneiden einstellt. Anschließend kann
man den Baum mit den Scherschneiden 1 entzweidrücken. Die Fallrichtung des Baums läßt sich mittels des in den
Figuren ausgelassenen NeigungsZylinders bestimmen. Da
die Fällvorrichtung auf der Seite der Scherschneiden 1 keine empfindlichen Teile aufweist, läßt man die Fällvorrichtung
um das Fussende des fallenden Baumes festgedrückt, wobei man dann das Fußende des Baumes mit
Leichtigkeit an den gewünschten Ort heben kann, z.B. auf die Schleppbank einer Transportmaschine oder auf die
Zuführlinie einer Abästmaschine, wo das Fußende des
Baums von der Fällvorrichtung freigegeben wird.
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Claims (7)
1. Holzabschervorrichtung, Insbesondere zum
Fällen von wachsenden Bäumen, bestehend aus einer an der Rumpfkonstruktion oder am Gelenk- oder Teleskopausleger
eines Traktors oder einer Universalmaschine zu befestigenden Rumpfkonstruktion der Abschervorrichtung sowie
aus zwei aus entgegengesetzten Richtungen in das Holz eindringenden Scherschneiden mit Antriebsgliedern, wobei die
Scherschneiden mit der Rumpfkonstruktion der Abschervorrichtung durch ihre Antriebsglieder drehbar verbunden
sind und die Drehachse zu einer durch die entgegengesetzten Extrempunkte der Schneidkanten der Scherschneiden
gehenden Hauptgeraden parallel liegt, dadurch gekennzeichnet, daß sich beide Scherschneiden (1) in an sich bekannter
Weise um dieselbe Drehachse (A-A) in einem Lagergelenk (8) drehen und die Scherschneiden (1) solche Gestalt haben,
daß sie auf einem Teil des Mantels eines solchen Doppelkegels liegen, dessen Zentralachse mit der Drehachse (A-A)
zusammenfällt, wobei sich im wesentlichen in der Mitte der Seherschneiden (1) ein zur Schneidkante (22) guerstehender
V-förmiger Rücken bildet, der beim Fällen eines wachsenden Baumes das Spalten des Stumpfs fördert und so den Eindringwiders
tand der Scherschneiden (1) vermindert.
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2. Holzabschervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei den Scherschneiden (1)
der vom V-förmigen Rücken gebildete Winkel (0M im
Bereich von 9o bis 16o Grad liegt.
3. Holzabschervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
V-Rücken zur Schneidkante (22) der Scherschneiden (1) senkrecht ist und der V-Rücken die Kante (22) im
wesentlichen in ihrer Mitte trifft.
4. Holzabschervorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit dem V-Rücken ein Keil (21) befestigt ist,
um das Spalten des Stumpfs zu fördern und den Eindringwiderstand der Scherschneide (1) ins Holz zu vermindern.
5. Holzabschervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil
(21) pyramidenartlg in der Richtung zur Schneidkante (22)
der Scherschneide (1) sich verjüngend ausgebildet ist.
6. Holzabschervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scherschneiden
(1) in Schneidenhaltern (2) befestigt sind, die im wesentlichen kreissegmentförmige Ausschnitte für den in das
Holz eindringenden Teil der Scherschneiden (1) haben.
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7. HoIzabsehervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scherschneiden (1) mittels Schneidenhaltern (2) an Flanschen
(4 bzw. 6) befestigt sind, wobei an einem Flansch (4) eine zur Drehachse (A-A) zentrische Welle (12) befestigt
iBt, auf der eine an dem anderen Flansch (6) befestigte Hülse (13) sitzt und darauf sich eine ein Lagergelenk (8)
darstellende Hülse befindet, die an der Rumpfkonstruktion (7) der Abschervorrichtung befestigt 1st.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |