DE102013113854B4 - Vorrichtung und Verfahren zum Heben eines Aktenordners - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zum Heben eines Aktenordners (2) mit einer Haltestange (20), die fest mit einer Halteeinrichtung (22) verbunden ist, wobei die Halteeinrichtung (22) ein Eingriffselement (24) zum Eingriff in eine Grifföffnung (14) des Aktenordners (2) und ein Halteelement (26) zum Hintergreifen einer oberen und/oder unteren Kante (3) eines Ordnerrückens (4) des Aktenordners (2) aufweist, wobei das Eingriffselement (24) und das Halteelement (26) für den Transport eines Aktenordners (2) derart zueinander in Längsrichtung der Haltestange beabstandet sind, dass der Aktenordner (2) kippsicher zum Heben an der Halteeinrichtung (30) fixierbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung sowie ein Verfahren zum Heben eines Aktenordners.
  • Aktenordner werden üblicherweise in Schränken oder Regalen aufbewahrt, wobei Aktenordner, die sich für die Aufbewahrung außerhalb menschlicher Armreichweite befinden, über eine Steighilfe erreichbar sind. Die Benutzung von Steighilfen ist in der Regel mühsam, zeitaufwändig und für den Benutzer mit Gefahren verbunden. Dennoch soll der zur Verfügung stehende Stauraum effizient genutzt werden.
  • DE 195 02 703 A1 und DE 853 340 B beschreiben jeweils Greifvorrichtungen, die es ermöglichen, Aktenordner aus höher gelegenen Regalfächern zu entnehmen. Die bekannten Greifvorrichtungen nutzen jeweils das Loch im Ordnerrücken, um eine Verbindung mit dem Aktenordner herzustellen. Dies ist insbesondere bei stark gefüllten Aktenordnern problematisch, da die Stabilität solcher Aktenordner beim Entnahmevorgang nicht sicher gewährleistet ist. Es besteht also das Risiko, dass der Aktenordner aus der Greifvorrichtung kippt und es damit zu Verletzungen bei der Person kommt, die die Greifvorrichtung bedient.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Heben eines Aktenordners anzugeben, die es ermöglicht, Aktenordner, die außerhalb menschlicher Armreichweite aufbewahrt werden, einfach und sicher zu entnehmen und zurückzustellen. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Heben eines Aktenordners anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird im Hinblick auf die Vorrichtung durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 und im Hinblick auf das Verfahren durch den Gegenstand des Patentanspruchs 10 gelöst.
  • Demnach ist vorgesehen, dass eine Vorrichtung zum Heben eines Aktenordners mit einer Haltestange, die fest mit einer Halteeinrichtung verbunden ist, bereitgestellt wird, wobei die Halteeinrichtung ein Eingriffselement zum Eingriff in eine Grifföffnung des Aktenordners und ein Halteelement zum Hintergreifen einer oberen und/oder unteren Kante eines Ordnerrückens des Aktenordners aufweist, wobei das Eingriffselement und das Halteelement für den Transport eines Aktenordners derart zueinander in Längsrichtung der Haltestange beabstandet sind, dass der Aktenordner kippsicher zum Heben an der Halteeinrichtung fixierbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Lösung weist eine ganze Reihe von Vorteilen auf. Zum einen verlängert die Haltestange die menschliche Armreichweite und macht damit das Erreichen hoch gelegener Ablageplätze ohne Zuhilfenahme einer Steighilfe möglich. Zum anderen vermag es die Halteeinrichtung den Aktenordner kippsicher zum Heben an sich zu binden und damit für den Bediener ohne Zuhilfenahme von Steighilfen einfach und schnell zugänglich zu machen. Durch die geschickte konstruktive Ausgestaltung von Eingriffs- und Halteelement wird darüber hinaus eine fehlerhafte Bedienreihenfolge beim Aufnehmen eines Aktenordners weitestgehend ausgeschlossen. Eine hohe Kippsicherheit wird weiterhin durch eine entsprechende Formgebung im Zusammenwirken von Eingriffs- und Halteelement dadurch erreicht, dass diese vorzugsweise eine Dreipunktlagerung bilden.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • So ist beispielsweise vorgesehen, dass die Halteeinrichtung wenigstens zwei seitliche Stützelemente aufweist, die mit einer Rückplatte der Halteeinrichtung verbunden sind. Die seitlichen Stützelemente verbessern die Kippsicherheit, erhöhen die Gesamtstabilität der Vorrichtung und verbessern die Bedienbarkeit.
  • Die Vorrichtung kann ferner eine teleskopierbare Haltestange aufweisen. Durch die teleskopierbare Haltestange können auch höchstgelegene Ablageplätze variabel erreicht werden. In der Regel ist ein Regal oder Regalsystem den örtlichen und gebäudetechnischen Gegebenheiten unterworfen. Während in Wohngebäuden die übliche Deckenhöhe von Neubauten bei ca. 2,40 Meter liegt, beträgt die übliche Deckenhöhe in Altbauten ca. 3,10 Meter. In Bürogebäuden variiert die Deckenhöhe in der Regel zwischen ca. 2,40 Meter und 3,80 Meter. All diese Anwendungsbeispiele können mit einer teleskopierbaren Haltestange abgedeckt werden. So ist die Vorrichtung durch die Teleskopfunktion der Haltestange auch nicht auf ein Anwendungsbeispiel begrenzt, sondern kann auch über verschiedene Gebäudetypen und verwendete Regalhöhen hinweg flexibel und veränderlich eingesetzt werden. Darüber hinaus ist der Einsatz der Vorrichtung auch in teil- oder vollautomatisierten Hochregallagern denkbar.
  • In bevorzugter Weise ist vorgesehen, dass das Halteelement und das Eingriffselement einteilig miteinander verbunden bzw. ausgebildet sind. Das bietet insbesondere bei der Fertigung den Vorteil einer kostengünstigen und effizienten Herstellung. So kann beispielsweise ein einteiliges Blech zum Einsatz kommen, welches zur Ausbildung von Halteelement und Eingriffselement entsprechend abgekantet ist.
  • Insbesondere bei einer einteiligen Ausführung kommt dem Abstand zwischen Eingriffselement und Halteelement eine besondere Bedeutung zu. Daher ist vorgesehen, dass der Abstand zwischen Eingriffselement und Halteelement unveränderlich beziehungsweise fest ist. Dies erhöht die Stabilität der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Hinsichtlich der Ausbildung des Halteelements bestehen vorteilhafte Weiterbildungen darin, dass das Halteelement verschiebbar ist derart, dass der Abstand zwischen dem Halteelement und dem Eingriffselement variierbar ist. Die Bedienbarkeit der Vorrichtung wird durch den variablen Abstand zwischen Halteelement und Eingriffselement verbessert.
  • Weiter ist auch möglich, dass das Halteelement vorgespannt ist. Das Halteelement kann insbesondere zum Hintergreifen des Ordnerrückens nachgiebig gelagert sein. Dadurch wird das Einführen des Eingriffselements in die Grifföffnung erleichtert und die Bedienbarkeit weiter verbessert. Wenn der Bediener die Vorrichtung nach dem Eingreifen des Eingriffselements in die Grifföffnung freigibt, kann sich das Halteelement automatisch positionieren. Durch die Spannkraft der Vorrichtung wird der Aktenordner gut am Halteelement fixiert.
  • Die folgenden vorteilhaften Weiterbildungen der Erfindung befassen sich mit der Art und Form des Eingriffselements und des Halteelements. Beide können als Haken oder als Zapfen ausgeführt sein. Dabei können das Eingriffselement und das Halteelement unterschiedlich ausgebildet sein. Beispielsweise kann das Eingriffs-element als Haken und das Halteelement als Zapfen ausgebildet sein oder umgekehrt.
  • Das Eingriffselement kann einen Haken oder einen Zapfen bilden. Alternativ oder zusätzlich kann das Halteelement einen Haken oder einen Zapfen bilden. Während ein Haken das Einführen erleichtert, soll er ein unbeabsichtigtes Lösen erschweren bzw. verhindern. Der Haken hat eine widerhakenähnliche Funktion. Unter dem Begriff Zapfen wird ein Kreiszylinder mit definiertem Radius und Länge verstanden. Der Zapfen kann eine Rückhalteausnehmung aufweisen. Der Zapfen bietet durch seinen definierten und im Wesentlichen konstanten Radius den Vorteil, dass er der Außenkontur handelsüblicher Grifföffnungen angepasst werden kann und in Kombination mit der Rückhalteausnehmung dennoch den Ordnerrücken fixiert. Nicht zuletzt für die Verwendung von Zweiloch-Ringordnern bietet der Zapfen den Vorteil, dass er schnell und einfach eingeführt werden kann. Sowohl für das Eingriffselement, als auch für das Halteelement gilt, dass die Ränder und/oder Enden des Zapfens zusätzlich abgeschrägt sein können.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Vorrichtung eine Fixierungsmechanik mit einer gelenkig gelagerten Fixierungsklappe auf, die in eine Fixierungsposition verschwenkbar und durch einen Seilzug betätigbar ist. Die Fixierungsklappe kann im Halteelement angeordnet sein. Vorzugsweise ist die Fixierungsklappe gelenkig gelagert. Im Gelenk kann sich ein Federmechanismus befinden. Die Fixierungsklappe kann vorgespannt sein. Ausgehend von einer verschwenkten Ausgangsposition der Fixierungsklappe wird beim Aufnehmen eines Aktenordners der Ordnerrücken dadurch automatisch hintergriffen. Auf diese Weise kann die Rückhaltefunktion, die entgegen einer zur Haltestange senkrecht wirkenden Entnahmerichtung wirkt, einfach durch das Halteelement realisiert werden. Unter Entnahmerichtung wird die zur Haltestange senkrechte und von der Vorrichtung weg weisende, insbesondere parallel zu einem Regalboden orientierte Richtung verstanden.
  • Weiterhin wird im Rahmen der Anmeldung ein Verfahren zum Heben eines Aktenordners mit einer zuvor beschriebenen Vorrichtung offenbart und beansprucht, das die folgenden Schritte aufweist:
    • 1. In Eingriff bringen des Halteelements mit einer oberen oder unteren Kante des Ordnerrückens eines Aktenordners.
    • 2. Einführen des Eingriffselements in die Grifföffnung eines Aktenordners durch Neigen und/oder Schieben der Vorrichtung entgegen der Grifföffnung.
    • 3. Heben und Entnehmen des Aktenordners aus einem Ablageort, insbesondere einem Regal, mittels der Vorrichtung durch Führen der Haltestange in vorrangig horizontaler Richtung vom Ablageort weg und anschließend in vertikaler Richtung von oben auf einen Bediener gerichtet.
  • Anschließend kann der Aktenordner vom Bediener aus der Vorrichtung entnommen werden. Durch die Verwendung mit den genannten Schritten wird eine sichere und effiziente Benutzung der erfindungsgemäßen Vorrichtung erreicht.
  • Im Folgenden werden anhand der beigefügten, schematischen Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Darin zeigen
  • 1 Eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel;
  • 2 Eine entfaltete Ansicht der Vorrichtung gemäß 1;
  • 3 Eine Untersicht der Vorrichtung gemäß 1;
  • 4 Eine Draufsicht der Vorrichtung gemäß 1;
  • 5 Eine seitliche Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung nach einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel;
  • 6 Eine entfaltete Ansicht der Vorrichtung gemäß 5;
  • 7 Eine Draufsicht der Vorrichtung gemäß 5 im Schnitt;
  • 8 Eine Untersicht der Vorrichtung gemäß 5;
  • 9 Eine entfaltete Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung nach einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel;
  • 10 Eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß 9;
  • 11 Eine weitere Seitenansicht mit der Vorrichtung gemäß 9;
  • 12 Eine perspektivische Ansicht mit der Vorrichtung gemäß 9;
  • 13 Eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel bei Greifen eines Aktenordners;
  • 14 Eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß 13 beim Fixieren eines Aktenordners;
  • 15 Eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß 13 beim Heben eines Aktenordners;
  • 16 Eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung nach einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel;
  • 17 Eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß 16; und
  • 18 eine perspektivische Ansicht eines handelsüblichen Aktenordners.
  • In den nachfolgenden Figuren sind nur die für das unmittelbare Verständnis der Erfindung wesentlichen Elemente gezeigt.
  • 1 zeigt eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel mit einer Haltestange 20. Die Haltestange 20 kann aus einem organischen Material wie Holz, einem Verbundwerkstoff, einem Polymer oder einem Metall, vorzugsweise einem Leichtmetall wie Aluminium, aber auch aus Blech gebildet sein. Die Haltestange 20 kann dabei als Rund-, Vier- oder Mehrkantprofil ausgeführt sein. Die Haltestange 20 kann auch teleskopierbar sein. Weiter zeigt 1 eine Halteeinrichtung 22, die mit der Haltestange 20 fest verbunden ist. Die Halteeinrichtung 22 ist einteilig ausgeführt. Die Verbindung zwischen Halteeinrichtung 22 und Haltestange 20 kann durch eine Verschraubung, Schweißung, Nietung, Lötung oder eine andere material- oder formschlüssige Verbindung hergestellt sein.
  • Die Halteeinrichtung 22 ist parallel zur Haltestange 20 angeordnet. Es ist im Weiteren auch denkbar, dass die Verbindung zwischen Halteeinrichtung 22 und Haltestange 20 gelenkig oder teilgelenkig ausgeführt ist. Teilgelenkig bedeutet hierbei, dass das Gelenk nur in einem definierten Winkelbereich beweglich oder auf eine bestimmte Bewegungsrichtung begrenzt ist. Die Halteeinrichtung 22 weist ein am oberen Ende befindliches Halteelement 26 auf. Das Halteelement 26 ist zum Hintergreifen der Oberkante 3 eines Ordnerrückens 4 geformt. Insbesondere ist das Halteelement 26 hakenartig ausgebildet bzw. bildet einen Haken. Das Halteelement 26 weist an einem äußeren Ende eine Spitze 29 und an einer dem Ordnerrücken zugewandten Innenseite eine Biegekante 31 auf. Die Halteeinrichtung 22 verfügt an einem unteren Ende über ein Eingriffselement 24. Das Eingriffselement 24 bildet an einem äußeren Ende einen Haken 27. Der Haken 27 ist dazu geeignet, in die Grifföffnung 14 eines Aktenordners 2 einzugreifen. Der Haken 27 ist rechtwinklig nach oben abgekantet und verläuft parallel zur Haltestange 20. Das äußere Ende den Hakens 27 bildet eine freie Kante 25 des Eingriffselements 24.
  • Die Vorrichtung, insbesondere das Halteelement 26, weist ferner eine Rückplatte 23 auf. Die Rückplatte 23 ist einem Ordnerrücken 4 eines Aktenordners 2 zuwendbar. Mit anderen Worten ist die Rückplatte 23 in einem Verbindungszustand, bei dem die Halteeinrichtung 22 mit einem Aktenordner 2 gekoppelt ist, mit dem Orderrücken 4 verbunden bzw. liegt am Ordnerrücken 4 zumindest abschnittsweise an. Die Halteeinrichtung 22 verfügt über zwei seitliche Stützelemente 34. Die Stützelemente 34 gehen einstückig aus der Rückplatte 23 hervor und sind in Richtung des Ordnerrückens 4 abgekantet. Die Stützelemente 34 sind vorzugsweise derart zueinander beabstandet angeordnet, dass der Aktenordner zumindest im Verbindungszustand seitlich gut gestützt wird. Die seitlichen Stützelemente 34 erstrecken sich bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 entlang der gesamten Höhe der Halteeinrichtung 22.
  • Der Abstand zwischen der Biegekante 31 des Halteelements 26 und dem Haken 27 des Eingriffselements 24 entspricht im Wesentlichen dem Abstand zwischen der Oberkante 3 des Ordnerrückens 4 und der Grifföffnung 14 eines Aktenordners 2. Zwischen dem Eingriffselement 24 und der Grifföffnung 14 besteht im Verbindungszustand ein Spiel.
  • 2 zeigt eine Rückansicht der Vorrichtung gemäß 1, wobei die Halteeinrichtung 22 eben ausgebreitet dargestellt ist. Die Halteeinrichtung 22 kann als Blechteil ausgeführt sein. Die Hauptfläche der Halteeinrichtung 22 bildet die Rückplatte 23. Die Ecken 19 der Rückplatte 23 sind abgerundet. Am oberen Ende der Rückplatte 23 ist das Halteelement 26 angeordnet. Das Halteelement 26 weist eine rechteckige Grundform mit abgerundeten Ecken auf. Das Haltelement 26 erstreckt sich über ca. 50% der Breite der Halteeinrichtung 22 bzw. der Rückplatte. Damit bietet das Halteelement 26 zum Hintergreifen des Ordnerrückens 4 eine breite Auflagefläche. Am unteren Ende der Rückplatte 23 ist das Eingriffselement 24 ausgebildet. Sowohl das Eingriffselement 24, als auch das Halteelement 26 sind mittig angeordnet. Das Eingriffselement 24 ist laschen- oder zungenförmig ausgebildet. Die Breite des Eingriffselements 24 entspricht in etwa einem Drittel der Breite des Halteelements 26. Zu den Seiten ist das Eingriffselement 24 durch schlitzartige Ausnehmungen 17 begrenzt.
  • 3 zeigt eine Untersicht der Vorrichtung gemäß 1. Dabei sind die seitlichen Stützelemente 34 in Richtung des Eingriffselements 24 angewinkelt. Zwischen Rückplatte 23 und den seitlichen Stützelementen 34 besteht ein stumpfer Kantenwinkel, der insbesondere größer als 90° ist. Es sind die schlitzartigen Ausnehmungen 17 zu sehen, die die Laschenform des Eingriffselements 24 vorgeben. Das äußere Ende des Eingriffselements 24 bildet einen nach oben abgekanteten Haken 27. Das Eingriffselement 24 befindet sich mittig auf einer gedachten Symmetrieachse der Rückplatte 23.
  • 4 zeigt eine Draufsicht der Vorrichtung gemäß 1. Die Draufsicht zeigt das mittig angeordnete Halteelement 26. Die Ecken des Halteelements 26 sind abgerundet. Symmetrisch zu beiden Seiten erstreckt sich die Rückplatte 23. An den seitlichen Enden der Rückplatte 23 befindet sich jeweils ein seitliches Stützelement 34.
  • 5 zeigt eine seitliche Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung nach einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel. Der Schnitt verläuft mittig und teilt das Bauteil in zwei symmetrische Hälften. Die Halteeinrichtung 22 ist einteilig ausgeführt. Die Halteeinrichtung 22 weist ein am oberen Ende befindliches Halteelement 26 auf. Ferner ist eine Rückplatte 23 vorgesehen, die im Verbindungszustand dem Ordnerrücken 4 eines Aktenordners 2 zugewandt ist. Das Halteelement 26 ist für die Aufnahme der Oberkante 3 eines Ordnerrückens 4 geformt. Die Halteeinrichtung 22 verfügt am unteren Ende über ein Eingriffselement 24. Das Eingriffselement 24 bildet am äußeren Ende einen Haken 27. Der Haken 27 ist dazu geeignet, in die Grifföffnung 14 eines Aktenordners 2 einzugreifen. Der Haken 27 ist außerdem rechtwinklig nach oben abgekantet und verläuft abschnittsweise parallel zur Rückplatte 23. Ein freies Ende des Hakens 27 bildet einen höchsten Punkt des Eingriffselements 24. Die Halteeinrichtung 22 verfügt über ein seitliches Stützelement 34. Das Stützelement 34 ist in Richtung des Ordnerrückens 4 abgekantet. Der Abstand zwischen der Biegekante 31 des Halteelements 26 und dem freien Ende des Hakens 27 des Eingriffselements 24 entspricht im Wesentlichen dem Abstand zwischen der Oberkante 3 eines Ordnerrückens 4 und der Grifföffnung 14 eines Aktenordners 2.
  • 6 zeigt eine entfaltete Rückansicht der Vorrichtung gemäß 5. Die Halteeinrichtung 22 kann als Blechteil ausgeführt sein. Die Hauptfläche der Halteeinrichtung 22 bildet die Rückplatte 23, die das Halteelement 26 und das Eingriffselement 24 trägt. Das an sich rechteckig geformte Halteelement 26 weist eine spitzwinklige Lasche auf. Am unteren Ende bildet eine Lasche das Eingriffselement 24. Das Eingriffselement 24 umfasst eine trapezförmige Spitze. Die freien Ecken des Eingriffselements 24 sind also abgeschrägt. Zu den Seiten ist das Eingriffselement 24 durch schlitzartige Ausnehmungen 17 begrenzt. Die Breite des Eingriffselements 24 und des Haltelements 26 kann im Wesentlichen gleich sein. Vorzugsweise ist das Halteelement 26 breiter als das Eingriffselement 24. Die seitlich angeordneten Stützelemente 34 sind am oberen Ende rechtwinklig abgeschrägt. Eine Biegekante 35 verläuft seitlich über die gesamte Länge der Rückplatte 23 und begrenzt die seitlichen Stützelemente 34 bzw. trennt die Stützelemente 34 von der Rückplatte 23.
  • 7 zeigt eine Draufsicht der Vorrichtung gemäß 5 im Schnitt. Dabei sind die seitlichen Stützelemente 34 in Richtung des Eingriffselements 24 abgekantet. Es sind die schlitzartigen Ausnehmungen 17 zu sehen, die das Eingriffselement 24 seitlich begrenzen. Das äußere Ende des Eingriffselements 24 bildet einen nach oben abgekanteten Haken 27. Das Eingriffselement 24 befindet sich mittig auf einer angedeuteten Symmetrieachse der Rückplatte 23.
  • 8 zeigt eine Untersicht der Vorrichtung gemäß 5. Das Eingriffselement 24 ist mittig an der Rückplatte 23 ausgebildet und erstreckt sich symmetrisch zu beiden Seiten der Rückplatte 23. An den Seiten der Rückplatte 23 befindet sich jeweils ein seitliches Stützelement 34. Die seitlichen Stützelemente 34 bilden bezogen auf eine Senkrechte zur Rückplatte 23 einen spitzen Öffnungswinkel 21.
  • 9 zeigt eine entfaltete Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung nach einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel, wobei die Halteeinrichtung 22 zweiteilig ausgeführt ist. Die Halteeinrichtung 22 weist seitliche Stützelemente 34 auf. Weiter weist die Halteeinrichtung 22 obere und untere Verbindungsflansche 46 auf, die jeweils monolithisch mit der Rückplatte 23 verbunden sind. Ferner sind zwischen den oberen und den unteren seitliche Verbindungsflanschen 46 seitliche Stützelemente 34 angeordnet. Die seitlichen Stützelemente 34 können mit der Rückplatte 23 lösbar verbunden, insbesondere verschraubt, oder fest vernietet sein. Die oberen Verbindungsflansche 46 sind am oberen Ende rechtwinklig abgeschrägt und weisen eine Fase 41 auf, die im Verbindungszustand dem Ordnerrücken 4 zugewandt ist.
  • Die Rückplatte 23 weist mehrere Biegekanten 35 auf. Die unteren Verbindungsflansche 46 haben die gleiche Höhe wie die oberen seitlichen Verbindungsflansche 46, können aber auch länger oder kürzer sein. Die mittleren seitlichen Stützelemente 34 sind wesentlich länger als die oberen und unteren seitlichen Verbindungsflansche 46. Die mittleren seitlichen Stützelemente 34 bilden an einem äußeren Ende eine spitzwinklige Lasche. Die mittleren seitlichen Stützelemente 34 sind mit der Rückplatte 23 fest oder lösbar verbunden. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel sind die mittleren seitlichen Stützelemente 34 mit der Rückplatte 23 verschraubt. Grundsätzlich ist aber auch jede andere gleichwirkende, form- und/oder materialschlüssige Verbindung zwischen den mittleren seitlichen Stützelementen 34 und der Rückplatte 23 denkbar.
  • Am unteren Ende der Rückplatte ist ein Eingriffselement 24 angeordnet. Das Eingriffselement 24 weist zwei Biegekanten 35 auf. Am äußeren Ende des Eingriffselements 24 befindet sich ein Haken 27. Der Haken 27 hat eine rechteckige Grundform. Die äußeren Ecken des Hakens 27 sind abgerundet.
  • 10 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß 9. Die oberen und unteren seitlichen Verbindungsflansche 46 sind in Richtung der Haltestange abgekantet. Am unteren Ende der Rückplatte 23 ist das Eingriffselement 24 mit Haken 27 erkennbar.
  • 11 zeigt eine weitere Seitenansicht der Vorrichtung gemäß 9. Die Abbildung zeigt ein Gehäuse 42. Das Gehäuse 42 umschließt die Rückseite der Vorrichtung, insbesondere die Halteeinrichtung 22. Das Gehäuse 42 umschließt gemeinsam mit der Halteeinrichtung 22 die Haltestange 20. Die Haltestange 20 kann an der Halteeinrichtung 22 oder am Gehäuse 42 befestigt sein. Das Gehäuse 42 kann mit der Halteeinrichtung 22 verbunden sein. Im Zusammenwirken der oberen und unteren Verbindungsflansche 46 mit dem Gehäuse 42 dient das Gehäuse als Widerlager zur Aufnahme von Torsionskräften. Das Gehäuse 42 schützt eine innenliegende Spannvorrichtung.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 10 und 11 ist die Halteeinrichtung 22 mehrteilig ausgeführt. Das Halteelement 26 ist dabei verschiebbar im Gehäuse 42 gelagert. Der Abstand zwischen dem Halteelement 26 und dem Eingriffselement 24 ist daher variierbar. Das Halteelement 26 bildet das obere Ende der Halteeinrichtung 22 und wird nach hinten von dem Gehäuse 42 begrenzt. Am unteren Ende des Halteelements 26 ist ein Spannhaken 47 ausgebildet. Das Halteelement 26 ist mittels einer Feder 32 vorgespannt. Das Halteelement 26 kann aber auch durch ein gleichwirkendes Spannelement aus anderen Materialien, beispielsweise einem Elastomer, ausgeführt sein. Das Spannelement, insbesondere die Feder 32 ist einerseits mit dem Gehäuse 42 oder der Haltestange 20 und andererseits mit dem Halteelement 26 verbunden. Insbesondere ist am Halteelement 26 der Spannhaken 47 vorgesehen, der in die Feder 32 eingreift.
  • 12 zeigt eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung gemäß 9. Am oberen Ende der Vorrichtung befindet sich das Halteelement 26. Die Biegung des Halteelements 26 ist rund aufgeführt. Das freie Ende des Halteelements 26 zeigt nach unten in Richtung der Haltestange 20. Die seitlichen Stützelemente 34 bilden an ihrem äußersten Ende eine spitzwinklige Lasche und sind geeignet, um dem zu hebenden Aktenordner 2 eine ausreichende Seitenstabilität zu geben. Die Halteeinrichtung 22 ist nach unten durch das Eingriffselement 24 begrenzt. Das freie Ende des Eingriffselements 24 ist senkrecht nach oben abgekantet und bildet einen Haken 27. Ein Gehäuse 42 schließt die Vorrichtung nach hinten ab. Unterhalb der Halteeinrichtung 22 ist die Haltestange 20 erkennbar, die sich bis in das Gehäuse 42 erstreckt und fest mit der Halteeinrichtung 22 verbunden ist. Das Halteelement 26 ist gegenüber dem Eingriffselement 24 beweglich gelagert. Eine durch das Gehäuse 42 verdeckte Spannvorrichtung ermöglicht die Rückführung des Halteelements 26 in die dargestellte Ausgangsposition.
  • Die 13 bis 15 veranschaulichen ein bevorzugtes Verfahren zum Heben eines Aktenordners mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung. Dabei wird das Halteelement 26 mit der oberen Kante 3 des Ordnerrückens eines Aktenordners 2 in Eingriff gebracht (13). Anschließend wird die Vorrichtung, insbesondere das Eingriffselement 24, in Richtung der Grifföffnung 14 des Aktenordners 2 geführt oder geneigt und mit dieser in Eingriff gebracht. Das Eingriffselement 24 ist in der Darstellung gemäß 14 bereits in die Grifföffnung 14 eingebracht. Dabei schlägt das Eingriffselement 24 mit Spiel am unteren Ende der Grifföffnung 14 an. Diese Position entspricht vorzugsweise der maximalen Auslenkung eines beweglichen Halteelements 26. Damit wird die Bedienbarkeit verbessert und eine Fehlbedienung beim Einführen des Eingriffselements 24 vermieden. Zum leichteren Einführen des Eingriffselements 24 kann ein im Inneren der Vorrichtung befindliches, optionales Spannelement, insbesondere die Feder 32, genutzt werden. In einem weiteren Schritt kann der Aktenordner 2 dann in vorrangig horizontaler Richtung vom Regal weg und anschließend in vertikaler Richtung von oben auf den Bediener gerichtet, entnommen werden. Üblicherweise steht der Aktenordner 2 in einer hier dargestellten Ausgangsposition in einem Regal 18 auf einer Stellfläche 16.
  • 16 zeigt eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung nach einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel. Die Vorrichtung umfasst eine Haltestange 20, die mit einer Rückplatte 23 verbunden ist. An der Rückplatte 23 sind zwei seitliche Stützelemente 34 angeordnet. Die seitlichen Stützelemente 34 befinden sich oberhalb eines Eingriffselements 24. Das Eingriffselement 24 bildet einen Zapfen 44. Das freie Ende des Zapfens 44 ist konisch abgerundet, was das Eingreifen des Zapfens 44 in eine Grifföffnung 14 des Aktenordners 2 erleichtert. Unterhalb des Eingriffselements 24 befindet sich ein Halteelement 26.
  • Das Halteelement 26 ist im Wesentlichen schaufelartig ausgebildet und umfasst eine Auflageplatte 46, die sich zwischen zwei Seitenwänden 47 erstreckt. Die Auflageplatte 46 kann zum Aufnehmen eines Aktenordners 2 unter den Aktenordner geschoben werden. Der Aktenordner 2 kann so durch das Halteelement 26 im Wesentlichen aufgeschaufelt werden, so dass der Aktenordner 2 von der Auflageplatte 46 gestützt wird. Die Auflageplatte 46 weist vorzugsweise eine Länge auf, die ein Kippen des Aktenordners 2 in Entnahmerichtung verhindert. Ein Kippen in seitlicher Richtung, d.h. senkrecht zur Entnahmerichtung, wird einerseits durch die Seitenwände 47 und andererseits durch die seitlichen Stützelemente 34 vermieden.
  • Das Halteelement 26 umfasst eine gelenkig gelagerte Fixierungsklappe 40. Die Fixierungsklappe 40 weist an einer der Haltestange 20 abgewandten Seite ein Gelenk 45 auf. Im Gelenk 45 kann sich ein Federmechanismus befinden. Die Fixierungsklappe 40 kann vorgespannt sein. Die Fixierungsklappe 40 ist durch einen Seilzug betätigbar, der vorzugsweise bis zu einem bedienerseitigen Ende der Haltestange 20 durch die Haltestange 20 verläuft. Die Fixierungsklappe 40 ist zusätzlich aus einer ebenen Position im Halteelement 26 in eine Fixierungsposition schwenkbar. In der ebenen Position fluchtet die Fixierungsklappe 40 mit der Auflageplatte 46. In der Fixierungsposition erstreckt sich die Fixierungsklappe 40 senkrecht zur Auflageplatte 46 und ermöglicht es so, den Ordnerrücken eines zu fixierenden Aktenordners 2 zu hintergreifen. Wird das Halteelement 26, insbesondere die Auflageplatte 46, unter einen Aktenordner 2 geschoben, wird die Vorspannung der Fixierungsklappe 40 durch den Ordnerrücken 4 des Aktenordners 2 überwunden und die Fixierungsklappe 40 verriegelt selbsttätig. Zum Absetzen des Aktenordners 2 ist die Fixierungsklappe 40 durch einen Seilzugmechanismus betätigbar und kann so manuell in die ebene Position überführt werden.
  • Das Eingriffselement 24 ist oberhalb des Halteelementes 26 angeordnet und übernimmt in erster Linie eine stabilisierende Funktion. Das Halteelement 26 am unteren Ende der Halteeinrichtung übernimmt hingegen in erster Linie eine tragende Funktion.
  • 17 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß 16. Die Seitenansicht zeigt eine Haltestange 20 die mit einer Rückplatte 23 verbunden ist. Der Aktenordner 2 wurde durch die Vorrichtung 1 aufgenommen und ist durch die Halteeinrichtung 22 fixiert. Die zwei seitlichen Stützelemente 34 oberhalb des Eingriffselements 24 verhindern eine seitliche Kippbewegung des Aktenordners 2. Die Fixierungsklappe 40 hintergreift den Ordnerrücken 4 des Aktenordners 2. Die Seitenwände 47 des Halteelements 26 verleihen dem Aktenordner 2 zusätzliche Seitenstabilität. Das Gewicht des Aktenordners 2 ruht auf dem Halteelement 26, insbesondere der Auflageplatte 46.
  • 18 zeigt eine perspektivische Ansicht eines handelsüblichen Aktenordners 2 mit zwei Deckeln 5. Die Deckel 5 sind durch einen Ordnerrücken 4 verbunden, an dessen obigen Ende sich eine obere Kante 3 befindet. Der Ordnerrücken 4 umfasst ein Rückenschild 6 und eine Grifföffnung 14. An einem der Deckel 5 sind zwei seitliche Schlitze 12 mit Rasternocken ausgebildet. Weiterhin sind hier nicht dargestellte Zweilochordner bekannt, die zwei übereinander angeordnete Grifföffnungen 14 im Ordnerrücken 4 aufweisen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung zum Heben
    2
    Aktenordner
    3
    obere Kante
    4
    Ordnerrücken
    5
    Deckel
    6
    Rückenschild
    12
    Schlitz mit Rasternocken
    14
    Grifföffnung
    16
    Stellfläche
    17
    schlitzartige Ausnehmung
    18
    Regal
    19
    Ecke
    20
    Haltestange
    21
    Öffnungswinkel
    22
    Halteeinrichtung
    23
    Rückplatte
    24
    Eingriffselement
    25
    freie Kante
    26
    Halteelement
    27
    Haken
    28
    Fixierungsmechanik
    29
    Spitze des Halteelements
    31
    Biegekante des Halteelements
    32
    Feder
    33
    Endabschnitt
    34
    Seitliche Stützelemente
    35
    Biegekante
    40
    Fixierungsklappe
    41
    Fase
    42
    Gehäuse
    44
    Zapfen
    45
    Gelenk
    46
    Verbindungsflansch
    47
    Spannhaken

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Heben eines Aktenordners (2) mit einer Haltestange (20), die fest mit einer Halteeinrichtung (22) verbunden ist, wobei die Halteeinrichtung (22) ein Eingriffselement (24) zum Eingriff in eine Grifföffnung (14) des Aktenordners (2) und ein Halteelement (26) zum Hintergreifen einer oberen und/oder unteren Kante (3) eines Ordnerrückens (4) des Aktenordners (2) aufweist, wobei das Eingriffselement (24) und das Halteelement (26) für den Transport eines Aktenordners (2) derart zueinander in Längsrichtung der Haltestange beabstandet sind, dass der Aktenordner (2) kippsicher zum Heben an der Halteeinrichtung (30) fixierbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (22) wenigstens zwei seitliche Stützelemente (34) aufweist, die mit einer Rückplatte (23) der Halteeinrichtung (22) verbunden sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltestange (20) teleskopierbar ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (26) und das Eingriffselement (24) einteilig miteinander verbunden sind.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen Eingriffselement (24) und Halteelement (26) unveränderlich oder fest ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (26) verschiebbar ist derart, dass der Abstand zwischen dem Halteelement (26) und dem Eingriffselement (24) variierbar ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (26) vorgespannt ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingriffselement (24) einen Haken (27) oder einen Zapfen mit einer Rückhalteausnehmung (39) bildet.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (26) einen Haken (27) oder einen Zapfen mit einer Rückhalteausnehmung (39) bildet.
  10. Verfahren zum Heben eines Aktenordners mit einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: 1.) In Eingriff bringen des Halteelements (26) mit einer oberen und/oder unteren Kante (3) des Ordnerrückens (4) eines Aktenordners (2); 2.) Einführen des Eingriffselements (24) in die Grifföffnung (14) eines Aktenordners (2) durch Neigen und/oder Schieben der Vorrichtung entgegen der Grifföffnung (14); 3.) Heben und Entnehmen des Aktenordners (2) aus einem Ablageort, insbesondere einem Regal (18), mittels der Vorrichtung (1) durch Führen der Haltestange (20) in vorrangig horizontaler Richtung vom Ablageort weg und anschließend in vertikaler Richtung von oben auf einen Bediener gerichtet.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE853340C (de) * 1951-06-14 1952-10-23 Walter Paesler Vorrichtung zum Herausnehmen und Wiedereinsetzen von Ordnern in hohe Regale
DE19502703A1 (de) * 1995-01-28 1996-08-01 Knechtel Heinz Halterung für Büroordner

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