DE7827465U1

DE7827465U1 - Schraubanschlußklemme, insbesondere für Fernmeldeleitungsadern

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Publication number: DE7827465U1
Application number: DE19787827465
Authority: DE
Original assignee: Dr Franz & Rutenbeck 5885 Schalksmuehle De
Current assignee: Dr Franz & Rutenbeck 5885 Schalksmuehle De
Priority date: 1978-09-15
Filing date: 1978-09-15
Publication date: 1986-04-03

Description

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Dr. Franz & Rutenbeck, 5885 Schalksmühle

f. P 75

Schraubanschlußklemme, insbesondere für Fernmeldeleitungsadern

Die Erfindung betrifft eine insbesondere für Fernirieldeleitungsadern bestimmte Schraubanschlußklemme, die aus einem starren Kontaktstück, einer Schraube und einer mit Aderanführzunge und Muttergewinde versehenen, unter dem Kontaktstück angeordneten und durch die Schraube auf und ab bewegbaren Klemmplatte besteht.

Derartige Anschlußklemmen finden in Anschlußdosen für Fernsprechapparate, Verbindungs- und Verteilungsdosen, Klemmenleisten u. dgl. Verwendung, d.h. überall da, wo Adern von Fernmeldeleitungen anzuschließen bzw. miteinander zu verbinden sind.

Es sind Schraubanschlußklemmen dieser Bauart bekannt, bei denen das starre Kontaktstück im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist, d.h. seitlich neben der Klemmplatte herabreichende Schenkel aufweist, zwischen denen die Klemmplatte verdrehsicher geführt wird (GM 1 883 453). Diese Anschlußklemmen sind fertigungsmäßig günstig, da sie infolge der Lagesicherung der Klemmplatte am Kontaktstück problemlos vormontiert werden können, haben aber den

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Nachteil, daß die seitlichen Schenkel des Kontaktstücks eine relativ große Klemmenbreite bedingen, was sich insbesondere dann ungünstig auswirkt, wenn viele dieser Klemmen, z.B. in vielpoligen Verbindungs- und Verteilungsdosen, nebeneinander anzuordnen sind.

Bei weiteren bekannten, bauartgleichen Schraubanschlußklemmen ist das starre Kontaktstück ohne seitliche Führungsschenkel für

die Klemmplatte ausgeführt (GM 6 929 625). Diese Klemmen ha- f

ben dadurch hinsichtlich ihrer Breite einen geringeren Raumbe- |

darf als die zuvor geschilderte bekannte Version, im Vergleich *

zu dieser jedoch den Nachteil, daß eine problemlose Vormontage ><■

der Klemmenteile nicht möglich ist, weil die Klemmplatte nicht am j

Kontaktstück, sondern erst in dem die Klemmenteile aufnehmenden %

Isolierstoffkörper verdrehsicher geführt wird. ^

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schraubanschlußklemme der einleitend beschriebenen Bauart zu schaffen, die die vorteilhaften Eigenschaften der geschilderten bekannten Klemmen in sich vereinigt und deren Nachteile vermeidet, d.h. bei geringst möglicher Breite eine verdrehsichere Führung der beweglichen Klemmplatte am starren Kontaktstück aufweist.

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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Klemmplatte im Bereich ihrer Aderanführzunge ein Durchgangs loch aufweist, in das ein Führungssteg des Kontaktstücks eingreift, der nicht breiter ist als der Gewindeschaft der Schraube.

Die erfindungsgemäße Lösung hat folgende Vorteile: Der Schraubanschlußkontakt weist die sich aus dem Durchmesser der zum Anschluß kommenden Leitungsadern und der gewählten Gewindegröße der Klemmschraube ergebende geringstmögliche Breite auf, da das starre Kontaktstück ohne die bekannten, zusätzlichen Breitenraum erfordernden seitlichen Führungsschenkel für die Klemm- | platte auskommt. Bei der Anreihung dieser Anschlußklemmen sind somit geringe Kontaktabstände möglich, was besonders bei vielpoligen Klemmenleisten zu erheblichen Raumeinsparungen führt. Die Vorkehrungen zur verdrehsicheren Führung der Klemmplatte am Kontaktstück befinden sich im Bereich der Aderanführzunge der Klemmplatte und haben dort keinen Einfluß auf die Kontaktbreite, da der in das Durchgangsloch der Klemmplatte eingreifende Führungssteg des Kontaktstücks nicht breiter ist als der Ge- gj

Windeschaft der Klemmschraube und somit nicht in die beiden Ader-

aufnahmeräume rechts und links des Schraubengewindes hineinragt. |

Diese Plazierung und Ausbildung der Führungsvorkehrungen

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von Klemmplatte und Kontaktstück ist der Führung der Klemmplatte durch die bekannten seitlichen Kontaktstückschenkel gleichwertig, ohne deren raumbedarfsmäßige Nachteile zu haben. Die Anschlußklemme kann problemlos vormontiert und als Baueinheit in den zugehörigen Isolierkörper eingelegt werden, was wesentlich günstiger ist, als wenn die Klemmenteile erst im Isolierkörper zusammengebracht werden bzw. die Klemmplatte erst durch den Isolierkörper lagesicher geführt wird.

. Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schraubanschlußklemme ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben:

Fig. 1 zeigt den Schraubanschlußkontakt in perspektivischer

Darstellung.

Der Schraubanschlußkontakt besteht aus dem starren Kontaktstück .1, der Schraube 2 und der Klemmplatte 3, die ein Muttergewinde für den Gewindeschaft 5 der Schraube 2 aufweist und durch die Schraube 2 auf und ab bewegbar unter dem Kontaktstück 1 gehalten ist. Die Klemmplatte 3 hat eine Aderanführzunge 6 und ist in deren Bereich mit einem Durchgangsloch 7 versehen, in das ein

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Führungssteg 8 des Kontaktstücks 1 eingreift und die Klemmplatte 3 verdrehsicher am Kontaktstück 1 hält. Die Schraubanschlußklemme ist in geöffneter Stellung dargestellt. Links und rechts des Führungs Steges 8 und des Gewindeschaftes 5 der Schraube 2 können Leitungsadern zwischen Kontaktstück 1 und Klemmplatte 3 festgeklemmt werden. Das Kontaktstück 1 ist mit einer Steckzunge 9 versehen, wie sie beispielsweise in Telefonanschlußdosen üblich ist. Für Verindungs- und Verzweigungszwecke kann die Schraübanschlußklemme als Doppelklemme ausgebildet sein. Die Klemme wird als Baueinheit in einem hier nicht dargestellten Isolierkörper angeordnet.

Claims

Dr. Franz & Rutenbeck, 5885 SchaJksmühle

P 75

nspruch

Schraubanschlußklemme j insbesondere für Fernmeldeleitungsadern, bestehend aus einem starren kontaktstück, einer Schraube und einer mit Aderanführzunge und Muttergewinde versehenen, unter dem Kontaktstück angeordneten und durch die Schraube auf und ab bewegbaren Klemmplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die «Klemmplatte ( 3 ) im Bereich ihrer Aderanführzunge ( 6 ) ein Durchgangsloch ( 7 ) aufweist, in das ein Führungssteg ( 8 ) des Kontaktstücks ( 1) eingreift, der nicht breiter ist als der Gewindeschaft ( 5 ) der Schraube ( 2 ) .

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