DE7830388U1 - Transportwagen - Google Patents

Description

GEORG HANS^AjNW .-. EHSB K HANSMANN P. Ά Γί M *Ν j.Ä. ϊ4 W JA L Τι E

JUUUS-LEBER-STRASSE 21 . 2000 HAMBURG 50 · TELEFON (0 40) 38 24 57

G.4056

Anmelderin: Günter Kiehn

Mühlenberger Weg 39, 2000 Hamburg 55

Transportwagen

Die .Neuerung ; bezieht sich auf einen Transportwagen ohne eigenen Antrieb zur Handhabung von Paletten und Containern für die Befrachtung von Fahrzeugen, insbesondere Luftfahrzeugen, wobei eine Zuggabel angeordnet ist und mindestens die Räder der vorderen Achse Bremsen aufweisen, die über einzelne Zugelemente in der Art einer Auflaufbremse auslösbar sind.

Derartige Tranportwagen mit einer Auflaufeinrichtung werden insbesondere für den Betrieb auf Flughafenvorfeldern zwischen Flugzeug und stationärer Frachtanlage eingesetzt. Diese sogenannten "Dollys" werden über ihre Zuggabein aneinander gekoppelt und durch Schleppfahrzeuge gezogen, die keine Versorgungseinrichtungen für die Tranportwagen besitzen. Deshalb weisen die Zuggabeln gleichzeitig Einrichtungen zur Auslösung der Bremsen in Form einer Auflaufbremse auf,

BANK: VERSNS- U. WEST3ANK Τ3/«23Ο"(ΒΙ-2:2003θ0 00) ' * POSTSCHECK: HAMBUHG 17S 65-205 (BLZ 20010020)

Das Problem bei diesen Transportwagen besteht darin, daß durch den relativ rauhen Betrieb die Zuggabeln mit den entsprechenden Auflaufbremseinrichtungen starken Beschädigungseinflüssen ausgesetzt sind. Da bei der Beschädigung der Zuggabel aber auch die Auslöseelemente für die Bremsen in Mitleidenschaft gezogen werden, ist bei einer beschädigten Gabel die Betriebssicherheit häufig nicht mehr gewährleistet, so daß der gesamte Transportwagen für die weitere Benutzung ausfällt. Da die Zuggabeln oftmals so starke Beschädigungen aufweisen, ist es nur mög-/""* lieh, einen Austausch vorzunehmen. Dieser Austausch

ist aber durch die enthaltenen Auflaufbremseinrichtungen relativ teuer.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Transportwagen für rauhe Betriebsverhältnisse zu schaffen, bei dem auch Deformationen der Zuggabel die Betriebsbereit= schaft weiterhin gewährleistet und die Bremsanlage nicht beeinträchtigt wird.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt dadurch, daß die Zuggabel starr ausgebildet ist und eine für die Verstellung der Zugelemente der Auflaufbremse zugeordnete Auslösestange und Umkehrhebel im Schutzbereich der Ladepritsche angeordnet sind.

Durch diese Anordnung ist es möglich, die empfindlichen Teile aus dem Bereich der üblichen Beschädigungen herauszunehmen und eine sogenannte "¥egwerfdeichsel" zu schaffen, die auch mit entsprechenden Deformationen eine einwandfreie Betriebsfähigkeit gewährleistet und gegebenenfalls ohne große Wertverluste austauschbar ist. Es erfolgt also eine Trennung von der Zuggabel als Verschleißteil und der

eigentlichen Auflaufbremseinrichtung.

Eine robuste Ausführung der Anordnung besteht darin, daß die Zuggabel über ein Kopfstück mit der Auslösestange gekoppelt ist.

Eine gute Funktion wird dadurch erreicht, daß die Auslösestange am Chassis über ein Führungslager gehalten ist.

Weiterhin wird vorgeschlagen, daß zwei Auslösestangen IC"' mit je einem Umkehrhebel parallel angeordnet sind.

Hierdurch wird eine günstige Kraftverteilung in den einzelnen Elementen erreicht.

Um günstige Verhältnisse während des Anfahrvorganges zu schaffen und entsprechende Dämpfungen für einen störungsfreien Betrieb zu ⁰¹SwMhTIe ist en ist weiter™ hin vorgesehen, daß jede Auslösestange über eine Dämpfungsfeder gegenüber dem Chassis abgestützt ist und/oder zwischen Kopfstück und Chassis mindestens ein Stoßdämpfer angeordnet ist.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines -' Transportwagens schematisch dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Transportwagen und

Fig. 2 eine Draufsicht auf einen vorderen Teil des Transportwagens im Bereich des Drehschemels mit der Anlenkung der Zuggabel, wobei die Ladepritsche aus Übersichtsgründen nicht mit dargestellt ist.

Der dargestellte Transportwagen besitzt zwei Achsen mit jeweils mehreren Rädern, die durch eine

Ladepritsche 1 mit entsprechenden Rollenbahnen 2 abgedeckt ist. Die Ladepritsche 1 wird über ein Chassis aus entsprechenden Holmen und Träger 3,3' getragen. An einem Ende des Tiansportwagens ist eine Zuggabel 4 angeordnet, die über entsprechende Anschlüsse 5 mit einem Kopfstück 6 verbunden ist.

' * Das Kopfstück 6 ist über zwei parallel angeordnete Auslösestangen 7 mit dem Träger 3 des Chassis verbunden. Hierbei sind die Auslösestangen 7 an dem

j Träger 3 über ein Führungslager 8 angeordnet. Hier-

^II Γ bei sind Dämpfungsfedern 9 den Auslösestangen 7 zu-' geordnet.

■· Das der Zuggabel 4 abgewandte Ende der Auslösestange

7 wird im B^emszustand auf einen Arm 10 eines Um-

; kehrhebels 11 der im Punkt 12 an Träger 3' des

Chassis gelagert ist und mit seinem anderen Arm 13

ι mit den zu den Bremsen führenden Bowdenzügen 14

verbunden ist.

Parallel zu dieser Bremsanordnung ist eine zusätzliche Auslösung der Bremsen über manuell zu betätigende Stell mittel 15 dargestellt, wie sie beim ^. Abstellen des Transportwagens erforderlich ist.

Um eine Dämpfung zu erzielen, sind zusätzlich parallel zu den Auslösestangen 7 Stoßdämpfer 16 angeordnet, die eine Verbindung zwischen Kopfstück 6 und Träger 3 * herstellen.

Durch diese Anordnung befinden sich alle Einstellelemente der Auflaufbrems einrichtung, wie die Auslösestangen 7 und die Umkelirhebel 11 im Bereich

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der Ladepritsche 1 und die Zuggabel 4 ist lediglich als Zugorgan ausgebildet, ohne nei Beschädigung aux die Bremsanlage Einfluß zu nehmen.

Claims (4)

GEORG HANSMANU .-. DJ:ERK HANSMANN ρ mAt;e"n ta ν w:ä Cτ ε JUUUS-LEBER-STRASSE 21 - 2000 HAMBURG 50 - TELEFON {040)382457 Anmelder in: Günter Kiehn Mühlenberger Weg 39, 2000 Hamburg 55 Schutzansprüche

1. Transportwagen ohne eigenen Antrieb zur Handhabung von Paletten und Containern für die Befrachtung

*%? von Fahrzeugen, insbesondere Luftfahrzeugen, wobei eine Zuggabel angeordnet ist und mindestens die Räder der vorderen Achse Bremsen aufweisen, die über einzelne Zugelemente in der Art einer Auflaufbremse auslösbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuggabel (4) starr ausgebildet ist und eine für die Verstellung der Zugelemente (14) der \ Auflaufbremse zugeordnete Auslösestange (7) und

\ ■ Umkehrhebel (11) im Schutzbereich der Ladepritsche

(1) angeordnet sind.

2. Transportwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuggabel (4) über ein Kopfstück (6) mit der Auslösestange (7) gekoppelt ist.

- 2 -

BANK: VEREINS- U. WESTBANK 11/14230>{BLZ'2o'cJ3oÖ"öB) '<·''POSfhCtteOKlifotikjRQ ^7565*-205 (BLZ 20010020)

3. Transportwagen nach Anspruch 1 und 2, dadurch, gekennzeichnet:, daß die Auslösestange (7) am Chassis über ein Führungslager (8) gehalten Ist.

4. Transportwagen nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Auslösestangen (7) mit je einem Umkehrhebel (11) parallel angeordnet sind.

5- Transportwagen nach Anspruch 1 "bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Auslösestange (7) über eine

k Dämpfungsieder (9) gegenüber dem Chassis abgestützt

·/■ Ist und/oder zwischen Kopfstück (6) und Chassis

"~" mindestens ein Stoßdämpfer (16) angeordnet ist.