DE7900804U1 - Stuhl - Google Patents

Stuhl

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DE7900804U1
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DE
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seat
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chair
backrest
chair according
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DE19797900804
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PERLIA BERT
SCHLIEBITZ HANS WERNER
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PERLIA BERT
SCHLIEBITZ HANS WERNER
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Description

DP JG, Oli'LiljMO'lt«' $C .*'. ,J tJlfctJ-IJI^S. OH. OWL-PHH
HÖGER - STELURECHT·- feRI^S'sbACH - HAECKER
PATENTANWALTS 'M STUTTGART
A Ό 221 b Anmelder: Herren Bert Perlia,
b - 163 Hans Werner Schliebitz
Jl.Januar 1979 Jürgen Schwarz
Birkenwaldstr. 24 7000 Stuttgart 1
Beschreibung Stuhl
Die Erfindung betrifft einen Stuhl mit einem Sitz, einer Rückenlehne und einem die letztere haltenden, ungefähr vertikalen Träger.
Derartige Stühle mit einer schalenförmigen Rückenlehne und einem gleichfalls schalenförmige:,, um eine horizontale Achse schwenkbaren Klappsitz, bei denen der letztere und die Rückenlehne zwischen zwei als Träger fungierenden vertikalen Rundrohren gehalten werden, sind als Stühle für Sportstätten bereits bekannt (DE-OS 20 09 2^6). Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie keinen Fuss besitzen, sondern mit den erwähnten vertikalen Trägern an den vertikalen Wänden der Stufen von ' Sportstadien besfestigt werden.
Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, diese bekannten Stühle so zu verbessern, dass sie sich einfacher herstellen lassen und ein gefälligeres Aussehen besitzen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass jeder Stuhl nur einen einzigen zentralen Träger besitzt. Dieser in der | Symmetrieebene des Stuhls angeordnete Träger weist eine in i der Seitenansicht ungefähr hakenförmige Gestalt auf, er ist mit seinem längeren Schenkel mit der Rückenlehne verbunden und trägt am oberen Ende seines kürzeren Schenkels eine Querstrebe, über die sich der Sitz am Träger abstützt. Auf diese
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ι*. Januar 1979 -H- .
Weise wird nicht nur die gestellte Aufgabe gelöst, sondern auch eine grösjere Stabilität des Stuhls erreicht, da der Sitz nicht wie bei den bekannten Stühlen im Bereich seiner Hinterkante gehalten wird, sondern entsprechend der Anordnung und Gestaltung des kürzeren Hakenschenkels in einem v/eiter vorn liegenden Bereich des Sitzes - erfindungsgemäss erfolgt d^'e Montage des Sitzes am Träger ungefähr im Abstand eines Drittels der Sitztiefe von der Sitzhinterkante.
Um die hakenförmige Gestalt des Trägers zu erzielen, könnte dieser aus zwei einen spitzen Winkel miteinander bildenden Schenkeln zusammengesetzt sein. Eine einfachere Herstellung und ein gefälligeres Aussehen ergibt sich jedoch dann, wenn der Träger eine in der Seitenansicht ungefähr U-förmige Gestalt mit ungleich langen Schenkeln aufweist, da sich der Träger dann einfach aus einem Rundrohr biegen lässt.
Die Querstrebe könnte in den Sitz integriert sein, z.B. dann, f wenn der Sitz als Kunststoffteil ausgebildet ist. Wenn es sich bei dem Sitz jedoch um eine einfache Schale handelt, so empfiehlt es sich, in den seitlichen Randbereichen des g Sitzes nach unten ragende Konsolen vorzusehen, über die sich der Sitz auf der Querstrebe abstützt.
In der Regel wird der erfindungsgemässe Stuhl einen aufklappbaren Sitz aufweisen, und in diesem Fall ermöglichen die erwähnten Konsolen eine gestalterisch optimale Anlenkmöglichkeit des Sitzes an der Querstrebe, wie das in der beiliegenden Zeichnung dargestellte bevorzugte Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Stuhls erkennen lässt.
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Eine optisch günstige Lösung für die Erzielung einer leichten Schrägstellung der Rückenlehne ergibt sich dann, wenn der längere Schenkel des Trägers im Bereich der Rückenlehne leicht schräg nach hinten und darunter ungefähr vertikal verläuft.
Soll für übereinander angeordnete Stuhlreihen jeweils ein Geländer vorgesehen sein, so wird vorgeschlagen, das Geländer so auszubilden, dass sich jeweils ein Geländerabschnitt über eine ungefähr vertikale Stütze auf dem längeren Schenkel des Trägers abstützt, d.h. jeder Stuhl trägt für die hinter und über ihm liegende Stuhlreihe einen Geländerabschnitt.
Selbstverständlich kann der erfindungsgemässe Stuhl bei Stufen geringer Höhe statt an der jeweiligen Stufenvorderseite auch an einem Konsolträger befestigt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen Stuhls wird der Träger von einem Rundrchr gebildet, dessen Durchmesser ungefähr 35 bis Ί5 mm beträgt; ferner eryfiehlt es sich, auch die den Sitz tragende Querstrebe aus einem Rundrohr herzustellen, dessen Durchmesser vorzugsweise in der Grössenordnung von 60 mm liegt.
Für Sitz und Rückenlehne werden zweckmässigerweise Schalen aus Pressholz, wetterfestem Sperrholz oder Stahlblech verwendet, welche kunststoffbeschichtet sein können. Geeignet sind aber auch Teile aus glasfaserverstärktem Kunststoff. Schliesslich können Sitz und Rückenlehne mit einem Plachpolste versehen sein.
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Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Ansprüchen und/oder aus der nachfolgenden Beschreibung und der beigefügten zeichnerischen Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen Stuhls; es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht des an einer Stufe eines Stadions befestigten Stuhls von vorn;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Stuhls gemäss Pfeil A in Fig. 1, und
Fig. 3 eine Seitenansicht des einen Drehbeschlags für den Sitz, wobei die im Innern des Drehbeschlags liegenden Anschläge gestrichelt dargestellt wurden.
Wie die Fig. 1 und 2 erkennen lassen, besteht der erfindungsgemässe Stuhl im wesentlichen aus einem ungefähr U-förmigen Träger 10, einer Querstrebe 12, einem Sitz 14 und einer Rückenlehne 16. Der die Rückenlehne l6 tragende längere Schenkel 10a des Trägers 10 ist im oberen Bereich bei 10a1 nach hinten abgebogen, wodurch eine geeignete Rückenlehnenneigung herbeigeführt wird; die Fig. 2 lässt deutlich erkennen, dass sich auf diese Weise durchgehend ein ungefähr paralleler Verlauf der gewölbten Rückenlehne zum Träger ergibt.
An den abgebogenen Bereich 10a' des Trägers 10 ist eine in der Ansicht von oben T-förmige Rückenkonsole 20 angeschweisst,
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mit deren plattenförmigen! Teil die Rückenlehne 16 verschraubt
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ist. Eine weitere in der Draufsicht T-förmige MontagekonsTJle I 22 ist am unteren Bereich des Schenkels 10a angebracht
des Stuhls
und dient der Befestigung/an der Vorderseite 24a einer Stufe 24 eines Sportstadions, einer Tribüne oder dergleichen.
An den Enden der Querstrebe 12 sind Drehbeschläge 26 angebracht, die der Anlenkung des Sitzes 14 dienen. Wie die Fig. j erkennen lässt, weist die Querstrebe 12 für jeden dieser Drehbeschläge zwei Anschläge 12a und 12b auf, die mit Anschlägen 26a und 26b der sich drehenden Teile der Drehbeschläge 26 zusammenwirken. Schliesslich sind an den Seiten des Sitzes 14 nach unten ragende Winkelkonsolen l4a befestigt, die ihrerseits an den drehbaren Teilen der Drehbeschläge 26 befestigt sind, so dass sich der -Sitz 14 zwischen der in Fig. 2 strichpunktiert angedeuteten Stellung und der mit ausgezogenen Linien dargestellten Gebrauohspoisition verschwenken lässt.
Die Fig. 1 und 2 zeigen strichpunktiert noch einen Geländerabschnitt 30 für eine auf der nächsten Stufe angeordnete Stuhlreihe. Dieser Geländerabschnitt weist eine vertikale Stütze 30a auf, die auf den Schenkel 10a des Stuhlträgers 10 aufsteckbar sein soll und an der zwei Geländerquerbügei mit ihren nach unten abgebogenen Enden befestigt sind.
Die Fig. 2 zeigt deutlich die erfindungsgemässe Abstimmung der Höhe des kürzeren Schenkels 10b des Stuhlträgers 10, der Höhe der Winkelkonsolen 14a und des Abstands dieser Winkelkonsolen von der Sitzhinterkante aufeinander, und zwar derart,
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dass der rückwärtige Bereich des Sitzes 14 im hochgeschwenkten Zustand ohne anzuschlagen in den mittleren Bereich des Trägers 10 hineinschwenkt.
Die Fig. 1 zeigt schliesslich, dass die auf das Ende des kürzeren Schenkels 10b des Stuhlträgers 10 aufgeschvhisste Querstrebe 12 zusammen mit dem Träger 10 in der Vorderansicht erfindungsgemäss ein Kreuz bildet, welches zusammen mit der in der Seitenansicht hakenförmigen Gestalt des Trägers 10 den ästhetischen Gesamteindruck des erfindungsgemässen Stuhls best Xiüiut.

Claims (8)

A η s ρ r il c h e :
1. Stuhl mit einem Sitz, einer Rückenlehne und einem die letztere haltenden, ungefähr vertikalen Träger, dadurch gekennzeichnet, dass der in der Symmetrxeebene des Stuhls angeordnete Träger (10) eine in der Seitenansicht ungefähr hakenförmige Gestalt aufweist, mit seinem längeren Schenkel (10a) mit der Rückenlehne (16) verbunden ist und am oberen Ende seines kürzeren Schenkels (10b) eine Querstrebe (12) trägt, über die sich der Sitz (14) am Träger (10) abstützt.
2. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (10) eine in der Seitenansicht ungefähr U-förmige Gestalt mit ungleich langen Schenkeln (10a,10b aufweist.
3. Stuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in den seitlichen Randbereichen des Sitzes (14) nach unten ragende Konsolen (14a) vorgesehen sind, über die sich der Sitz auf der Querstrebe (12) abstützt.
4. Stuhl nach Anspruch 3S dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz (14) mit den Konsolen (14a) an der Querstrebe (12) angelenkt ist.
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5. Stuhl nach einem oder mehreren der vorstehenden Anspruch dadurch gekennzeichnet, dass der längere Schenkel (10a) des Trägers (10) im Bereich der Rückenlehne (16) leicht schräg nach hinten und darunter ungefähr vertikal verläuft .
6. Stuhl nach einem oder mehreren der vorstehenden Anspruch dadurch gekennzeichnet, dass an dem die rückenlehne (16) tragenden Schenkel (10a) des Trägers (10) Befestigungsmittel (22) zum Anbringen des Stuhls an einer vertikalen Wand vorgesehen sind.
7. Stuhl nach einem oder mehreren der vorstehenden Anspruch« dadurch gekennzeichnet, dass sich ein Geländerabschnitt (30) über eine ungefähr vertikale Stütze (30a) auf dem längeren Schenkel (10a) des Trägers (10) abstützt.
8. Stuhl nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Geländerabschnitt (30) aus zwei an ihren Enden nach unten abgebogenen Querbügeln (30b) besteht, Vielehe an einer Verlängerung (30a) des Trägers (10) befestigt sind.
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