DE7611170U1

DE7611170U1 - Drehsperre fuer fenster und tueren

Info

Publication number: DE7611170U1
Application number: DE7611170U
Authority: DE
Original assignee: Gretsch Unitas GmbH Baubeschlaege
Current assignee: Gretsch Unitas GmbH Baubeschlaege
Priority date: 1976-04-09
Filing date: 1976-04-09
Publication date: 1976-08-26

Description

Gretsch-Unitas GmbH. B aub eschlagfabr ik

Ditzingen

Drehsperre für Fenster und Türen

Die Neuerung betrifft eine Drehsperre für Fenster und Türen. Es ist die Aufgabe der Erfindung, Türen und Fenster in jeder gevrünschten Offenlage festzustellen. Die Anordnung der Drehsperre soll dabei so sein, daß sie in jeder gewünschten Offenlage einstellbar ist.

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Soll der Flügel bewegt werden, wird die Sperrwirkung aufgehoben und der Flügel kann ohne Widerstand bewegt werden. Durch diese Anordnung wird vermieden, daß die Bänder oder Drehgelenke des Flügels unnötig belastet werden. Die Drehsperre soll jedoch auch so ausgebildet sein, daß keine Beschädigungen auftreten, wenn der Flügel ohne Auslösen der Drehsperre gewaltsam bedient wird.

Es sind sogenannte Fenster- und Türsteller bekannt, durch die drehbare Flügel gegen Zuschlagen geschützt sind. Bei diesen bekannten Fensterstellern ist eine Bremse eingebaut, die einstellbar ist, die jedoch während des ganzen Bewegungsvorganges wirksam ist. Einerseits können solche Fenstersteller nicht sehr fest gebremst werden, da sonst eine Beschädigung der Bänder zu befürchten ist. Andererseits muß dennoch nach einiger Zeit damit gerechnet werden, daß sich durch die ständige Kraft über den Fensterfeststeller Beschädigungen an den Bändern ergeben. Diese Nachteile will die neue Drehsperre vermeiden.

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Die Drehsperre besteht aus einer Führungsschiene, die in einer Nut des Flügels eingelassen wird. In der Führungsschiene ist ein Bremsgleiter geführt. In dem Bremsgleiter ist drehbar ein Ausstellstab befestigt. Das andere Ende dieses Ausstellstabes ist drehbar an einem Lagerbock des Rahmens befestigt.

Gemäß der Neuerung ist in der Führungsschiene zusätzlich eine Bremsschiene geführt. Diese Bremsschiene ist über eine Getriebestange mit dem Verschlußgetriebe des Fensters bzw. der Tür verbunden. An der Bremsschiene sind eine oder mehrere keilförmige Bremsflächen angebracht. Diese arbeiten mit keilförmigen Bremsf ächen in der Führungsschiene zusammen. Zweckmäßig werden die keilförmigen Bremsflächen an der Bremsschiene durch Ausprägungen an einem Flachmaterial hergestellt. Die Ausprägungen können dabei so angebracht werden, daß an der Seite der Bremsischiene, die dem Bremsgleiter zugewandt ist, eine ebene Gleitfläche erhalten bleibt.

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Wenn zusätzlich an dem Brenisgleiter eine Bremsfeder gleitend angebracht wird, kann die Bremswirkung so ausgelegt werden, daß zwar der Flügel sicher in jeder Öffnungslage durch Bewegung des Getriebes festgestellt werden kann, daß aber bei einer gewaltsamen Betätigung des Flügels ohne Auslösung der Drehsperre der Flügel dennoch gedreht werden kann, ohne daß Beschädigungen an der Tür oder an dfen Beschlagen zu befürchten sind.

Nähere Einzelhexten können der Zeichnung und der Beschreibung entnommen werden. Es sei besonders darauf hingewiesen, daß es sich bei den Zeichnungen nur um ein Ausführungsbeispiel handelt. Es sind auch andere Anordnungen möglich, insbesondere ist eine kinematische Umkehrung denkbar.

Die einzige Zeichnung zeigt im Schrägbild die neue Drehsperre, wobei der Übersichtlichkeit wegen verschiedene Teile in Art eines Explosionsschaubildes auseinandergezogen sind.

Am nicht gezeigten Fensterflügel ist in einer Nut.

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wie sie beispielsweise bei Drehkippbeschlä'gen üblich |

ist, eine C-förmig ausgebildete Führungsschiene 1 ;

befestigt. In dieser Führungsschiene 1 ist ein Bremsgleiter 5 schiebbar gelagert. Zur Verbesserung der Bremswirkung und um mutwillige Beschädigungen zu vermeiden, ist über dem Brernsgleiter noch gleitend eine Bremsfeder Ik angebracht. An dem Bremsgleiter 5 ist drehbar ein Ausstellstab befestigt. Dieser Ausstellstab 2 trägt an seinem anderen Ende einen Einhängebolzen 13· Dieser Einhängebolzen 13 ist drehbar, aber lösbar in einem Lagerbock 4 befestigt. Der Lagerbock k ist an dem Blendrahmen des Elementes festgeschraubt.

In der Führungsschiene 1 ist zusätzlich eine Bremsschiene 3 schiebbar geführt. Diese Bremsschiene trägt am einen Ende eine Kupplung 6. In diese Kupplung 6 ist eine Getriebestange 7 eingehängt. Diese Getriebestange 7 ist über eine Eckumlenkung, wie sie bei Beschlägen üblich ist, mit dem nicht gezeigten Getriebe verbunden» Die Getriebestange wird durch eine bei Beschlägen übliche Deckschiene nach außen abgedeckt.

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Die Führungsschiene 1 wird an dem Flügel befestigt. Dazu sind eine Halteplatte 9 und eine Schraubplatte 10 vorgesehen. An der Halteplatte 9 sind vorzugsweise noch Nasen 15 o.dgl. angebracht. Mit diesen Nasen wird die Deckschiene 8 zusätzlich gehalten.

In der Führungsschiene 1 sind am Boden keilförmige Bremsflächen 11 angebracht. In der Bremsschiene 3 sind keilförmige Bremsflächen 12 vorgesehen. Die keilförmigen Bremsflächen 12 an der Bremsschiene 3 sind dabei vorzugsweise so ausgebildet, daß an der dem Bremsgleiter 5 zugewandten Seite eine ebene Gleitfläche erhalten bleibt.

Die Wirkungsweise der Drehsperre ist so, daß der Flügel in eine gewünschte Offenlage gebracht wird. In dieser Offenlage wird die Handkurbel des Verschlusses gedreht. Dabei bewegt sich über die Getriebestange 7 die Bremsschiene 3 in Pfeilrichtung. Durch die keilförmigen Bremsflächen 12 an der Bremsschiene 3 und die keilförmigen Bremsflächen 11 an der Führungsschiene 1 wird die Führungsschiene 1 nach oben gedrückt. Dabei wird der Bremsgleiter 5

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gegen die oberen Schenkel der C-fb'rinigen Führungsschiene 1 gepreßt und der Flügel dadurch festgestellt. Da über dem Bremsgleiter 5 noch die Bremsfeder gleitend befestigt iat, ist die Feststellung federnd. Wird der Flügel gewaltsam bewegt, treten keine Beschädigungen auf, da der Bremsgleiter 5 - wenn auch unter großer Kraftaufwendung - sich noch in der Führungsschiene 1 bewegen kann.

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Claims

Sohutzansprüche

1. Drehsperre für Fenster und Türen, bestehend aus einer Führungsschiene am Flügel, in der ein Bremsgleiter geführt ist, und einem Ausstellstab, der drehbar in dem Bremsgleiter gelagert ist, wobei das andere Ende des Ausstellstabes drehbar in einem Lagerbock am Rahmen befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Führungsschiene (l) zusätzlich eine Bremsschiene (3) geführt ist, wobei in der Bremsschiene (3) eine oder mehrere keilförmige Bremsflächen (ll) angebracht sind, die mit keilförmigen Bremsflächen (12) in der Führungsschiene (l) zusammenwirken.

2. Drehsperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmige Bremsflächen (ll) der Bremsschiene (3) durch Ausprägungen an einem Flachmaterial entstehen, wobei an der dem Bremsgleiter (5) zugewandten Seite eine ebene Gleitfläche erhalten bleibt.

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3. Drehsperre nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Bremsgleiter (5) eine Bremsfeder (lk) gleitend geführt ist.

j k. Drehsperre nach den Ansprüchen 1 - 3» dadurch

gekennzeichnet, daß an einem Ende der Bremsschiene (3) eine Kupplung (6) angebracht ist, in die eine Getriebestange (7)> die mit dem Fenstergetriebe verbunden ist, eingreift.

5. Drehsperre nach den Ansprüchen 1 - 3i dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (l) über eine Halteplatte (9) und eine Schraubplatte (1O) am Flügel befestigt wird, wobei die Halteplatte (9) zusätzliche Nasen (15) aufweist, die über die Deckschiene (8) greifen.

6. Drehsperre nach den Ansprüchen 1 - 3i dadurch gekennzeichnet, daß der Ausstellstab (2) über einen Einhängebolzen (I3) lösbar mit dem Lagerbock (k) verbunden ist.

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