DE7832486U1

DE7832486U1 - Portioniereinrichtung fuer granulate und pulver, insbesondere fuer den gebrauch in kuechen

Info

Publication number: DE7832486U1
Application number: DE19787832486
Authority: DE
Original assignee: SCHREIBER KLAUS GUENTER 2110 BUCHHOLZ
Current assignee: SCHREIBER KLAUS GUENTER 2110 BUCHHOLZ
Priority date: 1978-11-02
Filing date: 1978-11-02
Publication date: 1979-05-03

Description

Die Erfindung betrifft eine Portioniereinrichtung für Granulate und Pulver, insbesondere für den Gebrauch in Küchen.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Portioniereinrichtung zu schaffen, mittels derer unterschiedliche Mengen von granulierten oder pulverförmigen Nahrungs- oder Genußmitteln abgefüllt und zur Bereitung von Speisen oder Getränken verwendet werden können.

Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung der Aufgabe durch einen ä - iiit einer plattenförmig ausgebildeten stegartigen Handhabe verbundenen, schöpfkellenartigen, einseitig offenen Hohlkörper, über dessen Bodenplatte ein sich über die Höhe des Hohlkörpers erstreckender Schieber verschiebbar ist und flessen Öffnungsquerschnitt mittels einer Abstreifeinrichtung abdeckbar ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt

Fig. la eine erfindungsgemäße Portioniereinrichtung in einer Seitenansicht im Schnitt,

Pig. Ib eine weitere Ausbildung des Gutaufnahmekörpers der Portioniereinrichtung nach Fig, la in einer Seitenansicht im Schnitt,

Fig. 2 die Portioniereinrichtung nach Fig. la in der Draufsicht,

Fig. 3 die Portioniereinrichtung nach Fig. la in der Queransicht im Schnitt,

Fig. 4 eine weitere Ausbildung des AbstreifSchiebers der Portioniereinrichtung nach Fig. la in einer Seitenansicht im Schnitt.

Vie in Fig. 1 dargestellte Portioniereinrichtung 10 besteht aus einem Hohlkörper 1 mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt, der zur Aufnahme des abzufüllenden Gutes dient. Der Hohlkörper 1 ist mit einer Handhabe 2 verbunden, die als plattenförmiger Zuschnitt stegartig ausgebildet ist. Über die Bodenfläche 3 des Hohlkörpers 1 ist ein Schieber ¹I verschiebbar, der sich über die Höhe des Hohlkörpers erstreckt. Der Öffnungsquerschnitt 5 des Hohlkörpers 1 ist ■ittels einer Abstreifeinrichtung 6 abdeck3ar. An der Oberseite 7 der Handhabe 2 ist in deren dem Hohlkörper 1 zugewandten Abschnitt 8 eine Ausnehmung 9 ausgebildet. In dieser Ausnehmung 9 ist ein Führungssteg 11 axial verschieblich gelagert, der mit dem Schieber ^li verbunden ist. Auf der Bodenfläche 9a der Ausnehmung 9 sind quer zur Längsachse der Handhabe 2 in gleichem Abstand voneinander Nuten 12 ausgebildet. In diese Nuten 12 sind Stege 13 eingerastet, die an der Unterseite 11a des Führungsstegs 11 ausgebildet sind. Sowohl die Nuten 12 wie auch die Stege 13 weisen einen trapezförmigen Querschnitt auf. An dem freien Endabschnitt 8a des Führungsstegs 115 st parallel zum Schieber 4 ein Zapfen 16 angeformt. Dieser Zapfen 16 ist durch eine schlitzartige

Durchbrechung 17 in der Bodenfläche 9a der Ausnehmung 9 geführt und überragt die Unterseite 7 a der Handhabe 2. Hierdurch ist es möglich, durch Betätigung des Zapfens 16 den Schieber 4 über die Fläche der Bodenplatte 3 in einer durch das Raster der Nuten 12 und Stege 13 vorgegebenen Weise zu verschieben.

Beidseitig des Führungsstegs 11 sind Gleitstege I²J ausgebildet, die eine geringere Dicke als der Führungssteg 11 aufweisen. Die Gleitstege I^ sind in Nuten 15 gleitbar gelagert, die in den Seitenflächen 9b der Ausnehmung 9 ausgebildet sind (Fig. 3).

Auf der Handhabe 2 ist ferner oberhalb des Führungsstegs ein Abstreifschieber 18 verschieblich gelagert. Der Abstreifschieber 18 ist in einer Ausnehmung 21 der Handhabe 2 in seitlichen Führungsnuten 23 geführt (Fig. 2 und 3). Zur Vereinfachung der Betätigung des Abstreifschiebers 18 ist an dessen Oberseite 21 ein Riffelfeld 25 ausgebildet.

Wie in F.ig. ¹J dargestellt, ist es auch möglich, den auf der Handhabe 2 befindlichen Abschnitt 20 des Abstreifschiebers 18 abschnittsweise federnd-elastisch konvex gewölbt auszubi?den. Hierbei ist der dem Hohlkörper 1 abgewandte Endabschnitt l8a des Abstreifschiebers 18 mit der Handhabe 2 mittels einer an dem freien Endabschnitt der Handhabe 2 befindlichen Steckverbindung 32 lösbar fest verbunden.

Durch Niederdrücken des konvex gewölbten federnd-elastischem Abstreifschieberabschnittes 31 wird der vordere Abschnitt l8b des AbstreifSchiebers 18 über den Öffnungsquerschnitt 5 des Hohlkörpers 1 verschoben, bis dieser vollständig abgedeckt ist. Hierdurch ist gewährleistet, daß nur eine durch Einstellung des Schiebers 4 vorbestimmte Gutmenge mittels der 'Portioniereinrichtung 10 entnommen werden kann. Wenn der Abstreifschieberabschnitt 31 druckentlastet wird, zieht sich der vordere Abstreifschieberabschnitt l8b aufgrund der Federwirkung des Abstreifschieberabschnittes 31 zurück, bis der Öffnungsquerschnitt 5 wieder freigegeben ist.

Vorteilhaft ist es auch, den Hohlkörper 1 unabhängig von der Stellung des Schiebers ²J volumenveränderbar auszubilden. Hierzu kann die Bodenplatte 3 des Hohlkörpers 1 mit dem randseitig angeordneten umlaufenden Stegabschnitt la mittels einer Klemm- oder Schraubverbindung 33 mit dem mit der Handhabe 2 verbundenen oberen umlaufenden Stegabschnitt Ib verbunden werden (Fig. la). Es ist auch möglich, bei einem derart vergrößerten Hohlkörper den Schieber 4 durch einen solchen auszutauschen, der der Tiefe des vergrößerten Hohlkörpers 1 entspricht.

Um die verschiedenen, mittels der Portioniereinrichtung 10 entnehmbaren Gutmengen leicht einstellen zu können, ist es J

von Vorteil, auf der Oberseite 11b des Führungssteges 11 eine Markierungseinrichtung 15 auszubilden. Hierzu können

an der Oberseite 3-ίί des Führungssteges 11 quer zu dessen Längsachse angeordnet in vorbestimmten Abständen voneinander Rillen oder Stege vorgesehen werden, die mit jeweils einer auf der Oberfläche 34 der Seitenstege 35 der Ausnehmung 9 befindlichen Rille oder Steg in Wirkverbindung bringbar sind.

Claims

l.j Portioniereinrichtung für Granulate und Pulver, insbesondere für den Gebrauch in Küchen, gekennzeichnet durch einerc mit einer plattenförmig ausgebildeten, stegartigen Handhd.De (2) verbundenen, schöpfkellenartigen, einseitig offenen Hohlkörper (1), über dessen Bodenplatte (3) ein sich über die Höhe des Hohlkörpers (1) erstrekkender Schieber (4) verschiebbar ist und dessen Öffnungsquerschnitt (5) mittels einer Abstreifeinrichtung (6) abdeckbar ist.
2. Portioniereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite (7) der Handhabe (2) in deren dem Hohlkörper (1) zugewandtem Abschnitt (8) eine Ausnehmung (9) ausgebildet ist, in der ein rechtwinklig zum Schieber (4) angeordneter und mit diesem verbundener PUhrungssteg (11) axial verschieblich gelagert ist.

KONTEN. DRESDNER DANK AO. HAMBURG.IKTCj.-NjR.. 49;33| iSI'

POSTSCHECK! HAMBURG 216723-207 (BLZ 200 100 20)
3. Portioniereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ausnehmung (9) eine mit dem Führungssteg (11) in Wirkverbindung bringbare Arretiereinrichtung angeordnet ist.
¹J. Portionier einrichtung nach Anspruch 2 und 3> dadurch gekennzeichnet, daß auf der Bodenfläche (9a/ der Ausnehmung (9) quer zur Längsachse der Handhabe (2) in gleichem Abstand voneinander Nuten (12) ausgebildet sind, in die an der Unterseite (lla) des Führungsstegs (11) ausgebildete Stege (13) einrastbar sind.
5. Portioniereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (12) und Stege (13) einen trapez- oder halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen.
6. Portioniereinrichtung nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig des Führ;.ngsstegs (11) eine geringere Dicke als dieser aufweisende Gleitst£ge (I¹O ausgebildet sind, die in in den Seitenflächen (9b) der Ausnehmung (9) ausgebildeten Nuten (15) gleitbar gelagert sind.
7. Portioniereinrichtung nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite (lib) des Führungssteges (11) eine Markierungseinrichtung (13) ausgebildet ist.
8. Portioniereinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn zeichnet, daß auf der Oberseite (lib) des Führungsstegs (11) quer zu dessen Längsachse angeordnete in vorbestimmten Abständen voneinander Rillen oder Stege und auf der Oberfläche (3¹* ) der Seitenstege (35) der Ausnehmung (9) je eine Rille oder ein Steg als Markierung ausgebildet sind.
9. Portioniereinrichtung nach Anspruch 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an dem freien Endabschnitt (8a) des Führungsstegs (H) ein parallel zum Schieber (4) ausgebildeter Zapfen (16) angeformt ist, der in einer schlitzartigen Durchbrechung (17) der Bodenfläche (9a) der Ausnehmung (9) die Unterseite (7a) der Handhabe (2) überragend geführt ist.
10. Portioniereinrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifeinrichtung (6) als Abstreifschieber (18) ausgebildet ist, der in der Ebene (19) des Öffnungsquerschnitts (5) des Hohlkörpers (1) auf der Handhabe (2) verschieblich gelagert ist.
11. Portioniereinrichtung nach Anspruch Io, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifschieber (18) in einer Ausnehmung (21) der Handhabe (2) in seitlichen Führungsnuten (23) in dem plattenförmigen Zuschnitt der Handhabe (2) gelagert ist.

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12. Portioniereinrichtung nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite (2¹I) des Abstreifschiebers (18) ein Riffelfeld (25) ausgebildet ist.
13. Portioniereinrichtung nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Handhabe (2) befindliche Abschnitt (20) des Abstreifschiebers (18) abschnittsweise federnd-elastisch konvex gewölbt ausgebildet ist.
I¹I. Portioniereinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Hohlkörper (l) abgewandte Endabschnitt (18a) des AbstreifSchiebers (18) an der Handhabe (2) mittels einer Steckverbindung (32) lösbar fest gehaltert ist.
15. Portioniereinrichtung nach Anspruch 1 bis I¹J, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (3) des Hohlkörpers

(1) mit dem randseitig angeordneten umlaufenden Steg- S abschnitt (la) mittels einer Klemm- oder Schraubverbindung (33) mit dem mit der Handhabe (2) verbundenen umlaufenden Stegabschnitt (Ib) verbunden ist.