DE7732429U1 - Vielfachdrehumschalter - Google Patents

Vielfachdrehumschalter

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DE7732429U1
DE7732429U1 DE19777732429 DE7732429U DE7732429U1 DE 7732429 U1 DE7732429 U1 DE 7732429U1 DE 19777732429 DE19777732429 DE 19777732429 DE 7732429 U DE7732429 U DE 7732429U DE 7732429 U1 DE7732429 U1 DE 7732429U1
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Ebe Elektro-Bau-Elemente 7022 Leinfelden-Echterdingen GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/54Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions

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  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
  • Switches With Compound Operations (AREA)

Description

Jt III·
Die Erfindung betrifft einen Vielfachdrehumschalter mit wenigstens einem Kontaktbrücken tragenden, von der Schalterwelle betätigbaren Rotor und diesem zugeordneten, Kontakte und Anschlußklemmen tragenden Stator, Derartige Vielfachdrehumschalter können über eine Vielzahl von Umschaltkontakten eine entsprechende Anzahl von Meßstellen oder Steuerungseinrichtungen mit einer gemeinsamen Vorrichtung zur Anzeige, Impulsgabe odgl. verbinden. Derartige Schalter haben meist sehr kleine Schaltkreiswinkel. Bei neueren Meß- und Steuerungsanlagen sind auch die Schalter selbst in ihrem Durchmesser sehr klein und demnach können auch nur sehr kleindimensionierte Rastvorrichtungen untergebracht werden. Die Miniaturisierung derartiger Schalter ist erforderlich, weil sie häufig in größerer Anzahl auf einer Schalttafel angeordnet werden müssen. Es besteht daher die Gefahr, daß wegen der geringen Drehmomente, die zur Überwindung der Rasten in der Rastvorrichtung erforderlich sind, diese Schalter unbeabsichtigt verdreht werden, was bei einer festgelegten Folge z.B. von Steuergängen eine Schädigung der gesteuerten Anlage nach sich ziehen kann.
Das Ziel der Erfindung besteht somit darin, einen Vielfachumschalter der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei dem ein zufälliges, ungewolltes Weiterschalten unmöglich ist und zugleich eine größere Genauigkeit der einzelnen Schaltpositionen erzielt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindungvor, daß die Schaltorwelle aus zwei drehfest, aber axial verschieblich mit einander verbundenen Teilen besteht, von denen der eine axial feststeht, außen unrund, vorzugsweise als mit Abflachungen versehener Zylinder ausgebildet ist und den Rotor trägt und der andere zwischen einer Drehsperrlage und einer Drehfreigabelage axial verschiebbar ist. Aufgrund dieser Ausbildung kann der Vielfachdrehumschalter normalerweise in der Drehsperrlage gehalten werden, und die Bedienungsperson muß zunächst durch
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. Axialverschiebung des axial verschieblichen Schalterwellenteils ganz bewußt die Drehfreigabelage herbeiführen, bevor eine Verdrehung des Rotors stattfinden kann. Eine zufällige oder unbewußte Verdrehung des Rotors ist damit wirksam ausgeschlossen.
Vorzugsweise ist die Ausbildung so, daß der axial verschiebbare Schalterwellenteil durch eine Axialkraft, insbesondere die Kraft einer Feder in die Drehsperrlage vorgespannt ist. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß sich der Schalter normalerweise in der Sperrlage befindet und durch entsprechende Betätigung seitens der Bedienungsperson nur zeitweise für eine Drehung des Rotors freigegeben wird.
Vorzugsweise spannt die Axialkraft den Schalterwellenteil axial nach außen vor, so daß zum Weiterdrehen des Rotors die Bedienungsperson den axial beweglichen Schalterwellenteil eindrücken muß. Nach einer Verdrehung springt der Schalterwellenteil aufgrund der Federkraft von selbst wieder in die Sperrlage nach außen vor.
Vorzugsweise springt von dem axial verschieblichen Schalterwel-Anteil wenigstens ein Anschlag radial vor und greift in der Drehsperrlage in einen gehäusefesten Innen-Sperrzahnkranz ein. Dessen Teilung entspricht der Teilung der Kontakte des Stators, so daß für jede Schaltposition des Vielfachdrehumschalters genau eine Winkelsperrlage definiert ist. Axial haben die Sperrzähne zweckmäßigerweise eine größere Ausdehnung als der Anschlag, damit ein sicherer Uberlappungsbereich vorliegt und nicht schon durch zufällige geringfügige Achsialverschiebungen die Drehsperre aufgehoben wird. Vorzugsweise haben die Sperrzähne axial eine mindestens doppelt so große Ausdehnung wie der Anschlag.
Der axial verschiebliche Schalterwellenteil weist vorzugsweise einen im Gehäuse drehbar gelagerten zylindrischen Bereich und einen unrunden, vorzugsweise mit Abflachungen versehenen zylin-
drischen Bereich auf, der in eine entsprechende Öffnung des axial festen Schalterwellenteils axial verschieblich eingreift. Hierdurch wird ein sehr kompakter und einfach herstellbarer Aufbau erzielt. Vorteilhaft weist der unrunde Bereich am Ende einen zylindrischen Stift auf, der in eine entsprechend ausgebildete Bohrung des axial feststehenden Schalterwellenteils axial ,verschiebbar eingreift. Die Öffnung ist dabei zweckmäßig ein beiderseits durch axial vorspringende Stege begrenzter Axialschlitz. Diese Ausführungsform zeichnet sich durch einfache Herstellbarkeit aus, weil nur einfach herzustellende Bohrungen bzw. leicht einzufräsende Schlitze vorhanden sind.
Die Länge der Öffnung ist bevorzugt etwas kleiner als die Länge der Stiftbohrung. Die Stiftbohrung gewährleistet eine einwandfreie Führung der beiden Schalterwellenteile während ihrer gegenseitigen Verschiebung.
Auf dem unrunden Schalterw_ellenbereich ist vorteilhafterweise eine den wenigstens einen radialen Anschlag tragende Scheibe drehfest angeordnet. Die Scheibe liegt zweckmäßig an der Stufe zwischen dem unrunden und dem zylindrischen Bereich des axial beweglichen Schalterwellenteils an. Besonders bevorzugt ist es, wenn zwei Anschläge auf diametral gegenüberliegenden Seiten der Scheibe angeordnet sind, da hierdurch eine besonders sichere Drehsperrung erzielt wird.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch, daß sich zwischen einem Anschlag am axial verschieblichen Schalterwellenteil und einem Anschlag am axial feststehenden Schalterwellenteil eine Druckfeder erstreckt. Der Anschlag am axial verschieblichen Schalterwellenteil ist dabei vorzugsweise ein in eine Nut eingesetzter Sprengring, welcher gleichzeitig die Scheibe axial an der Stufe halten sollte. Der Anschlag am axial feststehenden Schalterwellenteil ist dagegen vorzugsweise durch eine auf dem axial feststehenden Schalterwellenteil
aufgeschobene Anschlagscheibe gebildet, die vorzugsweise durch eine in einer Nut angeordnete Sicherungsscheibe axial gegen die Kraft der Feder gehalten ist. Die Anschlagscheibe kann zusätzlich einen radialen Vorsprung aufweisen, der mit je einem nach innen gerichteten Vorsprung von zwei Anschlagringen zusammenarbeitet, die im Gehäuse in den den Schaltpositionen entsprechenden unterschiedlichen Winkelstellungen anbringbar sind. Hierdurch können durch entsprechende Anordnung der beiden Anschlagringe beliebige Winkelbereiche für die Eotorbewegung festgelegt werden. Die Anschläge der beiden Anschlagringe begrenzen diese Winkelbereiche.
Obwohl aufgrund der erfindungsgemäßen Anordnung eine einwandfreie Festlegung der Botorkontakte bezüglich der Starterkontakte gewährleistet ist, kann zusätzlich auf dem axial feststehenden Schalterwellenteil ein übliches Rastwerk vorgesehen sein, welches dann jedoch lediglich noch dazu dient, der Bedienungsperson das übliche Schaltgefühl zu vermitteln.
Der Innen-Sperrzahnkranz ist bevorzugt Teil einer im wesentlichen zylindrischen Buchse, welche in einer entsprechenden Bohrung des Gehäuses drehfest angebracht ist. Hierzu weist die Buchse vorzugsweise vier gleich verteilte radiale Vorsprünge auf, die in entsprechende Nuten des Gehäuses eingreifen.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 einen schematischen .' Axialschnitt eines erfindungsgemäßen Vielfachdrehumschalters,
Fig. 2 einen entsprechenden . Axialschnitt nur des Schaltergehäuses,
Fig. 3 einen . Axialschnitt der in das Gehäuse einzusetzenden Sperr-Zahnkranzbuchse,
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Fig. 4 eine Rückansicht des Gegenstandes der Pig. 3>
Jig. 5 eine teilweise unterbrochene Seitenansicht des axial verschieblichen Schalterwellenteils des Schalters nach Jig. 1,
Pig. 6 eine Stirnansicht des Gegenstandes der I1Ig. 5}
Pig. 7 eine teilweise unterbrochene Seitenansicht des axial feststehenden Schalterwellenteils des Vielfachdrehumschalters nach Pig. 1,
Pig. 8 eine Stirnansicht des Gegenstandes der Pig. 7 und die
Pig. 9 bis 11 Draufsichten von Einzelteilen des Vielfachdrehumschalters nach Pig. 1.
Nach Pig. 1 erstrecken sich, von dem Stator 35 eines Vielfachdrehumschalters Anschlußklemmen 36 radial nach außen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind nur zwei Ebenen von in gleichmäßigen Abständen rund um den Stator 35 angeordneten Anschlußklemmen 36 vorgesehen. In Inneren des Stators 35 befindet sich ein nichtdargestellter Rotor, dessen Kontaktbrücken je nach der Winkelstellung des Rotors bestimmte Anschlußklemmen 36 elektrisch leitend miteinander verbinden. Der Rotor sitzt drehfest auf einem im einzelnen in den Pig. 7 und 8 dargestellten Schalterwellenteil 11a, welches außen die Porm eines mit diametral gegenüberliegenden Abflachungen 27 versehenen Zylinders hat. Am in Pig. 1 rechten Ende weist der Schalterwellenteil 11a eine Ringnut 41 auf, in die eine Sicherungsscheibe 42 eingesetzt ist, um eine Bewegung des Schalterwellenteils 11a in Pig. 1 nach links zu begrenzen. Zwischen der Sicherungsscheibe 42 und dem Stator 35 sind außerdem noch
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!.·ϊ zwei Ausgleichsscheiben 43 angeordnet.
<!■' An die in Pig. 1 linke Seite des Stators 35 ist konzentrisch ι ein Gehäuse 15 angesetzt, dessen Aufbau sich auch aus Pig*
'■; ergibt. An seiner dem Stator 55 zugewandten Stirnseite weist
das Gehäuse 15 axial vorspringende Zapfen auf, die in ent- ' sprechende Paßbohrungen des Stators 35 eingreifen, um zwischen Stator 35 und Gehäuse 15 eine eindeutige Winkelbezie- ■< hung zu gewährleisten.
Erfindungsgemäß sind im Gehäuse 15 zwei Aufnahnieräume 45, Ί vorgesehen, welche durch eine ringförmige Trennwand 47 voneinander abgeteilt sind. Die Trennwand 47 weist eine konzentrische ■ Mittelöffnung 48 auf, welche sich zum Aufnähmeraum 46 hin stufenförmig erweitert.
An seiner vorderen Stirnseite weist das Gehäuse 15 einen Ringflansch 49 auf, auf dem entlang des Umfangs Befestigungsbohrungen 50 gleichmäßig verteilt sind.
'■· Der Schalterwollenteil 11a ragt gemäß Fig. 1 axial aus dem Stator 35 hervor und erstreckt sich durch den Aufnahmeraum 45 und die MittelÖffnurg 48 in der Zwischenwand 47 etwa bis zur Hälfte in den Aufnahmeraum 46. In dem Aufnahmeraum 45
i; ist auf dem Schalterwellenteil 11a ein Kastwerk 34 drehfest angeordnet, welches aus einem Drehkörper 5I besteht, in dem Kastfedern 52 und Rastkugeln 53 aufnehmende Radialbohrungen vorgesehen sind. Die Rastfedern 52 drücken die Rastkugeln in auf dem Umfang des Aufnahmeraums 45 vorgesehene Rastvertiefungen, welche im Winkelabstand der Anschlußklemmen 36 vorgesehen sind.
Nach den Fig. 1, 7 und 8 weist das Schalterwellenteil 11a innerhalb des in Fig. 1 linken Bereiches eine zylindrische Bohrung 19 auf, an die sich nach außen ein symmetrisch zur Mittelachse
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55 angeordneter Schlitz 17 anschließt, dessen Breite geringfügig größer als der Durchmesser der Bohrung 19 ist. Der Schlitz 17 ist durch zwei Stege 20, 21 begrenzt. Die Ausbildung des Schlitzes 17 im Vergleich zur Bohrung 19 läßt sich am besten aus Fig. 8 ersehen. Es ist danach auch wesentlich, daß die flachen Begrenzungen des Schlitzes 17 parallel zu den Abflachungen 27 des Schalterwellenteils 11a verlaufen.
Im Bereich der Bohrung 19 weist der Schalterwellenteil 11a eine Ringnut 28 auf, in der eine Sicherungsscheibe 29 sitzt, die über eine Sicherungsscheibe 56 an der Ringstufe 57 der Zwischenwand 47 anliegt und so den Schalterwellenteil 11a gegen eine Bewegung nach rechts sichert. Durch die Sicherungsscheiben 29, A-2 ist der Schaiterwellenteil 11a somit in axialer Richtung eindeutig festgelegt. Unmittelbar nach links anschließend an die Sicherungsscheibe 29 sitzt auf dem Schalterwellenteil 11a drehfest eine Anschlagscheibe 26, deren Draufsicht in Fig. 10 dargestellt ist. Die Anschlagscheibe weist einen radialen Vorsprung 30 auf, welcher mit radial nach innen weisenden Vorsprüngen 33 von Anschlagringen 31, zusammenwirken, von denen einer in Draufsicht in Fig. 11 veranschaulicht ist. Über ihren Umfang gleichmäßig verteilt weisen die Anschlagringe 3I, 32 zinnenartige Vertiefungen auf, die zur Zusammenwirkung mit entsprechenden radial nach innen gerichteten Vorsprüngen 59 (Fig. 2) des Gehäuses I5 bestimmt sind. Die Winkelteilung der Vertiefungen 58 bzw. der Vorsprünge 59 ist gleich der Winkelteilung des Rastwerkes bzw. der Kontakte des Stators. Die Anschlagringe 31» 32 können axial auf die Vorsprünge 59 aufgeschoben werden, worauf sich dann die Anschlagringe 31> 32 in einer eindeutigen Winkelbeziehung in bezug auf das Gehäuse 15 befinden. Die Tiefe der Vorsprünge 59 ist derart, daß gemäß Fig. 1 zwei Anschlagringe 31} 32 auf jeden Vorsprung 59 passen.
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Durch geeignete Winkelversetzung zwischen den beiden Anschlagringen 31 j 32 kann für den radial nach außen vorstehenden Vorsprung 30 (Fig. 10) der Anschlagscheibe 26 ein vorbestimmter Winkelbewegungsbereich festgelegt werden. Auf diese Weise kann der Arbeitsbereich des Schalters bezüglich des Winkels festgelegt werden.
Erfindungsgemäß ist in den Aufnahmeraum 46 eine in besonderer Weise ausgebildete Buchse 37 drehfest eingesetzt, deren Aufbau sich außer aus Fig. 1 aus den Fig. 3 und 4 im einzelnen ergibt. Der Außenumfang der Buchse 37 ist gemäß Fig. 4 im we- , sentlichen zylindrisch, jedoch sind im Winkelabstand von 90° radial nach außen vorstehende Rippen 38 vorgesehen, denen Längsnuten 39 (Fig. 2) an der Wandung des Aufnahmeraums 46 derat entsprechen, daß die gemäß Fig. 1 in den Aufnahmeraum 46 eingeschobene Buchse 37 eine eindeutige Winkelposition bezüglich des Gehäuses 15 einnimmt. Lediglich in axialer Richtung muß die Buchse 37 noch durch einen Deckel 40 festgelegt werden, welcher mittels Bolzen 60 am Flansch 49 befestigt wird.
Gemäß Fig. 2 befinden sich die Nuten 39 erfindungsgemäß winkelmäßig zwischen den Befestigungsbohrungen 50 in dem Flansch Der Flansch 49 hat also eine im wesentlichen zylindrische Form, wobei der Zylinder in Höhe der Bohrungen 50 zur Schaffung eines Unterbringungsraumes für die auf die Bolzen 60 aufgeschraubten Muttern 61 ausgespart ist. Gemäß den Fig. 1 und 2 geht das Gehäuse 15 vom Außendurchmesser des Flansches 49 über eine Kegelfläche 62 in den Außendurchmesser des Stators 35 stetig über. Die Verjüngung vom Flansch 49 zum Stator 35 ist vorzugsweise konisch, kann aber auch irgendeinen anderen stetigen Verlauf haben.
Der Deckel 40 weist einen Ringflansch 63 auf, durch dessen zylindrische Innenöffnung sich ein kreiszylindrischer Schalterwellenteil 11b erstreckt. Die Schalterwellenteile 11a und 11b
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bilden zusammen die Schalterwelle 11.
Erfindungsgemäß weist der im einzelnen in den Fig. 5 und 6 dargestellte Schalterwellenteil 11b einen kreiszylindrischen Bereich 11b" und einen in spezieller Weise unrund ausgebildeten Bereich 11b1 auf. Der unrunde Bereich 11b1ist im Anschluß an den zylindrischen Bereich 11b" zunächst in Form eines mit Abflachungen 16 versehenen Zylinders von gleichem Durchmesser wie der zylindrische Bereich 11b" ausgebildet. Die Abflachungen 16 haben dabei eine derartige Dimensionierung, daß sie im Gleitsitz, in den Schlitz 17 des Schalterwellenteils 11a passen. Dieser Bereich gewährleistet eine drehfeste Verbindung zwischen den Schalterwellenteilen 11a, 11b.
Im Anschluß an den mit Abflachungen 16 versehenen Teil des unrunden Bereichs 11b' ist ein zylindrischer Stift 18 vorgesehen, dessen Durchmesser ein wenig geringer als der Abstand der Abflachungen 16 ist, derart, daß der Stift 18 im Gleitsitz in die Bohrung 19 des Schalterwellenteils 11a hineinpaßt. Die Längendimensionierung der einzelnen Teile ist derart, daß bei der aus Fig. 1 ersichtlichen Position der Stift 18 gerade um einige Millimeter in die Bohrung I9 hineinreicht.
In der Nähe der tlbergangsstufe Zk- zwischen dem zylindrischen Bereich 11b" und dem unrunden Bereich 11b1 ist auf dem unrunden Bereich 11b1 eine Sprengringnut 25 vorgesehen, in die gemäß Fig. 1 ein Sprengring 23 eingesetzt ist, welcher als Abstützfläche für das eine Ende einer Schraubendruckfeder dient, deren anderes Ende über die Anschlagscheibe 26 amGehäuse 15 abgestützt ist. Zwischen dem Sprengring 23 und der Stufe 2/f ist eine im einzelnen in Fig. 9 gezeigte Anschlagscheibe 22 angeordnet, welche in Achsialrichtung auf dem Schalterwellenteil 11b durch die Stufe 2if und den Sprengring 23 festgelegt ist.
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Gemäß den Fig. 1 und 9 weist die Anschlagscheibe 22 an diametral gegenüberliegenden Seiten radial vorstehende Anschläge 13 auf, die in gemäß den Fig. 1, 3 und if an der Innenwand der Buchse 37 vorgesehene Sperrzähne 14 eines Sperrzahnkranzes eingreifen. Nach Fig. 1 ist die axiale Länge jedes Sperrzahnes mindestens doppelt so groß wie die Dicke der Anschlagscheibe .22.
In der aus Fig. 1 ersichtlichen Position der Schalterwellentei-Ie 11a, 11b ist der Abstand des Endes 64 (Fig. 5 des mit Abflachungen 16 versehenen zylindrischen Teils des unrunden Bereichs · 11b' vom Grund 65 (Fig. 7) des Schlitzes 17 so groß, daß unter Zusammendrückung der Feder 12 ein so weites Verschieben des Schalterwellenteils 11b in Richtung des Schalterwellenteils 11a möglich ist, daß die Anschläge 13 in axialer Richtung von den Sperrzähnen 14 vorbeikommen. Die Bohrung 19 muß entsprechend tief ausgebildet sein.
Die Teilung der Sperrzähne 14 entspricht der Teilung der Kontakte im Stator 35 bzw. der des Rastwerkes 34.
Die Arbeitsweise des beschriebenen Vielfachdrehumschalters ist wie folgt:
Da die Druckfeder 12 das Teil 11b der Schalterwelle 11 in die aus Fig. 1 ersichtliche Position vorspannt, befinden sich die Anschläge 13 in. festem Eingriff mit den Sperrzähnen 14j so daß eine Drehung der Schalterwelle 11 unmöglich ist. Bevor eine solche Drehung stattfinden kann, muß der Schalterwellenteil 11b in Richtung des Pfeiles F in Fig. 1 so weit relativ zu dem axial feststehenden Schalterwellenteil 11a nach innen verschoben werden, bis die Anschläge 13 außer Eingriff mit den Sperrzähnen kommen. Dies ist in Fig. 1 bei 13' schematisch veranschaulicht. Nunmehr kann die Schalterwelle 11 in eine beliebige Position innerhalb des durch die Anschlagringe 31 > 32. festgelegten
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Winkelbereiches verdreht werden, wobei das Rastwerk 3h dem Benutzer das beim Verdrehen derartiger Vielfachdrehumschalter auftretende übliche Schaltgefühl vermittelt. Grundsätzlich könnte jedoch auf das Rastwerk ~$K verzichtet werden, weil nach dem Loslassen des Schalterwellenteils 11b die Feder 12 die Anschläge 13 wieder selbsttätig mit den Sperrzähnen IZf in Eingriff bringt, indem sie diese in die Lücke zwischen zwei derartigen Sperrzähnen \l\ eindrückt. Allein hierdurch wird eine einwandfreie Winkelausrichtung des Rotors in bezug auf den Stator 35 gewährleistet.
Erfindungsgemäß kommt es also darauf an, daß konzentrisch zur Drehachse des Schalters eine Sperre angeordnet und die Drehachse so geteilt und in Achsialrichtung kuppelbar ist, daß beim Drücken der Achse die Sperre gelöst und die geteilte Achse gekuppelt wird. Die Achsteile können auch ineinander verschiebbar sein und ständig gekuppelt bleiben. Die Schalterwelle könnte auch aus einem Stück bestehen. Es müßte dann die Schalterebene mit dem Rastmechanismus formschlüssig verbunden sein und der Rotor in der Schalterebene mit einem Schiebesitz versehen werden. Der Vorteil einer derartigen Ausführung würde darin bestehen, daß sie in der Herstellung billiger wäre. Die einzelnen miteinander in Eingriff zu bringenden Teile sind in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise abgefast, damit der Eingriff erleichtert wird. Erfindungsgemäß ist es auch möglich, daß zur Erreichung diskreter Schaltstellungen ein oder mehrere der Sperrzähne \\\ wegfallen, so daß die Schalterwelle 11 innerhalb bestimmter Winkelbereiche auch ohne Eindrücken weitergedreht werden kann, falls dies erwünscht ist. Auch braucht an der Scheibe 22 nur ein radialer Anschlag 13 vorgesehen zu sein.
Während grundsätzlich bei der in Fig. 1 d-argestellten Position der mit Abflachungen 16 versehene Teil des unrunden Bereiches 11b1 auch völlig außer Eingriff mit dem Schlitz 17
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kommen kann, bleibt dieser Eingriff vorzugsweise ständig erhalten. Dies ist beim Wegfall einiger Sperrzähne 1 i|. unbedingt erforderlich.
Besonders wichtig ist es, daß die Sperrzähne 11+ an dem Ende, von dem aus sie mit den Anschlägen 13 in Eingriff kommen, abgerunde te Kanten aufweisen. Die Sperrzähne 11+ sind zweckmäßig an dem der Betätigungsseite zugewandten, ringförmigen Boden 66 einer im übrigen bis auf die Rippen 38 zylindrischen Buchse 37 angeordnet. Grundsätzlich'würde die Anordnung des Bodens 66 im Gehäuse 15 für die Anbringung der Sperrzähne Ik ausreichen, doch wird durch die sich in Achsialrichtung erstreckende Buchse 37 die Ausrichtung der Sperrzähne 11+ verbessert und die übertragung der Sperrkräfte auf das Gehäuse 15 begünstigt.
Der Zylinderstift 18 am Ende des Schalterwellenteils 11b und die Bohrung 19 dienen für eine einwandfreie Achsialführung der Schalterwellenteile 11a, 11b relativ zueinander.
Die Anordnung könnte auch so sein, daß der axial verschiebbare Schalterwellenteil 11b oin Rohr ist, in dessen dem Stator 35 zugewandten Endbereich ein Querstift befestigt ist, der in ein axial verlaufendes Langloch im Schalterwellenteil 11a eingreift.

Claims (21)

1. Vielfachdrehumschalter mit wenigstens einem Kontaktbrücken tragenden, von der Schalterwelle betätigbaren Rotor und diesem zugeordneten, Kontakte und Anschlußklemmen tragenden Stator, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalterwelle (11) aus zwei drehfest, aber axial verschieblich miteinander verbundenen Teilen (11a, 11b) besteht, von denen der eine (11a) axial feststeht, außen unrund, vorzugsweise als mit Abflachungen (27) versehener Zylinder ausgebildet ist und den Rotor trägt und der andere (11b) zwischen einer Drehsperrlage und einer Drehfreigabelage axial verschiebbar ist.
2. Vielfachdrehumschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der axial verschiebbare Schalterwellenteil (11b) durch eine Axialkraft, insbesondere die Kraft einer Feder (12) in die Drehsperrlage vorgespannt ist.
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3. Vielfachdrehumschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialkraft den Schalterwellenteil (11b) axial nach außen vorspannt.
if, Vielfachdrehumschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von dem axial verschiebbaren Schalterwellenteil (11b) wenigstens ein Anschlag (13) radial vorsteht und in der Lrehsperrlage in einen gehäusefesten Innen-Sperrzahnkranz (1if.) eingreift.
5. Vielfachdrehumschalter nach Anspruch i+, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrzähne (lif) axial eine größere Ausdehnung als die Anschlagzapfen (13) haben.
6. Vielfachdrehumschalter nach Anspruch 55 dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrzahnkranz (lif) axial mindestens eine doppelt so große Ausdehnung wie der Anschlag (13) hat.
7. Vielfachdrehumschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der axial verschiebliche Schalterwellenteil (11b) einen im Gehäuse (15) drehbar gelagerten zylindrischen Bereich (11b") und einen unrunden, vorzugsweise mit Abflachungen (16) versehenen zylindrischen Bereich (11b1) aufweist, der in eine entsprechende Öffnung (17) des axial festen Schalterwellenteils (11a) axial verschieblich eingreift.
8. Vielfachdrehumschalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der unrunde Bereich (11b1) am Ende einen zylindrischen Stift (18) aufweist, der in eine entsprechend ausgebildete Bohrung (19) des axial feststehenden Schalterwellenteils (11a) axial verschiebbar eingreift.
9. Vielfachdrehumsehalter nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung ein beiderseits durch axial vorspringende Stege (20,21) begrenzter Axialschlitz (17) ist.
10. Vielfachdrehumschalter nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der öffnung (17) etwas kleiner als die Länge der Stiftbohrung (19) ist.
11. Vielfachdrehumschalter nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem unrunden Schalterwellenbereich (11b1) eine den wenigstens einen radialen Anschlag (13) tragende Scheibe (22) drehfest angeordnet ist.
12. Vielfachdrehumschalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (22) an der Stufe (24) zwischen dem unrunden und dem zylindrischen Bereich (11b1, 11b") anliegt.
13. Vielfachdrehumschalter nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Anschläge (13) auf diametral gegenüberliegenden Seiten der Scheibe (22) angeordnet sind.
14. Vielfachdrehumschalter nach einem der Ansprüche 2 teis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen einem Anschlag (23) am axial verschieblichen Schalterwellenteil (11b) und einem Anschlag (26) am axial feststehenden Schalterwellenteil (11a) eine Druckfeder (12) erstreckt.
15- Vielfachdrehumschalter nach Anspruch I4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag am axial verschieblichen Schalterwellenteil (11b) ein in eine Nut (25) eingesetzter Sprengring (23) ist.
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16. Vielfachdrehumschalter nach Anspruch 155 dadurch gekennzeichnet, daß der Sprengring (23) gleichzeitig die Scheibe (ZZ) axial an der Stufe (24) hält.
17. Vielfachdrehumschalter nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag am axial feststehenden Schalterwellenteil (11a) durch eine auf den axial feststehenden Schalterwellenteil (Ha) aufgeschobene Anschlagscheibe (26) gebildet ist, die vorzugsweise durch eine in einer Nut (28) angeordnete Sicherungsscheibe (29) axial gegen die Kraft der Feder (12) gehalten ist.
18. Vielfachdrehumschalter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagscheibe (26) einen radialen Vorsprung (30) aufweist, der mit je einem nach innen gerichteten Vorsprung (33) von zwei Anschlagringen (31, 32) zusammenarbeitet, die im Gehäuse (15) in den den Schaltpositionen entsprechenden, unterschiedlichen Winkelstellungen anbringbar sind.
19. Vielfachdrehumschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich auf dem axial feststehenden Schalterwellenteil (11a)ein übliches Rastwerk (34) vorgesehen ist.
20. Vielfachdrehumschalter nach einem der Ansprüche 4 bis I9, dadurch gekennzeichnet, daß der Innen-Sperrzahnkranz (14) Teil einer im wesentlichen zylindrischen Buchse (37) ist, welche in einer entsprechenden Bohrung des Gehäuses (I5) drehfest angebracht ist.
21. Vielfachdrehumschalter nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (37) vorzugsweise vier gleichverteilte radiale Vorsprünge (38) aufweist, die in entsprechende Nuten (39) des Gehäuses (15) eingreifen.
DE19777732429 1977-10-20 1977-10-20 Vielfachdrehumschalter Expired DE7732429U1 (de)

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DE7732429U1 true DE7732429U1 (de) 1981-02-12

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