DE78205C - Elastisches Kissen aus dicht aneinander gelegten Schläuchen oder Stäben - Google Patents

Elastisches Kissen aus dicht aneinander gelegten Schläuchen oder Stäben

Info

Publication number
DE78205C
DE78205C DENDAT78205D DE78205DA DE78205C DE 78205 C DE78205 C DE 78205C DE NDAT78205 D DENDAT78205 D DE NDAT78205D DE 78205D A DE78205D A DE 78205DA DE 78205 C DE78205 C DE 78205C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pillow
cushion
tubes
elastic
placed close
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT78205D
Other languages
English (en)
Original Assignee
CON-TINENTAL-CAOUTCHOUC- & GUTTAPERCHA-COM-PAGNIE, Hannover
Publication of DE78205C publication Critical patent/DE78205C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/18Covers for saddles or other seats; Paddings
    • B62J1/26Paddings involving other resilient material, e.g. sponge rubber with inflatable compartments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)
  • Bedding Items (AREA)
  • Buffer Packaging (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
B^ENTSCHRIFT
Q
KLASSE 63: /Sattlerei und Wagenbau.
in HANNOVER.
Patentlrt im Deutschen Reiche vom 10. October 1893 ab.
Bei Sitzkissen, namentlich denjenigen der Fahrradsättel, wird das Bedürfnifs empfunden, die Härte zu mildern, die dem Ledersat.tel eigen ist, ohne indessen die dem Ledersattel mit dem darunter befindlichen Gestell eigene Federkraft zu verringern.
Die bisher verwendeten FilzUberdecken waren an sich nicht elastisch genug und haben sich nach kurzem Gebrauch so stark zusammengeprefst, dafs sie jede Elasticität vermissen liefsen und ihren Zweck als federnde Kissen nicht erfüllten.
Mit bekannten Luftkissen, wie sie für andere Zwecke im Gebrauch sind, kann diesen Anforderungen auch nicht genügt werden, weil die eingeprefsle Luft sehr leicht entweicht, wenn beispielsweise das Kissen beschädigt oder das für solche Kissen unbedingt erforderliche Ventil unbrauchbar oder undicht wird.
Bei dem vorliegenden Sitzkissen wird weniger Härte als beim Ledersattel, bei gleicher oder gar noch erhöhter Federkraft dadurch erreicht, dafs in dem Kissen Einlagen aus an einander gelegten Schlauch- oder Stabenden aus elastischem Material, wie Gummi, gegebenenfalls in Verbindung mit anderen nachgiebigen Stoffen, wie Seegras, Watte und Röfshaar, angeordnet sind, so dafs nach Aufhören des Druckes selbsttätiges Wiederaufrichten des Kissens zufolge der Elasticität der Schlauchoder Stabeinlage gesichert ISt1 ·■■' ' ·
Fig. ι zeigt eine Oberansicht, Fig. 2 einen Längsschnitt und Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie 1-2, Fig. 1.
Hier sind Schlauchenden α passender Länge quer zur Längsrichtung des Kissens dicht an einander gelegt, und diese Enden α sind rahmenartig von Schlauchenden b umschlossen. Diese aus elastischem Stoff, wie Gummi, bestehenden Schlauchenden α und b sind in einer Hülle eingeschlossen, die aus einem oberen und unteren wasserdichten Stoff c bezw. d besteht. Die über die Einlage hinausreichenden Randtheile von c und d sind mittelst in Wasser unlöslichen Bindemittels, ■ beispielsweise Kautschuklösung, unter Prefsdruck zusammengeklebt, so dafs α und b derart eingeschlossen sind, dafs einerseits ein zu starkes Ausweichen bei Druck nicht eintritt, andererseits auch das Entweichen der eingeschlossenen Luft behindert ist.
Fig. 4 zeigt eine Unteransicht und Fig. 5 einen Längsschnitt einer Abart des Kissens. Hier sind wieder Schlauchenden α aus elastischem Stoff, wie Gummi, quer zur Längsrichtung des Kissens dicht an einander gelegt. Die umschliefsenden Schlauchenden b sind dagegen hier nicht vorhanden. Die Schlaucheinlage trägt aber noch eine Deckeinlage e aus anderem nachgiebigen Stoff, wie Seegras, Watte oder Rofshaar. Das Ganze ist in einer Hülle aus oberem und unterem, wasserdichtem Stoff c bezw. d, dessen Vereinigung am Rand-

Claims (1)

  1. theil in der schon beschriebenen Art erfolgt, eingeschlossen.
    Fig. 6 zeigt den Längsschnitt eines Kissens, bei welchem die Schlauchenden α ersetzt sind durch Stabenden al aus elastischem Material, wie Gummi. Auch diese Einlage ist von dem wasserdichten Stoffe bezw. d umgeben. '
    Ein Kissen dieser Ausführung ist für den Fall zu empfehlen, wo man bei gröfserer Elasticität des Kissens an sich eine geringere Weichheit desselben vorzieht.
    Die einzelnen Schlauch- bezw. Stabenden des beschriebenen Kissens geben demselben eine vorzügliche Elasticität, die selbst dann bestehen bleibt, wenn das Kissen stark beschädigt wird, denn die Schlauch- bezw. Stabenden richten sich vermöge ihrer Elasticifät von selbst wieder auf, wenn der Druck auf das Kissen aufhört. Ferner besitzt das Kissen den grofsen Vortheil der Einfachheit, da es nie aufgeblasen zu werden braucht, sondern fortdauernd elastisch bleibt.
    Pate ν τ-An spruch:
    Ein elastisches Kissen, bestehend aus dicht an einander gelegten Schläuchen oder Stäben (ab) aus elastischem Material, welche allseitig von einer Hülle (cd) umschlossen sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT78205D Elastisches Kissen aus dicht aneinander gelegten Schläuchen oder Stäben Expired - Lifetime DE78205C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE78205C true DE78205C (de)

Family

ID=350947

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT78205D Expired - Lifetime DE78205C (de) Elastisches Kissen aus dicht aneinander gelegten Schläuchen oder Stäben

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE78205C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934811C (de) * 1952-02-13 1955-11-03 Heinrich Dipl-Ing Ruyter Fahrradsitz

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934811C (de) * 1952-02-13 1955-11-03 Heinrich Dipl-Ing Ruyter Fahrradsitz

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH268500A (de) Streckwerk mit Belastungsschiene.
DE942788C (de) Polsterkoerper mit sinusfoermigen Federbaendern, insbesondere fuer Kraftfahrzeugsitze
DE78205C (de) Elastisches Kissen aus dicht aneinander gelegten Schläuchen oder Stäben
DE2832584A1 (de) Liegemoebel, insbesondere krankenbett
AT319523B (de) Sitzmöbel
AT149957B (de) Federnde Stützen für Sitzmöbel.
DE610474C (de) Lehnstuhl
DE672258C (de) Federung eines Polsterstuhles, -sessels o. dgl.
DE3440585A1 (de) Anlage fuer eine liegende oder sitzende person
DE573463C (de) Federpolsterung fuer Sitz- und Liegemoebel
DE29509909U1 (de) Bettlattenrost mit Kompensationsfederung
DE13724C (de) Spiralfeder - Polster
DE551666C (de) Stahlbandfederung fuer Polstersitze
AT141371B (de) Elastisches Gestell für Stühle oder andere Sitzgelegenheiten.
DE138595C (de)
DE60204274T2 (de) Bettgestell mit Latten und eine Latte, welche in dem Bettgestell eingesetzt ist
DE838995C (de) Sitz- und Lehnenbespannung fuer Sitzmoebel, insbesondere Fahrzeugsitze
DE808371C (de) Federung fuer Polstermoebel
DE642873C (de) Federboden, insbesondere fuer Sitz- und Liegemoebel
DE39824C (de) Neuerung an elastischen Sätteln oder Sitzen für Fahrräder und ähnliche Fahrzeuge
DE1104407B (de) Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm fuer Spinnereimaschinen-Streckwerke
DE912259C (de) Federkoerper aus sinus- oder zickzackfoermig gebogenen Federstreifen mit netzartiger Oberflaeche fuer Fahrzeugsitze od. dgl.
DE405602C (de) Sitzpolster oder Matratze aus Schwammgummi
DE567802C (de) Sattelsitz fuer Fahrraeder, Motorraeder u. dgl.
DE717014C (de) Aus einem in sich federnden Stahlrohrstrang bestehendes Sitzgestell