DE7816766U1

DE7816766U1 - Zugelement für einen Skischuhverschluß

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Publication number: DE7816766U1
Application number: DE7816766U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-06-03
Filing date: 1978-06-03
Publication date: 1978-11-09
Also published as: US4190969A; CH628786A5; AT355952B; JPS5416256A; ATA391378A

Description

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Anmelder: Loris Baso, Corso Milano Nr* 43,
Padova / Italien

Titel : Zugelement für einen Skischuhverschluß

Die Erfindung betrifft ein Zugelement für einen Skischuhverschluß, bestehend aus einem zu einer Schlaufe geformten, zumindest teilweise mit biegsamen Kunststoff (Plastik) umge- i benen Drahtseil, dessen Enden durch ein rohrförmiges i

Quetschverschluß-Element miteinander verbunden sind, wobei
an einem Ende der Schlaufe ein im wesentlichen U-förmiger j Hügel aus starrem Material zum Einhängen an einem am Ski- | schuh angebrachten Spannhebel vorgesehen ist und am zweiten j Ende der Schlaufe ein Verbindungsmittel zur Verbindung der
Schlaufe mit dem Skischuh angreift.

Derartige bekannte Verschlußelemente bestehen meist nur

aus einem Drahtseil aus Stahl, welches zu einer Schlaufe |

gebogen ist. Die Enden des Drahtseiles werden durch dn I

rohrförmiges Quetschverschluß-Element zusammengehalten. I

Zu diesem Zweck werden die Enden des Stahlseiles in das I

Quetschverschluß-Element eingeschoben, dieses wird dann §

zusammengepreßt und außerdem meist noch gebogen. Indem man |

das Quetschverschluß-Element U-förmig umbiegt, bildet das I

Quetschverschluß-Element gleichzeitig einen U-förmigen |

Bügel, der an dem Spannhebel des Skischuhes eingehängt |

werden kann. Vielfach ist bei den bekannten Zugelementen % das Drahtseil noch zusätzlich von einem Schlauch aus Kunststoff umgeben.

Diese bekannten Zugelemente geben jedoch dem aus Kunststoffmaterial hergestellten Skischuh kein gutes Aussehen und
sie verteuern außerdem seine Herstellung. Es sind nämlich an
dem Skischuh Kanäle und Führungen erforderlich, damit die
Schlaufen in der richtigen Lage am Skischuh gehalten werden.

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Die am Skischuh selbst erforderlichen Kanäle und Führungen verteuern die Herstellung des Skischuhes, weil an jedem Skischuhpaar drei bis fünf Zugelemente angebracht werden müssen, und die Kanäle und Führungen deshalb in die zur Herstellung des Skischuhes verwendete Spritzform eingearbeitet werden müssen. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß für jede Schuhgröße mindestens zwei Spritzformen erforderlich sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zugelement für einen Skischuhverschluß der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welches die biegsamen Eigenschaften der bisher verwendeten Zugelemente beibehält, jedoch am Skischuh keine Führungen und Kanäle erfordert, so daß die Spritzform für die Herstellung des Skischuhes vereinfacht wird und außerdem das Aussehen des Skischuhes verbessert wird.

Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Drahtseilschlaufe im wesentlichen im Inneren eines sich bis zu dem Bügel erstreckenden Kunststoffbandes derart angeordnet ist, daß die zwischen den Enden befindlichen Drahtseilstücke im wesentlichen parallel und mit Abstand zueinander verlaufen und daß der zwischen den Drahtseilstücken liegende Raum mit Kunststoff ausgefüllt ist, der auch die Drahtseilstücke umgibt und einen Steg zwischen denselben bildet.

Das Kunststoffband gibt dem Zugelement eine gewisse Steifigkeit in der Ebene des Zugelementes. Trotzdem bleibt jedoch das Zugelement quer zu dieser Ebene noch genügend biegsam, so daß es sich der Form des Skischuhes anschmiegt. Dank der Steifigkeit des Zugelementes in Querrichtung brauchen am Skischuh keine Kanäle oder Führungen vorgesehen zu werden. Hierdurch wird die Spritzform vereinfacht und die Herstellung des Skischuhes verbilligt. Außerdem erhält der

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Skischuh ein besseres Aussehen, zumal die Drahtseilschlaufe vollständig oder fast vollständig von dem Kunststoff des Bandes umschlossen ist. Das Drahtseil ist auch durch den Kunststoff gegen jede Beschädigung geschützt. Außerdem können mit dem neuen Zugelement hohe Zugkräfte übertragen werden, ohne daß eine Beschädigung zu befürchten ist.

Zweckmäßig weist das Kunststoffband an seinem zweiten Ende ein Loch zum Durchtritt einer als Gelenk dienenden Niete auf, wobei die Drahtseilschlaufe in dar Nähe des Lochbandes angeordnet ist und das Loch etwa zur Hälfte umgibt. Durch diese Ausgestaltung des Zugelementes wird das Problem der Befestigung des Zugelementes im Bereich des Knöchels des Skischuhes gelöst. Bisher war es nämlich stets problematisch im Knöchelbereich eine Befestigung für ein Zugelement vorzusehen. Die Gelenkniete dient nunmehr gleichzeitig zur Befestigung des Zugelementes und zur gelenkigen Verbindung des oberen Schaftteiles des Skischuhes mit dem Unterteil des Skischuhes. Da die Drahtseilschlaufe in der Nähe des Lochrandes angeordnet ist, werden die Zugkräfte direkt von der Drahtseilschlaufe auf die Gelenkniete übertragen.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind in folgendem anhand von mehreren in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 die schaubildliche Darstellung eines ersten Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen Zugeleinentes,

Fig. 2 eine Draufsicht auf das Zugelement teilweise aufgeschnitten ,

Fig. 3 einen Skistiefel mit mehreren Zugelementen ,

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Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2 oder 5,

Fig. 5 die Unteransicht eines zweiten Ausführungsbeispieles ,

Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5,

Fig. 7 eine Teilseitenansicht dieses Ausführungsbeispieles,

Fig. 8 eine Teildraufsicht auf ein drittes Ausführungsbeispiel,

Fig. 9 ein viertes Ausführungsbeispiel in Draufsicht.

Das aus Stahl bestehende Drahtseil ist zu einer Schlaufe gebogen. Die Enden la dieses Drahtseiles sind in ein Rohr -eingesteckt, welches ebenfalls aus Stahl besteht. Dieses Rohr wird nach dem Einschieben der Enden la stark zusammengequetscht, so daß die Enden 1a nicht mehr aus dem Rohr 2 heraustreten können. Das Rohr 2 bildet somit ein Quetschverschluß-iElement. Dieses Rohr 2 ist außerdem U-förmig gebogen und dient deshalb auch als Bügel zum Einhängen an verschiedenen Haken 3 eines Spannhebels 4-, dessen Lagerplatte 5 an einem Skischuh 6 befestigt wird.

Die Drahtseilschlaufe 1 ist im wesentlichen im Inneren eines aus thermoplastischem, biegsamen Kunststoff bestehenden Kunststoffbandes 7 angeordnet, wobei nur der an dem einen Ende des Kunststoffbandes vorgesehene Bügel 2 aus dem Kunststoff hervorragt. Das zweite Ende 1b der Drahtseischlaufe ist in der Nähe des Lochrandes 6a eines in dem Kunststoffband vorgesehenen Loches 6 angeordnet. Das Ende 1b der Schlaufe 1 umgibt das Loch 6 etwa zur Hälfte. Dieses Loch

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dient zum Durchtritt einer größeren Niete 8, welche zur gelenkigen Verbindung des oberen Schaftteiles 9 mit dem unteren Schaftteil 10 des Skischukes 11 verwendet wird. Gleichzeitig dient die Gelenkniete 8 aber auch zur Verbindung des Zugelementes 12 mit dem Skischuh. Da das Drahtseil 1 am Rand 6a des Loches 6 angeordnet ist, werden die Zugkräfte direkt von dem Teil 1b des Drahtseiles 1 auf die Gelenkniete 8 und von dieser auf den Skischuh übertragen. Die beiden zwischen dem einen durch den Bügel 2 gebildeten Ende und dem anderen Ende ''b der Drahtseilschlaufe ^Λ liegenden Drahtseilstücke ^Λο verlaufen im wesentlichen parallel zueinander und sind in Abstand zueinander angeordnet. Der zwischen den Drahtseilstücken liegende Raum ist ebenfalls mit Kunststoff ausgefüllt, der auch die Drahtseilstücke 1c umgibt und einen Steg 7a zwischen den Drahtseilstücken 1c bildet. Das Kunststoffband 7 verleiht der Drahtseilschlaufe 1 in Ihrer Ebene eine gewisse Steifigkeit, wobei trotzdem das gesamte Zugelement quer zur Ebene der Drahtseilschlaufe die gewünschte Biegsamkeit aufweist.

Bei dem in Fig. 5 -7 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das ebenfalls aus einem Stahlrohr bestehende Quetschvers chluß-Elßment 13 int wesentlichen V-förmig gebogen und es umgibt mit seinem Teil 13a den Lochrand 6a. Die Drahtseilschlaufe 1 ist wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel in das Kunststoffband 7 eingebettet, wobei die Drahtseilstücke 1c paallel zueinander und in Abstand zueinander angeordnet sind. Der Querschnitt dieses Ausführungsbeipieles entspricht dem in Fig. 4 dargestellten Querschnitt. Zur Verbindung der Drahtseilschlaufe 1 mit einem Bügel 14, der wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel an einem Spannhebel 4 einhängbar ist, dient eine Halteplatte 15, an welcher der Bügel 14 schwenkbar gelagert ist. Die Halteplatte 15 weist Mittel 16 zum Einhängen des einen Endes der Schlaufe

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auf. Diese Einhängemittel 16 und der größere Teil der Halteplatte 15 ist von dem Kunststoff des Bandes 7 umgeben. Die Einhängemittel 16 sind durch je einen an jeder Halteplatten-Längsseite ausgestanzten, gegenüber der Ebene der Halteplatte halbkreisförmig gebogenen Lappen gebildet. Dieser Lappen bildet einen Kanal, der zu einer Plattenseite hin offen ist. Jeder der Lappen erstreckt sich jedoch nur über etwa die Hälfte der Längsseite der Halteplatte 15· Die Drahtseilschlaufe 1 ist in die Kanäle der Lappen 16 eingelegt und erstreckt sich dann über die obere Seite der Platte ^5· Die Halteplatte 15 ist außerdem mit Löchern 17 versehen, die ebenfalls mit Kunststoff ausgefüllt sind, so daß die Kunststoffteile an beiden Seiten der Halteplatte miteinander in Verbindung stehen. Das in Fig. 5-7 dargestellte Zugelement 18 wird ebenfalls mit einer nicht dargestellten Gelenkniete am Skischuh befestigt.

Das in Fig. 8 dargestellte Zugelement 19 ist an der einen Seite genauso ausgestaltet wie das Zugelement 18. Es weist dort ebenfalls eine Halteplatte 15 und einen Bügel 14 auf. Diese Teile sind jedoch in der Zeichnung nicht dargestellt. Das andere Ende des Zugelementes 19, welches mit dem Skischuh fest verbunden werden soll, ist in Fig. 8 dargestellt. Hierbei ist das Quetschverschluß-Element 20, mit dem die Enden der Drahtseilschlaufe 1 verbunden sind, U-förmig gebogen. Nur ein kleiner Teil dieses Quetschverschluß-Elementes 20 ragt aus dem Kunststoffband 7 heraus. An dem herausragenden U-Steg 20a des Quetschverschluß-Elementes 20 ist eine Befestigungslasche 21 angelenkt. Diese Befestigungslasche 21 wird mittels zweier nicht dargestellter Nieten an dem Skischuh befestigt.

In Fig. 9 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt. Hierbei ist in ähnlicher Weise wie bei den vorangegangenen Ausfiihrungsbeispielen die Drahtseilschlaufe 1 von dem Kunststoffband 7 umgeben. An einem Ende der Drahtseilschlaufe 1

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ist ein U-förmiger Bügel 22 angeordnet, der zum Einhängren an dem Spannhebel dienen kann. Dieser U-förmige Bügel 22 kann durch ein über das Drahtseil gezogenes Rohr gebildet sein. Am anderen Ende des Zugelementes 23 ist das Cuetschverschluß-üement 24 angeordnet, welches ebenfalls U-förmig gebogen ist. An diesem Quetschverschluß-Element 24 ist eine Befestigungslasche 25 angelenkt, die zur Befestigung des Zugelementes 23 an dem Skischuh dient. Selbstverständlich kann die Anordnung auch so getroffen sein, daß das Quetschverschluß-Element, ähnlich wie bei dem in Fig. ι und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel an demjenigen Ende des Zugelementes 23 angeordnet ist, an dem auch der Spannhebel angreift. In diesem EaIl ist dann ein U-förmig gebogenes Rohr an dem anderen Ende vorgesehen und an diesem greift dann die Befestigungslasche 25 an.

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Claims

re C · · · t Ansprüche

1. Zugelement für einen Ski schuh ver Schluß, "bestehend aus einem zu einer Schlaufe geformten, zumindest teilweise mit "biegsamen Kunststoff umgebenen Drahtseil, dessen Enden durch ein rohrförmiges Quetschverschluß-Element miteinander verbunden sind, wobei an einem Ende der Schlaufe ein im wesentlichen U-förmiger Bügel aus starrem Material zum Einhängen an einem am Skischuh angebrachten Spannhebel vorgesehen ist und am zweiten Ende der Schlaufe ein Verbindungsmittel zur Verbindung der Schlaufe mit dem Skischuh angreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtseilschlaufe (1) im wesentlichen im Inneren eines sich bis zu dem Bü>e] (2, 14, 22) erstreckenden Kunststoffbandes (7) derart augeor-'net ist, daß die zwischen den Enden befindlichen Dr?iJitseilstücke (1c) im wesentlichen parallel und mit Abstand zueiander verlaufen ind daß der zwischen den Drahtseilstücken (1c) liegende Raum mit Kunststoff ausgefüllt ist, der auch die Drahtseilstücke (1c) umgibt (7a) und einen Steg zwischen denselben bildet.

2. Zugelement nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffband (7) am zweiten Ende ein Loch (6) zum Durchtritt einer als Gelenk dienenden Niete (8) aufweist, wobei die Drahtseilschlaufe (1, 1b,

15) in der Nähe des Lochrandes (6c) angeordnet ist und das Loch (6) etwa zur Hälfte umgibt.

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3. Zugelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Quetschverschluß-Element im wesentlichen U-förmig gebogen ist und mit

den Loehrana/umgibt.

4. Zugelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (22) am ersten Ende der Drahtschlaufe (1) durch ein U-förmig gebogenes Quetschverschluß-Element (24) gebildet wird.

5- Zugelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Quetschverschluß-El^iaent ^ (20, 22) U-förmig gebogen ist, am zweiten Ende der

Schlaufe (1) angeordnet ist und ganz oder teilweise aus dem Kunststoffband (7) herausragt, wobei an dem U-SEg (20a) des Quetschverschluß-Elementes (20, 22) eine Befestigungslasche (21, 24) angelenkt ist.

6. Zugelement nach Anspruch 3 oder 5 dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (14) an einer Halteplatte (15* angelenkt ist, die Mittel ("6) zum Einhängen des einen Endes der Schlaufe (1) aufweist, und daß diese Einhängemittel (16) und der größere Teil der Halteplatte (15) von r"_;em Kunststoff des Bandes (7) umgeben sind.

7- Zugelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einhängemittel (16) durch je einen an jeder Halteplatten-Längsseite ausgestanzten, gegenüber der Ebene der Halteplatte (15) halbkreisförmig gebogenen Lappen bestehen,' der zu einer Platte/hin offen ist, wobei sich jeder Lappen (16) nur über einen Teil der Längsseite der Halteplatte (15) erstreckt.

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