DE7815217U1 - Kunststofftunnel zum schutze von jungpflanzen - Google Patents

Description

Gerhard May ,:,', ^:,,·' ' ^;.,^:47^ ^V-^Tnjia·, .17.5-1970

Priedrich-Liat-Str. 66

Kunststofftunnel zum Schütze von Jungpflanzen

Es sind einige "Vorrichtungen bekannt,die dem Schutz von Jungpflanzen vor schädlichen Witterungseinflüssen und Wildfraß dienen. Dazu gehören Treibhäuser,die jedoch mit hohen Kosten verbunden sind,Kunststoffplanen,mit und ohne gerüst,bei denen es jedoch meistens an Haltbarkeit mangelt und Glas- oder Kunststoffgebilde wie z.B. Halbkugeln und funnel (Minitreibhäuser),die jedoch nicht praktisch sind,da sie»um diePflanzen zu gießen oder zu lüften,vollständig abgebaut und hinterher wieder aufgebaut werden müssen»

Durch meine Erfindung werden diese Mängel zum größten Teil beseitigt. Die Erfindung ist ein aus durchsichtigem Kunststoff bestehendes,tunnelförmiges Gebilde,das aus mehreren Teilen besteht (Pig.1).Je nachdem,wie lang die Pflanzreihen sind,kann der Tunnel durch Anbau von v/eiteren Hauben(1a) verlängert werden.Die Hauben(1a) werden durch Mittel- oder Verbindungsstücke(1b) miteinander verbunden.Um den Tunnel zu schließen,werden zwei Endstüjke(1c) benötigt.
Die r.'aße des Kunststoff tunnels betragen:

Länge = beliebig , 3reite = 60 cm (unten) , Höhe = 33 j 5 cm , Form = ein Kalbkreis mit r=30cm 5SM! wird an den Enden um 3»5cm verlängert (Pig.3)· Diese Maße wurden aus folgenden Gründen gewählt (Pig.2): a) Der Kunststofftunnel soll zwei Pflanzenreihen,die normalerweise einen Abstand von ca. 25cm haben, überdachen können,

b7 Die ßreite einer Pflanze beträgt,damit der Tunnel nicht mehr erforderlich ist,ca. 2O-25cm. Da die Pflanzen,sobald sie die Innenwand des Tunnels berühren, bei starker Sonneneinstrahlung verbrennen,wurde ein Spielraum von der Pflanze zur Tunnelwand miteinberebhnet. Die daraus resultierende Breite des Kunststofftunnels beträgt 6Qcm.

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c) Zum gleichen Zeitpunkt beträgt die Höhe einer Pflanze bis zu 25CI1U Mit einem Spielraum von ca«, 5cm resultiert daraus eine Tunnelhöhe von 30cm (nicht in der Mittel).

d) Die Form eines Halbkreises wurde gewählt,da sie dem Wind eine geringe Angriffsfläche bietet,Regen gut ablaufen läßt und materialsparender als jede andere Form ist*

Erläuterung der Bestandteile des Kunststofftunnels:

T.) Die Haube (Fig..3) :

Die Haube besteht aus durchsichtigem Kunststoff mit geringer Wandstärke. Sie ist biegsam rid von tunneiförmiger 3-estalt. Durch die,an ihren Enden befindlichen, Löcher werden Kunststoffvei-schlüsse (Fig.6) gesteckt, die sie fest mit den Mittel- und Endstücken verbinden.

2.) Das Mittel- oder Verbindungsstück (Fig.4) :

Das Kittelstück besteht ebenfalls aus durchsichtigem Kunststoff ,jedoch mit größerer Wand starke. Ef? ist nicht biegsam,sondern starr.Die Hippe auf dem Mittelstück dient dem genauen Einpassen und Abdichten der aneinandergereihten Hauben und der Verstärkung des Mittelstücks»Wie bei der Haube befjuden sich an der Seite Löcher für die Kunststoffverschlüsse (Fig.6)„ Am unteren Ende befindet sich auf jeder Seite ein Kunststoffuß mit zwei Löchern,durch die Metallhaken (Fig.8) gesteckt werden,die das Mittelstück im Boden verankern.

3.) Das Endstück (Fig.5) :

Die Form des Endstückes ist ähnlich der des Mittel- ?tückes,nur ist ec um die Hälfte schmaler.Die Rippe befindet sich am Rand des Endstückes. Die Seite unter

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Gerhard May TJnna, 17.5.1978

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Kunststofftunnel zum Schütze von Jungpflanzen der Rippe ist geschlossen. Das Endstück hat ebenfalls auf jeder Seite einen Fuß in dem sich jeweils zwei Löcher für die Metallhaken(Fig.8) befinden.Auf jeder Seite des Endstückes befindet sich ein Loch für die Kunststoffverschlüsse (Fig.6). Das Endsxück ist vom Material her genauso dick und starr wie das Mittelstück und ebenfalls aus durchsichtigem Kunststoff.

Der besondere Vorteil bei dieser Konstruktion ist das Baukastensystem. Die Mittel-lind Endstücke (Fig. 4 und Fig.5) werden mit Metallhaken (Fig.8) fest in der £rde verankert und die Hauben eingepaßt.Zum Lüften oder Gießen der Pflanzen ^m nicht der ganze Tunnel abgebaut werden, die betreffende Haube wird nur abgehoben und hinterher wieder aufgesetzt. Das gerüst,bestehend aus den Mittel- und Endstücken,bleibt bei diesem Vorgang fest in der Erde. Bei starkem Wind werden die Hauben durch Kunststoffverschlüsse (Fig.6 und Fig.7) gesichert. Die Verschlüsse werden in die Löcher gesteckt und herumgedreht. An der Innenseite der Mittel- und Endstücke befinden sich um das Loch herum keilförmige Kunststoffzapfen (Fig.6 und Fig.7). Beim Drehen des Kunststoffverschlusses schiebt sich derselbe die Schräge der Zapfen hinauf (Fig«7) und zieht die Haube an das Mitteloder Endstück heran. Dadurch,daß in dieser Schrägekleine Kerben sind,dreht sich der Verschluß von allein nicht wieder zurück.

Claims (4)

1. Gerhard May 475 Unna,# 17.5.1978

   Friedrich-List-Str.

   Kunststofftunnel zum Schütze von Jungpflanzen Schutzansprüohe

   T») Tunnelförmige,aus durchsichtigem Kuststoff bestehende Vorrichtung zum Abdecken von Keimlingen und Jungpflanzen,welche aus drei verschiedenen Anbauteilen besteht: Haube(Fig.3)»Mittel- oder Verbindungsstrück (Fig.4),Endstück(Fig.5). Der Tunnel kann durch Aneinanderreihung mehrerer Hauben,die durch Kittelatücke verbunden werden,beliebig verlängert werden.
2. 2.) Vorrichtung nachAnspruch 1.) „beijder die Mittelstücke (Fig.4) und die Endstücke (Fig.5) mit Metallhaken (Fig.8) als Gerüst der Vorrichtung fest in der Erde verankert werden können. Die Hauben (Fig.3) können abgehoben und aufgesetzt werden,ohne die ganze Vorrichtung abbauen zu müssen.
3. 3.) Vorrichtung nach Anspruch 1.) und 2.) ,bei der die Hauben(Fig.3) bei starkem Wind mit Kunststoffverschlüssen gesichert werden (Fig.6 und Fig.7).
4. 4.) Vorrichtung nach Anspruch 1.),2.) und3.),in der materialsparenden Form eines Halbkreises(Fig.2 und Fig.3)»der zwei Pflanzreihen gleichzeitig abdecken kann. Durch diese Form läuft Regen gut ab und Wind stößt auf nur geringen. Widerstand.

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