DE7727564U1 - Tropfkammerverbindung bei infusions- und transfusionsgeraeten zwischen tropfkammer-oberteil und tropfkammer-unterteil - Google Patents

Tropfkammerverbindung bei infusions- und transfusionsgeraeten zwischen tropfkammer-oberteil und tropfkammer-unterteil

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DE7727564U1
DE7727564U1 DE19777727564 DE7727564U DE7727564U1 DE 7727564 U1 DE7727564 U1 DE 7727564U1 DE 19777727564 DE19777727564 DE 19777727564 DE 7727564 U DE7727564 U DE 7727564U DE 7727564 U1 DE7727564 U1 DE 7727564U1
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B Braun Melsungen AG
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B Braun Melsungen AG
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Description

VON KREISLER SCHtTNWALD MEYER EISHOLD PUES VON KREISLER KELLER SELTiNG
PATENTANWÄLTE Dr.-Ing. von Kreisler f 1973
Dr.-Ing. K. Schönwald, Köln Dr.-Ing, Th. Meyer, Köln Dr.-Ing. K. W. Eishold, Bad Sodon Dr. J, F, Fues, Köln Dlpl.-Chem. Alek von Kreisler, Köln Dipl.-Chem, Carola Keller, Köln Dip!,-Ing. G, Selling, Köln
5 KÖLN 1
DEICHMANNHAUS AM HAUPTUAHNHOF
5.9.77
AvK/IM
B. Braun Melsungen Aktiengesellschaft
Melsungen
Tropfkanunerverbindung bei Infusions- und Transfusionsgeräten zwischen Tropfkammer-Oberteil und Tropfkammer-Unterteil
Telefon.Ι0??Ι)2|4Τ4Ι#ηΐ|Ι(1 - ll?l|>7i&u77K'1'''·'''""" r'""l·""-'»
Die Erfindung betrifft Tropfkaminerverbindungen zwischen Tropfkammer-Oberteil und -Unterteil bei Infusions- und Transfusionsgeräten.
Um eine Möglichkeit zu schaffen, die Tropfkammer-Oberteile mit den Tropfkanuner-Unterteilen dichtend miteinander zu verbinden, besteht bei gleicher Werkstoffpaarung kein Problem. Diese Verbindungen kommen entweder durch Schweißen, Kleben oder Anlösen zustande.
Kritischer wird es jedoch, wenn nicht werkstoffgleiche Paarungen zwischen Tropfkammer-Ober- und-Unterteil vorgenommen werden. Dies ist immer dann der Fall, wenn z.B. ein starres Oberteil mit einem flexiblen Unterteil unterschiedlicher Werkstoffe absolut dicht miteinander verbunden werden müssen.
Bekannt sind Infusions- und Transfusionsgeräte mit Tropfkammern aus gleichartigen Werkstoffen, bei denen die Verbindung von Ober- und Unterteil entweder durch Schweißung oder Klebung erfolgt.
Weiterhin bekannt sind Systeme aus unterschiedlichen Werkstoffen, bex denen die Verbindung durch sog. Schrumpfringe ermöglicht wird, sowie Steckverbindungen - siehe DT-OS 25 o9 484.2.
Die zuerst genannten Systeme schränken die konstruktiven Möglichkeiten weitestgehend ein, während die Schrumpf-Verbindungen und Steckverbindungen lohn- und materialintensiv sind.
Die Erfindungstellt sich die Aufgabe, diese Nachteile des Standes der Technik zu Überwinden.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch eine Tropfkammerverbindung, bei der die ineinandergesteckten Ober- und
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Unterteile einer Infusions- bzw. Transfusionstropfkammer dichtend miteinander verbunden sind.
Gegenstand der Erfindung ist eine Tropfkanunerverbindung bei Infusions- und Transfusionsgeräten zwischen Tropfkammer-Oberteil und Tropfkammer-Unterteil, die dadurch gekennzeichnet ist, daß das Oberteil (1) und das Unterteil (2) der Tropfkammer durch einen umlaufenden zusammengepressten Bördelkragen (4) miteinander verbunden sind.
Der durch die Erfindung erzielte technische Fortschritt liegt darin begründet, daß Tropfkammer-Oberteile und Tropfkammer-Unterteile aus unterschiedlichen Werkstoffen mit verschiedenen Festigkeitseigenschaften ohne Zusatzwerkstoff miteinander verbunden werden können, wobei die an derartige Systeme gestellten Dichtigkeitsanforderungen erfüllt werden.
Sowohl der den Bördelkragen bildende Kragen an dem einen Teil der Tropfkammer als auch der Gegenprofilkragen am . anderen Teil der Tropfkammer weisen einen im wesentlichen U-Profil-fÖrmigen Querschnitt auf. Der Gegenprofilkragen wird gegensinnig fest von dem Bördelkragen umgriffen.
Der den Bördelkragen bildende Kragen kann entweder am Oberteil oder am Unterteil der Tropfkammer angebracht oder ausgebildet sein. Dementsprechend ist am jeweiligen anderen Teil der Tropfkammer der Gegenprofilkragen ausgebildet oder angebracht.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist entweder am Oberteil oder am Unterteil der Tropfkammer eine ringförmig umlaufende Keilrippe als weitere Dichtung vorgesehen.
Die Tropfkammerverbindung kann aus allen physiologisch indifferenten Werkstoffen bestehen. Vorzugsweise besteht
das Oberteil ' der Tropfkammer
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-4-
aus einem harten Material, während das entsprechende j andere Teil aus einem weicheren Material besteht oder ge- ; bildet ist. \
Die Verbindung des Oberteils und des Unterteils der Tropfkammer kommt dadurch zustande, daß man den Kragen, der den Bördelkragen bildet, um den Gegenprofilkragen durch thermische oder mechanische Umformung umlegt.
Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert.
Fig. 1
Fig. 2
Fig. 3
zeigt eine Gesamtansicht einer Infusionsgeräte-Tropfkaromer
zeigt einen senkrechten Mittelschnitt der Einzelheit "A" in umgeformtem oder gebördeltem Zustand.
zeigt einen senkrechten Mittelschnitt der Einzelheit "A" in nicht umgeformtem oder nicht gebördeltem Zustand.
Gemäss Fig. 1 werden das Tropfkammer-Oberteil mit (1) und das Tropfkammer-Unterteil mit (2) bezeichnet. Es ist ersichtlich, daß die Umformung bzw. Verbindung sich bezüglich der benötigten Abmessungen harmonisch in die Gesamtkonzeption der Tropfkammer einfügt und für die Handhabung beim Einstechvorgang in eine Lösungsflasche eine Stützhilfe bietet.
Gemäss Fig. 2 zeigt der senkrechte Mittelschnitt durch die umlaufende Verbindung, daß das flexible Tropfkammer-Unterteil (2) von dem Bördelkragen (4) des starren Tropfkammer-Oberteils (1) umschlossen wird bzw. gegensinnig fest umgriffen wird. Weiterhin ist eine ringförmig umlaufende Keilrippe (6) vorgesehen. Diese drückt sich beim Bördel-
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oder Umformungsvorgang in das aus weicherem Material be- ; stehende Tropfkammer-Unterteil (2), wodurch ein zusatz- : licher Dichteffekt hervorgerufen wird. '
Gemäss Fig. 3 ist erkennbar, daß der Gegenprofilkragen- ' teil oder Plansch (7) des Tropfkammer-Unterteils (2) in der Ringnut (8) des Tropfkammer-Oberteils (1) geführt wird. Die innere zylindrische Ausformung (9) des Oberteils (1) wird in der als Preßpassung ausgeführten zylindrischen Absetzung (1o) des Unterteils (2) geführt. Der Kragen (4) dient als Führung des äußeren Flanschdurchmessers. In die der Stirnfläche (11) gegenüberliegende Ringnut (12) des Tropfkammer-UnterteiIs (2) fließt, wie in Fig. 2 ersichtlich, während des Bördel- oder Umformungsvorgangs das Material des Kragens (4) und bildet damit die feste Verbindung zwischen Tropfkammer-Oberteil und -Unterteil.
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Claims (7)

Schutzansprüche
1. Tropfkanunerverbindung bei Infuslons-und Transfuslonsgeräten zwischen Tropfkammer-Obertell und Tropfkammer-Unterteil, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (1) und das Unterteil (2) der Tropfkammer durch einen umlaufenden zusammengepressten Bördelkragen (4) miteinander verbunden sind.
2. Tropfkammerverblndung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der am Oberteil (1) oder am Unterteil (2) befindliche Bördelkragen (4) einen im wesentlichen U-Profil-förmigen Querschnitt aufweist.
3. Tropfkammerverbindung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenprofilkragenteil (7) am Oberteil (1) oder Unterteil (2) der Tropfkammer einen im wesentlichen U-Profil-förmigen Querschnitt aufweist.
4. Tropfkammerverbindung nach Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenprofilkragen (7) vom Bördelkragen (4) gegensinnig fest umgriffen wird.
5. Tropfkammerverbindung nach Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß am Oberteil (1) oder Unterteil (2). der Tropfkammer ringförmig umlaufende Keilrippen (6) vorgesehen sind.
6. Tropfkammerverbindung nach Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (1) oder das Unterteil (2) der Tropfkammer aus hartem Material und das jeweilige andere Teil aus einem weicheren Material bestehen.
7. Tropfkammerverbindurl· .mch Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus physiologisch indifferenten Werkstoffen bestehen.
1-
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DE19777727564 1977-09-06 1977-09-06 Tropfkammerverbindung bei infusions- und transfusionsgeraeten zwischen tropfkammer-oberteil und tropfkammer-unterteil Expired DE7727564U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2832504A1 (de) * 1978-07-25 1980-02-07 Braun Melsungen Ag Verwendung von polystyrolpolymerisaten zur herstellung von flexiblen tropfkammern fuer uebertragungsgeraete

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2832504A1 (de) * 1978-07-25 1980-02-07 Braun Melsungen Ag Verwendung von polystyrolpolymerisaten zur herstellung von flexiblen tropfkammern fuer uebertragungsgeraete

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