DE7830822U1 - Matrize fuer die herstellung von betonplatten - Google Patents

Matrize fuer die herstellung von betonplatten

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DE7830822U1
DE7830822U1 DE19787830822 DE7830822U DE7830822U1 DE 7830822 U1 DE7830822 U1 DE 7830822U1 DE 19787830822 DE19787830822 DE 19787830822 DE 7830822 U DE7830822 U DE 7830822U DE 7830822 U1 DE7830822 U1 DE 7830822U1
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plate
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retarder
matrices
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HEMPELMANN GERTRUD 3061 SEGGEBRUCH
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HEMPELMANN GERTRUD 3061 SEGGEBRUCH
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Description

β ν ι
ι * m β
(II * ·
DIPL-ING. H.-l. HENTZSCHEL 100/438
Patentingenieur
497 Bad Öeynhausen
Am Hohen Ufer 8 Telefon 29226
Gertrud Hempelmann, 3061 Seggebruch
Die Neuerung betrifft eine Matrize für die Herstellung von Betonplatten in Maschinen, bei denen die Matrizen auf der Grundplatte eines Formrahmens abgelegt und das Betonmaterial in den JOrmrahmen eingebracht sowie darin verdichtet wird, und bei denen die fertig verdichteten Platten anschließend mit den an ihnen verbleibenden Matrizen aufrecht stehend auf einem Transportmittel abgesetzt werden.
Bekannte Matrizen der vorgenannten Art sind aus einer Kunststoffolie gefertigt, deren verhältnismäßig geringer Herstellungspreis die Möglichkeit bietet, sie bis zur völligen Erhärtung der fertig verdichteten Platten an diesen zu belassen. Auf diese Weise ist das sonst übliche
Matrize für die Herstellung von Betonplatten |
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Zurückführen der Matrizen in einem geschlossenen Umlauf nicht erforderlich, so daß die dafür notwendigen recht aufwendigen maschinellen Einrichtungen eingespart werden können. Außerdem ist das Verbleiben der Matrizen an den Platten während des Erhärtungsvorganges günstiger, wenn die Platten ein Oberflächenmuster erhalten sollen, das durch zu frühes Abnehmen der Matrizen beschädigt werden kann.
Beim Gebrauch der bekannten Kunststoffolie hat sich der wesentliche Nachteil ergeben, daß sie sich infolge der im Zuge der Erhärtung der aufrecht stehenden Platten zustande kommenden geringfügigen Setzungserscheinungen des feuchten Betonmaterials vor allem an den Plattenrändern lösen, was wiederum eine Zerstörung der Oberflächenstruktur des frisch verdichteten Materials zur Folge hat. Hier soll mit der Neuerung Abhilfe geschaffen werden, indem eine Matrize zum Einsatz gelangt, die aufgrund ihrer Eigenschaften während des gesamten Erhärtungsvorganges an der Platte verbleiben kann, ohne daß die bisherigen ungünstigen Wirkungen auftreten.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird in der Hauptsache vorgeschlagen, daß die in an sich bekannter Weise jeweils aus einer Folienplatte bestehenden Matrizen mit einer
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umlaufenden Aufkantung von geringer Höhe versehen sind. Diese Aufkantung der Folienplatte hat nicht nur eine größere Eigenstabilität der Matrize, die ihr Ablösen an den Plattenrändern verhindert, zur Folge, sondern sie verleiht auch der Plattenoberflache so viel Halt, daß sich die Setzungserscheinungen der frisch verdichteten Platten nicht an ihr bemerkbar machen und das nachteilige Ablösen der Matrize von der Plattenoberflasche ausbleibt.
In weiterer Ausgestaltung der neuartigen Matrize kann die Folienplatte über eine mit dem Betonmaterial in Berührung kommende Musterung verfügen, deren einwandfreie Wiedergabe auf der Plattenoberfläche nun zum Unterschied von der Verwendung früher benutzter Matrizen gewährleistet ist.
Außerdem kann bei Matrizen für die Herstellung von eine Waschbetonoberfläche aufweisenden Platten die Folienplatte ganz oder teilweise mit einem auf die Plattenoberfläsche einwirkenden Abbindeverzögerer beschichtet sein. Hierbei ist es für teilweise mit einem Abbindeverzögerer beschichtete Folienplatten noch vorteilhaft, wenn der den Abbindeverzögerer aufnehmende Bereich der Folienplatte mittels einer Einkerbung abgegrenzt ist, weil sich dadurch eine schärfere optische Trennung zwischen dem ausgewaschenen und dem nicht ausgewaschenen Teil der Platten-
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oberfläche erzielen läßt.
Schließlich ist es für die Herstellung von eine Waschbeton-oberflache aufweisenden Platten auch denkbar, daß in der Folienplatte Ausschnitte vorgesehen sind, durch die hindurch der auf einem der Matrize im Formrahmen untergelegten Verzögererpapier befindliche Abbindeverzögerer wirksam werden kann.
Ein spezielles Ausführungsbeispiel der Neuerung wird an Hand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigen: Fig. 1 Eine perspektivische Darstellung der zur Beschreibung gelangenden Matrize, und
Fig. 2 den vergrößert wiedergegebenen Querschnitt A-B der Matrize aus Figur 1.
Die Matrize 1 dient zur Fertigung von Betor.platten und besteht aus einer Folienplatte 2, die mit einer umlaufenden Aufkantung 3 versehen ist, deren Höhe etwa 0,5 bis 2 cm beträgt. Da die unter Verwendung dieser Matrize 1 hergestellten Betonplatten mit einer Waschbetonoberfläche versehen sein sollen, ist ein mittels einer Einkerbung 4 abgegrenzter mittlerer Bereich 5 der Folienplatte 2 mit einem Abbindeverzögerer 6 beschichtet. Die nicht ausgewaschene Randzone 7 der zu fertigenden Platten soll dagegen unregel-
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mal?ig gewellt sein, weshalb die Folienplatte 2 an diesen Stellen über eine mit dem Betonmaterial in Berührung kommende Musterung 8 verfügt.
Die abgebildete Matrize 1 gelangt in Plattenmaschinen zum Einsatz, in denen sie auf der Grundplatte eines Formrahmens abgelegt und das Betonmaterial in den Formrahmen eingebracht sowie darin verdichtet wird. Im Anschluß an den Verdichtungsvorgang gelangt die Platte zusammen mit der Matrize 1 aufrecht stehend auf ein Transportmittel, wo sie ungefähr 24 Stunden verbleibt. Danach wird die Matrize 1 von der Plattenoberfläche entfernt und diese abgewaschen, woraufhin sich in dem mit dem Abbindeverzögerer 6 beschichteten Bereich 5 der lOlienplatte 2 eine Waschbetonstruktur ergibt. Außerhalb von dem mittels der Einkerbung 4 abgegrenzten Bereich 5 der Folienplatte 2 wird dagegen die dort befindliche Musterung 8 auf der Oberfläche der fertigen Betonplatte wiedergegeben.
Eine abermalige Verwendung der Matrize 1 ist nach ihrer Säuberung und dem neuerlichen Beschichten mit Abbindeverzögerer 6 möglich. Diese Neubeschichtung kann jedoch eingespart werden, wenn der mittlere Bereich 5 der Folienplatte 2 ausgeschnitten ist, so daß durch ihn hindurch ein der Matrize 1 im Formrahmen jeweils untergelegtes Verzögererpapier wirksam werden kann.

Claims (5)

Ansprüche :
1. Matrize für die Herstellung von Betonplatten in Maschi- h nen, bei denen die Matrizen auf der Grundplatte eines
Formrahmens abgelegt und das Betonmaterial in den Formrahmen eingebracht sowie darin verdichtet wird, und bei denen die fertig verdichteten Platten anschließend mit den an ihnen verbleibenden Matrizen aufrecht stehend auf einem Transportmittel abgesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise jeweils aus einer Folienplatte (2) bestehenden Matrizen (1) mit einer umlaufenden Aufkantung (3) von geringer Höhe versehen sind.
2. Matrize nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienplatte (2) über eine mit dem Betonmaterial in Berührung kommende Musterung (8) verfügt.
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3. Matrize für die Herstellung von eine Waschbetonober- ; fläche aufweisenden Platten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienplatte (2) ganz oder teilweise mit einem auf die Plattenoberfläche einwirkenden Abbindeverzögerer (6) beschichtet ist.
4. Matrize, deren Folienplatte teilweise mit einem Abbindeverzögerer beschichtet ist, nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den Abbindeverzögerer (6) aufnehmende Bereich (5) der Folienplatte (2) mittels einer Einkerbung (4) abgegrenzt ist,
5. Matrize für die Herstellung von eine Waschbetonoberfläche aufweisenden Platten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Folienplatte (2) Ausschnitte vorgesehen sind, durch die hindurch der auf einem der Matrize (1) im Formrahmen untergelegten Verzögererpapier befindliche Abbindeverzögerer wirksam werden kann..
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015115748A1 (de) * 2015-09-17 2017-03-23 Kennwert RD GmbH Verfahren zur Herstellung von integrierten Schaltungen auf bzw. in Beton

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102015115748A1 (de) * 2015-09-17 2017-03-23 Kennwert RD GmbH Verfahren zur Herstellung von integrierten Schaltungen auf bzw. in Beton

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