WO2011157326A1

WO2011157326A1 - Montageanordnung für einen türbetätiger

Info

Publication number: WO2011157326A1
Application number: PCT/EP2011/002287
Authority: WO
Inventors: Thomas Salutzki; Alexander Hellwig
Original assignee: Dorma Gmbh + Co. Kg
Priority date: 2010-06-14
Filing date: 2011-05-09
Publication date: 2011-12-22
Also published as: EP2580416A1; DE102010023689A1; CN102947527A; TW201202536A; SG186132A1

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Montageanordnung für einen Türbetätiger (10) zur Betätigung einer Tür, aufweisend eine Montageplatte (11), welche Montageplatte (11) zur Montage an einer Aufnahme wie einem Türblatt, einem Türsturz, einer Wand, einer Decke oder dergleichen ausgebildet ist, wobei der Türbetätiger (10) auf der Montageplatte (11) befestigt ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Montageplatte (11) wenigstens einen Halteabschnitt (12) aufweist, der zur klemmenden Anordnung des Türbetätigers (10) an der Montageplatte (11) in wenigstens einen korrespondierenden Gegenhalteabschnitt (13) im Türbetätiger (10) formschlüssig eingreift.

Description

Titel: Montageanordnung für einen Türbetätiger Beschreibung Die vorliegende Erfindung betrifft eine Montageanordnung für einen Türbetätiger zur Betätigung einer Tür, aufweisend eine Montageplatte, welche Montageplatte zur Montage an einer Aufnahme wie einem Türblatt, einem Türsturz, einer Wand, einer Decke oder dergleichen ausgebildet ist, wobei der Türbetätiger auf der Montageplatte befestigt ist.

Stand der Technik

Türbetätiger werden auf bekannte Weise auf einer Aufnahme montiert, indem meist Schrauben verwendet werden, die durch den Türbetätiger hindurch gesteckt werden können, die anschließend in der Aufnahme verschraubt werden. Wird eine Montageplatte verwendet, kann diese zunächst auf die Aufnahme montiert werden, indem beispielsweise mehrere Schrauben, meist Holzschrauben oder Dübelschrauben, verwendet werden. Ist die Montageplatte auf der Aufnahme montiert, wird der Türbetäti- ger aufgesetzt und wiederum mit Schrauben befestigt, die durch den Türbetätiger in orthogonaler Richtung zur Montageplatte in dieser verschraubt werden. Nachteilig ist, dass nach Montage des Türbetätigers die Ver- schraubung auf der Montageplatte sichtbar ist. Folglich werden häufig Abdeckkappen verwendet, die die Aufnahmelöcher zur Aufnahme der Schrauben im Türbetätiger abdecken.

Weiterhin von Nachteil ist, dass bei einer Verschraubung des Türbetätigers auf der Montageplatte eine große Anzahl von Schrauben verwendet werden muss. Wenigstens vier Schrauben werden an den Ecken des Tür- betätigers verwendet, um diesen mit der Montageplatte zu verbinden. Wünschenswert ist jedoch eine Verringerung der Anzahl zu verwendender

BESTÄTIGUNGSKOPIE Befestigungselemente. Weiterhin gilt es zu vermeiden, dass eine Vielzahl von Gewindebohrungen in der Montageplatte vorgesehen sein muss, um mehreren zu verwendenden Schrauben jeweilige Gewindebohrungen zuzuordnen. Weiterhin von Nachteil ist, dass bei bereits auf der Montage- platte montiertem Türbetätiger die Montageplatte weiterhin sichtbar bleibt. Häufig weist die Montageplatte geometrische Abmessungen auf, die den Außenmaßen des Türbetätigers entsprechen. Folglich ist auch bei bereits montiertem Türbetätiger die Montageplatte weiterhin sichtbar. Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Montageanordnung für einen Türbetätiger zu schaffen, der die vorstehend bezeichneten Nachteile des Standes der Technik überwindet und eine einfache Montage des Türbetätigers auf der Montageplatte ermöglicht. Insbesondere ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Montageanordnung für ei- nen Türbetätiger auf einer Montageplatte zu schaffen, die eine geringe Anzahl von Befestigungselementen benötigt, wobei vorzugsweise die Befestigungselemente nach erfolgter Montage des Türbetätigers nicht oder wenigstens nicht direkt sichtbar sind. Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Montageanordnung für einen Türbetätiger gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 in Verbindung mit den kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben. Offenbarung der Erfindung

Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass die Montageplatte wenigstens einen Halteabschnitt aufweist, der zur klemmenden Anordnung des Türbetätigers an der Montageplatte in wenigstens einen korres- pondierenden Gegenhalteabschnitt im Türbetätiger formschlüssig eingreift. Die Erfindung geht dabei von dem Gedanken aus, dass durch eine einfache formschlüssige Verbindung der Türbetätiger auf der Montageplatte aufgeklemmt werden kann. Vorliegend beschreibt die klemmende Anordnung des Türbetätigers an der Montageplatte einen geometrischen Form- schluss, der jedoch derart bestimmt ist, dass der Türbetätiger bereits spielfrei und belastbar an der Montageplatte angeordnet ist. Dazu ist der Halteabschnitt vorgesehen, der in den Gegenhalteabschnitt eingreifen kann. Der Eingriff erfolgt dabei derart formschlüssig, dass der Türbetätiger durch den Formschluss an der Montageplatte festklemmt. Ist die Montageplatte bereits an einer Aufnahme montiert, muss der Türbetätiger lediglich noch auf die Montageplatte aufgesetzt werden, wobei das Aufsetzen aus einer Richtung oder aus einer Folge von Richtungen erfolgt, durch die der Halteabschnitt in den korrespondierenden Gegenhalteabschnitt in Eingriff gebracht werden kann.

Gemäß einer Weiterbildung der Montageanordnung kann ein Befestigungselement vorgesehen sein, durch das die klemmende Anordnung des Türbetätigers an der Montageplatte erzeugbar ist. Das Befestigungselement kann derart ausgebildet sein, dass der formschlüssige Eingriff des Halteabschnittes in den Gegenhalteabschnitt durch das Befestigungselement erzeugt wird. Ist das Befestigungselement beispielsweise als Schraube ausgeführt, die in den Türbetätiger einschraubbar ist, so kann die Schraube bei Einschrauben in den Türbetätiger derart gegen die Montageplatte wirken, dass der Eingriff des Halteabschnittes in den Gegenhal- teabschnitt erzeugt wird.

Weiterführend kann durch das Befestigungselement eine haltende Anordnung des Türbetätigers an der Montageplatte erzeugt werden, die die klemmende Anordnung des Türbetätigers an der Montageplatte unter- stützt. Beispielsweise kann der Türbetätiger auf einer ersten Seite an der Montageplatte klemmend angeordnet werden, indem der Halteabschnitt in den Gegenhalteabschnitt eingreift, wobei auf einer zweiten Seite ein oder mehrere Befestigungselemente vorgesehen sind, die eine Verschraubung des Türbetätigers an der Montageplatte schaffen. Durch diese Verschraubung wird einerseits der Türbetätiger an der Montageplatte gehalten, andererseits wird die klemmende Anordnung des Halteabschnittes im Ge- genhalteabschnitt erzeugt und/oder unterstützt.

Vorzugsweise weist der Türbetätiger ein Gehäuse auf, in dem der Gegen- halteabschnitt eingebracht ist, wobei der Gegenhalteabschnitt als Ausnehmung oder als durch einen Vorsprung gebildeten Hinterschnitt gebildet ist. Die Ausnehmung kann eine Vertiefung im Gehäuse bilden, in die der Halteabschnitt der Montageplatte eingreifen kann. Weist das Gehäuse einen Vorsprung auf, so entsteht dadurch ein Hinterschnitt, und der Halteabschnitt der Montageplatte kann mit dem Hinterschnitt einen geometrischen Formschluss bilden, um ebenfalls eine klemmende Anordnung des Türbetätigers an der Montageplatte zu erreichen.

Mit besonderem Vorteil ist der Gegenhalteabschnitt innenseitig im Gehäuse des Türbetätigers eingebracht, sodass die Montageplatte durch das Gehäuse umschlossen ist, wenn der Türbetätiger an der Montageplatte angeordnet ist. Ist der Türbetätiger an der Montageplatte angeordnet, so kann das Gehäuse bündig mit der Aufnahme abschließen, auf der der Türbetätiger angebracht wird.

Mit besonderem Vorteil weist der Halteabschnitt die Form einer Befesti- gungszunge an der Montageplatte auf. Die Montageplatte kann sich in einer Ebene erstrecken, die an der Aufnahme plan zur Anlage gebracht werden kann. Die Befestigungszunge kann dabei aus der Ebene herausgeführt sein, um in den Gegenhalteabschnitt am Türbetätiger einzugreifen, der einen Abstand zur Unterseite des Türbetätigers, insbesondere zur Un- terseite des Gehäuses des Türbetätigers, aufweist, mit der der Türbetätiger auf der Oberfläche der Aufnahme aufsetzen kann, wenn dieser über die Montageplatte an der Aufnahme angebracht wird. Folglich ist der Hai- teabschnitt in Form einer Befestigungszunge aus der Ebene der Montageplatte herausgeführt, wobei die Montageplatte mehrere Befestigungszungen aufweisen kann. Vorteilhafterweise ist der Halteabschnitt derart an der Montageplatte angeordnet, dass der Türbetätiger durch ein orthogonales Aufsetzen und ein vorzugsweise anschließendes seitliches Verschieben auf der Montageplatte an dieser anordbar ist. Das orthogonale Aufsetzen des Türbetäti- gers auf die Montageplatte erfolgt aus Richtung der Flächennormalen der Ebene, in der sich die Montageplatte erstreckt. Befindet sich der Halteabschnitt an der Montageplatte auf einer Endseite, so kann der Türbetätiger über diese Endseite zuerst orthogonal auf der Montageplatte aufgesetzt werden. Durch ein anschließendes seitliches Verschieben kann der Halteabschnitt in den Gegenhalteabschnitt im Türbetätiger gelangen, wobei erst abschließend der Türbetätiger plan auf die Montageplatte aufgesetzt wird. Folglich wird eine Aufsetz-Kipp-Schiebe-Bewegung ausgeführt, sodass sichergestellt ist, dass zunächst der Halteabschnitt im Gegenhalteabschnitt eingreift, um anschließend den Türbetätiger plan auf die Aufnahme aufzusetzen, und dass die Montageplatte vollständig vom Gehäuse des Türbetätigers umschlossen ist.

Mit Vorteil kann die Montageplatte eine längliche Erstreckung aufweisen, wobei wenigstens ein Halteabschnitt am länglichen Ende der Montageplatte angeordnet ist. Türbetätiger weisen gemäß regelmäßiger Bauart eine längliche Erstreckung auf, sodass diese der Montageplatte der länglichen Bauform des Türbetätigers angepasst sein kann. Mit Vorteil kann dabei ein Halteabschnitt am länglichen Ende der Montageplatte angeordnet sein, insbesondere kann eine Befestigungszunge am länglichen Ende der Montageplatte angeordnet sein. Wird eine Klemmung zwischen der Mon- tageplatte und dem Türbetätiger durch Eingreifen des Halteabschnittes der Montageplatte in den Gegenhalteabschnitt im Türbetätiger erzeugt, so wird diese Klemmung vorzugsweise endseitig am Türbetätiger erzeugt, wobei mit weiterem Vorteil das wenigstens eine Befestigungselement am gegenüberliegenden länglichen Ende der Montageplatte angeordnet wird. Im Ergebnis ist der Türbetätiger an den Enden seiner Längsseite mit der Montageplatte verbunden, wodurch eine verbesserte Stabilität des Türbe- tätigers in seiner Anordnung auf der Aufnahme erreicht wird.

Mit weiterem Vorteil kann die Montageplatte einen Befestigungsabschnitt aufweisen, der vorzugsweise dem Halteabschnitt gegenüberliegend an der Montageplatte angeordnet ist, wobei wenigstens ein Befestigungsele- ment gegen den Befestigungsabschnitt drückend anordbar ist. Der Befestigungsabschnitt kann beispielsweise in Form einer aus der Ebene der Montageplatte rechtwinklig hervorgebogenen Lasche bestehen. Mit dieser Lasche können die Befestigungselemente zusammenwirken, wobei die Befestigungselemente beispielsweise in Gestalt von Schrauben in das Gehäuse des Türbetätigers einschraubbar sind. Werden die Schrauben in das Gehäuse eingeschraubt, können diese gegen den Befestigungsabschnitt drücken, wodurch das formschlüssige Eingreifen des Halteabschnittes in den Gegenhaiteabschnitt im Türbetätiger unterstützt wird. Folglich entsteht auf einer ersten Seite eine klemmende Anordnung des Türbetätigers an der Montageplatte und auf einer gegenüberliegenden Seite eine Befestigung durch den Befestigungsabschnitt in Wirkverbindung mit wenigstens einem und vorzugsweise zwei Befestigungselement/- en. Nach einer Weiterbildung der Montageanordnung ist das Befestigungselement als Schraube, insbesondere als Stiftschraube, als Madenschraube und/oder als Senkkopfschraube ausgeführt, wobei im Gehäuse des Türbetätigers wenigstens eine Gewindebohrung eingebracht ist, in die das Befestigungselement einschraubbar ist und sich in ein zugeordnetes Loch im Befestigungsabschnitt der Montageplatte teilweise hinein erstreckt. Dadurch entsteht auf einer ersten Seite ein Formschluss durch die klemmende Anordnung des Halteabschnittes im Gegenhaiteabschnitt, wobei auf einer gegenüberliegenden Seite eine formschlüssige Anordnung des Tür- betätigers auf der Montageplatte gebildet wird, indem das Befestigungselement und vorzugsweise zwei Befestigungselemente in das Gehäuse des Türbetätigers eingeschraubt werden, wobei sich die Befestigungsele- mente teilweise in den Befestigungsabschnitt der Montageplatte hinein erstrecken. Im Ergebnis ist der Türbetätiger durch zwei gegenüberliegende formschlüssige Verbindungen an der Montageplatte angeordnet.

Nach einer weiteren möglichen Ausbildungsform weist die Montageplatte einen Befestigungsabschnitt mit einer Klemmschräge auf, gegen die wenigstens eine Spannschraube zur Klemmung des Türbetätigers auf der Montageplatte verspannbar ist. Der Befestigungsabschnitt mit einer Klemmschräge kann wie auch die Befestigungszunge zur Bildung des Halteabschnittes aus der Ebene der Montageplatte heraus gebogen sein. Un- ter dem heraus gebogenen Abschnitt entsteht eine Klemmschräge, und die Spannschraube kann zwischen der Klemmschräge und der Aufnahme, auf der die Montageplatte angebracht ist, eingefügt werden. Durch Einschrauben der Spannschraube in das Gehäuse des Türbetätigers wandert eine vorzugsweise kegelförmige Spitze der Spannschraube gegen die Klemmschräge, sodass die Spannschraube unter den Befestigungsabschnitt der Montageplatte greifen kann. Ist beispielsweise auf einer ersten Seite eine klemmende Anordnung durch Eingriff des Halteabschnittes in den Gegenhalteabschnitt geschaffen, kann auf einer gegenüberliegenden Seite des Türbetätigers eine Spannschraube vorgesehen sein, die unter die Klemmschräge des Befestigungsabschnittes der Montageplatte greift. Zugleich wird durch einen Druck der Spannschraube gegen die Klemmschräge der Halteabschnitt in den Gegenhalteabschnitt gedrückt. Dabei ist die Klemmschräge an einem länglichen Ende der Montageplatte vorzugsweise gegenüberliegend zum Halteabschnitt ausgebildet, wobei die Montageplatte vorzugsweise aus einem einteiligen Stanz-Biege-Blechbauteil ausgebildet ist. Insbesondere können die Befestigungsabschnitte durch einen Biegevorgang des Blechbauteils zur Bildung der Montageplatte ausgebildet werden. Selbstverständlich kann die Montageplatte aus einem weiteren Material hergestellt sein, wie beispielsweise aus Aluminium- druckguss oder Zinkdruckguss oder Kunststoff. Vorzugsweise kann die Montageplatte wenigstens zwei Halteabschnitte aufweisen, die vorzugsweise gegenüberliegend an der Montageplatte angeordnet, insbesondere an dieser angeformt sind. Dabei kann ein erster Halteabschnitt als Befestigungszunge zum Eingriff in den Gegenhalteab- schnitt im Türbetätiger und vorzugsweise durch horizontales Verschieben des Türbetätigers entlang der länglichen Erstreckung ausgebildet werden, wobei ein gegenüberliegender zweiter Halteabschnitt als wenigstens ein Rasthaken ausgebildet ist, der vorzugsweise zum Verrasten in wenigstens eine Rastöffnung durch vertikales Andrücken des Türbetätigers entgegen der Montageplatte ausgebildet ist. Das vertikale Andrücken erfolgt dabei vorzugsweise aus orthogonaler Richtung, sodass eine Kippbewegung des Türbetätigers über der Montageplatte ausgeführt wird. Die Befestigung erfolgt dabei derart, dass der Türbetätiger zunächst mit einer Endseite auf der Montageplatte aufgesetzt wird, um den Halteabschnitt im Gegenhalte- abschnitt zu verrasten. Anschließend wird die Kippbewegung um den Hal- teabschnitt ausgeführt, um den oder die Rasthaken in der Rastöffnung einschnappen zu lassen. Dies erfolgt durch vertikales Andrücken des Türbetätigers entgegen der Montageplatte.

Zur Bildung wenigstens eines Halteabschnittes kann die Montageplatte zumindest eine seitlich zur länglichen Erstreckung ausgebildete vorzugsweise flügelartige Befestigungslasche aufweisen, die zum klemmenden Eingriff in einen seitlich im Türbetätiger vorhandenen Gegenhalteabschnitt ausgebildet ist. Vorzugsweise können sich jeweils zwei flügelartige Befestigungslaschen gegenüberliegend an der Montageplatte befinden. Diese können paarweise mehrfach an der Montageplatte vorhanden sein, wobei jede flügelartige Befestigungslasche in jeweils einen zugeordneten Gegenhalteabschnitt, insbesondere in eine innenseitig im Gehäuse vorhan- dene Ausnehmung, eingreifen kann. Die Befestigungslaschen können ebenso wie die Befestigungszunge als aus der Ebene der Montageplatte heraus gebogene Abschnitte ausgebildet sein, die in jeweils korrespondierend angeordnete Ausnehmungen im Gehäuse verrasten können.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann der Befestigungsabschnitt aus einem etwa rechtwinklig aus der Ebene der Montageplatte gebogenen Abschnitt gebildet sein, der vorzugsweise mittels eines Schraubelementes und einer Klemmplatte mit dem Türbetätiger verbind- bar ist. Insbesondere kann durch Festziehen des Schraubelementes der Befestigungsabschnitt durch die Klemmplatte in einer Klemmrichtung gegen das Gehäuse des Türbetätigers verspannt werden, sodass die Befestigungslaschen klemmend in die im Türbetätiger vorhandenen Gegenhal- teabschnitte einbringbar sind.

Nach einer weiteren möglichen Ausführungsform weist die Montageplatte wenigstens zwei Halteabschnitte auf, die seitlich zur länglichen Erstre- ckung der Montageplatte und vorzugsweise sich gegenüberliegend an dieser angeordnet sind, wobei vorzugsweise wenigstens ein Halteabschnitt als Befestigungszunge zum Eingriff in eine Ausnehmung und ein etwa gegenüberliegender Halteabschnitt als elastisch bewegbarer Schnapphaken ausgebildet ist, der in eine im Türöffner eingebrachte Schnappöffnung einschnappbar ist. Der Schnapphaken erfüllt dabei eine ähnliche Funktion wie ein Rasthaken, der in eine Rastöffnung verrastbar ist. Die Rastöffnung und/oder die Schnappöffnung können als Durchgänge im Gehäuse ausgebildet sein, sodass mit einem Werkzeug gegen den Rasthaken bzw. gegen den Schnapphaken gedrückt werden kann, um die Schnappverbindung wieder zu lösen. Bevorzugte Ausführungsbeispiele

Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden gemeinsam mit bevorzugten Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung näher dargestellt. Folgende Figuren zeigen in schematischer Weise:

Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer Montageanordnung eines Türbetätigers an einer Montageplatte in einer fliegenden Ansicht,

Figur 2 die Anordnung gemäß Figur 1 in einer montierten Ansicht, ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Montageanordnung eines Türbetätigers an einer Montageplatte in einer fliegenden Ansicht, die Montageanordnung gemäß Figur 3 in einem montierten Zustand, ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Montageanordnung eines Türbetätigers an einer Montageplatte in einer fliegenden Ansicht,

Figur 6 die Anordnung gemäß Figur 5 in einem montierten Zustand,

Figur 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Montageanordnung eines Türbetätigers an einer Montageplatte in einer fliegenden Ansicht, Figur 8 die Anordnung gemäß Figur 7 in einem montierten Zustand, Figur 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Montageanordnung eines Türbetätigers an einer Montageplatte in einer fliegenden Ansicht,

Figur 10 die Anordnung gemäß Figur 9 in einem montierten Zustand, Figur 11 eine Querschnittsansicht eines Türbetätigers und einer Montageplatte, wobei die Verbindung zwischen dem Türbetätiger und der Montageplatte gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ausgebildet ist,

Figur 12 eine Querschnittsansicht eines Türbetätigers und einer Montageplatte, wobei die Verbindung zwischen dem Türbetätiger und der Montageplatte gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ausgebildet ist,

Figur 13 eine Querschnittsansicht eines Türbetätigers und einer Montageplatte, wobei die Verbindung zwischen dem Türbetätiger und der Montageplatte gemäß einem noch weiteren Ausführungsbeispiel ausgebildet ist.

Die Figuren 1 und 2 zeigen ein mögliches Ausführungsbeispiel einer Montageanordnung für einen Türbetätiger 10, der zur Betätigung einer Tür dient und über eine Montageplatte 11 an einer Aufnahme wie einem Türblatt, einem Türsturz, einer Wand, einer Decke oder dergleichen montierbar ist. Die Montageplatte 11 weist Löcher 30 auf, durch die Schraubelemente hindurchgeführt werden können, um die Montageplatte 11 zunächst auf einer Aufnahme aufzuschrauben. Anschließend kann der Türbetätiger 10, dargestellt in Gestalt seines Gehäuses 15, auf der Montageplatte 11 befestigt werden. Zur Befestigung des Türbetätigers 10 auf der Montageplatte 11 weist die Montageplatte 11 einen Halteabschnitt 12 auf, der in Gestalt einer Befestigungszunge 12 ausgebildet ist. Ferner weist das Gehäuse 15 innenseitig einen Gegenhalteabschnitt 13 auf, der als Ausnehmung 13 ausgebildet ist. Wird das Gehäuse 15 des Türbetätigers 10 auf der Montageplatte 11 aufgesetzt, vorzugsweise zunächst auf der Seite, auf der der Halteabschnitt 12 und der Gegenhalteabschnitt 13 vorhanden sind, so kann der Halteabschnitt 12 formschlüssig in den Gegenhalteabschnitt 13 eingreifen. Wird das Gehäuse 15 des Türbetätigers 10 vollständig in Überdeckung ge- bracht mit der Montageplatte 11 , so umschließt das Gehäuse 15 die Montageplatte 11 vollständig. Die Montageplatte 11 ist im Ergebnis vollständig unterseitig im Gehäuse 15 aufgenommen. Insbesondere setzt das Gehäuse 15 vollumfänglich auf der Aufnahme auf, sodass die Montageplatte 11 bei montiertem Gehäuse 15 von der Außenseite nicht mehr sichtbar ist.

Gegenüberliegend der Befestigungszunge 12 ist ein Befestigungsabschnitt 16a an der Montageplatte 11 angebracht. Die Montageplatte 11 ist als Stanz-Biege-Blechbauteil ausgeführt, und der Gegenhalteabschnitt 13 sowie der Befestigungsabschnitt 16a sind durch Umformung hergestellt. Der Halteabschnitt 12 sowie der Befestigungsabschnitt 16a sind als laschenartige Biegeabschnitte aus der Ebene heraus gebogen, in der sich die Montageplatte 11 erstreckt. Folglich kann einerseits die Befestigungszunge 12 in die Ausnehmung 13 eingreifen, ferner können Bohrungen 31 , die im Gehäuse 15 des Türbetätigers 10 eingebracht sind, mit Löchern 18 fluchten, die im Befestigungsabschnitt 16 der Montageplatte 11 eingebracht sind. Werden Befestigungselemente 14 in Gestalt von Schrauben 14 in die Bohrungen 31 eingeschraubt, so können Druckspitzen 32 an den Endseiten der Schrauben 14 in die Löcher 18 im Befestigungsabschnitt 16a eingreifen. Werden die Schrauben 14 in den Bohrungen 31 festgezo- gen, so entsteht einerseits ein Formschluss der Druckspitzen 32 in den Löchern 18, andererseits wird die Befestigungszunge 12 formschlüssig in die Ausnehmung 13 hineingedrückt, indem die Montageplatte 11 im Ge- häuse 15 des Türbetätigers 10 verspannt wird. In der Montageplatte 11 baut sich in Längsrichtung eine Druckspannung auf, und die Befestigungszunge 12 ist sicher in der Ausnehmung 13 im Gehäuse 15 des Tür- betätigers 10 klemmend eingebracht.

Die Figuren 3 und 4 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Montageanordnung für einen Türbetätiger 10 an einer Montageplatte 11. Die Montageplatte 1 weist wiederum einen Halteabschnitt 12 auf, der zur klemmenden Anordnung des Türbetätigers 10 an der Montageplatte 11 in einen korrespondierenden Gegenhalteabschnitt 13 in Form einer Ausnehmung 13 eingreifen kann. Auf der gegenüberliegenden Seite des Halteabschnittes 12 weist die Montageplatte 11 einen Befestigungsabschnitt 16b auf. Der Befestigungsabschnitt 16b besitzt eine Klemmschräge 19, in dem der Befestigungsabschnitt 16b als abgewinkelter Bereich aus der Ebene der Montageplatte 11 heraus gebogen ist. Werden die dargestellten Spannschrauben 20 in den Bohrungen 31 im Gehäuse 15 des Türbetätigers 10 eingeschraubt, so gelangen endseitig an den Spannschrauben 20 vorhandene Kegelspitzen 33 zur Anlage gegen die Klemmschräge 19. Auf gleiche Weise wie im ersten Ausführungsbeispiel wird in der Monta- geplatte 11 in Längsrichtung eine Druckspannung aufgebaut, sodass die Befestigungszunge 12 in die Ausnehmung 13 im Gehäuse 15 des Türbetätigers 10 hineingedrückt wird. Zugleich entsteht ein Formschluss zwischen den Kegelspitzen 33 der Spannschrauben 20 und der Klemmschräge 19, sodass der Türbetätiger 10 an beiden Endseiten an der Montage- platte 11 formschlüssig angeordnet und zugleich verklemmt ist.

Die Figuren 5 und 6 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Montageanordnung zur Befestigung eines Türbetätigers 10 an einer Montageplatte 11. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel sind keine Befestigungs- elemente 14 oder 20 vorgesehen. Die Anordnung des Türbetätigers 10 erfolgt ausschließlich über zwei Halteabschnitte 12 der Montageplatte 11 , die jeweils gegenüberliegend am länglichen Ende der Montageplatte 11 angeordnet sind. An einem ersten länglichen Ende weist die Montageplatte 11 eine Befestigungszunge 12 auf, die in der Ausnehmung 13 im Gehäuse 15 des Türbetätigers 10 klemmend eingreifen kann. Gegenüberliegend weist die Montageplatte 1 1 am länglichen Ende weitere Halteabschnitte 12 auf, die in Gestalt von Rasthaken 21 ausgebildet sind. Diese können in Rastöffnungen 22 im Gehäuse 15 des Türbetätigers 10 verras- ten. Wird zunächst das Gehäuse 15 auf der in der Darstellung linken Seite an der Montageplatte 11 angesetzt, so kann als erster Montageschritt die Befestigungszunge 12 in die Ausnehmung 13 eingreifen. In einem weiteren Montageschritt wird das Gehäuse 15 überdeckend auf die Montageplatte 11 gedrückt, sodass die Rasthaken 21 in den Rastöffnungen 22 ver- rasten. Im Ergebnis entsteht eine haltende Anordnung des Türbetätigers 10 an der Montageplatte 11 , wobei zum Lösen der Anordnung mit einem Werkzeug durch die Rastöffnungen 22 von der Außenseite des Gehäuses 15 die Rasthaken 21 wieder aus der Verrastung gelöst werden können.

Die Figuren 7 und 8 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Montageanordnung zur haltenden Anordnung eines Türbetätigers 10 an einer Montageplatte 1 1. Die Montageplatte 11 besitzt zur Bildung der Halteabschnitte 12 seitlich zur länglichen Erstreckung ausgebildete flügelartige Befestigungslaschen 29, die zum klemmenden Eingriff in seitlich im Türbe- tätiger 10 vorhandene Gegenhalteabschnitte 13 ausgebildet sind. Die Darstellung zeigt die Gegenhalteabschnitte 13 mit einer Schrägung, sodass bei seitlichem Verschieben in länglicher Richtung der Montageplatte 1 1 die Befestigungslaschen 29 in den Gegenhalteabschnitten 13 verspannt werden können, indem das Gehäuse 15 in länglicher Richtung zur Montageplatte 11 leicht verschoben wird. Ferner ist ein Schraubelement 23 mit einer Klemmplatte 24 dargestellt, wobei das Schraubelement 23 zum Hindurchführen durch die Bohrung 31 im Gehäuse 15 des Türbetätigers 10 vorgesehen ist. Die Montageplatte 1 1 besitzt einen Befestigungsabschnitt 16c, gegen den die Klemmplatte 24 zur Anlage gelangt, wenn das Schraubelement 23 in der Klemmplatte 24 eingeschraubt wird. Durch das Einschrauben des Schraubelementes 23 in die Klemmplatte 24 wird die Montageplatte 11 relativ zum Gehäuse 15 verschoben, indem die Klemmplatte 24 gegen den Befestigungsabschnitt 16c drückt. Damit wird die Montageplatte 11 im Gehäuse 15 nach rechts verschoben, sodass die Be- festigungslaschen 29 in den Ausnehmungen 13 im Gehäuse 15 verspannt werden. Im Ergebnis entsteht eine klemmende Anordnung des Gehäuses 15 an der Montageplatte 11.

Die Figuren 9 und 10 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Mon- tageanordnung zur haltenden Anordnung eines Türbetätigers 10 an einer Montageplatte 11. Auf gleiche Weise wie im vorangehenden Ausführungsbeispiel weist die Montageplatte 11 flügelartige Befestigungslaschen 29 auf, die in zugeordnete Ausnehmungen 13 im Gehäuse 15 des Türbetätigers 10 klemmend eingebracht werden können. Die Schrauben 14 werden im Befestigungsabschnitt 16a der Montageplatte 11 eingeschraubt, sodass bei angeordnetem Gehäuse 15 auf der Montageplatte 11 sowohl ein Formschluss durch die Befestigungslaschen 29 in den Ausnehmungen 13 als auch ein Einschrauben der Schrauben 14 in Schraubbohrungen 34 im Befestigungsabschnitt 16a erreicht wird.

Die Figuren .11 , 12 und 13 zeigen Querschnittsansichten durch das Gehäuse 15 und durch die Montageplatte 11 , wobei das Gehäuse 15 jeweils auf der Montageplatte 11 haltend angeordnet ist. Gemäß diesen Ausführungsbeispielen weist die Montageplatte 11 wenigstens zwei Halteab- schnitte 12 auf, die seitlich zur länglichen Erstreckung der Montageplatte 11 angeordnet sind. Gemäß Figur 11 ist ein Halteabschnitt 12 als Befestigungszunge 25 gebildet, die in eine Ausnehmung 26 eingreift. Auf der gegenüberliegenden Seite ist ein Schnapphaken 27 an der Montageplatte 11 ausgebildet, der in eine Schnappöffnung 28 im Gehäuse 15 des Türbetäti- gers 10 eingerastet ist. Gemäß Figur 12 weist die Montageplatte 11 zwei Halteabschnitte 12 in Form von Schnapphaken 27 auf, die in jeweils zugeordnete Schnappöffnungen 28 im Gehäuse 15 des Türbetätigers 10 verrastet sind. Figur 13 stellt ein weiteres Ausführungsbeispiel dar, wobei die Montageplatte 1 1 auf einer ersten Seite einen Halteabschnitt 12 in Form einer Befestigungszunge 25 zum Eingriff in eine Ausnehmung 26 aufweist, wobei gegenüberliegend die Montageplatte 11 einen Befestigungsabschnitt 16b aufweist, gegen den ein Befestigungselement 14 verschraubbar ist, um die Montageplatte klemmend mit dem Gehäuse 15 des Türbetätigers 10 in Verbin- dung zu bringen.

Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht. Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung oder den Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und/oder Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumliche Anordnungen und Verfahrensschritte, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein. Die Bohrungen 31 , die Ausnehmungen 26, die Schnappöffnungen 28, die Rastöffnungen 22 sowie sämtliche weiteren Öffnungen im Gehäuse 15 des Türbetätigers 10 können durch Stopfen verschlossen werden, sodass bei fertig montiertem Türbetätiger 10 an der Montageplatte 1 1 keine Öffnungen von der Außenseite sichtbar bleiben. Die verschiedenen Ausbildungen der Befestigungsabschnitte 16a, 16b und 16c können mit den verschiedenen Ausbildungen der Halteabschnitte 12, beispielsweise in Gestalt von Befestigungszungen 2, 25 oder in Form von Befestigungslaschen 29, miteinander kombiniert werden. Insbesondere können zwei und bevorzugt vier Befestigungslaschen 29 an der Längsseite der Monta- geplatte 11 vorhanden sein, die sich paarweise gegenüberstehend an der Montageplatte 1 1 befinden. Sind beispielsweise insgesamt vier Befestigungslaschen 29 an der Montageplatte 1 1 vorhanden, die in ihrer Position ein Viereck bilden, das vorzugsweise in Längsrichtung der Montageplatte 11 gestreckt ist, so wird eine sichere Anordnung der Montageplatte 11 am Türbetätiger 10 erreicht, indem durch einfache Befestigungselemente 14 eine geringfügige seitliche Verschiebung des Gehäuses 15 gegen die Montageplatte 11 ausreicht, um die jeweiligen Befestigungslaschen 29 in den zugeordneten Ausnehmungen 13 im Gehäuse 15 des Türbetätigers 10 klemmend anzuordnen.

Bezugszeichenliste

10 Türbetätiger

11 Montageplatte

12 Halteabschnitt, Befestigungszunge

13 Gegenhalteabschnitt, Ausnehmung

14 Befestigungselement, Schraube

15 Gehäuse 16a Befestigungsabschnitt

16b Befestigungsabschnitt

16c Befestigungsabschnitt

17 Gewindebohrung

18 Loch

19 Klemmschräge

20 Spannschraube

21 Rasthaken

22 Rastöffnung

23 Schraubelement

24 Klemmplatte

25 Befestigungszunge

26 Ausnehmung

27 Schnapphaken

28 Schnappöffnung

29 Befestigungslasche

30 Loch

31 Bohrung

32 Druckspitze

33 Kegelspitze

34 Schraubbohrung

Claims

Patentansprüche

1. Montageanordnung für einen Türbetätiger (10) zur Betätigung einer Tür, aufweisend eine Montageplatte (11 ), welche Montageplatte (11 ) zur Montage an einer Aufnahme wie einem Türblatt, einem Türsturz, einer Wand, einer Decke oder dergleichen ausgebildet ist, wobei der Türbetätiger (10) auf der Montageplatte (11) befestigt ist,

dadurch gekennzeichnet, dass die Montageplatte (11) wenigstens einen Halteabschnitt (12) aufweist, der zur klemmenden Anordnung des Türbetätigers (10) an der Montageplatte (11 ) in wenigstens einen korrespondierenden Gegenhalteabschnitt (13) im Türbetätiger (10) formschlüssig eingreift.

2. Montageanordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Befestigungselement (14) vorgesehen ist, durch das die klemmende Anordnung des Türbetätigers (10) an der Montageplatte (11 ) erzeugbar ist.

3. Montageanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Befestigungselement (14) eine haltende Anordnung des Türbetätigers (10) an der Montageplatte (11 ) erzeugbar ist, die die klemmende Anordnung des Türbetätigers (10) an der Montageplatte (11 ) unterstützt.

4. Montageanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Türbetätiger (10) ein Gehäuse (15) aufweist, in dem der Gegenhalteabschnitt (13) eingebracht ist, wobei der Gegenhalteabschnitt (13) als Ausnehmung (13) oder als durch einen Vorsprung gebildeten Hinterschnitt gebildet ist.

5. Montageanordnung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenhalteabschnitt (13) innen- seitig im Gehäuse (15) des Türbetätigers (10) eingebracht ist, sodass die Montageplatte (1 1 ) durch das Gehäuse (15) umschlossen ist, wenn der Türbetätiger (10) an der Montageplatte (11 ) angeordnet ist. 6. Montageanordnung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (12) die Form einer Befestigungszunge (12) an der Montagplatte (1 1 ) aufweist.

Montageanordnung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (12) und der Ge- genhalteabschnitt (13) derart ausgebildet sind, dass der Türbetätiger (10) durch ein orthogonales Aufsetzen und ein seitliches Verschieben auf der Montageplatte (11 ) an dieser anordbar ist. 8. Montageanordnung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageplatte (11 ) eine längliche Erstreckung aufweist, wobei wenigstens ein Halteabschnitt (12) am länglichen Ende der Montageplatte (1 1 ) angeordnet ist. 9. Montageanordnung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageplatte (11 ) einen Befestigungsabschnitt (16a) aufweist, der vorzugsweise dem Halteabschnitt (12) gegenüberliegend an der Montageplatte (1 1 ) angeordnet ist, wobei wenigstens ein Befestigungselement (14) gegen den Befesti- gungsabschnitt (16a) drückend anordbar ist.

Montageanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (14) als Schraube (14), insbesondere als Stiftschraube, als Madenschraube und/oder als Senkkopfschraube, ausgeführt ist, wobei im Gehäuse (15) des Türbetätigers (10) wenigstens eine Gewindebohrung (17) eingebracht ist, in die das Befestigungselement (14) einschraubbar ist und sich in ein zugeordne- tes Loch (18) im Befestigungsabschnitt (16) der Montageplatte (11 ) teilweise hinein erstreckt.

11. Montageanordnung nach einem der vorgenannten Ansprüche, da- durch gekennzeichnet, dass die Montageplatte (11 ) einen Befestigungsabschnitt (16b) mit einer Klemmschräge (19) aufweist, gegen die wenigstens eine Spannschraube (20) zur Klemmung des Türbe- tätigers (10) auf der Montageplatte (11 ) verspannbar ist. 12. Montageanordnung nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmschräge (19) an einem länglichen Ende der Montageplatte (11) vorzugsweise gegenüberliegend zum Halteabschnitt (12) ausgebildet ist, wobei die Montageplatte (12) vorzugsweise aus einem Stanz-Biege-Blechbauteil insbesondere einteilig ausgebildet ist.

Montageanordnung nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmschräge (19) an einem länglichen Ende der Montageplatte (11) vorzugsweise gegenüberliegend zum Halteabschnitt (12) ausgebildet ist, wobei die Montageplatte (12) aus Aluminium- druckguss oder Zinkdruckguss oder Kunststoff insbesondere einteilig ausgebildet ist.

14. Montageanordnung nach einem der vorgenannten Ansprüche, da- durch gekennzeichnet, dass die Montageplatte (11 ) wenigstens zwei Halteabschnitte (12) aufweist, die vorzugsweise gegenüberliegend an der Montageplatte (11 ) angeordnet, insbesondere an dieser angeformt sind. 15. Montageanordnung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Halteabschnitt (12) als Befestigungszunge (12) zum Eingriff in den Gegenhalteabschnitt (13) im Türbetätiger (10) vorzugsweise durch horizontales Verschieben des Türbetätigers (10) entlang der länglichen Erstreckung ausgebildet ist und dass ein gegenüberliegender zweiter Halteabschnitt (12) als wenigstens ein Rasthaken (21 ) ausgebildet ist, der vorzugsweise zum Verrasten in wenigstens eine Rastöffnung (22) durch vertikales

Andrücken des Türbetätigers (10) entgegen der Montageplatte (11 ) ausgebildet ist.

Montageanordnung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageplatte (11 ) zur Bildung wenigstens eines Halteabschnittes (12) zumindest eine seitlich zur länglichen Erstreckung ausgebildete vorzugsweise flügelartige Befestigungslasche (29) aufweist, die zum klemmenden Eingriff in einen seitlich im Türbetätiger (10) vorhandenen Gegenhalteabschnitt (13) ausgebildet ist.

Montageanordnung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (16c) einen etwa rechtwinklig aus der Ebene der Montageplatte (11) gebogenen Abschnitt bildet, der vorzugsweise mittels eines Schraubelementes (23) und einer Klemmplatte (24) mit dem Türbetätiger (10) verbindbar ist.

Montageanordnung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch Festziehen des Schraubelementes (23) der Befestigungsabschnitt (16c) durch die Klemmplatte (24) in einer Klemmrichtung gegen das Gehäuse (15) des Türbetätigers (10) verspannbar ist, sodass die Befestigungslaschen (29) klemmend in die im Türbetätiger (10) vorhandenen Gegenhalteabschnitte (13) einbringbar sind. Montageanordnung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageplatte (11 ) wenigstens zwei Halteabschnitte (12) aufweist, die seitlich zur länglichen Erstre- ckung der Montageplatte (11 ) und vorzugsweise sich gegenüberliegend an dieser angeordnet sind, wobei vorzugsweise wenigstens ein Halteabschnitt (12) als Befestigungszunge (25) zum Eingriff in eine Ausnehmung (26) und ein etwa gegenüberliegender Halteabschnitt (12) als elastisch bewegbarer Schnapphaken (27) ausgebildet ist, der in eine im Türöffner (10) eingebrachte Schnappöffnung (28) einschnappbar ist.