DE7829952U1

DE7829952U1 - Betaetigungseinrichtung fuer einen stellstangenbeschlag eines fensters, einer tuer o.dgl.

Info

Publication number: DE7829952U1
Application number: DE19787829952
Authority: DE
Original assignee: Wilh Frank 7022 Leinfelden- Echterdingen GmbH
Current assignee: Wilh Frank 7022 Leinfelden- Echterdingen GmbH
Priority date: 1978-10-07
Filing date: 1978-10-07
Publication date: 1979-01-18

Description

WiIh. Prank GmbH
Stuttgarter Str. 145

7022 Leinfelden-Echterdingen 1

Betätigungseinrichtung für einen Stellstangenbeschlag
eines Fensters, einer Tür od. dgl.

Die Neuerung betrifft eine Betätigungseinrichtung für einen
Stellstangenbeschlag eines Fensters, einer Tür od. dgl., mit
einem Gehäuse, einem Antriebshebel und einem Abtriebsteil, dessen Kupplungsmitnehmer in einer Ebene parallel neben der Längsmittenebene des Gehäuses an dessen Rückseite einen Längsschlitz einer Schlußplatte durchsetzt, mit an gegenüberliegenden Endbereichen an der Rückseite des Gehäuses angeordneten Gewindelöchern, die zur Längsmittenebene spiegelsymmetrisch angeordnet sind, und mit zwei Spreiznocken, die zur Befestigung der
Schlußplatte in einer Ebene parallel neben der Längsmittenebene in den Gewindelöchern angeordnet sind.

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Bei einer bekannten Betätigungseinrichtung sind die Spreiznocken als zusätzliche lose Befestigungsteile ausgebildet und mit einem Senkkopf versehen, über den die Schlußplatte nach dem Eindrücken der Spreiznocken in die Gewindelöcher an der Rückseite des Gehäuses gehalten ist. Der Nachteil besteht darin, daß durch die losen Befestigungsteile die Montage der Schlußplatte aufwendig ist. Beispielsweise müssen beim Lösen der Schlußplatte für ein Umrüsten der Betätigungseinrichtung von einer Rechtsverwendbarkeit auf eine Linksverwendbarkeit zunächst die Spreiznocken getrennt von der Schlußplatte entfernt werden, wobei die Spreiznocken verlorengehen können, so daß Ersatz beschafft werden muß. Erst nach der Entfernung der Spreiznocken kann die Schlußplatte vom Gehäuse abgehoben werden.

Demgemäß besteht die Aufgabe der Neuerung darin, eine Betätigungseinrichtung der eingangs beschriebenen Ausgestaltung zu schaffen, wobei die Schlußplatte beim Andrücken gegen das Gehäuse im selben Arbeitsgang festgehalten werden soll und dieser Befestigungshalt gleichzeitig mit dem Abheben der Schlußplatte vom Gehäuse aufgehoben werden soll.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Spreiznocken an der Schlußplatte baueinheitlich fest angeordnet sind.

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Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß das Befestigen und Lösen der Schlußplatte vom Gehäuse auf: einfache Art und Weise lediglich durch An- oder Abdrücken schnell und problemlos Äurchführbar ist, ohne daß zusätzliche lose Befestigungsteile eingedrückt oder herausgedreht werden müssen. Mit dem Andrücken £er Schlußplatte an das Gehäuse werden nämlich die an der Schlußplatte befestigten Spreiznocken gleichzeitig in die Cewindelöcher eingedrückt, wodurch eine Klemmbefestigung gegeben ist. Zum Lösen der Schlußplatte wird letztere lediglich Vom Gehäuse abgezogen, rfobei ebenfalls die Spreiznocken gleichzeitig mit aus den Gewindelöchern herausgezogen werden. Durch die baueinheitliche Befestigung der Spreiznocken an der Schlußplatte ergibt sich der weitere Vorteil, daß die Spreiznocken stets an der Schlußplatte sich befinden und nicht Verlorengehen können.

Kach einer bevorzugten Ausführung ist es günstig, daß die Schlußplatte mit den Spreiznocken einstückig aus Kunststoff gebildet ist, wodurch der Vorteil gegeben ist, daß die Schlußplatte mit den Spreiznocken materialeinheitlich in einem einzigen Arbeitsgang als Kunststoff-Spritzgußteil herstellbar ist, wobei zudem aufgrund des niedrigen Reibungskoeffizienten des Kunststoffs eine schmierfreie Gleitlagerung des Abtriebteils an der gehauseinnenseitigen Fläche der Schlußplatte erzielt wird.

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Darüber hinaus ist es zweckmäßig, daß in der Schlußplatte neben den Spreiznocken Eingriffsschlitze angeordnet sind. Dadurch ist die Möglichkeit geaeben, beispielsweise einen Schraubendreher in den Eingriffsschlitzen anzusetzen und durch üntergreifen der Schlußplatte letztere mittels kleiner Kippbewegungen anzuheben, so daß auch im Falle eines stark klemmenden Eingriffs der Spreiznocken in den Gewinde löchern ein leichtes Abheben der Schlußplatte vom Gehäuse gewährleistet ist.

Weitere Vorteile und Einzlheiten der Neuerung sind der Zeichnung zu entnehmen, die in schematischer Sprengdarstellung eine bevorzugte Ausführungsform als Beispiel zeigt.

Die Betätigungseinrichtung 1 weist ein Gehäuse 2 mit einem schwenkbar gelagerten Antriebshebel 3 auf, durch den ein steckbarer Abtriebsteil 4 über ein Ritzel in Längsrichtung des Gehäuses 2 verschiebbar ist. Der Abtriebsteil 4 besitzt einen Kupplungsmitnehmer 5, der in einer Ebene neben der Längsmitten-

j ebene 6 angeordnet ist und der Ankupplung an eine Stellstange

dient. Die Rückseite des Gehäuses 2 wird von einer aus

Kunststoff hergestellten Schlußplatte 7 abgedeckt, in der ein Längsschlitz 8 für den Durchtritt des abtriebsseitigen Kupplungsmitnehmers 5 angeordnet ist. Die Schlußplatte 7 weist zudem in einer Ebene parallel zu der Längsmittenebene 6 zwei Durchbrüche 9, 1O auf und besitzt in einer Ebene auf der gegenüberliegenden Seite der Längsmittenebene 6 an der dem

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Gehäuse 2 zugewandten Fläche zwei mit der Schlußplatte 7 materialeinheitlich ausgebildete Spreiznocken 11, 12, neben denen je ein Eingriffsschlitz 13 angeordnet ist.

Die Spreiznocken 11, 12 greifen klemmend in Gewindelöcher 14, ein, die an den einander gegenüberliegenden Endbereichen 16, 17 an der Rückseite des Gehäuses 2 angeordnet sind. Durch den Klemmeingriff der Spreiznocken 11, 12 in den Gewindelöchern 14, 15 ist die Schlußplatte 7 am Gehäuse 2 festgehalten, während für die Befestigung der Betätigungseinrichtung 1 am Flügelrahmen die Gewindelöcher 18, 19 benutzt werden, die zur Längsmittenebene 6 spiegelsymmetrisch zu den Gewindelöchern 14, 15 angeordnet sind, wobei der Abtriebsteil 4 aufgrund der Kunststoffausbildung der Verschlußplatte 7 an letzterer gelagert ist.

Für die Benutzung der Betätigungseinrichtung 1 bei einem anderen, in entgegengesetzter Richtung anzutreibenden Stellstangenbeschlag muß der Kupplungsmitnehmer 5 in einer Ebene auf der anderen Seite neben der Längsmittenebene 6 gleiten, so daß dafür auch die Schlußplatte 7 um 180 zu wenden ist, wodurch der Längsschlitz 8 auf die andere Seite gelangt. Dabei ist es zum leichten Abheben der Schlußplatte 7 zweckmäßig, in den Eingriffsschlitzen 13 einen Schraubendreher od. dgl. anzusetzen.

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Nach dem Wenden der Schlußplatte 7 erfolgt deren Klemmbefestigung durch einfaches Eindrücken der Spreiznocken 11, 12 in die Gewindelöcher 18, 19, so daß für die Befestigung der Betätigungseinrichtung 1 am Flügelrahmen mittels die Durchbrüche 9, 10 durchsetzende Schrauben die Gewindelöcher 14, benutzt werden.

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WiIh. Frank GmbH
Stuttgarter Str. 145

7022 Leinfelden-Echterdingen 1

Betätigungseinrichtung für einen Stellstangenfaeschlag eines Fensters, einer Tür od. dgl.

SCHUTZANSPRÜCHE

Betätigungseinrichtung für einen Stellstangenbeschlag eines Fensters, einer Tür od. dgl., mit einem Gehäuse, einem Antriebshebel und einem Abtriebsteil, dessen Kupplung smitnehmer in einer Ebene parallel neben der Längsmittenebene des Gehäuses an dessen Rückseite einen Längsschlitz einer Schlußplatte durchsetzt, mit an

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gegenüberliegenden Endbereichen an der Rückseite des Gehäuses angeordneten Gewindelöchern, die zur Längsmittenebene spiegelsymmetrisch angeordnet sind, und mit zwei Spreiznecken, die zur Befestigung der Schlußplatte in einer Ebene parallel neben der Längsmittenebene in den Gewindelöchern angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreiznocken (11, 12) an der Schlußplatte (7) baueinheitlich fest angeordnet sind.
2. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlußplatte (7) mit den Spreiznocken (11, 12) einstückig aus Kunststoff gebildet ist.
3. Betätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schlußplatte (7) neben den Spreiznocken (11, 12) Eingriffsschlitze (13) angeordnet sind.

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