DE2518953C3 - Einrichtung für das unverrückbare Ankuppeln eines Stielgriffes an ein Gefäß - Google Patents
Einrichtung für das unverrückbare Ankuppeln eines Stielgriffes an ein GefäßInfo
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Description
das ein der
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für
ίο unverrückbare Ankuppeln eines Stielgriffes an
Gefäß, wie eine Kasserolle, mit einem an Außenwand des Gefäßes befestigten Bügel mit mindestens
zwei Armen, die sich von der Gefäßwand nach außen erstrecken, wobei jeder Arm eine Nase aufweist,
die sich zu dem entgegengesetzten Arm hin erstreckt!
sowie mit einem elastisch verformbaren Verriegelungsorgan, das in einer axialen Höhlung des Stielgriffes
montiert ist und mit den Nasen des Bügels zusammenwirkt, um den Stielgriff mit dem gesamten Bügel
kraftschlüssig zu verbinden, wobei der Bügel in der
Höhlung des Stielgriffes angeordnet ist und der
Stielgriff mit seinem zur Gefäßwand weisenden Ende an
der Gefäßwand anliegt.
Bei einer Einrichtung vergleichbarer Art (DT-AS 20 19 571), bei der sich die Nasen der Zungen des Bügels
allerdings nicht aufeinanderzuerstrecken, ist das elastisch verformbare Verriegelungsorgan ein gesonderter
Federstab.
Beim Aufstecken des Griffes laufen die freien Enden des im wesentlichen tangential zur Gefäßwand verlaufenden
Federstabes auf Gleitflächen der Zungen des Bügels auf, wodurch die gewünschte elastische Verformung,
die ein Anpressen des Griffes auf die äußere Wandung des Gefäßes bewirkt, herbeigeführt wird. Der
Nachteil dieser Befestigung besteht darin, daß bei Überwindung der Vorspannung des Federstabes von
vornherein ein Spiel zwischen Griff und Gefäßwand
möglich ist. Dieses Spiel kann bei entsprechender Beanspruchung des Griffes zu einer der Amplitude des
welcher das Eingriffsorgan (19) einhakbar ist, sowie 40 Spiels entsprechenden Verschwenkung des Griffes zur
eine schräge Rampe (9), die die Führung und elastische Verformung des freien Zungenendes bei
seinem Einklinken in den Bügel (5) gewährleistet.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Zunge (15) in einem im Stielgriff eingelassenen Sitz (13, 14) befestigt ist, wobei die beiden Sitze (13,14)
übereinander angeordnet sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Sitze (13, 14) einen Absatz
(16) besitzt, wobei das mit dem Stielgriff verbundene Ende der Zungen (15) eine Sperreinrichtung (20) zur
Sperrung der Zunge (15) an ihrem Sitz (13, 14) aufweist, die mit dem Absatz (16) zusammenwirkt.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung durch eine in der
Zunge (15) ausgestanzte und aufgebogene Lasche (20) so gebildet wird, daß diese bei Einführung der
Zunge (15) in ihren Sitz (13, 14) elastisch niedergedrückt wird und sich wieder aufrichtet,
wenn die Zunge in der Endstellung ist, um sich gegen den Absatz (16) des Sitzes abzustützen.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhlung (10) des Stielgriffes (2) in der Nachbarschaft der für die Zungen (15)
eingelassenen Sitze (i5, i4) Rampen aufweist, die das Niederdrücken der Laschen (20) der Zungen (15)
beim Einschieben derselben sicherstellt.
Gefäßwand und einer damit verbundenen Trennung um einen entsprechenden Winkel führen. Bei längerem
Gebrauch besteht die Gefahr, daß sich das Spiel zwischen Griff und Bügel vergrößert und die freien
Enden des Federstabes aus ihrer Halteposition springen, was ein Entkuppeln des Befestigungssystems zur Folge
hat.
Bei einer anderen vergleichbaren Einrichtung (GB 4 84 122) ist das verformbare Verriegelungsorgan mit
Hilfe einer Schraube am Griff befestigt. Außerdem besteht die Gefahr einer unerwünschten permanenten
Verformung des Verriegelungsorgans, da dieses gerade in der Richtung, in der es bevorzugt beansprucht wird,
deformierbar ist.
Es ist auch eine Einrichtung zum lösbaren Ankuppeln eines Stiels an einer Pfanne an sich bekannt Diese
Einrichtung setzt jedoch das teleskopartige Einführen des Griffes in einen rohrartigen Anschlußstutzen
voraus, was in ästhetischer Hinsicht nicht immer ansprechend ist. Außerdem kann ein solches Lösen des
Stieles letztlich auch zu einer Erlahmung der Verriegelungsfeder führen (US 25 01 940).
Ausgehend von dem genannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Einrichtung der eingangs genannten Gattung derart weiterzubilden, daß bei einfacher Montage und
günstigen Voraussetzungen für eine Serienfertigung eine von Nieten und Verschraubungen freie Ankupp-
lung möglich ist, die auch hohen Belastungen ohne Verschleiß standhält.
Diese Aufgabe wird erfindungsgernäß dadurch gelöst, daß das Verriegelungsorgan aus zwei parallel zueinander
angeordneten Zungen besteht deren eines Ende mit dem Stielgriff fest verbunden ist, während ihr anderes
Ende sich frei im Innern der Höhlung des Stielgriffes in Richtung auf die Gefäßwand zu erstreckt, wol ei jedes
freie Zungenende ein Eingriffsorgan zum Einrasten in eine der Nasen des Bügels aufweist. ίο
Hierdurch wird erreicht, daß trotz der für eine einfache Montage und nicht zu enge Fertigungstoleranzen
erforderlichen Elastizität der Verriegelungsorgane, deren Elastizität nicht in der Befestigungsverbindung
selbst wirksam wird, so daß eine Trennung, auch keine elastische, zwischen dem Stielgriff und dem Gefäß nicht
möglich ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausfühiungsbeispiels beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 die Einrichtung vor Montage im Längsschnitt,
F i g. 2 eine Vorderansicht des Bügels der Einrichtung gemäß Fig. 1,
Fig.3 die Einrichtung in einer Darstellung gemäß
F i g. 1 nach der Montage,
F i g. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der F i g. 3,
Fig. 5 eine Darstellung der Art der Montage der Zungen des Verriegelungsorgans im Griff und
Fig. 6 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 1.
Beim gezeigten Beispiel ist das Gefäß 1 eine Kasserolle und der Griff 2 ein Tragstiel aus einem
wärmeisolierenden Material wie Kunststoff, Bakelit, Holz usw.
Auf der äußeren Wandung der Kasserolle ist, beispielsweise durch Schweißung in den Zonen 4, ein
dreiseitiger Bügel 5 befestigt, der genau die Form eines liegenden »U« besitzt. Dieser Bügel 5 erstreckt sich in
einer radialen Ebene der Kasserolle und weist zwei Arme 6 auf, die jeweils in einer zum Inneren des »U«
gekehrten Nase spitz zulaufen, wobei diese Nase 7 innen von einer senkrechten Flanke 8 und außen von einer
schrägen Rampe 9 begrenzt ist.
Der Stiel 2 besitzt an seinem zur Befestigung am Bügel bestimmten Ende eine Aussparung 10, in die eine
obere Nut 11 und eine untere Nut 12 münden, die zur Aufnahme der Arme 6 des Bügels bestimmt sind,
wodurch jede Drehung des Stiels bezüglich der Kasserolle verhindert wird. Am Grund der Aussparung
10 befinden sich zwei übereinanderliegende und parallele Sitze 13 und 14 zur Aufnahme jeweils einer
Zunge 15. Jeder Sitze 13 und 14 weist einen Absatz 16 mit einer senkrechten Wand 17 auf, dessen Aufgabe
später aufgezeigt wird. Die Fläche der Sitze 13 und 14, in die der Absatz 16 eingelassen ist, ist über eine gewölbte
Rampe 18 mit der Aussparung 10 verbunden, deren Rolle später erklärt wird.
Jede der Zungen 15 wird durch einen metallischen länglichen Streifen gebildet, der an einem Ende eine
Aussparung 19 für den Eingriff der Nasen 7 des Bügels (siehe Fig.3 und 4) aufweist und an seinem anderen
Ende eine im Streifen ausgestanzte Lasche 2Ö besitzt, die in Ruhestellung bezüglich der Ebene des Streifens
einen Vorsprung bildet. Die Zungen 15 bestehen aus Federmetall, welches ihre Verformung beim Aufschieben
auf den Bügel gestattet.
Fig. 5 zeigt das Befestigen der Zungen im Stiel 2. Gezeigt ist die Zunge 15 bei Einführen ihres Endes in
den entsprechenden Sitz 13. Durch Eindrücken der Zunge zum Grund des Sitzes 13 wird diese entlang des
Pfeiles F der Fig.5 bewegt. Im Laufe dieser Verschiebung bewirkt die Rampe 18 das Niederdrücken
der Lasche 20 entlang des Pfeiles G und ihr Einklappen in die Ebene der Zunge. Wenn sich die Lasche 20 in
Höhe des Absatzes 16 befindet, stellt sie sich wieder auf und verhindert jedes Zurückziehen der Zunge dadurch,
daß sie sich gegen die senkrechte Wand 17 des Absatzes 16(siehe Fig. 1)abstützt.
Die Zungen sind dadurch mit dem Stiel 2 verbunden und der Stiel kann, wie im folgenden mit Bezug auf
F i g. 1 beschrieben, an der Kasserolle befestigt werden.
Der Stiel 2 wird in Richtung des Pfeils H der Fig. 1
derart bewegt, daß die Nuten 11 der Aussparung 10 über
die Arme 6 des Bügels 5 geschoben werden. Im Laufe dieser Bewegung drücken die Rampen 9 des Bügels die
freien Enden der Zungen entlang den Pfeilen / zusammen (siehe gestrichelte Stellung in Fig. i). Wenn
die Aussparungen 19 der Zungen die Höhe der Nasen 7 des Bügels erreichen, richten sich die elastisch
verformten Enden der Zungen wieder auf und klinken sich hinter den Nasen des Bügels ein. Diese Stellung ist
in F i g. 3 gezeigt und es ist offensichtlich unmöglich, den Stiel 2 von der Kasserolle 1 zu trennen.
Wie schon ausgeführt, kann anstelle der mechanischen Befestigung der Zungen im Stiel 2 natürlich auch
eine Montage durch Eingießen bei der Herstellung des Stiels durchgeführt werden.
Die Zungen des Verriegelungsorgans können als Eingriffsorgane zum Einsetzen in die Nasen entsprechend
ausgebildete Haken aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Einrichtung für das unverrückbare Ankuppeln eines Stielgriffes an ein Gefäß, wie eine Kasserolle, mit einem an der Außenwand des Gefäßes befestigten Bügel mit mindestens zwei Armen, die sich von der Gefäßwand nach außen erstrecken, wobei jeder Arm eine Nase aufweist, die sich zu dem entgegengesetzten Arm hin erstreckt, sowie mit einem elastisch verformbaren Verriegelungsorgan, das in einer axialen Höhlung des Stielgriffes montiert ist und mit den Nasen des Bügels zusammenwirkt, um den Stielgriff mit dem gesamten Bügel kraftschlüssig zu verbinden, wobei der Bügel in der Höhlung des Stielgriffes angeordnet ist und der Stielgriff mit seinem zur Gefäßwand weisenden Ende an der Gefäßwand anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsorgan aus zwei parallel zueinander angeordneten Zungen (15) besieht, deren eines Ende (20) mit dem Stielgriff (2) fest verbunden ist, während ihr anderes Ende sich frei im Inneren der Höhlung (10) des Stielgriffes (2) in Richtung auf die Gefäßwand zu erstreckt, wobei jedes freie Zungenende ein Eingriffsorgan (19) zum Einrasten in eine der Nasen (7) des Bügels (5) aufweist.2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (15) aus Lamellen bestehen, die lediglich in der senkrechten Richtung zu ihrer Ebene verformbar sind.3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Arme (6) des Bügels (5) sich in der gleichen radialen Ebene des Gefäßes erstrecken, während die Zungen (15) senkrecht zu der durch die Arme (6) definierten radialen Ebene des Gefäßes verlaufen.4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Nase (7) des Bügels (5) eine senkrechte Anschlagflanke (8) aufweist, hinter9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (15) mit dem Stielgriff durch Eingießen der Zungenenden in diesen verbunden sind.
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