DE8234108U1 - Rohrschelle fuer ofenrohre - Google Patents

Description

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Firma

Karl Rube GmbH

Rems-Metallwarenfabrik

Birkenallee 65 u. 92
D-7067 Plüderhausen

Rohrschelle für Ofenrohre

Die verschiedenen Teile eines Ofenrohres wurden bisher lediglich ineinandergesteckt. Da solche Rohre nicht auf Paßform gearbeitet sind, laßen sich Undichtigkeiten an den Verbindungsstellen nicht vermeiden, so daß entweder Rauchgase austreten, oder aber ein unerwünschter Lufteintritt erfolgt. Der Wirkungsgrad des Ofens wird auf diese Weise, vor allem bei einer größeren Anzahl von Verbindungsstellen, erheblicl ■ brächt igt.

Die Aufgabe der vorliegenden Frfindung ist es, eine einwandfreie dichte Verbindung an den übergängen von einem zum anderen Rohrteil zu schaffen. Dies wird erfindungsgemäß durch die Verwendung

eir.er Rohrschelle erreicht, die aus einem an seinen freien Enden zusammenziehbaren ringförmigen Band aus Blech od. dgl. besteht, welches an der Ringinnenseite mit wärmebeständigem Dichtmaterial versehen ist. V/enn diese an der Verbindungsstelle der Rohre angeordnete Schelle zusammengezogen wird, erreicht man eine vollständige Dichtigkeit und damit einen höheren V/irkungsgrad des Ofens.

Bei stumpf aufeinanderstoßenden Rohrverbindungen wird als Dichtmaterial ein flaches Band verwendet, welches den Schlitz vollständig überdeckt. Bei ineinandergesteckten Rohren wird dagegen vorzugsweise ein Dichtmaterial benutzt, welches aus einem am einen Längsrand U-förmig abgebogenen Band besteht, wobei sich der kurze U-Schenkel auf der Ringinnenseite befindet. Durch den U-Schenkel werden dabei die Durchmesser-Unterschiede zwischen den beiden Rohren ausgeglichen.

Vorzugsweise ist vor dem einen Ende des Blechbandes am Außenring ein Haken befestigt, in den ein Blechstreifen mit einer seiner in Längsrichtung hintereinander angeordneten Ausnehmungen eingehängt ist. Durch diesen zusätzlichen Blechstreifen ist es möglich, das Blechband soweit zusammenzuziehen, daß sich die Bandenden überlappen. Zweckmäßig laufen das Blechband und der Blechstreifen am einen Ende in einen abgesetzten schmalen U-förmig abgebogenen Streifen aus, wobei zwischen dem Absatz und dem Bodenteil des U ein Lagerbock für ein Zugglied, insbesondere eine Schraube, eingeklemmt ist. Dabei befindet sieh in den Seitenteilen des Lager-

bockes je ein in Richtung zum Bandende gesehen zum Ringinneren verlaufender Schrägschlitz, in den die Bolzen eines Gegenlagers mit Pohrung oder Gewindebohrung drehbar eingreifen. Dadurch ergibt sich beim Zusammenziehen eine in das Ringinnere gerichtete Druckkraft.

Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung. Es stellen dar:

Fig. 1 Den abgebrochenen Längsschnitt der Verbindung zweier stumpf aufeinander stoßender Ofenrohre gleichen Durchmessers,

Fig. 2 eine Darstellung nach Fig. 1 mit ineinander gesteckten Rohren,

Fig. 3 eine abgebrochene Vorderansicht der Bandenden des Blechbandes,

Fig. 4 eine etwas verschobene Seitenansicht nach Fig. 3·

Die Rohrschelle 1 besteht aus einem Blechband 2, welches innen mit einem wärmebeständigen asbestfreien Dichtmaterial versehen ist. Wie die Fig. 3 und 4 erkennen lassen, weist das Blechband vor seinem einen Ende 4 einen Haken 5 auf, in welchen ein Blechstreifen 6 mit einer seiner Ausnehmungen 7 eingehängt ist. In

Längsrichtung des Blechstreifenss 6 sind mehrere dieser Ausnehmungen 7 vorgesehen, um eine Grobeinstellung des Schellendurchmessers vornehmen zu können.

Am anderen Ende 8 des Blechbandes 2 sowie am freien Ende 9 des Blechstreifens sind diese abgesetzt und laufen in einen schmalen Streifen 10 aus, der U-förmig umgebogen ist. Zwischen dem Absatz 11 und dem Bodenteil 12 der U-förmigen Abbiegung ist ein Lagerbock 13 eingeklemmt. In den Seitenteilen 27 des Lagerbockes 13 sind Schrägschlitze 14 vorgesehen, die in Richtung zum Ende 8,9 des Bandes 2 bzw. des Blechstreifens 6 gesehen, zum Ringinneren hin verlaufen. In diesen Schrägschlitzen 14 sind verschieb- und drehbar die Bolzen 15 von Gegenlagern 16 angeordnet, die am Bandende 8 eine Durchbohrung und am Blechstreifenende 9 ein Gewinde aufweisen, so daß die beiden Gegenlager durch die Schraube 17 zusammengezogen werden können.

\ In Fig. 1 stoßen die beiden im Durchmesser gleichen Rohre 18, an ihrer Verbindungsstelle 20 stumpf aufeinander, über diese Verbindungsstelle ist die Rohrschelle 1 geschoben, wobei das Dichtmaterial 3 die Form eines flachen Bandes 21 aufweist. Nach dem Anziehen der Schelle 1 ist die Verbindungsstelle 20 einwandfrei abgedichtet.

Die Fig. 2 zeigt die Verbindung zweier im Durchmesser unterschiedlicher zusammengesteckter Rohre 22 und 23. Hier wird ein

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anderes Dichtmaterial 3 in Form eines an seinem Rand 24 U-förmig abgebogenen Bandes 25 verwendet. Diese Schelle wird zunächst auf das Rohr 23 mit kleinerem Durchmesser aufgeschoben. Anschließend werden das Außenrohr 22 aufgesetzt und die Schelle 2 so weit zun Außenrohr 22 zurückgeschoben, bis das freie Ende 26 des U-Teiles an der Stirnfläche des Außenrohres 22 anliegt, so daß auch hier
eine einwandfreie Abdichtung erreicht wird.

Claims (6)

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J Ansprüche

l.J Rohrschelle für Ofenrohre, dadurch gekennzeichnet, daft die Rohrschelle (1) aus einem an seinen freien Enden (8) zusammenziehbaren ringförmigen Band (2) aus Blech od. dgl. besteht, welches an de·*· Ringinnenseite mit wärmebeständigem Dichtmaterial (3) versehen ist.

2. Rohrschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtmaterial aus einem flachen Band (21) besteht.

3. Rohrschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtmaterial aus einem am einen Längsrand (24) U-förmig abgebogenen Band (25) besteht, wobei sich der kurze U-Schenkel (26) auf der Ringinnenseite befindet.

4. Rohrschelle nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem einen Ende des Blechbandes (2) am Außenrinp ein Haken (5) befestigt ist, in der v;*.n Blechstreifen (6) mit einer seiner in Längsrichtung hintereinander angeordneten Ausnehmungen (7) eingehängt ist.

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5· Rohrschelle nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Blechband (2) und der Blechstreifen (6) am einen Ende (8, 9) in einen abgesetzten schmalen. U-förmig abgebogenen Streifen (10) auslaufen, wobei zwischen dem Absatz (11) und dem Bodenteil (12) des U ein Lagerbock (13) für ein Zugglied, insbesondere eine Schraube (17) eingeklemmt ist.

6. Rohrschelle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Seitenteilen (27) des Lagerbockes (13) Je ein in Richtung zum Bandende (8, 9) gesehen, zum Ringinneren hin verlaufender Schrägschlitz ( 14) vorgesehen ist, in den die Bolzen (15) eines Gegenlagera (16) mit Bohrung oder Gewindebohrung drehbar eingreifen.