DE7733359U1 - Feuermelder - Google Patents
FeuermelderInfo
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- DE7733359U1 DE7733359U1 DE7733359U DE7733359U DE7733359U1 DE 7733359 U1 DE7733359 U1 DE 7733359U1 DE 7733359 U DE7733359 U DE 7733359U DE 7733359 U DE7733359 U DE 7733359U DE 7733359 U1 DE7733359 U1 DE 7733359U1
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- push button
- fire alarm
- abutment
- spring
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B25/00—Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
- G08B25/12—Manually actuated calamity alarm transmitting arrangements emergency non-personal manually actuated alarm, activators, e.g. details of alarm push buttons mounted on an infrastructure
Landscapes
- Business, Economics & Management (AREA)
- Emergency Management (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Fire Alarms (AREA)
Description
Klaus Esser GmbH & Co KQ, Mainstr.81, 4040 Neuss 21
" Feuermelder "
Die Neuerung betrifft einen Feuermelder mit einem in einem
Gehäuse mit schwenkbarer Tür angeordneten zylindrischen Druckknopf, der von Hand entgegen der Kraft eine? Feder aus einer
Bereitschaftsstellung in eine Meldeposition verstellbar ist.
Handbetätigte Feuermelder dieser Art sind bekannt. Zum Auslösen eines Alarms wird bei diesen bekannten Ausführungen zunächst
eine Glasscheibe der Meldertür eingeschlagen und somit der zugängliche Meldeknopf betätigt, der dann in der Alarmstellung verriegelt
wird. Die Entriegelung des Meldeknopfes erfolgt durch eine Wartungsperson, die den Feuermelder zum Einsetzen einer
neuen Glasscheibe ohnehin aufsuchen muß. Ferner wird bei routinemäßigen Revisionsmeldungen der Meldeknopf gedrückt, der hierbei
mechanisch verriegelt wird, so daß eine Entriegelung notwendig ist, um den Feuermelder wieder in Alarmbereitschaft zu bringen.
Dieses Entriegeln erfolgt in der Regel mittels eines im Gehäuse angeordneten Hebels. Hierzu besteht jedoch die Gefahr, daß das
Entriegeln vergessen wird und dann der Meläer außer Betrieb bleibt.
Bei einem weiterhin bekannten Feuermelder der genannten Art (DT-PS 2 311 519) ist ein Sperriegel mittels eines an der Gehäusetür
ausgebildeten und bei Betätigen der Tür auf dem Sperriegel einwirkenden Nockens entgegen der Kraft einer Sperrfeder aus
seiner Verriegelungsposition verschiebbar, wobei der Meldeknopf durch die Vorspannung der Druckknopffeder in die Bereitschaftsposition zurückgeführt wird.
Bei dieser bekannten Ausführung ist jodoch nachteilig, daß zwei
FedercLemente erforderlich sind, nämlich eines, um den Druckknopf in Alarmposition zu bringen, ein weiteres, um den Sperriegel zu
betätigen, was zunächst einen Aufwand an Material und Montage dei Einzelteile (die leicht verlierbar sind) mit sich bringt. Darüber
hinaus wird durch das einseitige Eingreifen des Sperriegels dieser bekannten Ausführungsform auf den Druckknopf dieser verkantet,
so daß die Gefahr besteht, daß der Druckknopf nicht auslöst und auch die betätigende Person im Ungewissen ist, ob der Druckknopf
den Alarm tatsächlich ausgelöst hat.
Ferner ist bei diesem bekannten Feuermelder ein Umrüsten in einen Auslösetaster (wie er in solchen Fällen erforderlich ist, in denen
nur ein kurzer Impuls erfolgen soll, z.B. zum Auslösen von Rauchabzugsanlagen und Feuerschutztüren Usw.) nur durch Entfernen
des Sperriegels und dessen Betätigungsfeder möglich, was weiteren Montageaufwand bedeutet.
Die Aufgabe der Neuerung ist es, einen Feuermelder der eingangs genannten Art zu schaffen, der einfach in Aufbau und Montage und
kostengünstig durch möglichst wenig Einzelteile herstellbar ist, und bei dem die Gefahr des Verkantens des Druckknopfs vermieden
ist.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der Druckknopf
an seiner Mantelfläche mindestens einen Nocken aufweist, daß der Druckknopf in einer entsprechenden Kulisse geführt wird,
die für jeden Nocken eine Aussparung aufweist, daß jede Aussparung
eine Verbreiterung aufweist derart, daß Jeder Nocken in der Meldeposition des Druckknopfes bei Drehung des Druckknopfes um
seine Längsachse in die Verbreiterung der Aussparung einrastbar ist, daß die Kulissenführung auf der der Bedienungsseite des
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Druckknopfes abgewandten Seite ein abnehmbares Widerlager aufweist
und daß eine Torsions- und Druckfeder zwischen dem Widerlager und dem Druckknopf angeordnet 1st.
Gemäß einer vorteilhaften Aueführungsform der Neuerung sind an
der Führungskulisse Widerhaken angeordnet, in die das Widerlager einrastbar ist. Polglich kann das Widerlager praktisch mit einem
Handgriff aus seinem Sitz entfernt und dort wieder angebracht werden. Wird beim Wiedereinsetzen des Widerlagers die zwischen
Druckknopf und Widerlager angeordnete Feder torsionsmäßig nicht vorgespannt, so rastet beim Betätigen des Druckknopfes dieser
wegen der fehlenden Torsionswirkung nicht in der Alarmposition ein. Vielmehr wird der Druckknopf nach seinem Loslassen wieder
in die Bereitschaftsstellung durch die Druckwirkung der Feder zurückbewegt. In diesem Betriebszustand, in dem die Feder zwischer
Widerlager und Druckknopf torsionsmäßig nicht vorgespannt ist, gibt der Feuermelder nur kurze, der Dauer der Druckknopfeindrükkung
entsprechende Impulse ab (Drucktasterbetrieb).
Für den anderen Betriebszustand, in dem die Druckfeder torsionsmäßig
so vorgespannt ist, daß nach Eindrücken des Druckknopfes dieser mit Hilfe der an seiner Mantelfläche angebrachten Nocken
in der Meldeposition einrastet, ist es besonders vorteilhaft, wenn an dem Druckknopf ein Rückstellhebel befestigt ist, mit
dessen Hilfe der Druckknopf entgegen der Torsionswirkung der Feder gedreht werden kann.
Dieser Rückstellhebel kann entweder von Hand oder durch eine an der Gehäusetür angeordnete Anlaufkante betätigbar sein. Im letzte
ren Fall ergibt sich der Vorteil, daß das Rückstellen des Druckknopfes aus der Meldeposition in die Bereitschaftsposition von
dem Bedienungspersonal beim Erneuern der Feuermeldescheibe oder bei Revisionsarbeiten nicht vergessen werden kann.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den unter
anspüüchen.
Die Neuerung wird im folgenden an Hand des in defr Figuren 1 und
schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt:
Figur 1 eine Explosionszeichnung eines Feuermelders gemäß der Neuerung
Figur 2 Einzelteile des in Figur 1 dargestellten Feuermelders in vergrößertem Maßstab in
Blickrichtung II gesehen.
Der in Figur 1 dargestellte Feuermelder besteht aus einem Gehäuse 1 mit einer Gehäusetür 2. In dem Gehäuse ist eine Leiterplatte 3
J mit zwei Mikroschaltern 4.befestigt. Eine Kunststoffwanne 5, die
i von Füßen 6 getragen wird, ist auf der Leiterplatte 3 befestigt. Dabei sind an den Füßen 6 Widerhaken vorgesehen, die in entspre-•
chende Öffnungen 7 auf der Leiterplatte eingreifen. In der zentralen Öffnung 8 der Kunststoffwanne 5 sitzt ein Druckknopf 9 mit
zwei Nocken 10, zwei Schaltnocken 11 und einem Rückstellhebel 12. ' Im zylindrischen Innenraum des Druckknopfes 9 befindet sich eine
Torsions- und Druckfeder 13, die mit ihrem einen Ende in einen j geschlitzten Zylindernocken 14 im Inneren des Druckknopf^s 9 ein-1
greift. Das andere Ende der Feder 13 1st mit einem Widerlager 15 ; verbunden. Dabei greift das Ende der Feder in einen entsprechen-
\ den geschlitzten Zylindernocken 16 des Widerlagers ein. Der Druek-.
knopf 9 ist in einer zylinderförmigen Kulisse 26 der Kuns'stofi-.
wanne 5 geführt. Die Nocken 10 laufen dabei in den Aussparungen : 17 und deren Verbreiterung 18. Das Widerlager 15 ist am hinteren
. Ende der Führungskulisse 26 dadurch befestigt, daß Widerhaken 20 in entsprechende Öffnungen 19 des Widerlagers 15 eingreifen.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des Feuermelders gemäß der
■ Neuerung beschrieben:
_ Zum Zwecke der Alarmauslösung wird der Druckknopf 10 von Hand in
J Richtung auf das Widerlager 15 entgegen der Druckwirkung der Fe-
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der 13 geschoben. Dabei gleiten die Nocken 10 am Außenmantel des Druckknopfes 9 in den Aussparungen 17 der Führungskulisse 26.
Für denjenigen Betriebszustand, bei dem die Feder 13 torsionsmäßig
vorgespannt ist, wird der Druckknopf 9 unter der Torsionswirkung der Feder 13 gedreht, sobald die Nocken 10 die Verbreiterung
18 in der Aussparung 17 erreicht haben. Durch diese Drehung wird der Druckknopf m der Meldeposition verriegelt. Die
Schaltnocken 12 betätigen die Mikroschalter H und geben Daueralarm.
2,ur Rückstellung des Meldeknopfes in die Bereitschafsstellung
wird durch Betätigung des Rückstellhebels 12 der Druckknopf entgegen der Torsionswirkung der Feder 13 gedreht, so daß die Nokken
10 die Verbreiterung l8 der Aussparung 17 verlassen. Dabei wird der Druckknopf 9 durch die Druckwirkung der Feder 13 in
Richtung auf die Kunststoffwanne 5S d.h. in seine Bereitschaftsstellung verschoben. An der Gehäusetür 2 ist eine Anlaufkante 21
vorgesehen, so daß bereits beim öffnen oder Schließen der Gehäusetür
2 der Rückstellhebel 12 in der oben beschriebenen Art betätigt wird.
Wird das Widerlager 15 so eingesetzt, daß die Feder 13 torsions- '
mäßig nicht vorgespannt ist, so rastet der Meldeknopf 9 nicht in !
j der Meldeposition ein und der Melder arbeitet als gewöhnlicher '■
■ Drucktaster. I
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Claims (6)
1. Feuermelder mit einem in einem Gehäuse mit schwenkbarer Tür
angeordneten zylindrischen Druckknopf, 6er von Hand entgegen der Kraft einer Feder aus einer Bereitschaftstellung in eine
Meldeposition verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Druckknopf (9) an seiner Mantelfläche mindestens einen Nocken (10) aufweist, daß der Druckknopf (9) in einer entsprechenden
Kulisse (16) geführt wird, die für jeden Nocken (10) eine Aussparung (17) aufweist, daß jede Aussparung (17)
eine Verbreiterung (18) aufweist, derart, daß je^.er Nocken (10) in der Meldeposition des Druckknopfes (9) bei Drehung
des Druckknopfes (9) um seine Längsachse in die Verbreiterung (18) der Aussparung (17) einrastbar ist, daß die Kulissenführung
(16) auf der der Bedienungsseite des Druckknopfes (9) abgewandten Seite ein abnehmbares Widerlager (15) aufweist un>
daß eine Torsions- und Druckfeder (13) -zwischen dem Widerlager (15) und dem Druckknopf (9) angeordnet ist.
2. Feuermelder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kulissenführung Widerhaken (20) angeordnet sind, in die
das Widerlager (15) einrastbar ist.
3. Feuermelder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (15) einen die Torsions- und Druckfeder
(13) aufnehmenden geschlitzten Zylindernocken (16) aufweist.
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4. Feuermelder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckknopf (9) einen Rückstellhebel (12) besitzt.
5· Feuermelder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Druckknopf (9) mit dem Rückstellhebel (12) einstückig ausgebildet ist.
6. Feuermelder nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rückstellhebel (12) durch eine an der Gehäusetür (2) angeordnete Anlaufkante (21) betätigbar ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7733359U DE7733359U1 (de) | 1977-10-28 | 1977-10-28 | Feuermelder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7733359U DE7733359U1 (de) | 1977-10-28 | 1977-10-28 | Feuermelder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7733359U1 true DE7733359U1 (de) | 1978-02-16 |
Family
ID=6684033
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7733359U Expired DE7733359U1 (de) | 1977-10-28 | 1977-10-28 | Feuermelder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7733359U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2332801B1 (de) | 2009-12-09 | 2016-11-09 | Bombardier Transportation GmbH | Notbetätigungseinrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere ein Schienenfahrzeug |
-
1977
- 1977-10-28 DE DE7733359U patent/DE7733359U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2332801B1 (de) | 2009-12-09 | 2016-11-09 | Bombardier Transportation GmbH | Notbetätigungseinrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere ein Schienenfahrzeug |
EP2332801B2 (de) † | 2009-12-09 | 2022-01-26 | Bombardier Transportation GmbH | Notbetätigungseinrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere ein Schienenfahrzeug |
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