DE7819077U1

DE7819077U1 - Verbundmatte, insbesondere zur bewehrung von gasbetonplatten

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Publication number: DE7819077U1
Application number: DE19787819077
Authority: DE
Original assignee: BELLMER ARTUR 2130 ROTENBURG
Current assignee: BELLMER ARTUR 2130 ROTENBURG
Priority date: 1978-06-26
Filing date: 1978-06-26
Publication date: 1979-01-18

Description

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GEGENSTAND DER ERFINDUNG

Die Erfindung bezieht sich, auf eine Verbundmatte, inabesondere zur Bewehrung vo;n Gasbetonplatten, bestehend aus zwei, Längs- und Quer stäbe aufweisenden Stahlmatten, die in der gewünschten Mattendistanz durch Brücken miteinander verbunden sind.

STAND DER TECHNIK

Bei den bekannten Verbundmatten der vorbezeichneten Art "bestehen die Brücken aus Kunststoffelementen, welche die Matten während des Gießens in der gewünschten Distanz halten. Dabei ist es nicht möglich, die Verbundmatten durch die Distanzhalter zu einem starren Gesamtgebilde zu verbinden.

AUFGABE

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbund-

Schweißung verbundenen₃ leicht transportablen Körper "besteirfc,

LÖSUNG DER AUFGABE

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß die Brücken aus eingeschweißten Distanzhaltern bestehen. Eine einfache Fertigung läßt sich, dabei dadurch.

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1 erziehen, daß die Distanzhalter Anschläge für die einander gegenüberliegenden Matten aufweisen, die es ermöglichen, Distanzhalter und Matten in der Schweißrichtung in ordnungsgemäßer Lage zu sichern. Es können Innen-5 anschlage oder Außenanschläge vorgesehen sein. Vorzugsweise sind sowohl Innen- als auch Außenanschläge vorgesehen. Zur Herstellung einer ordnungsgemäßen Schweißverbindung, vorzugsweise durch Punktschweißung, können die I Distanzhalter in Längsrichtung der Mattenstäbe sich er-

f 10 streckende Schweißzonen aufweisen, die in herkömmlicher

I Weise mit Schweißnoppen versehen sind.

I Vorteilhaft sind die Distanzhalter mit Eingriffen ver-

I sehen, In welche Stäbe der Matten formschlüssig ein-

I greifen; beispielsweise können die freien Enden der Matten-

ί 15 querstäbe aufnehmende Eingriffe vorgesehen sein.

Um die Montage zu erleichtern, werden die Jüngriffe zweckmäßig als in Mattenlängsrichtung verlaufende Langlöcher

ausgebildet.

I Die Distanzhalter können aus blechstreifen hergestellt

I 20 -werden. Inirch entsprechende irormung läßt sich bei eis.-I fächer Herstellung und geringem Materialaufwand eine

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hohe Fertigkeit erzielen. So kann der zwischen den Matten liegende Teil zur üildung der Schweißzonen im wesentlichen U-förmig gebogen sein.

2Sum Transport der fertigen Verbundmatte und zur üalterung in der öießform können in an sich "bekannter Weise Löcher zur Aufnahme einsteckbarer Hubnadeln vorgesehen srein. Dabei ist eff zweckmäßig, jeweils zwei, zur Quermi"ttelebene der Verbundmatte symmetrische .Distanzhalter zu einem Distanzhalterpaar bereitzuhalten, und a^.s solches- zu verwenden. Auf der einen Seite der tyuermittelebene der Verbundmatte sind die Distanzhalter mit weiten Durchgangslöchern und auf der anderen Seite der Quermittelebene mit Paßschlitzen für die dort durch 9ü°-Drehung zu koppelnden Hubnadellenden versehen.

Die Verbundmatte nach der vorliegenden irrfindung bietet die vorteilhafte Möglichkeit einer einfachen und schnellen Fl'ießh er st ellung, indem beispielsweise verfahrbare Schlitten mit Sitzen für die Distanzhalter vorgesehen werden, die zur Ausrichtung der Distanzhalter mit in die Hubnadellöcher passenden Vorsprüngen versehen sein können.

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BSSSHRSIBMG VOH

In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungs-"beispiel veranschaulicnt. Es zeigt

Eig. 1 Draufsiciit auf den oberen Distanzhalter eines Distanzhalterpaares,

Fig. 2 eine Draufsicht zu !"ig. 1, ELg. 3 eine Seitenansicht zu Fig. 2, Fig. 4 eine Draufsicht auf den unteren Distanzhalter des Distanzhalterpaares, Fig. 5 eine Draufsicht zu Fig. k,

Fig. 6 eine Seitenansicht zu Fig. 5» und Fig. 7 eine schematische Darstellung der zusammengesetzten Verbundplatte in der Schweißvorrichtung.

Die in der Zeichnung dargestellte Verbundplatte (vgl.

Fig. 7)j besteht im wesentlichen aus zwei Stahlmatten 1,1 mit Längsstäben 2 und Querstäben 3_S welche durch Distanzhalter ki5 in der ordnungsgemäßen Lage zueinander gehalten und in einer Schweißeinrichtung zu einem festen Ganzen verbunden werden.

Die Distanzhalter nach der Zeichnung bestehen aus Blechstreifen und sind an ihren Enden mit Anschläge 6,7 bildenden Eingriffen 1O für die freien Enden 11 der Querstäbe 3 sowie mit Schweißnoppen 9 aufweisenden Schweißzonen zur Punktschweißxmg versehen.

Für den Transport der fertig verschweißten Verbundplatte und zur Halterung in der Gießform dienen herkömmliche Hubnadeln 14 mit durch 90°-Drehung zu kuppelnden ^nden 16.

In den Distanzhaltern sind hierfür Hubnadellöcher 12,13 vorgesehen, und zwar weite Durchgangslöcher 12 in dem oberen Distanzhalter 5 und engere Durchgangslöeher 13 zur Kupplung mit den Hubnadeln 14 in dem unteren Distanzhalter 4·

Die paarweise unten und oben angeordneten Distanzhalter

15 sind spiegelbildlich bzw. symmetrisch zur Quermittelebene ä

der Verbundplatte angeordnet.

Die Montage und Halterung der beiden Matten 1,1 und der zugehörigen Distanzhalter 4,5 bis zur fertigen Schweißverbindung zur Verbundmatte kann mit Hilfe eines Schlittens erfolgen. Dieser Schlitten ist mit Sitzen 19,20 für die Distanzhalter 4,5 und zur Ausrichtung der Hubnadellöcher 12,13 mit passenden Vorsprüngen 21,22 versehen. In Fig. sind die zum Verschweißen dienenden Zangen 23 bis 26 schematisch dargestellt.

^r 1 Im Sahmen der Erfindung sind nocii manciierlei Aoänaeriingen

wad andere Ausführungen möglich.; so könnte man auch unit

* einseitiger j z.3« nur Innenanschlaglisiterung arbeiten,

; -wobei die Matten gegen die Innenanscnläge anzudrücken 5 «Lud. Ferner könnten die Schweißzonen auch auf andere

ί Weise gebildet werden. Die aus 31ech geformten Brücken

i bzw. Distanzhalter sind vorteilhaft noch, jsicht Durch-

I brechungen 18 für den Durchgang der Gußmasse zu versehen.

I Außerdem können in üblicher Weise Sippen, Abkantungen

1 10 oder sonstige Verstärkungen zur Erhöhung der Festigkeit

■ vorgesehen sein.

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	BEZUGSZEICHENLISOIE
1,1	Stahlmatten, Matten
1-1	Verbundmatte
2	Längsstäbe von 1
3	Querstäbe von 1
4,5	Distanzhalter
4-5	Distanzhalterpaar
6,7	Anschläge
6	Innenanschläge
7	Außenanschläge
8	Schweißzonen
9	Schweißnopp en
10	Eingriffe
11	freie Enden von 3
12,13	HubnadelXöcher
12	vieite Durchgangslöcher für 14
13	Paßschlitze für 14
14	Hubnsdeln
Ig	EubsadeXesd ©S
17	Schlitten
18	Durchbrechungen
19,20	Sitze an 1? für 4,5
21,22	Vorsprünge an 19,20
23-26	Scürweißzangen.

Claims

. "Verbundmatte, insbesondere zur Bewehrung von Gasbetonplatten, bestehend aus zwei, längs- und Querstäbe aufweisenden Stahlmatten, die in der gewünschten .Mattendistanz durch Brücken miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet ₃, daß die Brücken aus eingeschweißten Distanzhalters (Aj 5) bestehen.

2. Matte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzhalter (^5J Anschläge (6,7) für die einander gegenüberliegenden Matten (1,1) aufweisen.

5. Matte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Innenanschläge C6) vorgesehen sind.

Jf, Matte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Außenanschlage (7) vorgesehen sind.

5. Matte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl. Innen- als auch Außenanschläge (.6,7) vorgesehen sind.

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6. Matte nach eines der Ansprüche 1 bis 5₃ dadurch gekennzeichnet, daß die ^s tanzhalt er (4,5) in Längsrichtung der Mattenstäbe sich erstreckende Schweißzonen (8) aufweisen.

7* Matte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißzonen (8) mit Schweißnoppen (9) versehen sind.

8. Matte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzhalter (4,5) mit Stäbe (3) der Matten (1,1) formschlüssig aufnehmenden Eingriffen (10,10) versehen sind.

9. Matte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (11) der Mattenquerstäbe (3) aufnehmende Eingriffe (10) vorgesehen sind.

10. Matte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffe (10) als· in Mattenlängsrichtung verlaufende Langlöcher ausgebildet sind.

11. Matte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzhalter (4,5) aus Blechstreifen bestehen.

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12. Matte nach einem der Ansprüche 3 bis- 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzhalter (4,5) aus Stäben bestehen, deren zwischen den Matten (1,1) liegender Teil, zur Bildung der Schweißzonen (8) im wesentlichen · Π-förmig gebogen i.

13. Matte nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzhalter (4_S5) mit Löchern (Hubnadellöcher 12,13) zur Aufnahme einsteckbarer, dem Transport der verschweißten Verbundmatte (1-1) dienender Hubnadeln (14) versehen aind.

14. Matte nach einem der Ansprüche 1 bi§ 13- dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei, zur Quermittelebene der Verbundmatte (1-1) symmetrische Distanzhalter (4_S5) ein Distanzhalterpaar (4-5) bilden.

Satte nach Anspruch 14, dadurch Distanzhalter (4) auf der einen Seite der Quermittelebene (15) mit weiten Durchgangslöchern (12) und die Distanzhalter (5) auf der anderen Seite der QuermittelL-ebene (15) mit PaEschlitzen (13) für- die durch 9O°- Drehung zu koppelnden Hubnadelenden (16) versehen sind.

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16. Vorrichtung zur Herstellung von Verbundmatten nach einem der Ansprüche 1 bis 15» dadurch gekennzeichnet, daß verfahrbare Schlitten (17) mit Sitzen (19,20) für die Distanzhalter (k,5) vorgesehen sind.

17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitten (17) zur Ausrichtung der Distanzhalter (i+,5) mit in die Hubnadellöcher (12,13) passend« Vorsprüngen (21,22) versehen sind.

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