DE7728482U1 - Trophaeenschild - Google Patents
TrophaeenschildInfo
- Publication number
- DE7728482U1 DE7728482U1 DE19777728482 DE7728482U DE7728482U1 DE 7728482 U1 DE7728482 U1 DE 7728482U1 DE 19777728482 DE19777728482 DE 19777728482 DE 7728482 U DE7728482 U DE 7728482U DE 7728482 U1 DE7728482 U1 DE 7728482U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- trophy
- base plate
- cologne
- mounting plate
- ing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44C—PRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
- B44C5/00—Processes for producing special ornamental bodies
- B44C5/02—Mountings for pictures; Mountings of horns on plates
Description
Trophäenschild
Die Erfindung betrifft einen Trophäenschild mit einer Gru
platte zur Anbringung von Geweihen oder dgl.
Geweihe werden normalerweise an der Grundplatte eines Trophäenschi.ldes fest angebracht. Da die Grundplatte eben
ist, muß der Schädelknochen entlang einer ebenen Fläche abgeschnitten werden, um plan gegen die Vorderseite der
Grundplatte gesetzt zu werden. Bei diesem Abschneiden wird die Zahnpartie des Oberkiefers mit abgeschnitten,
damit sich der verbleibende Teil des Schädelknochens flac an die Grundplatte anlegt. Das Geweih wird auf diese Weis
fest an der Grundplatte, z.B. durch Verschrauben, angebracht und somit fest mit dieser verbunden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Trophäenschild zu sch fen, der ein einfacheres Anbringen eines Geweihs oder dgl
ermöglicht und insbesondere das übliche glatte Zersägen des Schädelknochens zur Erzielung einer ebenen Ansatzfläche
nicht mehr erforderlich macht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß eine Montag
platte vorgesehen, die fest an der Trophäe montierbar ist 0 und eine steckbare Halterung aufweist, die mit einem
Zapfen in ein Loch der Grundplatte eingreift.
An dem das Geweih tragenden Schädelknochen wird lediglich die Montageplatte befestigt, die relativ klein ist und
anschließend die gesamte Trophäe trägt« Die Montageplatte wird durch Einhängen oder eine ähnliche einfache Be-
7728482 05.Ol78
.ι 3 :-
festigungsart an der Grundplatte befestigt. Der Schädelknochen braucht nicht unmittelbar an der Grundplatte abzuschließen,
sondern seine ursprüngliche Struktur bleibt erhalten und er legt sich im unteren Bereich locker an die
Grundplatte an.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist der Zapfen
Bestandteil eines Winkelstückes und verläuft etwa parallel zur Montagefläche und das Loch ist eine an der oberen Stirnseite
der Grundplatte angebrachte Bohrung. Der Durchmesser des Zapfens ist natürlich dem Bohrungsdurchmesser angepaßt,
so daß der Zapfen von oben her leicht in die Bohrung eingesetzt werden kann. Die Stärke des Zapfens sowie die
Stärke der Grundplatte hängen von dem Gewicht der jeweiligen Trophäe ab.
Das Winkelstück kann mit einem Gewinde verstellbar an der Montageplatte befestigt sein, so daß die steckbare Halterung
an die Stärke der Grundplatte angepaßt werden kann. Die Montageplatte muß nicht notwendigerweise fest an der
Grundplatte anliegen. Sie kann vielmehr mit Abstand vor der Grundplatte angeordnet werden, wenn die Form der
Trophäe dies erfordert. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn sich der Oberkiefer noch am Schädelknochen befindet
und diesen bei zu enger Anbringung der Montageplatte an der Grundplatte nach vorne drücken würde.
Der erfindungsgemäße Trophäenschild eignet sich insbesondere
für die Anbringung von Geweihen großer Hirsche, wobei der Oberkiefer mit den Zähnen zur Befestigung an dem Schild
nicht abgesägt werden muß, wie dies bei den üblichen Befestigungsarten der Fall ist. Zweckmäßigerweise kann die
7728482 05.01.78
■ ■■_ 4 ·-
Grundplatte auf der Vorderseite zwei längliche senkrechte parallele Ausnehmungen aufweisen, die die Zähne des Oberkiefers
aufnehmen. Die Ausnehmungen sollten eine solche Breite haben, daß sie die Zähne nicht verdecken.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung der Grundplatte,
Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht der Montageplatte mit HaI-terung,
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht der Montageplatte und Halterung nach Fig. 2, und
Fig. 4 zeigt den Trophäenschild mit montierter Trophäe im fertigen Zustand.
In Fig. 1 ist die Grundplatte 10 des Trophäenschildes perspektivisch
dargestellt. Die Grundplatte besteht aus Holz und hat eine Stärke von ca. 5 cm. Ihre Umgrenzung kann in
künstlerischer Weise beliebig geformt sein. Die Grundplatte ist im wesentlichen in vertikaler Richtung länglich ausgebildet.
In ihrer oberen Stirnseite 11 befindet sich eine vertikale Bohrung 12. Außerdem sind in die Vorderseite der
Grundplatte vertikale Ausnehmungen 13, 14 mit einer Tiefe von z.B. 2 cm eingearbeitet. Diese Vertiefungen dienen
in noch zu erläuternder Weise der Aufnahme der Zahnpartien des Oberkiefers.
7728482 05.01.78
Die Halterung 15 ist in den Fig. 2 und 3 dargestellt. Sie besteht aus einer Stahlplatte 16, die kreuzförmig ausgebildet
ist und in den seitlichen Stegen sowie in dem unteren Steg Langlöcher 17 aufweist. Ein weiteres Langloch
18 befindet sich im Kreuzungspunkt der Montageplatte 16. Durch die Langlöcher 17 und 18 können Schrauben hindurchgesteckt
werden, die in entsprechende Zapfen am Schädelknochen der zu befestigenden Trophäe eingeschraubt werden.
Sie ermöglichen infolge der langgestreckten Lochform eine Anpassung an unterschiedliche Knochengrößen und -formen.
Der obere Steg der kreuzförmigen Montageplatte 16 besitzt eine runde Bohrung, durch die der horizontale Schenkel
des Winkelstückes 17 hindurchgesteckt ist. Das Winkelstück 17 besteht aus Rundstahl und ist rechtwinklig abgebogen.
Sein horizontaler Schenkel ist mit einem Gewinde versehen, auf das beidseitig der Montageplatte 16 Schrauben 19, 20
aufgeschraubt sind. Hierdurch kann die Position des Winkelstückes in bezug auf die Montageplatte 16 eingestelli
werden. Gleichzeitig erfolgt eine Festklemmung in der 0 gewünschten Position.
Fig. 4 zeigt die Trophäe 21, wie sie an der Montageplatte 16 befestigt und an der Grundplatte 10 angebracht ist. Die
Montageplatte 16 ist auf der Rückseite des Schädelknochens 22 an geeigneten Stellen festgeschraubt, und zwar durch
Schrauben, die durch die Langlöcher 17 bzw. 18 der Montageplatte 16 hindurchgesteckt sind. Der vertikale Schenkel
des Winkelstückes 17 ist in die vertikale Bohrung 12 der Grundplatte hineingesteckt, so daß die Trophäe an
der Grundplatte 10 hängt. Der untere Bereich des Schädelknochens legt sich lose an den unteren Bereich der Grund-
7728482 05.01.78
platte 10 an, wobei die Zähne 23 des Oberkiefers sich in den Ausnehmungen oder Vertiefungen 13, 14 befinden. Die
Ausnehmungen sind so breit, daß die Zähne von außen betrachtet werden können. Auf diese Weise entfällt das son:
übliche Abschneiden der vorspringenden Zahnpartie des Oberkiefers, wobei das untere Ende 24 des Schädelknochem
nicht übermäßig von der Grundplatte 10 absteht.
Die erfindungsgemäße Befestigungsart erfordert kein unnötiges
Zerschneiden des Schädels, der lediglich im Bereich der Montageplatte entsprechend präpariert werden
muß, um die Befestigung durchzuführen. Ein glatter Schni" zur Schaffung eines ebenen Abschlusses mit der Grundplat'
ist nicht erforderlich. Hierdurch werden interessante Knochenpartien, wie z.B. der Oberkiefer, vollständig erhaltei.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß nur die relativ kleine Montageplatte 16 an dem Schädelknochen befestigt
werden muß. Wenn dies geschehen ist, kann die Trophäe durch Einsetzen des Winkelstückes an einer beliebigen
Grundplatte montiert werden. Der Jäger hat daher die Mög lichkeit, eine beliebige Grundplatte erst dann auszuwähl
wenn zuvor die Montageplatte an dem Schädelknochen befestigt ist. Man kann auch probieren, welche Grundplatte
zu einem bestimmten Schädel am besten paßt und eventuell später Auswechslungen vornehmen.
7728482 05.0178
Claims (4)
1. Trophäenschild mit einer Grundplatte zur Anbringung von
Geweihen oder dgl., dadurch gekennzeichnet, daß eine Montageplatte (10) vorgesehen
ist, die fest an der Trophäe (21) montierbar ist und eine steckbare Halterung (15) aufweist, die mit einem
Zapfen in ein Loch (12) der Grundplatte (10) eingreift.
2. Trophäenschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen Bestandteil eines Winkelstückes (17) ist,
und etwa parallel zur Montageplatte (10) verläuft, und daß das Loch (12) eine an der oberen Stirnseite (11) der Grundplatte
(10) angebrachte Bohrung ist.
3. Trophäenschild nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Winkelstück (17) mit einem Gewinde verstellbar
an der Montageplatte (16) befestigt ist.
4. Trophäenschild nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (10) auf der Vorderseite
zwei längliche senkrechte parallele Ausnehmungen (13, 14) aufweist.
Telefon: (02 21) 23 45 41 - 4 ■ Telex: 888 2307 dopa d ■ Telegramm, Oompotenl Köln
7728482 05.01.78
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777728482 DE7728482U1 (de) | 1977-09-15 | 1977-09-15 | Trophaeenschild |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777728482 DE7728482U1 (de) | 1977-09-15 | 1977-09-15 | Trophaeenschild |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7728482U1 true DE7728482U1 (de) | 1978-01-05 |
Family
ID=6682619
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19777728482 Expired DE7728482U1 (de) | 1977-09-15 | 1977-09-15 | Trophaeenschild |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7728482U1 (de) |
-
1977
- 1977-09-15 DE DE19777728482 patent/DE7728482U1/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1829463A1 (de) | Regalbodenträger mit Distanzelementen | |
DE29915435U1 (de) | Trägerklemme | |
DE2819138C2 (de) | Vorrichtung zum verstellbaren Befestigen eines Gegenstandes an einer Wand | |
DE2855813A1 (de) | Halter fuer eine blende an einem jalousieoberteil | |
AT399261B (de) | Frontblendenhalterung für schubladen | |
DE7728482U1 (de) | Trophaeenschild | |
DE2741480A1 (de) | Trophaeenschild | |
DE664346C (de) | Verschiebungssichere Spannhakenbefestigung von aus Flachteilen aufgebauten Rahmen fuer Drehkondensatoren oder aehnliche Geraete an Werkplatten | |
DE19610364C2 (de) | Einstellbare Aufhängevorrichtung für an einer Wand zu befestigende Gegenstände | |
DE2811971A1 (de) | Verfahren zum anbringen von befestigungselementen an duennen halteplatten o.dgl. und befestigungselement dafuer | |
DE638901C (de) | Gattersaegenangel | |
DE4040747A1 (de) | Hoehenverstellbare aufhaengung | |
DE3238614A1 (de) | Fussbodensockelleiste mit befestigungshalterung | |
DE19955376A1 (de) | Halter für Wendetafeln o. dgl. | |
DE4305124C2 (de) | Krawattenknoteneinhänger | |
DE338519C (de) | Auswechselbarer Porzellanschiebezahn | |
DE7631504U1 (de) | Bauelementensatz zur befestigung eines spiegels o.dgl. welcher dauermagnete und diesen zugeordnete haftbleche o.dgl. aufweist | |
DE3637485A1 (de) | Unterer werkzeugtraeger fuer eine stanze od. dgl. | |
CH237950A (de) | Haltevorrichtung zum Anbringen an Wänden und andern Befestigungsflächen. | |
DE8313203U1 (de) | Vorrichtung an einem Stuhl mit Anlageflächen für Gesäß bzw. Schienbeine | |
DE8237041U1 (de) | Werkzeughalter | |
DE2825226A1 (de) | Vorrichtung zum halten von zusatzausruestung an einem balken oder sturz | |
DE1714471U (de) | Spiegelhalterung. | |
DE2144563A1 (de) | Regalkonsole | |
DE8123469U1 (de) | Vorrichtung zum aufhaengen von gegenstaenden an einer decke |