DE7825463U1

DE7825463U1 - Montageplatte fuer tuerschliesser

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Publication number: DE7825463U1
Application number: DE19787825463
Authority: DE
Original assignee: Dorma Baubeschlag GmbH and Co KG
Current assignee: Dorma Baubeschlag GmbH and Co KG
Priority date: 1978-08-26
Filing date: 1978-08-26
Publication date: 1978-12-14

Description

PATENTANWÄLTE ' DiPL-ING. LUDEVVIG · ddpUp.nyLB.USE · dipl.-phys. MENTZEL

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³⁶ Kennwort: "Spreizplatte"

Firma Dorma-Baubeschlag GmbH & Co. KG. , Ennepetal-Voerde, Breckerfelder Str.42-48

Montageplatte für Türschließer

Die Erfindung betrifft eine Montageplatte für Türschließer zur verdeckten Befestigung an einem Untergrund/ wie Türblatt, Rahmen, Wandteil od.dgl., wobei die Befestigungsseite des Türschlieflergehäuses eine durchlaufende Haltenut aufweist, in der die am Untergrund befestigte Montageplatte gehaltert und durch eine Klemmschraube am Türschließergehäuse festgelegt ist.

Es ist bekannt, Türschließergehäuse der vorgenannten Gattung an ihrer Befestigungsseite mit einer in Längsrichtung über den gesamten Türschließer verlaufenden Haitenut zu versehen. Diese Haltenut ist in vielen Fällen schwalbenschwanzförmig ausgebildet und läßt sich auf eine an einem Untergrund befestigte Montageplatte mit einem in die Haltenut fassenden Vorsprung aufschieben. Um ί nun seinerseits den Türschließer an der Montageplatte festzulegen, j weist dieser im Bereich seiner Haltenut quer zu deren Längsrichtung j verlaufend eine in eine Seitenwandung der Haltenut austretende | Gewindebohrung auf, in die ein Gewindestift eindrehbar ist, so ^ä daß der auf die Montageplatte aufgeschobene Türschließer an der Montageplatte verklemmt werden kann. Während nun das Türschließergehäuse mit einer Nutseitenwand vollständig an dem zugehörigen Vorsprung der Montageplatte anliegt, wird die gegenüberliegende Nut-

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seitenwand des Türschließergehäuses durch die Klemmschraube von der entsprechenden Montageplattenseite abgedrückt, so daß sich auf dieser Seite für den sich nur in einem Punkt abstützenden Türschließer eine unbestimmte Anlage in der Schwalbenschwanz führung ergibt. Außerdem ist neben einem Bearbeitungsvorgang für die Montageplatte auch ein Bearbeitungsvorgang am Tür- | Bchließergehäuse durch Anbringen einer Gewindebohrung zu seiner I Festlegung erforderlich. I

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde/ eine Montageplatte für einen Türschließer zu schaffen, die alle Haltefunktionen selbst übernimmt, so daß bei sicherer Festlegung des Türschließers Befestigungslöcher im Türschließergehäuse selbst entfallen können.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Montageplatte im Bereich wenigstens einer Stirnseite und einer Längsseite benachbart einen parallel zu dieser Längsseite verlaufenden, sich von der Stirnseite aus erstreckenden Schlitz aufweist, der durch ein Spreizglied auseinanderdrückbar ist. Somit lassen sich alle Haltemittel an der Montageplatte selbst anordnen und es läßt sich in der Haltenut des Türschließergehäuses die Montageplatte in einem Flächenbereich andrücken. Eine besonders sichere Halterung des Türschließers an der Montageplatte läßt sich nach einem weiteren Merkmal der Erfindung erzielen, indem benachbart zu einer Längsseite und von beiden Stirnseiten ausgehend jeweils ein Schlitz * für ein Spreizglied in der Montageplatte angeordnet ist. Die nunmehr im Bereich beider Stirnseiten der Montageplatte angeordneten | Spreizglieder vermögen die stirnseitigen Randzonen der Montageplatte derart auseinanderzudrücken, daß der Türschließer an allen vier Ecken auf der Montageseite festgeklemmt ist.

Um die stirnseitigen Endbereiche der Montageplatte elastisch ohne | größeren Kraftaufwand auseinanderdrücken zu können, und anderer- |

i seits Kerbwirkungen am Schlitzende zu vermeiden, läuft nach einem %

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weiteren Merkmal der Erfindung der Schlitz an seinem Ende in eine die Montageplatte durchdringende, den Abstand zu deren Längsseite verringernde Ausnehmung ein.

Der Spreizbereich läßt sich auf einfache Weise nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung dadurch gestalten, daß die Wandungen jeden Schlitzes mit einem Gewinde zur Aufnahme eines das Spreizglied bildenden Gewindestiftes versehen sind. Dabei vird zur Erzielung einer späteren Aufspreizung des Klemmbereiches die Gewindebohrung in einem leicht auseinandergedrückten Zustand des Schlitzes eingebracht.

Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt und nachfolgenad näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 den mittels einer Montageplatte an einem Untergrund befestigten Türschließer in einer Seitenansicht,

Fig. 2 die Montageplatte mit dem daran festgelegten Türschließer von der Befestigungsseite her gesehen, wobei der Spreizbereich auf der linken Seite in einem ausgeborchenen Längsschnitt dargestellt ist.

Der in Fig«1 dargestellte Türschließer 10 ist über eine Montageplatte 11 mit einem Untergrund 12, der beispielsweise durch einen Türflügel gebildet sein kann, fest verbunden. Der Türschließer 10 weist auf seiner Befestigungsseite 13 eine beispielsweise schwalbenschwanzförmige Haltenut 14 auf, die über die gesamte Länge des Türschließergehäuses verläuft. Die Montageplatte 11 weist einen der Befestigungsseite 13 des Türschließers 10 zugekehrten Vorsprung 15 auf, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Schwalbenschwanzführung bildet. Die Haltenut 14 und der Vorsprung 15 könnten statt schwalbenschwanzförmig

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jadoch auch beispielsweise hammerkopfartig od.dgl.ausgebildet sein.

Die Montageplatte 11 weist angesenkte Befestigungsbohrungen 16 auf, die von Senkkopfschrauben 17 durchdrungen sind und die Montageplatte 11 an dem Türflügel 12 festlegen. Der Türschließer 10 läßt sich nun mit seiner Haltenut 14 von der Stirnseite her über den Vorsprung 15 der Montageplatte 11 schieben, wobei zwischen dem Vorsprung 15 und der Haltenut 14 ein solches Spiel vorhanden ist, daß die Verschiebebewegung des Türschließers 10 auf der Montageplatte 11 möglich ist. Um nun den Türschließer 10 in seiner Gebrauchslage an der Montageplatte 11 festzulegen, sind im Bereich beider Stirnseiten 18 und 19 der Montageplatte 11 benachbart und parallel zu einer Längsseite 20 der Montageplatte 11 Schlitze 21 angeordnet, welche durch ein Spreizglied 22 auseinanderdrückbar sind. Die Schlitze 21 erstrecken sich von den Stirnseiten 18 und 19 der Montageplatte 11 ausgehend nur über einen relativ kurzen Bereich in die Montageplatte 11 hinein und weisen an ihrem Ende jeweils eine die Montageplatte in ihrer vollen Stärke durchquerende, beispielsweise als Bohrung ausgebildete Ausnehmung 23 auf. Dabei ist die Bohrung 23 derart dimensioniert, daß zwischen ihrem Umfang und der Längsseite 20 eine so geringe Wandstärke der Montageplatte 11 verbleibt, daß eine elasti :he Federung der oberhalb des Schlitzes 21 verbleibenden Wanu_eile begünstigt wird. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, lassen sich die Spreizglieder 22 von Gewindestiften bilden, die in den Schlitz 21 eindrehbar sind. Zu diesem Zweck sind die Wandungen der Schlitze 21 mit einer Gewindebohrung 24 versehen, die bei leichter Aufspreizung des Schlitzes in dessen Seitenwandungen eingeschnitten wurde. Je tiefer nun die Gewindestifte 22 in die Gewindebohrungen 24 eindringen, desto stärker wird der Schlitz 21 auseinandergedrückt, so daß eine feste Verklemmung des Türschließers 10 an der Montageplatte 11 erzielt wird.

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Wie bereits erwähnt, gibt die dargestellte Ausführung die . ι Erfindung- nur beispielsweise wieder und ist keineswegs darauf | beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei Ausführungen und j Ausgestaltungen der Erfindung möglich. So ist es beispielsweise j denkbar, die Wandungen der Schlitze 21 geneigt zueinander ver- ': laufend auszubilden, und die Schlitze durch jeweils einen
Rastkeil aufzuweiten. Außerdem ist es denkbar, in die Schlitze
21 Klemmnocken einzusetzer.

PATENTANWÄLTE ""* DiPL-ING. LUDIEWIG · disLJrhyL&USI 'ürPL.-PHYS. MENTZEL

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37 Kennwort: "Spreizplatte"

Bezugszeichenliste

10 Türschließer

11 Montageplatte

12 Untergrund/Türflügel

13 Befestigungsseite von

14 Haltenut in 10

15 Vorsprung an 11

16 Befestigungsbohrung in

17 Senkkopfschraube

18 Stirnseite an 11

19 Stirnseite an 11

20 Längsseite

21 Schlitz

22 Spreizglied/Gewindestift

23 Ausnehmung / Bohrung 2 4 Gewindebohrung

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Claims

PATENTANWÄLTE DIPL-ING. LUDEWIG · DlPlApHYSJB.äJSE ·:DiPL.-PHYS. MENTZEL 56 WUPPERTAL 2, den Kennwort: "Spreizplafcte" Anspruch :

1. Montageplatte für Türschließer zur verdeckten Befestigung an einem Untergrund, wie Türblatt, Rahmen, Wandteil od.dgl., wobei die Befestigungsseite des Türschließergehäuses eine durchlaufende Haltenut aufweist, in der die am Untergrund befestigte Montageplatte gehaltert und durch eine Klemmschraube am Türschließergehäuse festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatte (11) im Bereich wenigstens einer Stirnseite (18) und einer Längsseite (20) benachbart einen parallel zu dieser Längsseite (20) verlaufenden, sich von dei Stirnseite (18) aus erstreckenden Schlitz (21) aufweist, der durch ein Spreizglied (22) auseinanderdrückbar ist.

2. Montageplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß benachbart zu einer Längsseite (20) und von beiden Stirnseiten (18, 19) ausgehend jeweils ein Schlitz (21) für ein Spreizglied (22) in der Montageplatte (11) angeordnet ist.

3. Montageplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (21) an seinem Ende in eine die Montageplatte

(11) durchdringende, den Abstand zu deren Längsseite (20) verringernde Ausnehmung (23) einläuft.

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4. Montageplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen jeden Schlitzes (21) mit einem Gewinde zur Aufnahme eines das Spreizglied (22) bildenden Gewindestiftes versehen sind.

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