DE2554547C3 - Befestigungsanordnung für prismatische oder zylindrische Teile - Google Patents

Description

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Die Erfindung geht aus von einer Befestigungsanordnung der im Oberbegriff des Anspruchs angegebenen Art, die beispielsweise aus der DE-AS \2 82 360 bekannt ist

Bei dem in der DE-AS 12 82 360 gezeigten Halteorgan gestaltet sich dessen Befestigung an Blechwänden dann besonders schwierig, wenn die gegenüberliegende Seite der Blechwandung ungestört sein muß, d. h. wenn dort keine Befestigungsdübel, Klipse, Schrauben od. dgl. vorstehen dürfen. Bei dem bekannten Halteorgan wird eine Niederhalteplatte nach Art eines losen Flansches auf die Anschlagschulter der Basisplatte gelegt und diese an der die Rohre, Kabel od. dgl. tragende Wand angeschraubt.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Befestigungsanordnungen der im Oberbegriff des Anspruchs abgegebenen Art insoweit zu verbessern, daß bei einer gut formschlüssigen und doch leicht lösbaren Befestigungsmöglichkeit eine rasche Montagemöglichkeit dadurch besteht, daß das Halteorgan nur von der Rückseite zur Befestigungsseite, welche beim fertigen Bauteil in der Regel .die schönere Vorderseite ist, lediglich eingedrückt zu werden braucht und wobei an der der Befestigungsstelle gegenüberliegenden Seite keine abstehenden Teile hervorragen.

Zur Lösung dieser Aufgabe sind die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs angegebenen Gestaltungsmerkmale vorgesehen.

Es ist zwar durch die US-PS 3154 281 eine Befestigungsanordnung bekannt, bei der durch eine Haltebohrung durchgesteckte Teile Rastzungen aufweisen, die einen Formschluß ergeben. Jedoch sind die sonstigen technischen Verhältnisse bei diesem Stand der Technik ganz anders gelagert als bei der Erfindung.

Das Halteorgan kann in kürzester Zeit und ohne rückwärtig überstehende Teile an einer Blechwand formschlüssig und sicher aber doch lösbar befestigt werden.

Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles noch näher erläutert; es zeigt

F i g. 1 eine vergrößerte Schnittansicht durch eine Rohrbefestigbng in Richtung des Rohres und

F i g. 2 eine Schnittansicht auf die Befestigung nach F i g. 1 quer zum Rohr.

An einer ausschnittsweise gezeigten Blechwand 1, die einseitig (Seit*; 2) mit einer mehrschichtigen relativ steifen Auskleidung 3 überspannt ist, ist ein Rohrhalteorgan 4 befestigt zur klipsartigen Halterung eines Rohres auf der Seite 6 der Blechwand.

An der Befestigungsstelle des Halteorgans ist in der Blechwand eine Durchlaßöffnung 9 zum Durchstecken des Halteorgans durch die Blechwand angebracht Ferner ist dort auch eine Vertiefung 7 zur bündigen Aufnahme einer standfußartigen Basisplatte 8 des Halteorgans eingeprägt

Außer der bereits erwähnten Basisplatte besteht das Halteorgan aus einem an einem versteiften Steg 10 gehaltenen U-förmigen das Rohr klipsartig umgreifenden Bügel mit zwei Haltearmen 11. Seitlich an den Haltearmen ist je eine widerhakenartige auf die Basisplatte gerichtete Rastzunge 12 mit Haltenase 13 angebracht. Die Durchlaßöffnung 9 ist in ihrer einen Abmessung (Fig. 1) dem Abstand der Enden der Rastzungen angepaßt. Der Abstand d der Vorderkante der Rastnasen 13 bis zur Anschlagschulte!· 14 der Basisplatte ist der Blechstärke der Wand 1 angepaßt.

Durch Einschieben des Halteorgans durch die öffnung 9 von der zunächst noch nicht abgedeckten Seite 2 der Wand her bis zum Einrasten der Zungen 12 kann das Halteorgan in kürzester Zeit und ohne rückwärtig überstehende Teile an der Wand 1 formschlüssig und sicher aber doch lösbar befestigt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Befestigungsanordnung für prismatische oder zylindrische Teile wie Rohre, Schläuche, Kabel od. dgl. an einer Seite einer Blechwand (Befestigungsseite), mit einem vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden die Teile mit elastischen Haltearmen umgreifenden an der Blechwand befestigten Halteorgan, welches eine ebene eine in Richtung auf die Haltearme weisende Anschlagschulter aufweisende standfußartige Basisplatte zur Aufnahme der Befestigungs- und Haltekräfte und deren Überleitung in die Blechwand aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteorgan (4) von der der Befestigungsseite (6) gegenüberliegenden Seite (2) der Blechwand (1) (Rückseite 2) her mit seinen Haltearmen (11) durch eine an der Befestigungsstelle angebrachte Durchlaßöffnung (9) hindurchgesteckt ist, wobei die Anschlagschulter (14) der Basisplatte (8) am rückseitigen Rand der Durchlaßöffnung (9) anliegt und daß an dem auf die Befestigungsseite (6) ragenden Teil (10,11) des Halteorgans (4) widerhakenartige auf die Anschlagschulter (14) der Basisplatte (8) gerichtete Rastzungen (12) angeordnet sind, die den befestigungsseitigen Rand der Durchlaßöffnung (9) übergreifen und das Halteorgan (4) in der Durchlaßöffnung (9) verriegeln, wobei in der Blechwand (1) an der Befestigungsstelle eine die Basisplatte (8) bündig aufnehmende Vertiefung (7) eingeprägt ist.