DE7804732U1 - Sandkasten - Google Patents

Description

O. ft M. HAUSSER
Neustadt b. Coburg

Sandkasten

Es wurde erkannt, daß Sandkasten eine Anzahl von Nachteilen besitzen, die erfindungsgemäß durcln nachfolgend beschriebene Maßnahmen behoben werden.

Es ist bekannt, daß die Sandkasten von Hunden besonders gerne zur Verrichtung ihrer Notdurft verwendet werden. Außerdem ist der Sand im Freien stehender Sandkasten der Witterung ausgesetzt und somit sammelt sich bei Regenwetter unerwünscht viel Wasser darin an. Weiter sind Spielsachen die im Sandkasten liegen, der Witterung und der Beschmutzung durch Tiere sowie dem Diebstahl ausgesetzt.

Die im Beispiel dargestellte erfindungsgemäße Ausfiihrungsform eines Sandkastens vermeidet alle diese Mangel dadurch, daß der Sandkasten nach der Benutzung abgedeckt und verschlossen werden kann, durch das Zuklappen der zum öffnen herausklappbaren "Dach"-Teile. Der Sandkasten läßt sich sichern und verschließen und im zugeklappten Zustand sind auf dem Sandhaufen verbliebene Gegenstände sowohl vor der Witterung als auch vor Verschmutzung und Diebstahl gesichert.

Die Abbildung zeigt eine beispielsweise Ausftihrungsform, bei welcher der Sandkasten 1) aus einem sechseckigen Behältnis besteht, an dessen Seitenwänden 2) dreieckige Dachteile 3) scharnierartig angebracht sind, so daß, wenn alle sechs Dreieckteile 3) nach oben geklappt werden, ein geschlossenes Dach entsteht, welches den Sand überdeckt. An den Spitzen der Dreieckteile sind Fortsätze 4), im Beispiel in Form

von Griffplatten 4) abstehend angebracht, welche die nach außen geklappten Dreieckteile 3) nach unten abstützen, so daß bis zu sechs Spielflächen entstehen können, welche von der Sandkasteninnen- aber auch von der -außenseite her bespielbar sind. Mehrere Kinder stören sich also gegenseitig beim Spielen nicht, sondern ein jedes hat seinen eigenen Spieltisch.

Beim Hochklappen eines jeden Dreieckteiles 3) fällt der auf der Spielfläche 5) liegende Sand und/oder Spielzeug, Sandformen usw. ganz von selbst in das ßandkasteninnere, so daß ein "Wegräumen" nur Sekunden in Anspruch nimmt.

Auf den nicht mit Scharnieren versehenen Kanten kann eine hochstehende Randleiste 6) verhindern, daß nach außen Sand oder Spielzeug ungewollt herunterfällt. In tier Mitte des Sandkastens kann ein Pfahl 7) vorgesehen eein, der auf dem Boden des Sandkastens befestigt oder tiurch eine Bohrung in der Mitte des Bodens in die Erde gesteckt sein kann. Er kann als Anschlag für die hochgeklappten Dachteile 3) dienen und auf seinem Ende kann eine Platte 8) befestigt sein, die als Schutzdach flient.

Wenn der Sandkasten im Freien aufgebaut ist, können sechs Pfähle in den sechs Ecken zur Befestigung, z.B. zum Anschrauben oder Annageln der Seitenteile 2) dienen, nachdem die Pfähle an den entsprechenden Stellen in das Erdreich eingerammt wurden; jedoch ist der Sandkasten auch, an sich ein festes kastenförmiges Gebilde, zur Benutzung im Innenraum und somit in einer Wohnung oder

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Im Spielzimmer eines Kindergartens geeignet.

Die Fortsätze (Griffplatten) 4), die zur Unterstützung der herausgeklappten Dreieckteile 5) oben erwähnt sind, können mit Ausnehmungen 9) versehen sein, durch welche eine Kette oder ein Seil gezogen werden kann, welches verknotet oder verschlossen wird, um ein öffnen des Kastens durch Unbefugte zu verhindern. An diesen Ausnehmungen läßt sich auch leicht zufassen, um die Dreieckteile 5) herauszuklappen.

Im Falle der Herstellung aus Holz empfiehlt sich eine wetterfeste Imprägnierung, jedoch kommen ebenso andere, ggf. auch witterungsbeständige Materialien zum Bau des Sandkastens infrage.

Die Zeichnung erläutert mühelos die Ausführung eines im Beispiel sechseckig erfindungsgemäß ausgeführten Sandkastens.

Claims (9)

Schutzansprüche;

1) Sandkasten, dadurch gekennzeichnet, daß an demselben geformte Spielflächen als Dachteile (3) beweglich angeordnet sind.

2) Sandkasten, nach Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet, daß jedes umklappbare Teil (3) mit einem Fortsatz (4) versehen ist, welcher das aufgeklappte Teil (5) gegen öie Unterlage, also gegen die Erde oder den Fußboden abstützt, so daß die Spielfläche (3) in der Waagrechten Steht.

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3) Sandkasten nach Ansprüchen 1) und 2), dadurch gekennzeichnet, daß die Fortsätze (4) als Griffplatten (4) ausgebildet und mit Ausnehmungen (9) versehen sind.

4) Sandkasten nach Ansprüchen 1) und 2) dadurch gekennzeichnet, daß der Sandkasten vieleckig, z.B. sechseckig, ausgebildet ist.

5) Sandkasten nach vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß auf den aufgeklappten Spielflächen (j5) hochragende Randleisten (6) vorgesehen sind.

6) Sandkasten nach vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte des Sandkastens ein hochragender Pfahl (7) vorgesehen ist, der als Anlage für die zugeklappten Spielflächen (3) und zur Befestigung eines Schutzdaches (8) dienen kann.

7) Sandkasten nach vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß eine wetterfeste Imprägnierung vorgesehen ist.

6) Sandkasten nach Ansprüchen 1) - 6) dadurch gekennzeichnet, daß der Sandkasten aus wetterfestem Material hergestellt ist, z.B. aus Kunststoff, Preßstoff, Aluminiumblech.

9) Sandkasten nach vorhergeilenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß für die Benutzung im Freien in den Kinkeln des aufgeklappten Sandkastens einrammbare ffahle vorgesehen sind=

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