DE7901524U1 - Schuelerarbeitstisch - Google Patents
SchuelerarbeitstischInfo
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- DE7901524U1 DE7901524U1 DE19797901524 DE7901524U DE7901524U1 DE 7901524 U1 DE7901524 U1 DE 7901524U1 DE 19797901524 DE19797901524 DE 19797901524 DE 7901524 U DE7901524 U DE 7901524U DE 7901524 U1 DE7901524 U1 DE 7901524U1
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Description
PTPL.-INii. R. S(M
L.-IX'V II. Al!ENI)I
3 HANNO V Ii K
3 HANNO V Ii K
Sch /80/A/S - Anmelder: Herr Gerhard S^hrey
Mühlenweg 12
3301 Rothemühle/BS
3301 Rothemühle/BS
" Schülerarbeitstisch "
In Schulen werden heute im überwiegenden Maße Arbeitstische
für Schüler verwendet, die aus rechteckigen, in herkömmlicher Weise auf Tischbeinen ruhenden Arbeitsplatten bestehen und ·
unterhalb der Arbeitsplatte Fächer zur Aufnahme der Schulranzen aufweisen. Die Tische sind in überwiegender Zahl als
Doppeltische ausgebildet. Bekannt, sind ferner Schülerarbeitstische,
die zusammen mit den zugehörigen Sitzgelegenheiten eine Einheit bilden. Diese Tische sind jedoch heute weniger
in Gebrauch, da sie eine individuelle Gruppierung in den Unterrichtsräumen infolge ihrer sperrigen Bauweise nicht gestatten.
Besser hierfür geeignet sind die vorgerannten Tische mit getrennten Einzelsitzen.
Beide bisher bekannten Schultischformen bieten nicht die gewünschte
optimale Funktionalität, da sie nicht mit zusätzlichen Ausstattungen für die Ablage von Arbeitsgeräten versehen
werden können. Sie würden zu groß und unhandlich werden.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schülerarbeitstisch
von besserer Funktionalität, worunter auch eine Größanpassungsfähigkeit zu verstehen ist, bei gleichzeitig einfacher
und damit leicht herstellbarer Form zu schaffen. Dies ν;.rd neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß der Schülerarbeitstisch
eine Tischplatt' .it annähernd L-förmigen Grundriß zur
Unterteilung in eine Arbeitsfläche und in eine Ablagefläche
aufweist. Die Tischplatte wird vorzugsweise von einer geschlossenflächigen
Tragwand gehalten, deren unterer Rand auf einer Bodenplatte abgestützt ist. Die Bodenplatte hat zweck-
ta « ι ·
mäßigerweise im wesentlichen die gleiche Form wie die Tischplatte.
Dadurch ergibt sich technisch gesehen ein festes Gebilde aus zwei parallel zueinander gehaltenen Platten, die
durch einen starren Mantel, nämlich die Tragwand, miteinander verbunden sind und herstellungstechnische Vorteile bieten.
Die Verbindung kann auch lösbar gestaltet sein, um die Möglichkeit einer Höhenverstellbarkeit mit Hilfe einer über die Tragwand
greifenden Tischplatte zu schaffen.
Unterhalb der Ablagefläche können zusätzlich Bücherfächer und eine Ablagefläche als Taschenablage angeordnet sein. Hierbei
ist es möglich, die Taschenablage^ einfach als eine auf der Bodenplatte ruhende Ablagefläch« auszubilden. Zur Unterbringung
von Büchern und anderen Arbeitsgeräten steht damit <?er gesamte zwischen der Unterseite der Ablagefläche und der
Oberseite der Taschenablagefläche befindli^ht; Raum z.ur Verfugung.
Die Gestaltung der Tischplatte in L-Form bzw. in Form eines annähernd rechten Winkels schafft die Möglichkeit, zusätzlichen
Raum für die Ablage von Arbeitsgeräten zu schaffen, ohne daß ein wesentlich größerer Platzbedarf für den Arbeitstisch
entsteht, da der Raum seitlich neben einem am Tisch sitzenden Schüler ohnehin anders nicht genutzt werden kann.
Die L- bzw. Winkelform gestattet es dem Schüler den gesamten Unterarm zum Unterstützen beim Schreiben aufzulegen. Der
Ellenbogenbereich liegt dabei auf der Ablagefläche der Tischplatte. Ein Verkanten bzw. Abwinkein des Unterarms nach unten
wie bei Tischen mit gerader rechteckiger Fläche ist nicht möglich. Die Tische können sowohl für Rechtshänder als auch
für Linkshänder hergestellt werden. Eine fertigungstecHnische Schwierigkeit gibt es nicht. Das nach ergonomisehen Gesichtspunkten
gebildete die Arbeitsfläche tragende Seitenteil verringert im Vergleich zu den üblichen Schultischen erheblich die Ermüdungserscheinungen
.
Die rich vertikal erstreckende Tragwand zum Halten der Tischplatte
kann geringfügig über deren Ebene hinausreichen, um dadurch das Herabfallen der auf der Tischplatte befindlichen
Arbeitsgeräte zu verhindern. Der neuerungsgemäße Arbeitstisch ist durch seine Form besonders zur Herstellung aus
Kunststoff, beispielsweise thermoplastische Kunststoffe oder Polyurethan geeignet. Die besonders günstige Herstellbarkeit
aus Kunststoffen ist durch die fast ausschließlich vorherrschenden glatten, unkomplizierten Flächen gegeben. Ein
\J besonderer Vorteil besteht darin, daß die neuerungsgemäß
gestalteten Schularbeitstische zur Bildung von einzelnen Arbeitsgruppen ohne jede Schwierigkeit zusammengestellt
werden können. Insbesondere hierfür ist es von Vorteil, den Ablagebereich der Tischplatte etwas nach hinten zu versetzen,
so daß an der Außenseite des Tisches eine Aussparung entsteht, in welche ein Nachbartisch mit einer Ecke hineingreifen
kann.
Durch eine Ausbildung der Tischplatte in Form einer höhenverstellbaren
Korpusplatte, welche die Tragwand deckelartig übergreift, kann der Schultisch der jeweiligen Schülergröße ange-
>x paßt werden. Dadurch erübrigt sich die Fertigung unterschiedlicher
Tischgrößen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung schematisch dargestellt und nachstehend erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung
eines einteiligen Arbeitstisches,
Fig. 2 die Seitenansicht des Arbeitstisches gemäß Fig. 1,
Fig, 3 die Draufsicht auf eine Gruppenanordnung von drei Tischen gem. Fig. 1 ,
j die Seitenansicht eines Arbeitstisches
mit einer die Tragwand übergreifenden Tischplatte.
Der Arbeitstisch 1 besteht aus einer L-förmigen Tischplatte 2,
einer im wesentlichen gleich ausgebildeten Bodenplatte 3 und einer die beiden Platten verbindenen Trag-wand 4. Sie ist nach
oben geringfügig über die Ebene der Tischplatte 2 hinausgezogsn
und bildet dadurch eine erhöhte Begrenzung der Tischplatte, um das Herabfallen.von Gegenständen zu verhindern.
Auf der Bodenplatte 3 ist eine weitere Aufnahmefläche 5 in
„ Form einer Platte zum Abstellen der Schultasche angeordnet.
■* Unterhalb der Arbeitsplatte 2 befindet sich ein Bücherfach 6.
Die Tischplatte 2 ist, wie insbesondere aus Fig. 1 hervorgeht, in eine Arbeitsfläche 2a und in eine Ablagefläche 2b gegliedert.
Die Fläche 2b dient gleichzeitig zur Unterstützung des Schreibarm, in dem gezeigten Beispiel für einen Rechtshänder.
Die besonders günstige Möglichkeit zum Zusammenstellen mehrerer Einzeltische zum Bilden einer Arbeitsgruppe ist Fig. 3 zu entnehmen.
Die Bildung einer solchen Gruppe mit bisher üblichen Doppeltischen wäre nicht möglich. Da die Ablacefläche 2b
gegenüber der eigentlichen Arbeitsfläche 2a nach hinten ver-λ setzt angeordnet ist, bilden sich Nischen oder Aussparungen,
in welche der Nachbartisch mit einer Kante eingreifen kann. Mehrere zu einem solchen Verbund zusammengesetzte Tische sind
weitgehend gegen ein Verschieben gesichert.
Wie den Fig. 4 bis 7 zu entnehmen ist, übergreift die als Kopusplatte 10 ausgebildete Tischplatte deckelartig die Tragwand
4. Mit Hilfe von höhenverstellbaren Verbindungsbeschlägen 11, beispielsweise Inbusschrauben, die in Gewindebuchsen 12
der Tischplatte greifen, kann diese nach oben oder unten versetzt mit der Schülergröße individuell angepaßt werden. Fig. 4
zeigt hierbei die maximale, Fig. 7 die minimale Höheneinstellung der Tischplatte.
- SCHUTZANSPRÜCHE - 5 -
Claims (14)
1. Pultförmiger Schülerarbeitstisch gekennzeichnet durch
eine Tischplatte (2) von annähernd L-förmigen Grundriß zur Unterteilung in eine Arbeitsfläche (2a) und in eine Ablagefläche
(2b).
\) 2. Schülerarbeitstisch nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet,
daß die Tischplatte (2) von einer geschlossen- * flächigen Tragwand (4) gehalten wird, deren unterer Rand
mit einer Bodenplatte (3) verbunden ist.
3. Schülerarbeitstisch nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte als höhenverstellbare,
die Tragwand (4) übergreifende Korpusplatte ausgebildet ist. '
4. Schülerarbeitstisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (3) im wesentlichen die gleiche
Form aufweist wie die Tischplatte (2).
5. Schülerarbeitstisch nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der
Ablagefläche (2b) ein Bücherfach (6) angeordnet ist.
6. Schülerarbeitstisch nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der
Ablagefläche (2b) eine Taschenablage (5) angeordnet ist.
7. Schülerarbeitstisch nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschenablage (5) als eine auf der Bodenplatte
ruhende Ablageplatte ausgebildet'ist.
8. Schülerarbeitstisch nach einem oder mehreren der Ar.-sprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragwand (4) geringfügig nach oben über die Tischplatte (2) hinausreicht
.
9. Schülerarbeitstisch nach einem oder mehreren der An-ερτΰ^θ
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablagefläche (2b) gegen die Arbeitsfläche l2a) nach hinten versetzt
angeordnet ist.
10. Schülerarbeitstisch nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß alle vertikalen
Kantenübergänge der Tragwand (4) abgerundet sind.
11. Schulerarbeitstisch nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem
thermoplastischen Kunststoff besteht.
12. Schülerarbeitstisch nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Polyurethan besteht.
13. Schülerarbeitstisch nach einem oder mehreren der Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in der als
Korpusplatte ausgebildeten Tischplatte Gewindebuchseη eingeschäumt
und zur Verschraubung mit der Tragwand versenkte
InbusEchrauben vorgesehen sind.
InbusEchrauben vorgesehen sind.
14. Schülerarbeitstisch nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis Ί3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Arbeitsfläche
(2a) Geräte zur Lernhilfe eingelassen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797901524 DE7901524U1 (de) | 1979-01-20 | 1979-01-20 | Schuelerarbeitstisch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797901524 DE7901524U1 (de) | 1979-01-20 | 1979-01-20 | Schuelerarbeitstisch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7901524U1 true DE7901524U1 (de) | 1979-05-31 |
Family
ID=6700251
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797901524 Expired DE7901524U1 (de) | 1979-01-20 | 1979-01-20 | Schuelerarbeitstisch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7901524U1 (de) |
-
1979
- 1979-01-20 DE DE19797901524 patent/DE7901524U1/de not_active Expired
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