DE7732027U1 - Behaelter - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D21/00—Nestable, stackable or joinable containers; Containers of variable capacity
- B65D21/02—Containers specially shaped, or provided with fittings or attachments, to facilitate nesting, stacking, or joining together
- B65D21/0201—Containers specially shaped, or provided with fittings or attachments, to facilitate nesting, stacking, or joining together stackable or joined together side-by-side
- B65D21/0204—Containers specially shaped, or provided with fittings or attachments, to facilitate nesting, stacking, or joining together stackable or joined together side-by-side and joined together by interconnecting formations forming part of the container, e.g. dove-tail, snap connections, hook elements
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Description
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-2-
Behälter
Die Neuerung betrifft einen Behälter mit wenigstens zwei flächen, welche mit einander entsprechenden, an den Randbereichen
der Flächen angeordneten Hohl- und Vollprofilabschnitten versehen sind, die eine feste Verbindung des
Behälters mit einem gleichen derartigen Behälter durch verschiebbaren Eingriff der einander entsprechenden Profilabschnitte
parallel zu diesen Flächen ermöglichen.
Es ist bekannt, rechteckige Behälter mit einander entsprechenden, schwalbenschwanzförmigen Profilen zu versehen,
um eine Mehrzahl von ihnen zusammensetzen zu können. Derartige Behälter sind insbesondere verwendbar zum Sortieren
von Kleinteilen, wie Schrauben, Elektroteile, Magnetbandkassetten, Anglerartikel usw.. Derartige bekannte Behälter
besitzten einander entsprechende Profile, die sich über die gesamte Breite des Behälters erstrecken. Eine derartige
Ausführung besitzt jedoch verschiedene Nachteile, und zwar sowohl hinsichtlich der praktischen Verwendung aus auch der
Herstellung. Es ist nämlich ein gewisses Spiel notwendig, um das Ineinanderschieben der Profile über der ganzen
Breite des Behälters zu ermöglichen, wobei jedoch bei fast jedem Zusammensetzen oder Trennen der Behälter eine Verkantung
des einen Behälters gegenüber dem anderen auftritt. Diese Verkantung bewirkt aber ein Verklemmen, was sich auf
der ganzen Länge der Verschiebung mehrmals wiederholen kann.
Da die Herstellung derartiger Behälter im allgemeinen durch Giess- oder Spritzformung erfolgt, muss das Entformen des
Werkstückes durch Verschiebung entlang der gesamten Profillänge der Form erfolgen. Diese Arbeitsweise ist aber langwierig
und es besteht die Gefahr eines Festklemmens und
Bruches des Werkstückes während dieses Verschiebungsvorganges.
Es ist auch bekannt, derartige Werkstücke mittels mehrtei- I
liger Formen herzustellen, wobei bewegliche Teile ebenso f
lang sind, wie die einander entsprechenden Profile die für das Entformen notwendig sind. Eine solche Form ist jedoch
komplizierter, teurer und empfindlicher als eine Form ohne derartige bewegliche Teile. Auch gehört zu einer solchen
Form im allgemeinen eine Mehrzahl von Abdruckformen, die für jede Form besonders hergestellt werden und die dann
gesondert gelagert und transportiert werden müssen.
Es sind ferner Behälter bekannt, bei denen derartige Hohl-
und Vollprofile nur abschnittsweise an den Randbereichen der Behälterflächen angeordnet sind (GM 72 24 270). Dadurch
können zwar die erwähnten Herstellungsschwierigkeiten weitgehend vermieden werden, jedoch wird das Zusammenschieben
der ineinandergreifenden Profile erschwert, weil keine ausreichende Führung vorhanden ist und die Gefahr einer
gegenseitigen Verkantung besteht.
Zweck der Neuerung ist die Schaffung einer solchen wirksamen Führung der ineinandergreifenden Profilabschnitte, um
deren Zusammenschieben zu erleichtern.
Hierzu ist ein Behälter der vorstehend beschriebenen Art neuerungsgemäss gekennzeichnet durch Hohlprofile, welche
durch eine Nut zur Aufnahme und Führung eines Vollprofiles von einem anzusetzenden Behälter verlängert sind.
In den beigefügten Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform
eines neuerungsgemäss ausgebildeten Behälters dargestellt, wobei zeigen:
Fig. 1
eine der parallelen Flächen eines Behälters mit den Profilen,
Fig. | 2 |
Fig. | 3 |
Fig. | 4 |
Fig. | 5 bis 7 |
die andere parallele Fläche des Behälters, eine Profilansicht des Behälters,
eine perspektivische Darstellung beim Zusammensetzen zweier Behälter und
in einem Schnitt I-I nach Figur 1 drei
aufeinanderfolgende Phasen beim Zusammensetzen zweier Behälter.
Der dargestellte Behälter ist quaderförmig ausgebildet und besitzt zwei grosse, ebene und parallele Flächen 1 und 2,
auf denen die Profile zum Zusammensetzen angeordnet sind. Dieser Behälter ist auf einer seiner Schmalseiten 3 offen,
um irgendwelche nicht dargestellte Gegenstände einbringen zu können. Die eine Fläche 1 trägt sechs Vollprofile in
Schwalbenschwanzform, und zwar in jeweils paarweiser Anordnung 4 und 5f 6 und 7 sowie 8 und 9. Die Profile jedes
Paares sind parallel zu der kleinen Seite der Fläche 1 aufeinander ausgerichtet und sitzen an den grossen Seiten
dieser Fläche 1. Die Länge der Profile beträgt nur einen Bruchteil der Breite der Fläche 1. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel beträgt auch die Gesamtlänge der beiden Profile nur einen Bruchteil der Breite der Fläche 1.
Zwischen den beiden Profilen 6 und 7 ist ferner eine Schräge 10 angeordnet, die sich von dem Profil 6 in Richtung des
Profiles 7 anhebt. Am hohen Ende dieser Schräge 10 befindet sich ein Einschnitt 11.
Die äusseren Enden 4a, 6a und 8a der Vollprofile 4, 6 und 8
—ο—
sind leicht abgeschrägt, um deren Einführung in das entsprechende
Hohlprofil des anderen Behälters zu erleichtern, wie es nachstehend noch beschrieben wird.
Die andere Seite 2 des Behälters besitzt ebenfalls sechs Hohlprofile 12 bis 17 in Schwalbenschwanzform, die in
gleicher Weise wie die Vollprofile 4 bis 9 angeordnet sind und in ihrer Form diesen Vollprofilen entsprechen. Davon
sind die Hohlprofile 13, 15 und 17 durch Nuten 18, 19 und 20 verlängert, welche ein offenes, rechteckförmiges Profil
aufweisen und das provisorische Einsetzen der Vollprofile 4 , 6 und 8 eines anderen gleichen Behälters ermöglichen^
Zwischen dem Hohlprofil 14 und der Nut 19 ist ferner ein Vorsprung 21 vorgesehen, welcher wie ein Sägezahn aus der
Oberseite der Fläche 2 heraussteht. Dieser Vorsprung 21 ist dazu bestimmt, in den Einschnitt 11 des entsprechenden
Vollprofiles 7 einzugreifen, wenn die Behälter zusammengeschoben sind.
Weiterhin sind die Eintrittsenden 12a, 14 a und 16a der Hohlprofile 12, 14 und 16 erweitert, um das Einführen der
entsprechenden Vollprofile 5, 7 und 9 zu erleichtern.
Das Zusammensetzen zweier gleich ausgebildeter Behälter wird nachstehend mit Bezug auf die Figur 4 bis 7 beschrieben.
Die beiden Behälter werden zunächst parallel und etwas versetzt zueinander zusammengebracht, wie 'es in den Figuren
4 und 5 dargestellt ist, und zwar in der Weise, dass die Vollprofile 4 , 6 und 8 des Behälters A in die entsprechenden
Nuten 18, 19 und 20 des Behälters B eingreifen. Durch Verschiebung des Behälters A auf dem Behälter B in Richtung
des Pfeiles F verschieben sich die Vollprofile 4 , 6 und 8
des Behälters A unter der Führung durch die Nuten 18, 19 und 20 des Behälters B bis in die entsprechenden Hohlpro-
-6-
file 13, 15 und 17 des Behälters B. Gleichzeitig greifen
die Vollprofile 5, 7 und 9 des Behälters A in die entsprechenden Hohlprofile 12, 14 und 16 des Behälters B ein, wie
es in Figur 6 dargestellt ist.
Während des Eingriffes oder kurz danach trifft die Schräge
10 des Behälters A auf den Vorsprung 21 des Behälters B, wobei ein leichter Widerstand auftritt. Trotz dieses Widerstandes
wird der Behälter A gegenüber dem Behälter B weiter verschoben. Durch Anwendung eines leichten Druckes schiebt
man dabei die Schräge 10 des Behälters A über den Vorsprung 21 des Behälters B, was durch eine elastische Deformation
der Behälterwandungen ermöglicht wird. Am Ende dieser Verschiebung sitzt der Vorsprung 21 in dem Einschnitt 11
und schlägt an dessen vertikalen Rand an, wie es in Figur 7 dargestellt ist.
In gleicher Weise ist es möglich, einen dritten Behälter oder auch eine Behälterkombination an dem Behälter A oder
an dem Behälter B zu befestigen.
Zur weiteren Vereinfachung sind zahlreiche Abwandlungen der beschriebenen Ausführungsform möglich. So kann man beispielsweise
die Vollprofile 6 und 7 und die entsprechenden Hohlprofile 14 und 15 weglassen, so dass nur vier Profile
pro Fläche vorhanden sind.
Es ist auch nicht notwendig, dass alle Vollprofile sich auf derselben Seite des Behälters befinden. Bei einer abgewandelten
Aus f ührungs form sind die Vollprofile 4 , 6 und 8 durch Hohlprofile ersetzt, während das Vollprofil 7 weggelassen
ist. Auf der anderen Behälterseite sind dann die Hohlprofile 13, 15 und 17 durch Vollprofile ersetzt, während
das Hohlprofil 14 und die offenen Nuten 18, 19 und 20 weggelassen sind. Anstelle des Profils 7 ist dann ein
Vorsprung wie der Vorsprung 21 vorgesehen, welcher in einen Einschnitt eines anderen Behälters eingreift, der sich an
der Stelle des Hohlprofils 14 befindet. Diese Ausführungsform ermöglicht auch eine weitere Vereinfachung der Giessform.
Man braucht auch nur ein einziges Paar einander entsprechender Profile pro Fläche vorzusehen, wie etwa die Vollprofile
6 und 7 und die entsprechenden Hohlprofile 14 und 15, wobei diese Profile jedoch ausreichend breit auszubilden
sind. Auch diese Ausführungsform gestattet eine noch
weitere Vereinfachung der Giessform.
Die neuerungsgemässe Ausbildung eines Behälters ist selbstverständlich
nicht auf einen solchen mit rechteckiger Form beschränkt, sondern auf jede Behälterform anwendbar, welche
zwei ebene Flächen aufweist. Der Umfang des Behälters kann dabei vieleckig, rund oder oval sein. Man kann auch Behälter
zusammensetzen, deren beide Verbindungsflächen nicht parallel verlaufen, sondern einen Winkel bilden, so dass
auf diese Weise ein Kreisbogen aus mehreren Behältern gebildet werden kann.
Weiterhin sind auf die beschriebene Art und Weise Behälter zusammensetzbar, deren Verbindungsflächen zwar parallel
ausgerichtet, jedoch in der Weise angeordnet sind, dass jeweils zwei aufeinanderfolgende Behälter in Längsrichtung
oder vertikal leicht gegeneinander versetzt sind. Durch das Zusammensetzen mehrerer derartigen Behälter ergeben sich
eine Art Treppenstufen.
Bei einer Kombination der beiden vorstehend erwähnten Ausführungsformen,
d.h. mit nicht parallelen und leich versetzten Anlageflächen, können Behälter spiral- oder schraubenförmig
angeordnet werden, was den Vorteil mit sich
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-8-
bringt, dass eine grosse Anzahl von Behältern übereinandergesetzt werden können.
Um diese drei vorerwähnten Möglichkeiten auch mit Behältern ausnutzen zu können, deren Anlageflächen parallel und nicht
gegeneinander versetzt sind, ist es möglich, Zwischenstücke mit zwei ebenen Flächen dazwischen zu setzen, welche die
gleichen einander entsprechenden Profile wie die Behälter aufweisen, die zusammengesetzt werden sollen, wobei die
Anlageflächen dieser Zwischenstücke jedoch nicht parallel und bzw. oder versetzt zueinander sind. Derartige Zwischenstücke
werden dann jeweils einzeln zwischen zwei aufeinanderfolgende Behälter einer Behälterkombination eingesetzt,
um auf diese Weise einen Kreisbogen, Treppenstufen oder eine Schrauben- oder Spiralform zu erhalten.
Endlich ist es auch nicht unbedingt notwendig, dass die Flächen mit den einander entsprechenden Profilen eben sein
müssen, denn diese Flächen können ebensogut auch eine gewisse Krümmung aufweisen.
Claims (1)
- ι» Λ f ι r« ■
■ t-1-SCHUTZANSPRUCHBehälter mit wenigstens zwei Flächen, welche mit einander entsprechenden, an den Randbereichen der Flächen angeordneten Hohl- und Vollprofilabschnitten versehen sind, die eine feste Verbindung des Behälters mit einem gleichen derartigen Behälter durch verschiebbaren Eingriff der einander entsprechenden Profilabschnitte parallel zu diesen Flächen ermöglichen, gekennzeichnet durch Hohlprofile (12 bis 17), welche durch eine Nut (18 bis 20) zur Aufnahme und Führung eines Vollprofiles von einem anzusetzenden Behälter verlängert sind.
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