DE7837962U1 - Konvektorheizgeraet - Google Patents

Konvektorheizgeraet

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DE7837962U1 DE19787837962 DE7837962U DE7837962U1 DE 7837962 U1 DE7837962 U1 DE 7837962U1 DE 19787837962 DE19787837962 DE 19787837962 DE 7837962 U DE7837962 U DE 7837962U DE 7837962 U1 DE7837962 U1 DE 7837962U1
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Description

A3· Dezember 1978
1) Wolfgang Streetz, 2) Hans-Peter Übel
KONVEKTOBHEIZGERlT
Die Erfindung betrifft ein Konvektorheizgerät mit elektrischer
Energiezufuhr für Raum- bzw. Wohnsimmerbeheizung als Standoder Wandkonvektor, dessen Heizaggregat durch Bauplatten nach
außen abgeschirmt ist.
Zur Eaumbeheizung sind Kachelöfen bekannt, die mit einem oder
mehreren elektrischen Heiζaggregaten ausgerüstet sind. Die
öfen können verstellbar oder verfahrbar sein. Die elektrische s
Energiezufuhr wird durch Steckdose, Stecker und Kabel zum Netz |
bewerkstelligt. Diese öfen sind zwar insofern vorteilhaft, als j, sie rußfrei arbeiten und die Annehmlichkeit eines elektrisch I1
I betriebenen Ofens beinhalten. Die äußeren Wände bestehen je- |
doch aus Kacheln, also glasierten Platten aus gebranntem Tom.. | Die Kacheln können auf der Oberfläche eine Glasur oder Ornamentik tragen. Ihre typische technische Eigenschaft besteht aber
stets in der Wärmespeicherung, und zwar deshalb, weil alle
Ofenkaehelplatten relativ dicke Bauplatten von sum Beispiel ab
16 mm Dicke und mehr sind. Sie haben außerdem einen besonderen ; ^hinteren Anbau" als tragende Leisten, Stege odgl., mit oder j
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ohne aus zum Beispiel Schamotte bestehenden hinteren Wandplatten, die starr mit der Rückwand der Kachelplatte verbunden sind. Solche Platten, die zum Beispiel mit öffnungen versehen sind, stehen mit dem Ofengerüst odgl. in Verbindung. Die Kachel ist außerdem ein selbsttragendes Bauteil.
Der .Nachteil des Kachelofens besteht vor allem in den relativ erhöhten Kosten für diese Kacheln, die öfen selbst sind schwer und massiv und schlecht transportabel.
.Andererseits ist es bekannt, Heizrippen oder in Wohnräume eingebaute elektrisch beheizte Konvektorrippen nachträglich mit Bauplatten zu verkleiden. Die Bauplatten können zum Beispiel durch Halteelemente aus Draht odgl. an solchen Rippen aufgehängt werden. Die Verkleidung kann aus einer Holztäfelung, einem Rohr- g geflecht oder wiederum aus Kacheln bestehen, deren Dicke je nach Einzelfall unterschiedlich ist, genauso wie die Abmessung der Breite und der Länge nach. Hier ist verbesserungsbedürftig, daß eine Mehrzahl von Bauelementen nachträglich miteinander vereinigt werden müssen. Die Kosten werden dadurch erhöht, insbesondere deshalb, daß keine komplette werkstatt- oder fabrikmäßige Vorfabrikation möglich ist. Der andere Nachteil besteht, auch hinsichtlich der Kachelofen, darin, daß diese Heizkonvektoren deshalb einen geringen Wohnwert haben, weil sie nicht verstellbar oder verschiebbar sind. Auch ist die Möglichkeit, ein solches elektrisches Aggregat nachträglich zu verkleiden, beschränkt, insbesondere durch die vorgegebene 5Orm des Gerätes,
durc'l fehlende Stellen für Halteelemente etc.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehenden Nachteile zu vermeiden. Es wird erfindungsgemäß hierfür vorgeschlagen, daß beim Konvektorheizgerät als äußere Wandverkleidung Keramikplatten eingesetzt werden. Der Zugriff zu Keramikplatten eröffnet eine universelle Anwendungsinöglichkeit einer Vielzahl von (nicht Silikaten) Werkstoffen und sonderkeramischen Werkstoffen einschließlich der Grob- und 3?einkeramik und der Möglichkeit, kostensparend außerordentlich schöne bzw. verkaufswirksame Dekors zu gebrauchen. Die Keramikplatten stehen über eine auch als eine wärmedämmend .-dienende Schicht oder Wand aus gießfähigem Werkstoff mit in den Innenraum weisenden Wärmeleitelementen in Verbindung. Man hat also in vorteilhafter Weise die relativ dünnen Keramikplatten, die als solche j'a keine tragfähigen Bauteile sind, in zweckmäßiger Weise mit einer schichtförmigen Gußmasse verbunden und versteift und gleichzeitig eine Verbindung zu Wärmeleitblechen geschaffen, vorzugsweise in Form einer starren Baueinheit des Konvektors. Vorzugsweise sind Keramikplatten, wärmedämmende und verbindende Schicht aus gießfähiger Masse und die Leitbleche, die vorzugsweise Aluminiumbleche oder Lamellen sind, einstückig miteinander vorfabrikatorisch vergossen. Die Wärmeleitbleche, die zur besseren Verteilung der vom Heizgitter ausgehenden bzw. ausgestrahlten Wärme dienen, haben somit noch eine Funktion, nämlich eine Baueinheit mit den Keramikplatten zu bilden, die einmal keino
tragenden Elemente sind, aber bereits vor dem Einbau in den Konvektor bzw. sein Gehäuse in möglichst einfacher handlicher Form montagefähig vorliegen sollten. Dies wird durch die Erfindung ebenfalls erreicht.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß L-Profile zur Einfassung der Ecken der Keramikplatten eingesetzt werden. Diese stehen mit dem eigentlichen Traggerüst des Konvektors in Verbindung, welches insoweit aber relativ einfach ausgebildet werden kann und im wesentlichen aus den abstützenden Seitenwänden und einigen vertikalen Versteifungsstreben besteht. Ferner weist der erfindungsgemäße Konvektor, wie im anderen Zusammenhang einzeln an sich bekannt, Standfüsse auf, während andererseits durch eine Bauplatte, auch Marmorplatte odgl., nach oben ein horizontaler formschöner Abschluß erreicht wird. Die Heizleistung des Konvektors wird durch Einsatz eines Hitze- bzw.| Strahlenreflektors vergrößert, der den Wärmelamellen gegenüberliegend angeordnet ist. Heizreflektoren sind zwar einzeln für sich bekannt, aber nicht in Verbindung mit beweglichen, in Wohnräumen untergebrachten Konvektorheizgeräten.
Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
I"ig. 1, perspektivisch, die äußeren Konturen des Konvektorheizgerätes als Standgerät
ELg. 2 eine Draufsicht von oben bei abgenommener horizontaler Platte, teilweise im Schnitt und
]fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Eckbereiches der Keramikplatte unter Einsatz eines L-Haltewinkels
Das in Fig. 1 gezeigte Konvektorheizgerät weist geschlossene Füße 1,2, Stirnteile 3, eine in der Hegel dekorative horizontale Abschlußplatte 4, rahmenförmige, aus Fig. 2 besser ersichtliche Halteteile und vor allem eine aus Keramikplatten bestehende Vorderverkleidung 5 auf. Im Ausführungsbeispiel sind es sechs relativ große Keramikplatten, die Erfindung ist auf diese Anzahl aber nicht eingeschränkt. Es ist erkennbar, daß große dekorative Keramikplatten verwendet werden können, ohne jegliche Einschränkung des Dekors. Ferner ist erkennbar, daß ein großformatiges Dekor, wie es bei Kacheln unmöglich ist, in geschlossener Darstellung benutzt werden kann.
Die oberen und unteren, horizontal verlaufenden Stirnränder der Keramikplatten sind zweckmäßig gehaltert. Nach einem Ausführungsbeispiel verwendet man hierfür leistenförmige Profilbauteile 6, vorzugsweise L-Profile 7» vgl. Fig. 3. Hierauf ist die Erfindung aber nicht eingeschränkt, je nach Einzelfall kann man auch U-Profile verwenden. Der Vorteil des L-Profils besteht darin, daß man mit einem verlängerten L-Schmkel 7a, vgl. Fig. 3» für den Verbund der senkrechten Pfosten 8 und/oder für aus Fig. 2 ersichtliche SPragrahmen- bzw. Gehäuseteile bzw. die
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wärmedämmschicht 9 auskommt.
Aus JB1Ig. 2 ist ersichtlich, daß die einzelnen Keramikplatten 5) die hinter ihnen nach innen weisende gießfähige Schicht 9 und die aus Metall bestehenden Wärmeleitelemente, hier Alubleche 10, ein monolithisches, integriertes Bauteil bilden, welches über die L-Profile 6 formschlüssig umfaßt wird. Natürlich kann ein geeigneter Tragrahmen, der nur schematisch in Fig. 1 gestrichelt dargestellt ist, als tragendes Bauteil 11 für die Keramikwand herangezogen werden. Nach einem anderen Ausführungsbeispiel kann es aber auch ausreichen, die L-Profile und die Stirnseiten J als Tragprofile zu verwenden.
Die nach einwärts weisenden Alubleche 10 verlaufen rippenartig parallel zueinander und weisen mit den anderen Enden zu dem Heizgitter 12 hin. Dieses einzeln an sich bekannte Bauteil kann eine Asbestfaserplatte, ggfs. mit einem Polymerisat getränkt, sein und wird von entsprechenden elektrischen Heizwendeln durchsetzt. Es kann auch rein gitterförmig hergestellt sein. Durch isolierende Streben 13 kann es an der steifen Däramsc-xLicht 9 verankert sein, und zwar über Haltebügel 14. Weiter von der Keramikwand 5 entfernt befindet sich vorzugsweise ein elektrischer Reflektor 15, ggfs. als eine Ebene oder auch gewölbte Metallplatte, welcher die nach rückwärts ausgestrahlte Wärme wiederum in Richtung der Wärmeleitbleche 10 reflektiert und zwar bei Verwendung des gitterförmigen Heizelementes 12 durch die Gitterlücken hindurch. Eine Rück- bzw. Abschlußwand 16 verschließt
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- 7 den Eonvektor nach hinten.
Die Erfindung ist auf die gezeichnete Ausführungsform nicht ■beschränkt. Der Halterahmen 11 kann ein Bohrgerüst sein. Das Konvektorheizgerät "braucht nicht im Saum auf ITüssen 1,2 abgestellt zu werden sondern kann, wie an den Haltestellen angedeutet, durch Bügeln^Haleiodgl. an der Wand verankert werden und bildet dann einen Wandheizkonvektor. Die Vorteile der Verwendung der Keramikplatten, der kostensparenden Vorfabrikation, bleiben bei dem an der Wand -verankerten Gerät erhalten. Im Eahmen der Erfindung ist es möglich, je nach Einzelfall, äquivalente Werkstoffe und Anordnungen zu benutzen.

Claims (7)

13. Dezember I978
1) Wolfgang Streetz, Ehöndor^erstr. 50, 5000 Köln 4-1
2) Hans-Peter TJbel,Bhöndorferstr. 52, 5OOO Köln 4-1
S chut ζ ansprüche
1. Eonvektorheizgerät mit elektrischer Energie zufuhr für Kaum- "bzw. Wohnzimmerbeheizung als Stand- oder Wandkonvektor, dessen Eeizaggregat durch Bauplatten nach außen abgeschirmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß seine als äußere Wandverkleidung dienenden Keramikplatten (5) über eine auch eine Wärmedämmfläche bildende Schicht (9) oder Wand aus gießfähigem Werkstoff fest mit in den Innenraum weisenden Wänaeleitelementen, insbesondere Aluleitblechen- oder -lamellen (10), in Verbindung steht.
2. Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Keramikplatten (5), die Wärmedämmschicht (9) und die Wärmeleitbleche (10) eine starre Baueinheit bzw. starre Vorfabrikationseinheit des Konvektrors bilden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseiten der Keramikplatten und nach außen weisenden Enden der Wärmeleitbleche (10) in bzw. mit der Wärmedämmschicht durch einen Gieß- und/oder Härtungsvorgang der Masse der Schicht (9)
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- 2 verbunden sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet i daß Keramikplatten (5)5 vorzugsweise an der oberen und unteren Stirnseite durch einen Schenkel eines Hetallprofils, vorzugsweise eines L-Profils umfaßt sind.
5· Vorrichtung nach einem der vorstehenden .Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Keramikplatten so "bemessen ist, daß die Platten nicht selbsttragende Bauteile sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 5j dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Heizfläche (12) die SOrm eines Gitters aufweist und zwischen nach innen weisenden Enden (10a) der Wärmeleitbleche (10) und einem Reflektor (15) angeordnet ist, wobei der Reflektor in einzeln an sich bekannter Weise aus Metallblech besteht.
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7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch * gekennzeichnet, daß die Raumform des Konvektorheizgerätes ein Prisma mit rechteckigem Grundriß ist, dessen horizontale längere Kante mindestens das Zweifache der zugehörigen horizontalen kürzeren Kante beträgt.
DE19787837962 1978-12-22 1978-12-22 Konvektorheizgeraet Expired DE7837962U1 (de)

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DE19787837962 DE7837962U1 (de) 1978-12-22 1978-12-22 Konvektorheizgeraet

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DE7837962U1 true DE7837962U1 (de) 1979-03-29

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