DE4441518A1 - Verstellbarer Stuhl, insbesondere Gartenstuhl - Google Patents
Verstellbarer Stuhl, insbesondere GartenstuhlInfo
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- A47C4/08—Folding chairs with inflexible seats having a frame made of wood or plastics
- A47C4/10—Folding chairs with inflexible seats having a frame made of wood or plastics with legs pivotably connected to seat or underframe
- A47C4/14—Folding chairs with inflexible seats having a frame made of wood or plastics with legs pivotably connected to seat or underframe with cross legs
- A47C4/16—Folding chairs with inflexible seats having a frame made of wood or plastics with legs pivotably connected to seat or underframe with cross legs of adjustable type
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- Special Chairs (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen verstellbaren Stuhl,
insbesondere einen im Wesentlichen aus Holzbauteilen beste
henden Gartenstuhl oder dergl. Freizeitsitzmöbel, bestehend
aus einer über kreuzweise angeordnete und untereinander ge
lenkig verbundene Fußteile gegen den Boden abgestützten, von
einem Rahmen umgebenen Sitzfläche und einer mit ihrem unte
ren Ende an dieser angelenkten Rückenlehne sowie einerseits
an der Rückenlehne angelenkten und andererseits vermittels
schwenkbar mit dem Rahmen der Sitzfläche verbundenen Stützen
abgestützten Armlehnen, die gleichzeitig einer Neigungsver
stellung der Rückenlehne gegenüber der Sitzfläche dienen,
wobei der Neigungsverstellung der Rückenlehne ein in den
Armlehnen untergebrachte Rasteinrichtung für die oberen En
den der Stützen zugeordnet ist.
Bei einer ersten bekannten Bauart derartiger, hinsichtlich
aller wesentlichen Bauteile, abgesehen von Beschlag-und Ver
bindungsteilen, aus Holzzuschnitten hergestellter Stühle und
insbesondere Gartenstühle ist die verstellbare Rückenlehne
einteilig mit den vorderen Stuhlfüßen ausgebildet, in der
Weise, daß die vorderen Stuhlfüße durch Verlängerungen der
Seitenholme der Rückenlehne gebildet sind, wobei die Rücken
lehne im Bereich dessen hinteren Endes um eine horizontale
Achse schwenkbar an einem Sitzflächenrahmen angelenkt ist
und wobei die hinteren Stuhlfüße durch eigenständige Holzzu
schnitte gebildet und an dessen vorderen Ende, gleichfalls
um eine horizontale Achse schwenkbar am Sitzflächenrahmen
angelenkt sind. Bei einer derartigen Ausbildung und Anlen
kung der Stuhlfüße am Sitzflächenrahmen ist es, gleichgültig
in welcher Weise die Rückenlehne verschwenkbar und in der
jeweils gewählten Neigungslage verriegelbar ist, nicht mög
lich die Sitzfläche unabhängig von der gerade gewählten Ein
stellung der Neigungslage der Rückenlehne in ihrer Neigung
zur horizontalen bzw. in ihrer Höhenlage gegenüber dem Boden
zu verstellen. Vielmehr bedingt diese Gestaltung eines Stuh
les eine zwangsweise Änderung der Neigungslage der Sitzflä
che in Abhängigkeit von einer Veränderung der Neigungslage
der Rückenlehne. Eine solche zwangsweise Koppelung der Nei
gungsverstellung der Sitzfläche an die Änderung der Neigung
der Rückenlehne wird von den Benutzern des Stuhles in vielen
Fällen als ungünstig bzw. unbequem, wenn nicht gar als lä
stig empfunden. Darüber hinaus ist es bei dieser bekannten
Bauart eines Stuhles nicht möglich die Höhenlage der Sitz
fläche gegenüber dem Boden zu verändern.
Diesem Übelstand kann auch durch eine andere bekannte Bauart
von verstellbaren Stühlen und insbesondere Gartenstühlen aus
Holzbauteilen, die sich hauptsächlich durch eine von den
Stuhlfüßen getrennte Ausbildung und Anlenkung der Rückenleh
ne an der Sitzfläche bzw. an dem Sitzflächenrahmen und damit
eine von der Höhenlage und Neigung der Sitzfläche unabhängi
ge Verstellbarkeit der Neigung der Rückenlehne auszeichnet,
nicht abgeholfen werden, da bei dieser Bauart von Stühlen
und insbesondere aus Holzzuschnitten bestehenden Gartenstüh
len keine Möglichkeit für eine Verstellung der Höhenlage der
Sitzfläche gegenüber dem Boden vorgesehen oder verwirklich
bar ist.
Desweiteren sind schließlich noch als Hocker oder dergl.
ausgebildete Sitzmöbel aus Holzzuschnitten bekannt, die sich
zwar durch einen Höhenverstellbarkeit der Sitzfläche gegen
über dem Boden auszeichnen, die dafür aber nicht mit einer
Rückenlehne und schon gar nicht mit einer neigungsverstell
baren Rückenlehne ausgestattet sind oder ausstattbar sind.
Besonders nachteilig ist hierbei, daß sich die vorstehend
erwähnten unterschiedlichen Bauarten von Stühlen oder
Hockern hinsichtlich der Ausbildung Ihrer durch Holzzuschnitte
gebildeten Bauteile, vor allem in Bezug auf die Gestaltung
und Anbindung ihrer Fußteile an die Sitzfläche bzw. den
Sitzflächenrahmen und die zugehörigen Feststelleinrichtungen
derart voneinander unterscheiden oder überhaupt derart aus
gebildet sind, daß eine von der Neigungs-Verstellbarkeit der
Rückenlehne unabhängige Höhenverstellbarkeit der Sitzfläche
entweder nicht oder nur unter Einsatz eines erheblichen
technischen und wirtschaftlichen Aufwandes, hauptsächlich
für die Hilfs- und Arretiervorrichtungen, erreichbar ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde einen Stuhl
und insbesondere einen Gartenstuhl der eingangs bezeichneten
Bauart dahingehend zu verbessern, daß er aus Holzzuschnitten
bei geringstmöglichem Aufwand herstellbar ist und zugleich
bei einfachster Bedienbarkeit durch den Benutzer des Stuhles
eine von der Einstellung der Rückenlehnenneigung unabhängige
Höhenverstellung der Sitzfläche in der Weise ermöglicht ist,
daß die Sitzfläche unabhängig von der gewählten bzw. einge
stellten Höhenlage in einer parallelen Ausrichtung ver
bleibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im Wesentlichen dadurch
gelöst, daß die beiden Fußteile jeweils oberendig schwenk- bzw.
verstellbar an den Sitzflächenrahmen angeschlossen
sind, wobei das vordere Fußteil ausschließlich schwenkbar
und das hintere Fußteil einerseits in dessen Längsrichtung
verstellbar an den Sitzrahmen angeschlossen ist und anderer
seits eine kufenförmig gekrümmte Bodenaufstandsfläche auf
weist. Die kufenförmig gekrümmte Ausbildung wenigstens der
Bodenaufstandsfläche des hinteren Fußteiles ermöglicht zu
nächst und ohne daß hierfür ein besonderer Aufwand erforder
lich ist, eine kontinuierliche Verlagerung der Bodenauf
standslinie des hinteren Fußteiles, in der Weise, daß dessen
mehr oder minder steile Anstellung gegenüber der Ebene der
Sitzfläche ohne Rückwirkung auf die Neigungslage der Sitz
fläche gewährleistet ist. Zugleich hat die kufenförmig ge
krümmte Ausbildung der Bodenaufstandsfläche des hinteren
Fußteiles auch noch den Vorteil, daß der Stuhl bei in ihre
tiefere rage abgesenkter Sitzfläche zugleich auch als Schau
kel verwendet werden kann, z. B. zum Schaukeln eines auf dem
Stuhl sitzenden Kindes. Unter diesen Voraussetzungen sieht
die Erfindung dann weiter vor, daß das hintere Fußteil obe
rendig entlang einer in vertikaler Richtung gekrümmten Bahn
in deren Längsrichtung verschiebbar sowie in jeder Verschie
bestellung feststellbar an den Seitenholmen des Sitzflächen
rahmens abgestützt ist. Daraus resultiert die Möglichkeit
die Abstützung des hinteren Fußteiles am vorderen Ende des
Sitzflächenrahmens zugleich, d. h. in einem Zug, sowohl hin
sichtlich ihrer Höhenlage bezüglich der Sitzflächenebene als
auch in Längsrichtung des Sitzflächenrahmens zu verändern
und damit naturgemäß auch den Anstellwinkel des hinteren
Fußteiles gegenüber der Sitzflächenebene zu verändern ohne
daß es hierfür unterschiedlicher oder komplizierter Bedie
nungshandgriffe des Benutzers bedürfte. In der Folge resul
tiert daraus naturgemäß ferner auch noch, daß eine Verände
rung der Höhenlage keine Veränderung der Neigungslage der
Sitzfläche zur Folge hat, die Sitzfläche also bei einer Än
derung ihrer Höhenlage in paralleler Ausrichtung bewegt
wird.
In einer bevorzugten, weil ohne zusätzliche Bauteile ver
wirklichbaren Ausführungsform kann dabei im Einzelnen vorge
sehen sein, daß das hintere Fußteil vermittels starr an sein
oberes Ende angeschlossener Träger in in vertikaler Richtung
gekrümmten Nutausnehmungen und in deren Längsrichtung ver
schiebbar sowie in jeder Verschiebelage feststellbar in den
Seitenholmen des Sitzflächenrahmens abgestützt ist.
Zur Sicherstellung einer Höhenverstellung der Sitzfläche in
paralleler Ausrichtung ist nach einem weiteren Merkmal der
Erfindung ferner vorgesehen, daß der Abstand der gelenkigen
Verbindung beider Fußteile untereinander von der Anlenkung
des vorderen Fußteiles am rückenlehnenseitigen Ende der Sei
tenholme des Sitzflächenrahmens größer ist als der Abstand
der gelenkigen Verbindung beider Fußteile untereinander von
der Abstützung des hinteren Fußteiles in der gekrümmten Bahn
bzw. den gekrümmten Nutausnehmungen, wobei zweckmäßigerweise
weiterhin vorgesehen ist, daß der Abstandsunterschied zwi
schen der gelenkigen Verbindung beider Fußteile untereinan
der und der sitzrahmenseitigen Anlenkung bzw. Abstützung der
beiden Fußteile wenigstens annähernd der Höhe der vertikalen
Erstreckung der bogenförmig gekrümmten Bahn oder Nutausneh
mung entspricht. Die Anordnung ist in der Praxis so gestal
tet, daß die der Abstützung des hinteren Fußteiles am Sitz
flächenrahmen dienende Nutausnehmung derart in einer verti
kalen Ebene bogenförmig gekrümmt ist, daß eine Verschiebung
der Abstützung des hinteren Fußteiles zugleich eine verti
kale als auch eine horizontale Verlagerung der Abstützung
des Fußteiles gegenüber der Sitzfläche bewirkt.
Vorteilhafter Weise ist weiterhin auch vorgesehen, daß die
Krümmungsradien einerseits der bogenförmig gekrümmten Bahn
oder Nutausnehmung am Sitzflächenrahmen und andererseits der
bogenförmig gekrümmten kufenförmigen Bodenaufstandsfläche
des hinteren Fußteiles unterschiedlich sind, in der Weise,
daß der Krümmungsverlauf der bogenförmig gekrümmten Nutaus
nehmungen in den Seitenholmen des Sitzflächenrahmens enger
ist als der Krümmungsverlauf der kufenförmigen Bodenauf
standsflächen des hinteren Fußteiles.
In zweckmäßiger Einzelausgestaltung ist ferner vorgesehen,
daß das vordere und das hintere Fußteil jeweils durch einen
Rahmen aus zwei außenliegenden Seitenteilen und zwei diese
untereinander verbindenden Querteilen gebildet sind, wobei
die Querteile jeweils im Bereich der beiden Enden der Sei
tenteile angeordnet sind.
Eine vorteilhafte Gestaltung einer Einrichtung zum Festlegen
der oberen Abstützung des hinteren Fußteiles in jeder oder
wenigstens in ausgewählten Verschiebestellungen kann dadurch
gebildet sein, daß der Feststellung der in die im Sitzflä
chenrahmen angeordnete gekrümmte Bahn oder Nutausnehmung
eingreifenden oberen Abstützung des hinteren Fußteil es in
der jeweils gewählten Verschiebelage eine Rastfalle zugeord
net ist.
Die Rastfalle ist zweckmäßig insgesamt rahmenartig ausgebil
det und weist dabei wenigstens eine Rastausnehmung bzw. ei
nen Rastnocken auf, welcher mit der oberendigen Abstützung
des hinteren Fußteiles in formschlüssigen Eingriff bringbar
ist.
Zur Erzielung einer Anzahl unterschiedlicher Feststellagen
besteht die Rast falle rahmenartig gestaltet ist und aus zwei
Rastausnehmungen oder Rastnocken aufweisenden Seitenteilen,
die einerseits einer durchgehenden Lagerstange und anderer
seits mit einer durchgehenden Griffstange verbunden sind,
besteht, wobei die Rastfalle vermittels der Lagerstange
schwenkbar am Sitzflächenrahmen gelagert ist. Eine besonders
einfach zu verwirklichen Ausgestaltung sieht dabei vor, daß
die Abstützung des hinteren Fußteil es gegenüber dem Sitzflä
chenrahmen durch an den aufragenden Trägerteilen auskragend
angeordnete, in die bogenförmig gekrümmte Nutausnehmung in
den Seitenholmen des Sitzflächenrahmens eingreifende Ein
griffszapfen und eine die Trägerteile untereinander verbin
dende durchgehende Stange aus einem Rundmaterial gebildet
ist, wobei die Stange den Eingriffszapfen gegenüber höhen
versetzt angeordnet ist.
In einer weiteren Einzelausgestaltung kann schließlich noch
vorgesehen sein, daß die Nutausnehmung im Sitzflächenrahmen
nach hinten mittels einer durchgehenden Stange abgeschlossen
ist, wobei die durchgehende Stange die beiden Seitenholme
des Sitzflächenrahmens durchsetzt und außenseitig überragt
und die die Seitenholme des Sitzflächenrahmens überragenden
Enden der durchgehenden Stange jeweils einen Rastzapfen für
eine aus-bzw. einrückbare Abstützung der aufragenden Stützen
für die Armlehnen bilden. Die Ausgestaltung ist dabei wei
terhin so getroffen, daß die Abstützung der aufragenden
schwenkbaren Stützen für die Armlehnen je eine an jeder der
beiden Stützen um eine horizontale Achse schwenkbar ange
lenkte Riegelfalle umfaßt, welcher als Rastzapfen die die
Seitenholme des Sitzflächenrahmens überragenden Enden der
durchgehenden Stange zugeordnet sind.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung
anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei
spieles im Einzelnen beschrieben.
In der Zeichnung zeigt die
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Gartenstuhl mit
voneinander unabhängig verstellbarer Rückenlehne und Sitz
fläche;
Fig. 2 eine ausschnittsweise Einzeldarstellung der obe
rendigen Abstützung des hinteren Fußteiles,
Fig. 3 eine Draufsicht zu Fig. 2;
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Verstellmöglich
keiten eines Gartenstuhles nach Fig. 1.
Der in der Zeichnung dargestellte Gartenstuhl besteht in der
Hauptsache aus einer Sitzfläche 1 und einem Paar kreuzweise
angeordneter und untereinander vermittels eines Gelenkes 2
um eine horizontale Achse gelenkig verbundener Fußteile 3 und 4
sowie einer Rückenlehne 5 und seitlichen Armlehnen 6.
Die Sitzfläche 1 ist von einem Sitzflächenrahmen, von dem im
wesentlichen nur dessen Seitenholme 7 gezeigt sind, umgeben.
Mittels eines Beschlagteiles 8 ist die Rückenlehne 5 um eine
horizontale Achse 9 schwenkbar an den Seitenholmen 7 des
Sitzflächenrahmens angelenkt. Mit der Rückenlehne 5 sind
gleichfalls um eine horizontale Achse 10 schwenkbar die Arm
lehnen 6 verbunden, welche im Bereich ihres freien Endes an
aufragenden Stützen 12 abgestützt sind. Die aufragenden
Stützen 12 sind ihrerseits um eine gemeinsame horizontale
Achse 13 schwenkbar an den Seitenholmen 7 des Sitzflächen
rahmens abgestützt. Oberendig greifen die Stützen 12 in ei
nen in der Zeichnung nicht im Einzelnen gezeigten, eine Ra
steinrichtung bildenden Beschlag 11 ein, derart, daß sie
zwecks Einstellung bzw. Verriegelung unterschiedlicher Nei
gungslagen der Rückenlehne 5 in unterschiedlichen Einstel
lungen mit den Armlehnen 6 verrastbar sind. Die beiden Fuß
teile 3 und 4 sind jeweils rahmenartig ausgebildet und be
stehen jeweils aus zwei Seitenteilen 14 bzw. 15 und diese im
Bereich ihrer freien enden untereinander verbindenden hori
zontal ausgerichteten Querteilen 16. Das vordere Fußteil 3
ist mit seinem oberen Ende an deren rückenlehnenseitigem En
de an den Seitenholmen 7 des Sitzflächenrahmens angelenkt.
Das hintere Fußteil 4 ist einerseits im Bereich seiner Bo
denaufstandsfläche 17 zu einer bogenförmig kufenartig ge
krümmten Kufe gestaltet und andererseits verstellbar gegen
die Seitenholme 7 des Sitzflächenrahmens abgestützt. Das
fußteilseitige Teil der Abstützung ist durch zwei an den
Seitenteilen 15 des Fußteiles 4 starr befestigte, im wesent
lichen vertikal aufragende Trägerteile 20 und an diesen
seitlich nach außen auskragende Eingriffszapfen 26 sowie ei
ne durchgehende, die beiden Trägerteile 20 gegeneinander ab
stützende Stange gebildet, wobei die Stange 18 den Ein
griffszapfen gegenüber höhenversetzt an die Trägerteile 20
angeschlossen ist. Den Eingriffszapfen 26 ist sitzrahmensei
tig je eine in einer vertikalen Ebene verlaufende und bogen
förmig gekrümmte Nutausnehmung 19 in den Seitenholmen 7 des
Sitzflächenrahmens zugeordnet, wobei die Nutausnehmungen 19
jeweils einen von vorne oben nach hinten unten verlaufenden
verlauf aufweisen und sich im Allgemeinen in Sitzrahmen
längsrichtung erstrecken. Die Trägerteile 20, die Eingriffs
zapfen 26 und die durchgehende Stange 18 bestehen im gezeig
ten Ausführungsbeispiel aus Metall und sind starr untereinan
der verbunden. Der Feststellung der in die Nutausnehmungen
19 eingreifenden Eingriffszapfen 26 in beliebigen oder aus
gewählten Verschiebestellungen ist eine Rastfalle zugeord
net, welche im gezeigten Ausführungsbeispiel gleichfalls aus
Metall besteht und zwei mit einer Anzahl von Rastausnehmun
gen 21 versehene Seitenteile 22 und ein diese untereinander
verbindendes Griffteil 23 umfaßt und insgesamt um eine hori
zontale Achse schwenkbar an den Seitenholmen 7 des Sitzflä
chenrahmens gelagert ist. Die Lagerachse der Rastfalle ist
dabei durch eine durchgehende, zugleich die vertikal aufra
genden Stützen 12 für die Armlehnen 6 lagernde bzw. die Ach
se 13 bildende Stange gebildet. Aus der Zeichnung ist wei
terhin ersichtlich, daß der Abstand der durch die Eingriffs
zapfen 26 gebildeten Abstützung der hinteren Fußteile in der
Nutausnehmung 19 von der Gelenkverbindung 2 kleiner ist als
der Abstand der oberendigen Anlenkung der vorderen Fußteile
3 am Sitzflächenrahmen zur Gelenkverbindung 2. Der Abstand
sunterschied zwischen den beiden sitzflächenseitigen Abstüt
zungen 9 bzw. 19/26 der Fußteile 3 und 4 entspricht ersicht
licherweise im gezeigten Ausführungsbeispiel im wesentlichen
der vertikalen Höhe der bogenförmigen Krümmung der Nutaus
nehmungen 19 in den Seitenholmen 7 des Sitzflächenrahmens.
Der sicheren Arretierung der die Armlehnen 6 vorderendig ge
gen den Sitzflächenrahmen abstützenden, aufragenden Stützen
12 ist eine an der jeweiligen Stütze 12 um eine horizontale
Achse 24 schwenkbar angelenkte Riegelfalle 25 zugeordnet,
welche mit dem jeweiligen, den Seitenholm 7 des Sitzflächen
rahmens seitlich überragenden Ende einer durchgehenden Stan
ge zusammenwirkt. Zur Sicherstellung eine gegenseitigen Ein
griffes von Riegelfalle 25 und Stangenende ist eine in der
Zeichnung nicht dargestellte Feder vorgesehen, welche die
Riegelfalle in Einrückrichtung belastet.
Bezugszeichenliste
1 Sitzfläche
2 Gelenkverbindungsachse
3 Fußteil, vorderes
4 Fußteil, hinteres
5 Rückenlehne
6 Armlehne
7 Seitenholm
8 Beschlagteil
9 Achse
10 Achsen
11 Beschlag
12 Stützen
13 Achse
14 Seitenteil
15 Seitenteil
16 Querteil
17 Bodenaufstandsfläche
18 Stange
19 Nutausnehmung
20 Trägerteil
21 Rastausnehmung
22 Seitenteil
23 Griffteil
24 Achse
25 Riegelfalle
2 Gelenkverbindungsachse
3 Fußteil, vorderes
4 Fußteil, hinteres
5 Rückenlehne
6 Armlehne
7 Seitenholm
8 Beschlagteil
9 Achse
10 Achsen
11 Beschlag
12 Stützen
13 Achse
14 Seitenteil
15 Seitenteil
16 Querteil
17 Bodenaufstandsfläche
18 Stange
19 Nutausnehmung
20 Trägerteil
21 Rastausnehmung
22 Seitenteil
23 Griffteil
24 Achse
25 Riegelfalle
Claims (13)
1. Verstellbarer Stuhl, insbesondere aus Holzbauteilen be
stehender Gartenstuhl oder dergl. Freizeitsitzmöbel, beste
hend aus einer über kreuzweise angeordnete und untereinander
gelenkig verbundene Fußteile gegen den Boden abgestützten,
von einem Rahmen umgebenen Sitzfläche und einer mit ihrem
unteren Ende an dieser angelenkten Rückenlehne sowie einer
seits an der Rückenlehne angelenkten und andererseits ver
mittels schwenkbar mit dem Rahmen der Sitzfläche verbundenen
Stützen abgestützten Armlehnen, die gleichzeitig einer Nei
gungsverstellung der Rückenlehne gegenüber der Sitzfläche
dienen, wobei der Neigungsverstellung der Rückenlehne eine
in den Armlehnen untergebrachte Rasteinrichtung für die obe
ren Enden der Stützen zugeordnet ist, dadurch gekennzeich
net, daß die beiden Fußteile jeweils oberendig schwenk-bzw.
verstellbar an den Sitzflächenrahmen angeschlossen sind, wo
bei das vordere Fußteil ausschließlich schwenkbar und das
hintere Fußteil einerseits in dessen Längsrichtung verstell
bar an den Sitzrahmen angeschlossen ist und andererseits ei
ne kufenförmig gekrümmte Bodenaufstandsfläche aufweist.
2. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
hintere Fußteil oberendig entlang einer in vertikaler Rich
tung gekrümmten Bahn in deren Längsrichtung verschiebbar so
wie in jeder Verschiebestellung feststellbar an den Seiten
holmen des Sitzflächenrahmens abgestützt ist.
3. Stuhl nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das hintere Fußteil vermittels starr an sein oberes Ende an
geschlossener Träger in in vertikaler Richtung gekrümmten
Nutausnehmungen und in deren Längsrichtung verschiebbar so
wie in jeder Verschiebelage feststellbar in den Seitenholmen
des Sitzflächenrahmens abgestützt ist.
4. Stuhl nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand der gelenkigen Verbindung beider Fußteile unter
einander von der Anlenkung des vorderen Fußteil es am rücken
lehnenseitigen Ende der Seitenholme des Sitzflächenrahmens
größer ist als der Abstand der gelenkigen Verbindung beider
Fußteile untereinander von der Abstützung des hinteren Fuß
teiles in der gekrümmten Bahn bzw. den gekrümmten Nutausneh
mungen.
5. Stuhl nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstandsunterschied zwischen der gelenkigen Verbindung
beider Fußteile untereinander und der sitzrahmenseitigen An
lenkung bzw. Abstützung der beiden Fußteile wenigstens annä
hernd der Höhe der vertikalen Erstreckung der bogenförmig
gekrümmten Bahn oder Nutausnehmung entspricht.
6. Stuhl nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die der Abstützung des hinteren Fußteil es am Sitzflächenrah
men dienende Nutausnehmung derart in einer vertikalen Ebene
bogenförmig gekrümmt ist, daß eine Verschiebung der Abstüt
zung des hinteren Fußteil es zugleich eine vertikale als
auch eine horizontale Verlagerung der Abstützung des Fußtei
les gegenüber der Sitzfläche bewirkt.
7. Stuhl nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Krümmungsradien einerseits der bogenförmig gekrümmten
Bahn oder Nutausnehmung am Sitzflächenrahmen und anderer
seits der bogenförmig gekrümmten kufenförmigen Bodenauf
standsfläche des hinteren Fußteiles unterschiedlich sind.
8. Stuhl nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das vordere und das hintere Fußteil jeweils durch einen Rah
men aus zwei außenliegenden Seitenteilen und zwei diese un
tereinander verbindenden Querteilen gebildet sind, wobei die
Querteile jeweils im Bereich der beiden Enden der Seitentei
le angeordnet sind.
9. Stuhl nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Feststellung der in die im Sitzflächenrahmen angeordnete
gekrümmte Bahn oder Nutausnehmung eingreifenden oberen Ab
stützung des hinteren Fußteiles in der jeweils gewählten
Verschiebelage eine Rastfalle zugeordnet ist.
10. Stuhl nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rastfalle rahmenartig gestaltet ist und aus zwei Rast
ausnehmungen oder Rastnocken aufweisenden Seitenteilen, die
einerseits einer durchgehenden Lagerstange und andererseits
mit einer durchgehenden Griffstange verbunden sind, besteht,
wobei die Rastfalle vermittels der Lagerstange schwenkbar am
Sitzflächenrahmen gelagert ist.
11. Stuhl nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstützung des hinteren Fußteil es gegenüber dem
Sitzflächenrahmen durch an den aufragenden Trägerteilen aus
kragend angeordnete, in die bogenförmig gekrümmte Nutausneh
mung in den Seitenholmen des Sitzflächenrahmens eingreifende
Eingriffszapfen und eine die Trägerteile untereinander ver
bindende durchgehende Stange aus einem Rundmaterial gebildet
ist, wobei die Stange den Eingriffszapfen gegenüber höhen
versetzt angeordnet ist.
12. Stuhl nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nutausnehmung im Sitzflächenrahmen nach hinten mit
tels einer durchgehenden Stange abgeschlossen ist, wobei die
durchgehende Stange die beiden Seitenholme des Sitzflächen
rahmens durchsetzt und außenseitig überragt und die die Sei
tenholme des Sitzflächenrahmens überragenden Enden der
durchgehenden Stange jeweils einen Rastzapfen für eine aus- bzw.
einrückbare Abstützung der aufragenden Stützen für die
Armlehnen bilden.
13. Stuhl nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstützung der aufragenden schwenkbaren Stützen für
die Armlehnen je eine an jeder der beiden Stützen um eine
horizontale Achse schwenkbar angelenkte Riegelfalle umfaßt,
welcher als Rastzapfen die die Seitenholme des Sitzflächen
rahmens überragenden Enden der durchgehenden Stange zugeord
net sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4441518A DE4441518A1 (de) | 1994-11-22 | 1994-11-22 | Verstellbarer Stuhl, insbesondere Gartenstuhl |
DE9418675U DE9418675U1 (de) | 1994-11-22 | 1994-11-22 | Verstellbarer Stuhl, insbesondere Gartenstuhl |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4441518A DE4441518A1 (de) | 1994-11-22 | 1994-11-22 | Verstellbarer Stuhl, insbesondere Gartenstuhl |
DE9418675U DE9418675U1 (de) | 1994-11-22 | 1994-11-22 | Verstellbarer Stuhl, insbesondere Gartenstuhl |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4441518A1 true DE4441518A1 (de) | 1996-05-23 |
Family
ID=41129185
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9418675U Expired - Lifetime DE9418675U1 (de) | 1994-11-22 | 1994-11-22 | Verstellbarer Stuhl, insbesondere Gartenstuhl |
DE4441518A Withdrawn DE4441518A1 (de) | 1994-11-22 | 1994-11-22 | Verstellbarer Stuhl, insbesondere Gartenstuhl |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9418675U Expired - Lifetime DE9418675U1 (de) | 1994-11-22 | 1994-11-22 | Verstellbarer Stuhl, insbesondere Gartenstuhl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE9418675U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8979185B1 (en) | 2014-08-18 | 2015-03-17 | Ray H. Redel | Two-position folding chair |
-
1994
- 1994-11-22 DE DE9418675U patent/DE9418675U1/de not_active Expired - Lifetime
- 1994-11-22 DE DE4441518A patent/DE4441518A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8979185B1 (en) | 2014-08-18 | 2015-03-17 | Ray H. Redel | Two-position folding chair |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE9418675U1 (de) | 1996-03-21 |
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |