DE1679187A1 - Speicherofen,insbesondere Kachelspeicherofen - Google Patents

Speicherofen,insbesondere Kachelspeicherofen

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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H9/00Details
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Description

  • Speicherofen, insbesondere Kachelspeicherofen. Speicheröfen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Vor allem sind solche bekannt, die aus einem Installations. gehäuse aus Blech oder Kacheln mit darin angeordnetem Ofenkörper als Wärmespeicher sowie mit einer Luftumwälz-Anlage und diesen zugeordneten Schalt- und Regelgeräten bestehen. Bekanntich werden derartige Speicheröfen in der Regel nachts aufgeheizt, z. B. mittels des relativ billigen Nachtstromes, worauf dann am Tage der als Wärmespeicher dienende Ofenkörper die Wärme an den zu beheizenden Raum, vorzugsweise mittels der durchgeblasenen Luft, abgibt. Speicheröfen der beschriebenen Ausführungsform sind insofern vorteilhaft, als sie keine Lagerung von Heizmaterial, wie z. B. Öl, Kohle, Holz oder dergleichen erfordern und dementsprechend einfach und sauber betrieben werden können. Nachteilig ist dagegen, daß der Einbau der Speicheröfen, die im allgemeinen wie die Heizkörper einer Zentralheizung in Fensternischen eingesetzt werden sollen, nicht ohne weiteres durchführbar ist, weil die Speicheröfen tiefer als die Fensternischen sind und in der Höhe nicht unter den Betonsturz der Fensterbank passen. Tatsächlich sind bis jetzt weder die Installationsgehäuse noch die Fensternischen genormt. Es müssen daher häufig nachträglich die Fensternischen nachgearbeitet werden, um die Installationsgehäuse einzupassen, was nicht nur umständlich ist, sondern auch eine beträchtliche und unerwünschte Verschmutzung des Wohnraumes mit sich bringt, wenn man berücksichtigt, daß regelmäßig die Speicheröfen erst eingebaut werden, wenn der gesamte Wohnraum bereits fertiggestellt ist. Auch im Neubau sind die Fensternischen an sich gleicher Fenster nicht immer gleich groß in bezug auf Tiefe, Breite und Höhe. -Als weiterer Nachteil kommt hinzu, daß der Speicherofen auf den bereits fertigen Fußboden aufgesetzt und installiert werden muß. Die Fußbodenverlegung ist aber meist eine der letzten Arbeiten im Zuge der Neubauarbeiten. Im Ergebnis stört somit vor allem die zeitlich zu späte Einbaumöglichkeit von Speicheröfen, die auch verhindert, daß bereits in einem früheren Bauzustand schon geheizt werden kann, wasinsbesondere für Anstreicher- und Schreinerarbeiten dringend erwünscht ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Speicherofen, insbes. Kachelspeicherofen, zu schaffen, dessen Einbau in eine Fensternische auch nach Fertigstellen des Wohnraumes und insbes. bereits im Rohbau ohne Schwierigkeiten möglich ist. Die Erfindung betrifft einen Speicherofen, insbes. Kachelspeicherofen, bestehend aus einem Installationsgehäuse mit darin angeordnetem Ofenkörper als Wärmespeicher sowie mit einer Heizanlage für den Ofenkörper und dieser zugeordneten Sühalt- und Regelgeräten. Die Erfindung besteht darin, daß der Speicherofen zur Aufnahme des Installationsgehäuses mit einem Montagekasten ausgerüstet und dieser Montagekasten den Abmessungen einer für den Einbau des Speicherofens vorgesehenen Fensternische angepaßt ist. - Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß dann eine Nachbearbeitung von Fensternischen zum Zwecke des Einbaues von Speicheröfen nicht erforderlich ist, wenn schon im Zuge der Fertigstellung der Fensternische, also beim Hochziehen der entsprechenden Wand, in dieser Fensternische ein Montagekasten für das Installationsgehäuse des Speicheröfens eingesetzt bzw. mit eingebaut wird. Dabei kann der Montagekasten praktisch als verlorene Schalung dienen und einen Teil der Wand bilden, Jedenfalls wird durch den rechtzeitigen Einbau eines solchen Montagekastens nach der Erfindung erreicht, daß bei dem nachträglichen Einbau des Installationsgehäuses des Speicherofens keine Schwierigkeiten in montagemäßiger Hinsicht mehr auftreten. - Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden aufgeführt. So sieht die Erfindung nach bevorzugter Ausführungsform vor, daß der Montagekasten als einseitig offener Blechkasten ausgeführt ist und zumindest aufseiner'Rückseite eine wärmeisolierende Abschirmung aufweist. Auf diese Wise wird eine Abstahlung der gespeicherten Wärme bzw. Wärmeabfuhr zur Außenseite-der Wand hin vermieden, wodurch zugleich ,der Wirkungsgrad des erfindungsgemäßen Speicherofens verbessert wird, da praktisch die gesamte gespeicherte Wärme dem zu beheizenden Raum zuführt wird. Weiter empfiehlt die Erfindung, daß der Montagekasten vorzugsweise in seinen Seitenwandungen Ausnehmungen für die Installation von Armaturen, Steckdosen oder.dergl. besitzt, so daß auch insofern mon-tagetechnische Schwierigkeiten nicht zu befürchten sind, sich vielmehr der Anschluß des Speicherofens ohte weiteres nachträglich durchführen läßt. Vorzugsweise ist ferner der Montagekasten randseitig zumindest im Bereich derSeitenwandungen mit Randwülsten, z. B. Abkantungen, versehen, die zur vereinfachten Montage bei in die Fensternischen eingesetztem Montagekasten gegen die Innenseite der Wand anliegen.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß'nach Lehre der Erfindung ein Speicherofen, insbesondere Kachelspeicherofen, verwirklicht wird, der ohne montagemäßige Schwierigkeiten jederzeit in die für ihn vorgesehene Fensternische eingesetzt werden kann, und zwar derart, daß eine ausreichende Anpassung des Installationsgehäuses sowohl gegenüber der Sohlbank als auch der unteren Begrenzung, als auch der seitlichen Begrenzung der Fensternische gegeben ist. Da nämlich nach Lehre der Erfindung dem Installationsgehäuse ein Montagekasten zugeordnet ist, kann dieser bereits im Zuge des Hochziehens der Wand mit der entsprechenden Fensternische in diese Nische einbesetzt werden bzw. diese Nische selbst bilden. Daraus resultiert der weitere Vorteil, daß der Montagekasten unmittelbar auf den Steinboden aufgesetzt werden kann, während bei Speicheröfen üblicher Ausführungsform die Öfen auf den bereits fertigen Boden aufgesetzt werden mußten. Jedenfalls lehrt die Erfindung, daß es bei ausreichender Vorplanung unschwer möglich ist, nachträglich Speicheröfen in Fensternischen auch ohne Verbreiterung oder Erweiterung der Fensternischen einsetzen zu können.
  • Im folgenden worden die Erfindung und weitere erfindungswesentliche Merkmale anhand einer lediglich ein AusfUhrungabeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert, es zeigen: Fig.,l einenerfindungsgemäßen Speicherofen aus Installationsgehäuse und Montagekasten in perspektivischer Darstellung, Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 ohne Ofenkörper und Vorderwand, Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 1 in Frontansicht, eingebaut in eine Fensternische, Fig. 4 einen Querschnitt durch eine Fensternische mit eingebautem Speicherofen und Fig. 5 einen Horizontalschnitt durch den Gegenstand nach Fige 3.
  • In den Figuren ist ein Speicherofen, insbese Kachelspeicher-ofen, dargestellt, der in seinem wesentlichen Aufbau aus einem Installationsgehäuse 1 mit darin angeordnetem Ofenkörper 2 als Wärmespeicher sowie mit einer Heizanlage für den Ofenkörper und dieser zugeordneten Schalt- und Regelgeräten 3 besteht. Der Speicherofen ist zurAufnahme des Installationsgehäuses 1 mit einem Montagekasten '4 ausgerüstet und dieser Montagekasten den Abmessungen einer für den Einbau des Speicherofens vorgesehenen Fensternische 5 angepa®t. Der Montagekasten 4 ist als einseitig an seiner Vorderseite offener Blechkasten ausgeführt und weist zumindest auf seiner Rück- seite eine wärmeisolierende Abschirmung 6 auf. Ferner besitzt der Montagekasten 4 vorzugsweise in seinen Seitenwandungen 7 Ausnehmungen 8 für die Installation von Armaturen,-Steckdosen 9 oder dergl. Außerdem sind bei dem Montagekasten randseitig zumindest im Bereich der Seitenwandungen 7 Rand-wülste, z. B. Abkantungen 10, aus Montagezwecken vorgesehen. Wie insbes. die. Figur 4 erkennen läßt, ist der Montagekasten 4 in seinem oberen Teil so ausgebildet, daß das Oberteil 11 als verlorene Schalung für die bauseitig zu errichtende Fensterbank 12 ausgebildet ist. Dabei ist auf die Fensterbank 12 eine Abdeckplatte 13, zum Beispiel eine Marmorplatte,angeordnet. Es besteht jedoch auch die nicht dargestellte Möglichkeit, den Montagekasten 4 mit seinem Oberteil aus Auflage für eine ` zum Speicherofen gehörende Abdeckung, vorzugsweise eine Abdeckplatte auszubilden, welche gleichzeitig die Fensterbank dar- stellt. Wie die Figuren ferner erkennen lassen, ist der Boden 14 des Montagekastens 4 innerhalb des Montagekastens höhenverstellbar angeordnet und als Aufstellplatte, inebes. Steinplatte, für den Ofenkörper ausgebildet. Er bildet somit gleichsam das Ofenfundament, so daß die Neubauten unabhängig von der Ausbildung der eigentlichen Fußbodenabdeckung im Endbestand der Ofenkörper bereits im Rohbau auf die erforderliche Konstruktionshöhe einstellbar ist. Ferner kann der Montagekasten 4 im Boden 14 und/oder im Bereich des Bodens 14 in der Hinterwand 15 bzw. in den Seitenwandungen 7 weitere Öffnungen 16 zur Durchführung von Leitungen oder dergleichen aufweisen. Ferner besteht die Möglichkeit, die zur Abdeckung benutzte Vorderwand mit Aufnahmen 17 fUr Schalt- und Regelgeräten, Signalleuchten und der gleichen zu versehen. Darüber hinaus können innerhalb des Montagekastens 4 weitere Aufnahmen für Raumtemperaturregler , Bauteile fUr eine Aufladesteuerung und/oder eine Schaltuhr vorgesehen sein. Jedoch ist dieses nicht in dem AusfUhrungsbeispiel dargestellt worden. Wie insbes_. die Fig. 1 erkennen läßt, ist die _Vorderseite des Montagekastens 4 durch eine vorgehängte Wand 18, die als Vorderwanddient, in Form einer Montageplatte ausgebildet, auf der Kacheln angeordnet sind. Es besteht je-doch auch in Abweichung hierzu die Möglichkeit, die vorgehängte Wand in Form einer Heizköpperverkleidung, eines Gitterwerkes oder als Keramikplatte bzw. Eternitplatte auszubilden. Die Kacheln sind im übrigen mit 19 bezeichnet.

Claims (10)

  1. A n s p r ü e h e '1) Speicherofen, insbes. Kachelspeicherofen, bestehend aus einem Installationsgehäuse mit darin angeor;dneteix Ofenkörper als Wärmespeicher sowie mit einer Heizanlage für den Ofenkörper und dieser zugeordneten Schalt- und Regelgeräten, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherofen zur Aufnahme des Installationsgehäuses (1) mit einem Montagekasten (4) ausgerüstet und dieser Montagekasten (4) den Abmessungen einer für den Einbau des Speicherofens vorgesehenen Fensternische (5) angepaßt ist.
  2. 2) Speicherofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da.ß der Montagekasten (4.) als einseitig offener Blechkasten ausgeführt ist und zumindest auf seiner Rückseite eine wärmeisolierende Abschirmung (b) aufweist.
  3. 3) Speicherofen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagekasten (4) vorzugsweise in seinen Seitenwandungen (7) Ausnehmungen (8) für die Installation von Armaturen, Steckdosen (9) oder dergleichen besitzt.
  4. 4) Speicherofen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagekasten (4) randseitig zumindest im Bereich der Seitenwandungen (7) mit Randwülsten, z. B. Abkantungen (10), versehen ist.
  5. 5) Speicherofen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagekasten (4) in seinem oberen Teil i so ausgebildet ist, daß das Oberteil (11) des ,Montagekastens als verlorene Schalung für die bauseitig zu errichtende Fensterbank (12) ausgebildet ist.
  6. 6) Speicherofen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenrnzeichnet, daß der Montagekasten (#) in seinem oberen Teil als Auflage für eine zum Speicherofen gehörende Abdeckung, vorzugsweise Abdeckplatte (13) ausgebildet ist.
  7. 7) Speicherofen nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (I4) des Montagekastens (4) innerhalb des Montagekastens höhenverstellbar angeordnet und als Aufstellplatte, insbes. Steinplatte, und Ofenfundament für den Ofenkörper (2) ausgebildet ist.
  8. 8) Speicherofen nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagekasten (4) im Boden und/oder im Bereich des Bodens in der Rückwand (15) bzw. finden Seitenwandungen (7) mit Öffnungen (16) zur Durchführung von Leitungen oder dergleichen versehen ist.
  9. 9) Speicherofen nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand (18) mit Aufnahmen (17) für Schalt und Regelgeräte, Signalleuchten und dergleichen versehen ist.
  10. 10) Speicherofen nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Montagekasten (4) Aufnahmen. für Raumtemperaturregler, Bauteile für eine Aufladesteuerung und/oder eine Schaltuhr vorgesehen sind. 1i) Speicherofen nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekenni.eichnet, daß die Vorderseite des Montagekastens durch eine vorgehängte Wand in Form einer Heizkörperverkleidung eines Gitterwerkes, einer mit Kacheln (19) abgedeckten Montageplatte (18) Keramikplatten, Eternitplatten oder dergleichen abgedeckt oder abgeschlossen ist.
DE19671679187 1967-12-13 1967-12-13 Wärmespeicherofen Expired DE1679187C (de)

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DED0054834 1967-12-13

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DE1679187B2 DE1679187B2 (de) 1972-10-19
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