DE7826022U1 - Streudose mit einhandverschluss - Google Patents
Streudose mit einhandverschlussInfo
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- DE7826022U1 DE7826022U1 DE19787826022 DE7826022U DE7826022U1 DE 7826022 U1 DE7826022 U1 DE 7826022U1 DE 19787826022 DE19787826022 DE 19787826022 DE 7826022 U DE7826022 U DE 7826022U DE 7826022 U1 DE7826022 U1 DE 7826022U1
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- shaker
- hand closure
- slide
- closure according
- hollow body
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- Expired
Links
Description
Beschreibung
zur Anmeldung der
Rechtsanwälte Dr. Friedrich Byhain, Uwe Glöckner, Ewald Weschky, Johannisstraße 3, 85oo Nürnberg
Herrn Dipl.Kaufmann Werner Naujoks, Rechtsanwalt,
Äußere Bayreuther Straße 1o5, 85oo Nürnberg.
Die derzeit bekannten Streudosen mit Verschluß bestehen regelmäßig aus drei Teilen, nämlich der Dose selbst, dem
Sieb und dem Deckel. Sämtliche dieser Streudosen sind für beidhändige Bedienung konstruiert. Das Sieb bildet in vielfältigen
Formen den Abschluß der Dose nach oben.
Diese bisherige Konstruktion hat den Nachteil, daß der Verschluß vor der Benutzung der Streudose abzunehmen ist und
im Arbeitsbereich abgelegt werden muß, wo er stört. Die bisher bekannten Streudosen können regelmäßig nur mit zwei Händen
bedient werden, indem eine Hand die Dose hält und die andere den Verschluß öffnet. Das gilt insbesondere für Schraubverschlüsse.
Bei der Speisezubereitung ist aber häufig nur eine Hsoid frei und/oder die andere wiederum häufig infolge
ausgeführter Arbeiten, nicht sauber.
Bei den herkömmlichen Streusieben kann nur die Körnigkeit verändert
werden, nicht veränderbar ist die Gewürzaustrittsmenge und der Streuradius. Die Veränderung der Austrittsmenge ist
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bei der Speisezubereitung wünschenswert. Die Veränderung des Streuradius, insbesondere seine Verkleinerung ist dann vorteilhaft,
wenn eine relativ kleine Fläche zu bestreuen ist.
Siebe an herkömmlichen Streudosen können meist nur schwer, wenn überhaupt, herausgenommen und gereinigt werden. Soweit
sie herausnehmbar sind lassen sie sich häufig nicht mehr fest einsetzen und fallen deshalb bei nachfolgendem Gebrauch ungewollt
heraus.
Soweit das Sieb in die Dose eingelassen ist und der Dosenrand somit über das Sieb hinausragt, kann auch im verschlossenen
Zustand aus einer Dose herkömmlicher Bauart Gewürz durch die Austrittsöffnungen hinaustreten und sich zwischen Sieb und
Verschluß ablagern. Bei dem nachfolgenden Öffnen fällt dann das Gewürz unbeabsichtigt heraus. Streudosen dieser Bauart
können somit nur aufrecht gelagert werden.
Derartige Streudosen haben keinen Sicherheitsverschluß gegen ungewollte Benutzung durch Kinder oder gegen die unbeabsichtigte
Öffnung.
Die oben geschilderten Nachteile führen zu der Aufgabe, eine Streudose zu entwickeln, die mit Einhandbedienung benutzt
werden kann, bei der durch einen Zapfen am Schieberegler ein Sicherheitsverschluß vorhanden ist, bei der die Austrittsmenge
mehrstufig regelbar ist, bei der ein ungewolltes Herausfallen des Streusiebes unmöglich ist und bei der durch geeignete
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Konstruktion sichergestellt ist, daß die Dose auch im waagrechten
Zustand gelagert werden kann, ohne daß Gewürz zwischen Streusie"b und Abschlußdeckel austritt.
Diese Aufgabe wird dadurch erreicht, daß eine Streudose aus einem zylindrischen Hohlkörper hergestellt wird. Dieser zylindrische
Hohlkörper ist an zwei diagonal liegenden Längsseiten abgeflacht, um ihn der Hand besser anzupassen. Der Hohlkörper besitzt
an der Längsseite eine als Trapez ausgebildete Nut, im oberen Drittel dieser Nut befindet sich eine kreisrunde Bohrung.
Durch diese Öffnung wird die Dose einerseits gefüllt, andererseits tritt durch diese Öffnung das Gewürz aus. In den trapezförmigen
Einschnitt in der Außenwand des Hohlkörpers ist formgenau ein aus transparentem Material gefertigter Schieber eingepaßt.
Die trapezförmigen Einschnitte wirken hierbei als Führungslinie für den Schieber. In dem Schieber selbst ist einerseits
zum Hohlkörper zu eine Erhebung dergestalt ausgebildet, daß diese Erhebung bei Ruhefunktion in das Einfülloch des Hohlkörpers
einrastet. Im mittleren Bereich des Schiebers sind Bohrungen in verschiedener Größe angebracht, um verschiedene Dosierungen
des zu streuenden Materials zu gewährleisten. Im unteren Drittel ist an der Außenseite des Schiebers eine Mulde
für den Daumen ausgebildet.
Um die Dose zu benutzen, wird der Körper mit einer Hand gehalten, der Daumen dieser Hand greift in die vorgesehene Mulde
in dem Schieber ein und bewegt den Schieber nach Überwindung des Widerstandes, der sich aus dem Sicherheitsverschluß ergibt,
nach oben; je nachdem, welche Streumenge gewünscht wird, werden
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die im Schieber vorgesehenen Bohrungen über die Austrittsöffnung gebracht und die Füllung des Hohlkörpers kann ausgestreut
werden.
Die Bohrung im Hohlkörper ist nach außen leicht konisch gestaltet,
so daß der Durchmesser an der Außenseite des Hohlkörpers größer ist als an der Innenseite. Die kreisförmigen Bohrungen
im Schieber sind in gleicher Weise nach außen konisch ausgebildet.
Zur Nachfüllung bzw. Reinigung der Streudoese oder des Schiebers
kann der Schieber über den oberen Randder Dose hinaus komplett entfernt werden und nach Nachfüllung bzw. Reinigung wieder in
seine Halterung eingeführt werden.
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Claims (8)
1. Streudose mit Einhandverschluß dadurch gekennzeichnet,
daß die Dose aus einem zylindrischen Hohlkörper besteht.
2. Streudose mit Einhandverschluß nach Anspruch 1 dadurch
gekennzeichnet, daß der zylindrische Hohlkörper an zwei
j diagonalen Längsseiten abgeflacht ist.
3. Streudose mit Einhandverschluß nach Ansprüchen 1 und 2
dadurch gekennzeichnet, daß in einer abgeflachten Längsseite des Hohlkörpers eine trapezförmige Nut eingebracht
ist.
4. Streudose mit Einhandverschluß nach Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Drittel dieser Nut
eine kreisrunde Bohrung angebracht ist.
5. Streudose mit Einhandverschluß nach Ansprüchen 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß in die Nut formgenau ein transparenter
Schieber eingepaßt ist.
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6. Streudose mit Einhandverschluß nach Ansprüchen 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber im oberen Drittel
eine. Erhebung enthält, die bei Ruhestellung in die Bohrung des Hohlkörpers einrastet.
7. Streudose mit Einhandverschluß nach Ansprüchen 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber im mittleren
Drittel Bohrungen verschiedener Größen enthält.
8. Streudose mit Einhandverschluß nach Ansprüchen 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber im unteren Drittel
an der der Erhebung nach Ziffer 6 entgegengelegenen Seite eine Mulde enthält.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787826022 DE7826022U1 (de) | 1978-09-01 | 1978-09-01 | Streudose mit einhandverschluss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787826022 DE7826022U1 (de) | 1978-09-01 | 1978-09-01 | Streudose mit einhandverschluss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7826022U1 true DE7826022U1 (de) | 1978-12-07 |
Family
ID=6694706
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787826022 Expired DE7826022U1 (de) | 1978-09-01 | 1978-09-01 | Streudose mit einhandverschluss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7826022U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4223884A1 (de) * | 1992-07-21 | 1994-01-27 | 4P Rube Goettingen Gmbh | Aus einer Kunststoffolie im Tiefziehverfahren hergestelltes Gefäß |
DE10158987A1 (de) * | 2001-11-30 | 2003-06-12 | Bsh Bosch Siemens Hausgeraete | Gewürzspender |
-
1978
- 1978-09-01 DE DE19787826022 patent/DE7826022U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4223884A1 (de) * | 1992-07-21 | 1994-01-27 | 4P Rube Goettingen Gmbh | Aus einer Kunststoffolie im Tiefziehverfahren hergestelltes Gefäß |
DE10158987A1 (de) * | 2001-11-30 | 2003-06-12 | Bsh Bosch Siemens Hausgeraete | Gewürzspender |
DE10158987B4 (de) * | 2001-11-30 | 2011-08-11 | Grützke, Joachim, N.C. | Gewürzspender |
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