DE78149C - Phosphorhalter für Ozonapparate - Google Patents
Phosphorhalter für OzonapparateInfo
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Classifications
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B13/00—Oxygen; Ozone; Oxides or hydroxides in general
- C01B13/10—Preparation of ozone
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Disinfection, Sterilisation Or Deodorisation Of Air (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung an dem durch die schwedische
Patentschrift Nr. 724 bekannt gewordenen Apparat zur Erzeugung von Ozon mittelst
Phosphors für Desinfectionszwecke. Bei diesem älteren Apparate liegt der Phosphor ganz frei
auf seinem Halter und entzündet sich daher nicht selten an der Luft. Dies wirkt auf
das Laienpublikum, . z. B. bei Verwendung in Haushaltungen, Krankenhäusern u. s. w., beängstigend,
was wiederum der allgemeinen Einführung solcher Apparate hinderlich im
Wege steht.
Die Beseitigung des gedachten Uebelstandes ist der Zweck der gegenwärtigen Erfindung.
Erreicht wird dieser Zweck durch Anwendung eines eigenartig eingerichteten Phosphorhalters.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ozonapparat der erwähnten Art mit dem neuen
Phosphorhalter durch einen Verticalschnitt dargestellt. Derselbe besteht aus einem Glasgefäfs
α mit durchlöchertem Porcellandeckel b und einer in das Gefäfs hineinhängenden, den
Phosphorhalter bildenden Glasstange c, deren unteres Ende mittelst Seitenarme c1 kleine
Gläser d zur Aufnahme der Phosphorstücke e trägt. Der Deckel b, welcher vermittelst Bajonnetverschlusses
f mit dem Gefäfs α lösbar verbunden ist, besitzt die Luftlöcher g und
den oberen Ansatz h, in welchem die Glasstange c mittelst des Gummipfropfens i luftdicht
und nach der Höhe verschiebbar festgehalten wird. Seitlich von h ist der Eingufs k
zum Nachfüllen der Zersetzungsflüssigkeit angebracht. Die Phosphorgläser d besitzen unterhalb
eine kleine Oeffnung / zum Durchtritt der Flüssigkeit und sind mit einer Glaskappe m
überdeckt. Die Glaskappen m sind oberhalb mit Löchern oder offenen Röhrchenansätzen
η η1 versehen, welche zum Eintritt der Luft
und Austritt der entwickelten Gase dienen. Die Phosphorstücke e ruhen auf, kleinen Vorsprüngen
0 der Gläser d, damit sie die Flüssigkeit von allen Seiten umspülen kann. Da
Phosphor wegen seiner giftigen Eigenschaften dem freien Gebrauch nicht zugänglich sein
darf, wird der Apparat durch eine Vorrichtung ρ verschlossen, zu welcher nur ein ganz bestimmter
Schlüssel q pafst, ähnlich wie in Fig. 2 dargestellt.
Beim Gebrauch tauchen die Phosphorstücke bekanntlich zum Theil in die Flüssigkeit hinein,
während ihre oberen Enden mit der Luft in Berührung bleiben. Die übergestülpten Glashauben m sperren nun einerseits den
gröfsten Theil der freien Luft von den, Phosphorstücken ab, so dafs die eingangs bemängelte
Entzündung der letzteren nicht stattfinden kann. Andererseits aber gewähren sie vermöge ihrer oberen Oeffhungen einen für
die Entwickelung der Gase ausreichenden Luft-Zu- und Gas-Austritt. Um durch den verminderten
Luftzutritt nicht auch die Ozonentwickelung zu vermindern, sind statt, wie bisher, eines zwei oder mehr, am besten drei
Phosphorgläser d angebracht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Phosphorhalter für Ozonapparate der durch die schwedische Patentschrift Nr. 724 bekannt gewordenen Art, dadurch gekennzeichnet, dafs die an einer Glasstange sitzenden, die Phosphorstücke aufnehmenden Gläser (d) mit übergestülpten Glashauben (m) mit oberen Oeffnungen (η nl) für den Zutritt der Luft und Austritt der Gase bedeckt sind, zum Zwecke, die Phosphorstücke von der freien Luft thunlichst abzuschliefsen und dadurch einer Entzündung derselben vorzubeugen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
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DE (1) | DE78149C (de) |
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