DE7830800U1 - Steuerelement für eine Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Steuerelement für eine Diebstahlsicherung für KraftfahrzeugeInfo
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Description
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2623
PANETTA Domenico Viale Pasubio, 3 Cesano Boscone
Milano- Italien
Steuerelement für eine Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge.
Die Erfindung betrifft ein Steuerelement für eine Diebstahlsicherung
für Kraftfahrzeuge.
Es werden derzeit Diebstahlsicherungen für Kraftfahrzeuge benutzt,
welche, wenn sie in Betrieb sind, üblicherweise ein Blockieren der Lenkung und/oder eine Unterbrechung der elektrischen
Anlage bewirken.
Diese bekannten Vorrichtungen können immer noch verhältnismäßig leicht aufgebrochen und böswillig außer Funktion gesetzt
DEUTSCHE BANK M Cl NCHIiN* £fw3 M E1T-J aIoe^L^'z! Kt>
$TCt- N R. 10/20 604 (BLZ 700 700 10)
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werden. Es ist beispielsweise bekannt, daß Autodiebe in relativ kurzer Zeit die elektrische Anlage und damit die Kraftfahrzeuge
wieder in Betrieb setzen können, und zwar trotz einer eingebauten Diebstahlsicherung, indem sie von Hand die Leitungen
verbinden, die unter dem Armaturenbrett vorbeigeführt sind.
Hauptsächliche Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile zu vermeiden, die bei bekannten Vorrichtungen dieser Art vorhanden
sind, und ein· Steuerelement zu schaffen, welches auch im Falle einer unbefugten Wiederherstellung der elektrischen
Verbindung und der Inbetriebnahme des Fahrzeugs nach kurzer Zeit wirksam wird, um das Fahrzeug endgültig stillzusetzen.
Diese und auch weitere Aufgaben, die sich noch aus der nachfolgenden
ausführlichen Beschreibung ergeben können, werden bei dem erfindungsgemäßen Steuerelement für eine Diebstahlsicherung
für Kraftfahrzeuge dadurch gelöst, daß dieses Steuerelement aus einem Riegel besteht, welcher mittels eines Schlüssels oder dergl.
hin- und hergehend verschiebbar ist und in einer Endstellung mit dem Betätigungsorgan eines Unterbrechers und in der anderen Endstellung
mit einem Rückschlagventil zusammenwirkt, derart, daß in der einen Endstellung der Unterbrecher geöffnet und das
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Rückschlagventil frei beweglich, in der anderen Endstellung der Unterbrecher geschlossen und das Rückschlagventil in
seiner geöffneten Stellung blockiert ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich noch aus der nun folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels der Erfindung, wobei vorteilhafte Ausgestaltungen insbesondere aus den Unteransprüchen zu
entnehmen sind.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Steuerelements für.eine Diebstahlsicherung,
Fig. 2 einen Axialschnitt durch dieses" Steuerelement,
Fig. 3 in perspektivischer Ansicht eine Einzelheit der Vorrichtung
,
Fig. 4 ein Einbaubeispiel des erfindungsgemäßen Steuerelements
und
Fig. 5 ein weiteres Einbaubeispiel des" Steuerelements.
In diesen Figuren und insbesondere in Fig. 1 bezeichnet A eine erfindungsgemäße Diebstahlsicherung insgesamt, welche einen
Grundkörper 1 umfaßt, der ein durch einen Schlüssel 3 betätigbares Zylinderschloß 2 aufnimmt; wobei genauer gesagt c as
Schloß 2 eine feste zylinderische Hülse 2a besitzt, in welcher mittels des Schlüssels 3 drehbar ein Zylinder 2b angeordnet ist,
der an seiner inneren Stirnfläche mit einem exzentrischen Vorsprung 2c versehen ist.
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Letzterer greift in eine entsprechende Ausnehmung 4a (Fig. 3) ein, die sich in Querrichtung durch einen Riegel 4 erstreckt,
der verschieblich in einer ihm zugeordneten Führung angeordnet ist, die in die Hülse 2a eingearbeitet ist. Der Riegel 4 ist
rechtwinklig zur Achse des Schlosses 2 angeordnet und ragt mit seinem Ende aus dieser Hülse 2a heraus. Durch eine Umdrehung
des Schlüssels 3 um jeweils 180 in der einen oder anderen Richtung kann, der Riegel 4 hin- und hergehend verschoben werden.
Ein Ende des Riegels 4 wirkt mit dem Betätigungsknopf eines Unterbrechers 6 mit zwei Kontakten zusammen, während das
andere Ende mit einer schaftförmigen Verlängerung 7 versehen
ist, die verschieblich in eine zylinderische Kammer 8 ragt, die koaxial zu diesem Riegel angeordnet ist. Das Ende der
schaftförmigen Verlängerung 7 greift in ein Ventilgehäuse 9 ein, welches koaxial zu dieser schaftförmigen Verlängerung auf 1
den Grundkörper 1 aufgeschraubt ist und ein Rückschlagventil | enthält, das durch eine Kugel 10 und eine ihr zugeordnete I
Feder 11 gebildet wird. Die Feder 11 drückt die Kugel 10 gegen ä einen ihr zugeordneten Sitz, in welchen das obere Ende der [
schaftförmigen Verlängerung 7 eingreift. Diese Verlängerung | wird von einer passenden Dichtung 7a umschlossen, die zwischen |
der Kammer 8 und dem Riegel 4 angeordnet ist. 1
In Verlängerung des Ventilgehäuses 9 ist ein Gelenkstück 12 angebracht, während ein weiteres Gelenkstück 13 mit dem Grundkörper
1 derart verbunden ist, daß es eine seitliche Verbindung mit der zylinderischen Kammer 8 herstellt. Diese Gelenkstücke
12 und 13 sind stromab bzw. stromauf in den hydraulischen Bremskreis einbezogen, wie sich nachstehend noch ergibt.
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Der durch den Riegel 4 betätigbare Unterbrecher 6 besitzt einen beweglichen Kontakt 14, der in einer ersten Stellung
(in Fig. 2 dargestellt) die Elemente eines Klemmenpaars 15 und in der anderen Stellung (in Fig. 1 gezeigt) die Elemente
eines zweiten Klemmenpaars 16 verbindet.
Die Klemmen 15 sind in den elektrischen Speisekreis des Motors einbezogen, beispielsweise zur Unterbrechung der Zündstromleitung,
während die Klemmen 16 zweckmäßigerweise mit einer akustischen Alarmeinrichtung verbunden sein können, die auch
die akustische Signaleinrichtung des Fahrzeugs selbst sein kann.
Dreht man den Schlüssel 3 in die Ausschaltstellung, so bewegt sich der Riegel 4 in Richtung auf das Ventilgehäuse 9, so daß
der bewegliche Kontakt 14 unter der Einwirkung eines nicht gezeigten elastischen Rückholorgans den elektrischen Speisekreis
des Motors über die Klemmen 15 schließt, während die schaftförmige
Verlängerung 7 die Kugel 10 gegen die Feder 11 drückt und dadurch das Rückschlagventil öffnet und den Hydraulikkreis
der Bremsanlage dauernd geöffnet hält, so daß ein ständiger normaler Durchfluß und Rückfluß der Bremsflüssigkeit
ermöglicht wird und damit die Bremsen funktionsfähig erhalten werden. Dreht man den Schlüssel 3 in die Einschaltstellung,
bewegt sich der Riegel 4 in die Gegenrichtung, wodurch die Kugel 10 in ihre Arbeitstellung auf den ihr zugeordneten Sitz
zurückkehrt und wodurch durch den Unterbrecher 6 der elektrische Speisekreis des Motors geöffnet wird.
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Wenn man in diesem Betriebszustand das Bremspedal betätigt,
kann die Bremsflüssigkeit in normaler Weise zu den Bremszylindern gelangen und die Räder abbremsen. Das Rückschlagventil
erlaubt aber nicht mehr den normalen Rückfluß der Bremsflüssigkeit, so daß die sinmal betätigten Breansen unmittelbar
nach ihrer Betätigung dauernd blockiert bleiben. Um die normale Funktionsfähigkeit des Hydraulikkreises wieder
herzustellen, ist es nötig, dsn Schlüssel 3 in seine Ausschalt
stellung zu bringen.
Es ergibt sich daraus, daß bei einer Diebstahlsabsicht, auch wenn es dem Dieb gelingt, den durch den Unterbrecher 6 unterbrochenen
elektrischen Kreis wieder herzustellen und das Fahrzeug in Betrieb zu setzen, nach dem ersten Bremsvorgang ein
anhaltendes Blockieren der Bremsen eintritt, das nicht anders als durch den passenden Schlüssel 3 beseitigt werden kann.
Will man das Kraftfahrzeug auch unmittelbar nach dem Parken
blockieren, so muß das Bremspedal niedergedrückt werden, nachdem vorher die Diebstahlsicherung eingeschaltet worden ist.
Der Einbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung bereitet keine
Schwierigkeiten. Bei Kraftfahrzeugen gleich welcher Bauart findet sich immer eine Möglichkeit zum leichten Einbau.
Beispielsweise wird die Vorrichtung nach dem in Fig. 4 dargestellten
Schema bei Fahrzeugen eingebaut, welche einen Bremskreis ohne Bremsverstärker und mit einer Pumpe mit einem
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einzigen Ausgang aufweisen, oder mit einem Bremsverstärker,
welcher vor der Pumpe angeordnet ist, mit Wirkung auf alle vier Räder. In diesem Schema bezeichnet 17 die Bremspumpe und
18 einen Verteiler, welcher den vorhandenen Verteiler ersetzt. Dieser Verteiler ist mit der Diebstahlsicherung A über die
Leitungen 19 und 20 verbunden, sowie mit den Hinterrädern über die Leitung 21, sowie mit den beiden Vorderrädern über die
Leitungen 22 und 23. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann aber auch eingebaut werden, wie dies aus dem in Fig. 5 gezeigten
Schema ersichtlich ist, das sich auf einen Hydraulikkreis bezieht,
dessen Pumpe mit einem Bremskraftverstärker versehen ist, der nach dieser Pumpe angeordnet ist. In diesem Schema
bezeichnet 24 den Bremskraftverstärker und 25 ein Verteilerkreuzstück
üblicher Bauart während die unterbrochene Linie eine Verbindungsleitung kennzeichnet, die üblicherweise vor-
f handen ist, jedoch entfernt wird, um mittels der Leitungen
if · und 28 die erfindungsgemäße Diebstahlsicherung einbauen zu
j können.
Natürlich kann diese Vorrichtung in beliebiger anderer Weise eingebaut werden, und zwar mittels Verbindungsleitungen, welche
durch einen Fachmann für Bremsleitungen leicht hergestellt
werden können.
Wie festgestellt werden konnte, besitzt die erfindungsgemäße
Diebstahlsicherung eine beachtliche Wirksamkeit. Sie wirkt gleichzeitig auf den elektrischen Kreis und auf den Bremskreis
ein, wodurch sie im Vergleich zu bekannten Diebstahlsicherungen eine wesentlich verbesserte Wirkung erzielt.
Claims (1)
- at ♦ · ttt * t IHELMUT LAMPRECHTPATENTANWALTPROFESSIONAL REPRESENTATIVE BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFIOECORNELIUSSTR, 42· D-8OOO MÜNCHEN 5· TEL. O89/2O1 48 67 · TELEX S 28425PANETTA Domenico 2623Schutzansprüche1. Steuerelement für eine Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Steuerelement aus einem Riegel (4) besteht, welcher mittels eines Schlüssels (3) oder dergl. hin- und hergehend verschiebbar ist und in einer Endstellung mit dem Betätigungsorgan (5)
eines Unterbrechers (6) und in der anderen Endstellung mit einem Rückschlagventil (10, 11) zusammenwirkt, derart, daß in der einen Endstellung der Unterbrecher (6) geöffnet und das Rückschlagventil (10, 11) frei beweglich, in der anderenPOSTSCHECKKO.N·?© "fil\J M 6*4 E.A '<f JjO^O1-W(J β (BLZ 700 10ΟΘΟ) DEUTSCHE BANK MÜNCHEN, J» Rf M E Kl AD βΡ*.Ά'τζ!, KbKlTlJ)-NR. 10/2050« (BLZ 7007O010)L1AWO LAI lÜ'S MUENCHENK PANETTA Domenico - 2 - 2623Endstellung der Unterbrecher geschlossen und das Rückschlagventil (10, 11) in seiner geöffneten Stellung blockiert ist.j| 2. Steuerelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (4) mit einer quer zu seiner. Bewegungsrichtung verlaufenden Ausnehmung (4a) versehen ist, in welche ein exzentrischer Ansatz (2c) eingreift, welcher mittels des Schlüssels (3) verdreht werden kann, daß der Riegel in einer durch den Grundkörper- (1) der Diebstahlsicherung gebildeten Aufnahme koaxial zum Rückschlagventil (10, 11) undf, diesem Unterbrecher (6) hin- und hergehend verschieblich gelagert ist.3. Steuerelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (4) an einem Ende mit einer schaftartigen Verlängerung (7) versehen ist, welche durch Abdichtmittel (7a) hindurch in eine das Rückschlagventil (10, 11) aufnehmendes Ventilgehäuse (9) ragt, wobei die schaftartige Verlängerung mit dem Verschlußelement (10) dieses Rückschlagventils gegen die Wirkung einer Rückführfeder (11) zusammenwirkt.4. Steuerelement nach, einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen diesem Riegel (4) und diesem Ventilgehäuse (9) eine Kammer (8) ausgebildet ist, durch welche die schaftartige Verlängerung (7) hindurchgeführt ist, wobei diese Kammer seitlich mit einem Gelenkstück (13) und über das Ventilgehäuse (9) hinweg mit einem anderen Gelenkstück (12) in Verbindung steht, wobei die Gelenkstücke als Anschlußstücke für den hydraulischen Bremskreist ti t t ·PANETTA Domenico G 78 30 800.82623ausgebildet sind.5. Steuerelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbrecher (6) mit doppelten Kontaktpaaren versehen ist.f *4 I I ■I ti ■
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Cited By (1)
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Cited By (2)
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EP0165078A2 (de) * | 1984-06-15 | 1985-12-18 | McCaskie, Paul William | Bremsblockiergerät |
EP0165078A3 (de) * | 1984-06-15 | 1986-12-30 | McCaskie, Paul William | Bremsblockiergerät |
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