DE7838091U1 - Federklemme zur Befestigung von Rohrblenden für verschiedene Rohrdurchmesserbereiche - Google Patents

Description

H. J. Schulte KG Metallwarenfabrik

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Federklemme zur Befestigung von Rohrblenden für verschiedene Rohrdurchmesserbereiche

Rohrblenden in verschiedenen Ausführungen verleihen Rohren häufig ein optisch besseres Aussehen; z. B. im Automobilbau werden Abgasendrohre mit verchromten Blenden verkleidet.

Die Befestigung der Rohrblenden auf das Grundrohr geschieht meistens durch Klemmverschraubung oder durch Rohrschellen. Hierdurch kann in gewissen Bereichen ein Rohrdurchmesserunterschied überbrückt werden.

Diese Befestigungsarten haben alle den Nachteil, daß sie vom Aufbau her aus mehreren Einzelteilen zusammengesetzt sind und nicht ohne Werkzeug, wie Schraubenzieher oder Schraubenschlüssel,zu befestigen sind.

Die vorliegende Erfindung geht davon aus, eine Rohrblendenbefestigung für einen gewissen Rohrdurchmesserbereich so zu entwickeln, daß eine Rohrblende auf das Grundrohr ohne Werkzeug festgesetzt werden kann und hierbei eine haltende Verbindung mit dem Grundrohr eingeht.

Diese Aufgabe wird in erster Linie dadurch gelöst, daß im Blendenrohr ein federndes Klemmglied eingelagert iat, welches sich beim Aufschieben oder Aufdrehen auf das Grundrohr auf den jeweiligen Grundrohrdurchmesser einstellt und zugleich Blendenrohr und Grundrohr klemmend verbindet.

Das eingelagerte Feder-Klemmglied des Blendenrohres ist so ausgebildet, daß es eine große Stützweite zum Grundrohr aufweist. Hierdurch ist es möglich, das Grundrohr mit der Blende zu verlängern ohne abzukippen.

Das Feder-Klemmglied wird aus einem Federband mit ausgestellten Federstegen gebildet. Das Federband wird wie ein Ring in das Blendenrohr eingelegt und in achsialer und radialer Richtung gehalten.

Beim Aufschieben oder Aufdrehen der Blende legen sich die Federstege klemmend gegen das Grundrohr. Durch die Federung der Stege kann ein gewisser Grundrohrdurchmesserbereich klemmtechnisch erfaßt werden=

H. J. Schulte KG

- 2 Die Art der Konstruktion wird durch die Zeichnungen näher erläutert:

Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch die Befestigungsart. Fig. 2 zeigt die Seitenansicht.

Fig. 3 bis 5 zeigen das Feder-Klemmglied als Federband in gestreckter Form mit verschiedenen ausgestellten Federstegen.

Auf dem Grundrohr (2) wird das Blendenrohr (1) mittels eines Feder-Klemmgliedes (3) gehalten. Durch einfaches Aufschieben oder Aufdrehen des Blendenrohres (1) auf das Grundrobr (2) stellen sich die ausgestellten Federstege (3.1) gegen das Grundrohr (2) und erzeugen so eine klemmende Wirkung zwischen Blendenrohr (1) und Grundrohr (2).

Das Feder-Klemmglied (3) wird in achsialer Richtung durch die ausgeprägten Stege (1.1) deis Blendenrohres (1) und in radialer Richtung durch die ausgeprägten Stege (1.2) gehalten.

Durch die ausgestellten Federstege (3.1) läßt sich ein gewisser Grundrohrdurchmesserbereich klemmtechnisch erfassen.

Ein Entfernen des Blendenrohres (1) von Grundrohr (2) ist durch die Sperrstellung der Federstege in Zugrichtung nicht ohne weiteres möglich. Dies gibt der Blendenbefestigung eine zusätzliche Sicherheit gegen Verlieren und Verschieben.

Im Feder-Klemmglied (3) können verschiedene Federstege (3.11-3.13) ausgestellt sein, um je nach Zweck eine entsprechende Klemmwirkung schiebe- oder drehtechnisch zu erzielen.

Menden, 20. Dez. 1978

Claims (2)

H. J. S.-Schute KG" " ■ " J/ Schutzansprüche

1) Federklemme zur Befestigung von Rohrblenden für verschiedene Rohrdurchmesserbereiche, dadurch gekennzeichnet, daß die Federklemme aus einem Federbandstreifen mit ausgestellten Federstegen besteht.

2) Federklemme nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Federstege der Federklemme verschiedenartig ausgestellt und abgesetzt sind, um eine gewisse Klemmwirkung schiebe- und drehtechnisch in verschiedene Richtungen zu erzielen.

Menden, 20. Dez. 1978