DE7821347U1

DE7821347U1 - Verbindungsprofilteil zum aufstecken auf einen profilstab, insbesondere zaunpfosten

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Publication number: DE7821347U1
Application number: DE19787821347U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-07-15
Filing date: 1978-07-15
Publication date: 1978-10-19
Also published as: FR2431018A1; CH642136A5; FR2431018B1; GB2026126B; BE877649A; GB2026126A

Description

PATENTANWÄLTE

DR.-ING. R. DÖRING DIPL.-PHYS. DR. J. FRICKE

BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN

Dr. Carola Malkmus-Dörnemann Am Lappenspring 3, 3320 Salzgitter 51

"Verbindungsprofilteil zum Aufstecken auf einen Profilstab,insbesondere Zaunpfosten"

Die Erfindung betrifft ein Verbindungsprofilteil zum Aufstecken auf einen im Querschnitt dreieckförmigen, an einer Ecke einen T-förmigen Flansch aufweisenden Profilstab, insbesondere Pfosten eines Zaunes, mit einem dem Stab oder Pfosten im Querschnitt angepaßten Aufsteckschuh.

Es sind Profilteile vorgenannter Art bereits bekannt, und zwar in der Form al Stacheldrahthalter zur Verbindung des Pfostens mit auf den Profilteil auffichiebbaren Auslegerarnen, an denen der Stacheldraht befestigt wird (DE-OS 25 51 658).

Bei der Erstellung von Zäunen ict es vielfach zur Erhöhung der Stabilität erwünscht, die oberen Enden der Zaunpfosten aber Profilstäbe miteinander zu verbinden. Man hat zwar bereits Aussteifungs- und Verbindungsprofile zwischen den Eck- bzw. Endpfosten und den diesen benachbarten Pfosten eines Zaunes vorgesehen in Form von Spannbrücken,um die Eck- bzw. Endpfosten des Zaunes

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von eiern auf sie eirwi rkonden besonder:-, !. ki_-n Zugkr." °t or. zu entlasten, jedoch beschränkte sich dicfe .·',;.■ s te i fung jeweils auf die genannten F.nd- bzw. Kckzaunf elcu-.-·. ;. ·": r- i >-.-tt ]:.■'■ r. für die P·.-fest .Igung ■;·-!' .'"p-inr.r rücken an ':·■:". :-V;'--n !';.:>.nd-re i-I;· ] l-^'l '. eder und Ar.schluüstücke voi'f~e::ehen. rie::e ': '"-kannten Ausst c·: f u/.j^en Ia..Ten sich aus Koste-n^r-ündon prakt :.:<..·:. t.ioht übei¹ die ι'·~ r--.<::.le I.är.ge eir.ps Zaur.·::; 'n der: einzelnen :■>.-1 ^:- rn anordnen, da d'e Eefestif-ung derartiger Spannglieder r.it den Zaunpfosten ei:.en sehr erheblichen I-iaterial- und Kontageaufvcand mit sich bringen v.'ürde.

Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, ein Verbindungselement der einleitenden Art zu schaffen, welches die Anordnung von Verbindung prcfilstäben zwischen den einzelnen Pfosten des Zaunes, insbesondere in Fcrr- eines oberen Abschlußprofi] es, gestattet und die Montage einer solchen zwischen den einzelnen Ffcsten befindlichen Verbindung sehr erheblich erleichtert und ohne großen Aufwand an besonderen Befestigungsteilen ermöglicht.

Zur Lösung vorstehender Aufgabe kennzeichnet sich das genannte Vertir.dur.gsprcfilteil dadurch, daß an den Aufsteckschuh ein. Für.rur.gc - und Kalteabschnitt angeformt ist, welcher eine quer zun ."chuh verlaufende Einsteckausner.r.ung oder einen in Verlängerung der Aufsteckrichtung weisenden Profilar.satz zur. Sin- oder Aufschieben eines dem Profilstab oder Pfosten entsprechenden V&rbinäunpsstates aufweist.

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Das neue Profilteil dient bei. einer Ausbildung de Führungr·- und K: Iteahnchnittes mit einer quer zun Schuh verlaufenden Finsteek-■ uisr.ehmung als Verbinriuni~-ele::.i.-i".t :^Fv:ircben den !-'"iunpfopi on u.nd 'ΐ·.·η die Zaunfelder zwischen den : ■'< ■'■ η überbrückenden Verbindung prof i !stäben oder aber es bildet ein A^rerb indungsglied zwischen de Abschnitten der genannten Verb: i.dungsstäbe , da diese in ihren längena'· lessungen aus Fei*t igur.gsgründen durchweg größer gehalten sind, als es dem Abstand benachbarter Zaunpfähle entspricht. Abgesehen davon variieren vielfach die Abmessungen der Zaunfelder bei der. verschiedenen Zaunanlagen.

Durch die Verwendung des neuen Verbindungsprofiles wird es möglich, Verbindungsprofilstäbe zwischen den Zaunpfosten anzuordnen, die den Zaunpfosten selbst entsprechen, so daß eine rationelle Fertigung der Verbindungsprofilstäbe und auch eine sehr einfache Montage und sichere Befestigung dieser Stäbe als obere Abschlußprofile eines Zaunes möglich sind. Dabei können an den Verbindungsprofilstäben die gleichen Zaunelemente, beispielsweise zur Verbindung mit den Zaunfeldelementen, z.B. Maschendrahtgeflechte] und dgl. verwendet werden, wie sie bereits in Verbindung mit den Zaunpfosten benutzt werden.

Das Verbindungsprofilteil mit in Verlängerung der Aufsteckrichtung weisendem Profilansatz zum Ein- oder Aufschieben eines dem Profilstab oder Pfosten entsprechenden Verbindungsstabes ist dabei nicht nur geeignet, in einfacher V.'eise einen durchgehender.

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stabilen oberen Zaunabschluß zu bilden, sondern es kann auch a¹s Verlängerungselement für Pfosten verwendet werden, beispielsweise wenn vorhandci.u Z;n::.':nl agen in ihren Höhenabmessungen ver-

größert werden sollen. Dtr Aufsteckschuh kann in bekannter Weise auf das in die Einctc-cköffrung einschiebbare Profil mit Hilfe einer Spannschraube befestigt werden. In gleicher Weise ist es möglich, bei einer quer zum Schuh verlaufenden Einsteckausnehmung das in diese Ausnehmung eingreifende Profilteil mit einer Spannschraube zu befestigen, die in einer Gewindebohrung der Wandung des Profilteiles Aufnahme findet. Dagegen kann bei Ausbildung des Profilteiles mit einem in Verlängerung der Aufsteckrichtung weisenden Profilansatr. zum Ein- oder Aufschieben eines Profilstabes auf eine kraftschlüssige Verbindung des Stabes mit dem Ansatz verzichtet werden. Dies ist sogar zweckmäßig, weilhierdurch Relativbewegungen des Stabes in Längsrichtung möglich sind, die durch Materialausdehnungen auftreten.

Da es vielfach auch bei Zäunen mit einem oberen Abschlußprofil erwünscht ist, an den Pfosten Stacheldrahthalter zu befestigen, ist bei eir. ;-r besonderen Ausführung des Verbindungsprofilteiles mit einer quer zum Schuh verlaufenden Einsteckausnehmung vorgesehen, daß auf der dem Schuh abgekehrten Seite geneigt verlaufende Schenkel für die Befestigung von Auslegerarmen in Form von Stacheldrahthaltern angeformt sind.

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Die Zeichnung gibt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung wieder.

Es zeigen:

Fig. 1 die perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des

neuen "Vcerbindungsprof ilteiles,
Fig. 2 das Verbinduncsprofilteil nach Fig. 1 mit einem in der Aussteckausnehmung gehaltenen Profilstab oberhalb eines

Zaunpfostens,
Fig. 3 eine zweite Ausführung des Verbindungsprofilteiles mit horizontal verlaufenden Anschlußprofilen in ausgezogener

Stellung,
Fig. 4 das Verbindungsprofilteil nach Fig. 3 in Verbindung mit einem lotrechten Pfosten und einem Verlängerungsprofil, ebenfalls in auseinandergezogener Stellung.

Das. Verbindungsprofilteil, welches in der Ausführung nach den Fig. 1 und 2 insgesamt mit 1 und bei Ausführung nach den Fig. und 4 insgesamt mit 2 bezeichnet ist, weist jeweils einen Aufsteckschuh 3 auf, welcher in allen Ausführungen identisch ausgebildet ist. Der Aufsteckschuh ist im Falle der Fig. 1 und 2 sowie auch der Fig. Ί zum Aufstecken auf einen Zaunpfosten 4 vorgesehen, welcher einen dreieckförmigen Querschnitt aufweist und an einer Ecke mit einem Flansch 5 versehen ist, welcher in dem Ausführungsbeispiel mit vorstehenden Noppen 6 versehen ist, die zur besseren Befestigung von Halteelementen an dem Flansch dienen.

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Entsprechend dem Pfosten H ist der Einsteckquerschnitt des Aufsteckschuhes ausgebildet, wctei in den dargestellten Beispiel \ der Auf st c-okschuh aus einem ringförmig geschlossenen Abschnitt Ja ':;■;-:=·:■.:, an den sieh des Treieckprofil des Pfostens U angepaßte Seit er.v;=::/ur.gen 3b anschließen, welche zur Flanschseite des ?fcste::s hin ein offenes Fenster bilden, so daß der Flansch in der. Fe-:: st er des Aufsteckschuhes 3 bei eingestecktem Zustand des Ffester.; sichtbar und zugänglich in Erscheinung tritt. Dies ist wichtig, um in diesem Bereich des Flansches 5 Befestigungseler.ente an dem Flansch anordnen zu können, beispielsweise um die ein Zaur.feld überspannenden Drahtgeflechte befestigen zu können.

Der Abschnitt 3a des Aufsteckschuhes 3 ist außerdem mit einer in einer Gewindebohrung gehaltenen Befestigungsschraube 7 ausgerüstet, se daß der Aufsteckschuh 3 auf dem Pfosten H sicher und einfach befestigt werden kann.

Ir; der. Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 ist an den Aufstrckrri.u'r. 3 * :n Halte- und Führungsabschnitt 8 einstückig angeformt, v.'G ^ ο :-.·:-:' o!:.e /.u..;r:ch:riung 9 aufweist, die dem Querschnitt des Ff _.. *. en:: ■- · :.', Eprici.t , so daß durch diese Ausnehmung gemäß Fit;. _ ein :'',-nachbai ':e Pfosten verbindender Profilstab 10 ein- bzw. r. itv.i..:■(;:'[■·" .rchohr :t w rdon ':ann. Der Vorl" ΐ ii'lungr;:3tab IO kann dabei durch °ir.c v.'"il'jre Eef e r.t igungsschraube 11 in di.-m Führungr- und Halte;·.'· schnitt 8 gesichert werden, jedoch iöb eine solche BefCotiguf.g::;^i.r-:ube nicht unbedingt (.-!'forderlich, da der Profilstab 10

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durch entsprechende Aneinanderreihung von Profilabschnitten einen durchgehenden oberen Zaunabschluß bildet, welcher allein durch die Führung in dem Abschnitt 8 des Verbindungsprofilteiles zu einer Aussteifung des gesamten Zaunes führt, so daß lediglich eine Festlegung des Profilstabes 10 an den Enden bzw. an der. Ecken des Zaunes erforderlich ist.

In dem dargestellten Beispiel der Fig. 1 und 2 ist der Führungsund Halteabschnitt 8 auf seiner dem Aufsteckschuh abgekehrten Seite mit geneigt verlaufenden Schenkeln 12 und 13 versehen, die einstückig angeformt sind und welche zur Aufnahme und Befestigung von in der Zeichnung nicht wiedergegebenen Auslegerarmen in Form von Stacheldrahthaltern dienen.

Bei dar Ausführung nach den Fig. 3 und 4 ist an dem Aufsteckschuh \

3 ein in Verlängerung der Aufsteckrichtung weisender Profilansatz I

lH erkennbar, welcher in seinen4iußeren Abmessungen dem Innenquer- I schnitt des Profilstabes 10 angepaßt ist, so daß dieser Stab auf den Ansatz 14 aufgeschoben werden kann, während r.nderendig der ' mit dem erstgenannten Profilstab zu verbindende zv;eite Profilstab 10 in don Aufsteckschuh 3 eingeschoben werden kann. Dabei erfolgt allenfalls eine Befestigung des in den Aufsteckschuh 3 eingeschobenen Frofilstabes 10 mittel:: der Befestigungsschraube 7, während ier andere Profilstab 10 nach dem Aufstecken auf don Ansatz 14 u:.befestigt bleibt, so daß bei einer längeren Reihe von Profilstäbe:! 10, beispielsweise als oberer Zaunabschluß, Materialausdeh-! nungen der Profilstäbe 10 möglich sind. Trotzdem wird durch den

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-«- i

J formschlüssigen Eingriff der Profilstäbe in .das Verbindungs- j

j profilteil eine Aussteifung des gesamten Zaunaufbaues sicherge- !

stellt. j

Bei der Anordnung nach der Fig. 4 dient das Verbindungsprofilteil: 3j welches übereinstimmend mit der Ausführung in Fig. 3 gestaltet;

ist, Eur Verlängerung des beispielsweise ortsfest und lotrecht ;

im Erdreich gehaltenen Pfostens 4 durch einen entsprechenden Ver-;

längerungsstab 4a. welcher auf den Ansatz 14 des Verbindungspro- j

i filteiles 2 aufschiebbar ist. Das Verbindungsprofilteil 2 wird ι

seinerseits mit dem Aufsteckschuh 3 auf den im Erdreich befestig-j ten Pfosten 4 aufgeschoben, wie dies im Zusammenhang mit den anderen Figuren bereits beschrieben worden ist.

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Claims

DR.-ING. R. DÖRING DIPL.-PHYS. DR. J. FRICKE BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN Ansprüche

1. Verbindungsprofilteil zum Aufstecken auf einen im Querschnitt dreieckförmigenj an einer Ecke einen T-förmigen Flansch aufweisenden Profilstab, insbesondere Pfosten eines Zaunes, mit I

\ einem dem Stab oder Pfosten im Querschnitt angepaßten Auf- [ steckschuh, dadurch gekennzeichnet, daß an den Aufsteckschuh (3) einFührungs- und Halteabschnitt (8;l4) angeformt ist, welcher eine quer zum Schuh verlaufende Einsteckausnehmung oder einen in Verlängerung der Aufsteckrichtung weisenden Profilansatz zum Ein- oder Aufschieben eines dem Profilstab oder Pfosten (H) entsprechenden Verbindungsstabes (10) aufweist.

2. Verbindungsprofilteil nach Anspruch 1, dadurch [^:

gek e η η ; *; e i c hne t, daß bei Ausbildung des Führungs- ;

und Verbindungsteiles (8) mit einer quer zum Schuh (3) verlau- '.

fenden Einsteckausnehmung auf der dem Schuh abgekehrten Seite : geneigt verlaufende Schenkel (12,13) für die Befestigung von Auslegerarmen in Form von Stacheldrahthal^fern angeformt sind.

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