DE446791C - Schau- und Sicherheitsvorrichtung fuer Quecksilberspundapparate - Google Patents

Schau- und Sicherheitsvorrichtung fuer Quecksilberspundapparate

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DE446791C
DE446791C DEB122496D DEB0122496D DE446791C DE 446791 C DE446791 C DE 446791C DE B122496 D DEB122496 D DE B122496D DE B0122496 D DEB0122496 D DE B0122496D DE 446791 C DE446791 C DE 446791C
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    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12LPITCHING OR DEPITCHING MACHINES; CELLAR TOOLS
    • C12L9/00Venting devices for casks, barrels, or the like

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Description

  • Schau- und Sicherheitsvorrichtung für Quecksilberspundapparate. Bei den Quecksilberspundapparaten, bei denen bei geringer oder normaler Gasentwicklung während der Gärung das Aufsteigen der Gärungsgase durch die Quecksilbersäule nur schwer oder gar nicht erkennbar ist, weil der Durchgang durch das Quecksilber ruhig verläuft und die Quecksilbersäule infolgedessen mehr oder weniger ganz stillsteht, ist es, um eine bessere Beobachtung des Gärungsvorganges zu ermöglichen, zweckmäßig, eine besondere Schauvorrichtung einzuführen, welche eine gute Kontrolle zuläßt. Diesem Zweck soll die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung dienen, dabei aber gleichzeitig auch Sicherheit gegen Quecksilberverluste gewähren, die dadurch entstehen, daß bei stürmischem Arbeiten des Spundapparates das stark bewegte Quecksilbei mitunter zum Teil in feinster Form verspritzt oder beim Übertritt von Schaum in den Spundapparat herausgeschleudert wird. Zu dem Zwecke besteht die Schau- und Sicherheitsvorrichtung gemäß der Erfindung, wie die Abbildung im Längsschnitt zeigt, aus einem Gefäß a aus durchsichtigem Stoffe, z. B. Glas, Celluloid, Cellon o. dgl. In dem Gefäß sind zwei übereinanderliegende Kammern b und c vorgesehen, von denen die obere an den Spundapparat angeschlossen und zwecks Bildung eines Wasserabschlusses durch ein dem Gasübertritt dienendes Tauchrohr d mit der unteren Kammer b verbunden ist. Diese dient als Fanggefäß für aus dem Spundapparat übertretendes und ausgeworfenes Quecksilber und besitzt oben eine Austrittsöffnung e. Zweckmäßig wird die Größe der Kammern so bemessen, daß die untere Kammer b unterhalb der Tauchrohrmündung alles Abschlußquecksilber des Spundapparates und die obere Kammer c die über der Tauchrohrmündung befindliche Absperrwassermenge aufzunehmen vermag.
  • Das vom Spundapparat durch den Anschlußstutzen f der oberen Kammer c eintretende Gärungsgas gelangt durch das Tauchrohr d in die untere Kammer b, die wenig über die Mündung des Tauchrohres d hinaus mit Wasser gefüllt ist, so daß das Gas durch den Wasserabschluß hindurchgehen muß, das ordnungsmäßige Arbeiten des Spundapparates infolgedessen also leicht zu beobachten ist. Bei e tritt das Gas dann aus.
  • Wird bei stürmischem Arbeiten des Spundapparates Quecksilberstaub mitgerissen, so schlägt dieser sich in der unteren Kammer b vollkommen nieder. Arbeitet der Spundapparat allzu stürmisch oder gelangt Schaum und damit auch Quecksilber in ihn, so wird dieses in der unteren Kammer b vollkommen aufgefangen. Es kann dann wiedergewonnen und nach Reinigung wieder benutzt werden. Um für alle Fälle gesichert zu sein, ist es nur nötig, den Rauar der Kammer b unterhalb der Mündung des Tauchrohres d so groß zu bemessen, daß er imstande ist, alles Abschlußquecksilber im Spundapparat aufzunehmen. Wird umgekehrt beim Abnehmen des Spundapparates vom Faß der Arbeitsschenkel des Spundapparates plötzlich drucklos, so wird die zurückfallende Quecksilbersäule im Spundapparat eine Entlüftung der Kammern c und b bewirken. Um dabei zu verhindern, daß Abschlußwasser aus der Kammer b in den Spundapparat gelangen kann, aus welchem es nur schwer oder gar nicht entfernbar sein würde, ist, wie schon erwähnt, die Kammer-c so groß bemessen, daß sie die oberhalb der Mündung des Tauchrohres d befindliche Abschlußwassermenge bequem aufzunehmen vermag. Nach Lösen der Schau- und Sicherheitsvorrichtung vom Spundapparat tritt infolge des eintretenden Druckausgleiches das in die Kammer c gelangte Absperrwasser wieder in die Kammer b zurück. Man kann aber, um das jeweilige Abnehmen der Schau-und Sicherheitsvorrichtung vom Spundapparate zu vermeiden, an der Kammer c auch ein Belüftungsventil oder eine verschraubbare Belüftungsöffnung vorsehen.
  • In der Zeichnung ist der Einfachheit wegen die zylindrische Gestalt der Kammern b und c gewählt. Ihre Form kann aber auch eine beliebig andere, z. B. kugel- oder birnenförmig, sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schau- und Sicherheitsvorrichtung für Quecksilberspundapparate,. gekennzeichnet durch ein durchsichtiges Gefäß (a) mit zwei übereinanderliegenden Kammern (b und c), von denen die an den Spundapparat anzuschließende obere Kammer (c) zwecks Bildung eines Wasserabschlusses durch ein dem Gasübertritt dienendes Tauchrohr (d) in die untere, oben mit einer Austrittsöffnung (e) versehene Kammer (b) ragt, in welcher aus dem Spundapparat übertretendes und ausgeworfenes Quecksilber aufgefangen wird.
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