DE19818733B4 - Verfahren zum Herstellen eines Verbundrohres sowie Verbundrohr - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines Verbundrohres sowie Verbundrohr Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Herstellen eines Verbundrohres, insbesondere eines Kunststoff-Metall-Kunststoff-Verbundrohres, durch das eine Flüssigkeit leitbar ist, wobei das Verbundrohr ein äußeres Metallrohr aufweist, das aus einem Metallband in die Rohrform gebogen und entlang der Stoßfuge der Längsseiten des Metallbandes verschweißt wird dadurch gekennzeichnet, dass eine Erstschweißung entlang der Stoßfuge (4) und eine Zweitschweißung auf beiden Seiten neben der Stoßfuge (4) mittels (einer) Schweißköpfe (3a, 3b, 3c) aufweisenden Schweißvorrichtungen) vorgenommen wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verfahren zum Herstellen eines Verbundrohres, insbesondere eines Kunststoff-Metall-Kunststoff-Verbundrohres, durch das eine Flüssigkeit leitbar ist, wobei das Verbundrohr ein äußeres Metallrohr aufweist, das aus einem Grundkörper in Form eines Metallbandes in die Rohrform gebogen und entlang der Stoßfuge der Längsseiten des Metallbandes verschweißt ist. Weiterhin betrifft die Erfindung ein entsprechend hergestelltes Rohr.
  • Eine derartiges gattungsgemäßes Verfahren ist aus der EP 0 823 295 A1 bekannt. Die entsprechende Herstellungsanlage weist einen ersten Extruder auf, mit dem ein Kunststoff-Innenrohr extrudiert wird. Anschließend wird von einem Metallbandwickel Metallband abgewickelt, das um das Kunststoff-Innenrohr herum zu einem Rohr geformt wird. Daraufhin wird das zu einem Rohr geformte Metallband entlang der Stoßfuge der Längsseiten des Metallbandes von einer einen Schweißkopf aufweisenden Schweißvorrichtung verschweißt. Der Schweißkopf, der als Laser-Schweißkopf ausgebildet ist, ist durch eine Sensoreinrichtung in Verbindung mit einer Abkantung entlang einer Längsseite des Metallbandes genau zu der Stoßfuge nachführbar. Nach dem Schweißvorgang wird um das zu einem Metallrohr verschweißte Metallband ein Kunststoff-Außenrohr extrudiert.
  • Aus der weiterhin bekannten DE 196 35 843 A1 ist eine Laser-Rohrschweißanlage bekannt, bei der zur Verbesserung der Schweißqualität zwei in Längsrichtung hintereinander angeordnete Laserschweißeinrichtungen vorgesehen sind, mit denen aufeinander folgende Schweißungen genau entlang der Stoßfuge durchgeführt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Verschweißen eines zu einem Metallrohr geformten Metallbandes anzugeben, das gegenüber dem Stand der Technik verbessert ist.
  • Diese Aufgabe wird gemäß dem Verfahren dadurch gelöst, dass eine Erstschweißung entlang der Stoßfuge der Längsseiten des zu einem Metallrohr geformten Metallbandes und eine Zweitschweißung auf beiden Seiten neben der Stoßfuge mittels (einer) Schweißköpfe aufweisender Schweißvorrichtungen) vorgenommen wird. Dabei liegt diesem erfindungsgemäßen Verfahren zunächst die Erkenntnis zugrunde, dass die Schweißstärke so eingestellt werden muss, dass eine "Durchschweißung" entlang der Stoßfuge erreicht wird, so dass eine zuverlässige Verbindung der Längsseiten sichergestellt ist. Bei einer solchen Durchschweißung ergeben sich Einbrennungen auf beiden Seiten entlang der Schweißnaht. Diese Einbrennungen, die eine Schwächung des Metallrohres verursachen, werden durch die Zweitschweißung verfüllt, so dass die Materialdicke und insbesondere die Festigkeit des Metallrohres nicht oder nur unwesentlich beeinflusst ist.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist die Zweitschweißung in zwei voneinander unabhängige Zweitschweißvorgänge aufgeteilt. Grundsätzlich ist es im Rahmen der Erfindung zwar möglich, die Zweitschweißung mit einem einzigen Zweitschweißgerät gleichzeitig gegebenenfalls auch mit der Erstschweißung vorzunehmen. Günstiger ist es aber, die Zweitschweißvorgänge unabhängig voneinander und von der Erstschweißung durchzuführen. Darüber hinaus ist es auch vorteilhaft, die Zweitschweißvorgänge an einer Stelle des Metallrohres zeitlich nacheinander durchzuführen. Dadurch wird beispielsweise das Metallrohr thermisch nicht so sehr belastet, was insbesondere deshalb wichtig ist, weil das Metallrohr schon mit dem Kunststoff-Innenrohr verbunden ist.
  • Weiterhin ist die Schweißleistung bei der Erstschweißung höher als bei der Zweitschweißung oder jedem der Zweitschweißvorgänge. Bei der Erstschweißung ist die Schweißleistung auf die Durchschweißung entlang der Stoßfuge der Längsseiten des Metallbandes eingestellt, während bei der Zweitschweißung oder den Zweitschweißvorgängen die Krater der Einbrennungen verfüllt werden sollen. Dabei kann abhängig vom Material des Metallbandes und des Schweißverfahrens die Schweißleistung bei der Zweitschweißung oder jeder der Zweitschweißvorgänge gegenüber der Erstschweißung halbiert werden. Im Rahmen der Erfindung ist es weiterhin vorgesehen, bei der Zweitschweißung oder den Zweitschweißvorgängen ein anderes Schweißverfahren als bei der Erstschweißung anzuwenden und/oder Zuätze gasförmiger oder metallischer Art zuzuführen.
  • Weiterhin wird der seitliche Abstand der Schweißköpfe der Schweißvorrichtungen) auf einen Wert größer/gleich null mm eingestellt. Ebenfalls wird der Längsabstand der Schweißköpfe der Schweißvorrichtungen) auf einen Wert größer/gleich fünf mm eingestellt. Der seitliche Abstand beträgt jeweils von der Stoßfuge aus gemessen vorzugsweise zwischen 0 mm und 3,5 mm, wobei insbesondere ein Wert zwischen 1 mm und 2,5 mm eingestellt wird. Dieser Wert richtet sich in erster Linie nach der Breite der Schweißnaht, die bei der Erstschweißung erzeugt wird. Der Längsabstand der drei Schweißköpfe beträgt vorzugsweise zwischen 5 mm und 30.000 mm. Dieser zweite Wert ist in erster Linie von der Größe der Herstellungsmaschine abhängig und nicht so relevant wie der seitliche Abstand; er sollte aber in jedem Fall so groß sein, dass eine zu starke Aufheizung des Metallrohres und damit des Kunststoff-Innenrohres durch die aufeinander folgenden Schweißvorgänge ausgeschlossen ist.
  • Weiterhin werden Schweißvorrichtungen verwendet, die Brenner aufweisen, die mit einem Schutzgas (Argon) betrieben werden. Als Schweißverfahren können grundsätzlich alle gängigen Schweißverfahren wie (Schutz)-Gasschweißen, Laserschweißen oder Elektroschweißen angewendet werden, wobei aber das Betreiben des Brenners mit Schutzgas die gebräuchlichste Form ist.
  • Nach dem Schweißvorgang wird das Metallrohr mit einem Kunststoff-Außenrohr versehen, das beispielsweise durch Extrudieren aufgebracht wird.
  • Das erfindungsgemäß hergestellte Verbundrohr zeichnet sich dadurch aus, daß das Metallrohr entlang der Stoßfuge der Längsseiten des Grundkörpers erstverschweißt und beidseitig neben der Stoßfuge zweitverschweißt ist. Dabei zeichnet sich das Verbundrohr durch die zuvor in den einzelnen Verfahrensschritten aufgeführten Weiterbildungen aus.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der Zeichnungsbeschreibung zu entnehmen, in der in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben sind.
  • Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht des Verbundrohres während des Schweißvorgangs,
  • 2 ein Querschnitt des Verbundrohres,
  • 3 ein Seitenschnitt des Verbundrohres,
  • 4 eine Detailansicht des Schweißvorgangs mit einem Schweißkopf und
  • 5 eine Detailansicht des Schweißvorgangs mit drei Schweißköpfen.
  • Das Verbundrohr gemäß 1 weist in der dargestellen Herstellungsverfahrensstufe zunächst ein Kunststoff-Innenrohr 1 auf. Dieses Kunststoff-Innenrohr 1 wird beispielsweise durch Extrudieren in einer ersten Station einer entsprechenden Herstellungsmaschine hergestellt. Anschließend wird von einem Metallbandwickel Metalband abgewickelt, das um das Kunststoff-Innenrohr 1 herum zu einem Metallrohr 2 geformt wird. Anschließend wird das zu einem Metallrohr 2 geformte Metallband von einer Schweißvorrichtung, die drei Schweißköpfe 3a, 3b, 3c aufweist und die beispielsweise durch eine Sensoreinrichtung entlang der Stoßfuge 4 der beiden Längskanten des zu dem Metallrohr 2 geformten Metallbandes geführt ist, verschweißt. Dabei wird mit dem Schweißkopf 3a die eigentliche Verschweißung genau entlang der Stoßfuge 4 vorgenommen, während der Schweißkopf 3b in Bewegungsrichtung des Verbundrohres bezogen zu der stationären Schweißvorrichtung (Pfeil) links neben der Stoßfuge 4 und der Schweißkopf 3c rechts neben der Stoßfuge 4 angeordnet sind. Die Schweißköpfe 3a, 3b, 3c sind darüberhinaus in Längsrichtung versetzt, so daß die einzelnen Scweißvorgänge bezogen auf eine Stelle A des Metallrohrs 2 nacheinander erfolgen. Die Schweißvorgänge werden nachfolgend anhand der weiteren Figuren näher erläutert. Nach dem Verschweißen des Metallrohres wird in einer weiteren Station der Herstellungsmaschine ein Kunststoff-Außenrohr um das Metallrohr herum beispielsweise ebenfalls durch Extrudieren aufgebracht. Die einzelnen Rohr-Bestandteile des so hergestellten Verbundrohres sind im übrigen fest miteinander verbunden.
  • Das erfindungsgemäße Verbundrohr ist insbesondere in der Heizungs- und Sanitärtechnik einsetzbar. Dabei wird das Verbundrohr durch Preßverbindungen mit Rohrverbindungseinrichtungen verbindbar. Eine solche Rohrverbindungseinrichtung weist einen Grundkörper aus einem Kunststoffmaterial mit beispielsweise beidseitig an einen Bund angeformte Anschlußbereiche mit inneren Rohrträgern auf. Der innere Rohrträger weist eine durchgehende Verzahnung mit insgesamt neun Verzahnungsreihen auf, wobei die Verzahnung nach der dritten Verzahnungsreihe eine umlaufende Ringnut zur Aufnahme eines Runddichtringes aufweist. Anschließend an die Ringnut folgen weitere vier Verzahnungsreihen. Die Verzahnung ist zu dem Bund hin ausgerichtet und bildet somit Widerhaken für ein auf den inneren Rohrträger bzw. die Verzahnung aufzuschiebendes Rohrende eines Verbundrohres.
  • Auf den Bund ist eine Preßhülse aus Metall (Edelstahl, Messing oder ähnliche) anliegend an einen von dem Bund auskragenden Anschlag aufgeschoben. Zur unverlierbaren Festlegung der Preßhülse weist der Bund bei Bedarf beabstandet von dem Anschlag eine Rampe auf, über die die Preßhülse mit einem endseitigen Haltevorsprung hinwegschiebbar ist. Der Haltevorsprung kann beispielsweise in den verschiedenen Ausführungen hergestellt sein; beispielsweise in Form einer Abkantung oder einer Querschnittsverengung durch einen Quetschvorgang. Die Preßhülse reicht bis über das Ende des inneren Rohrträgers hinaus und weist in diesem Endbereich eine umlaufende Ringbördelung auf, die in dem Endbereich einen Ringspalt mit dem Verbundrohr bildet. Durch diesen Ringspalt ist sichergestellt, daß das Verbundrohr, auch wenn es direkt hinter dem Ende des inneren Rohrträgers gebogen ist, nicht an der Preßhülse scheuert. Weiterhin ist in die Preßhülse eine Kontrollöffnung eingelassen, die sich an den auf den Bund aufgeschobenen Bereich der Preßhülse anschließt. Durch die Kontrollöffnung ist jederzeit eine Sichtkontrolle des Rohrendes möglich und somit der korrekte Sitz auf dem inneren Rohrträger nachprüfbar.
  • Zum Verpreßen wird eine Preßbacke verwendet, die einen Grundkörper aufweist, in den zwei Zentriernuten eingelassen sind, von denen immer eine mit einer Ringbördelung zusammenwirkt und somit eine Führung für die Preßbacke bildet. An den Grundkörper der Preßbacke sind weiterhin zwei Preßringabsätze angeformt, die gegebenenfalls die Ringnut einschließen und im Bereich der Verzahnung mit mehreren Verzahnungsreihen auf die Preßhülse einwirken. Diese Preßringabsätze pressen die Preßhülse während des Preßvorgangs auf das Verbundrohr bzw. den inneren Rohrträger, so daß nach dem Preßvorgang hier umlaufende Preßvertiefungen auf der Preßhülse verbleiben.
  • Der Grundkörper kann auch mit einem einseitig an den Bund angeformten inneren Rohrträger und gegenüberliegend mit einen an den Bund angeformten Gewindeanschlußstück ausgebildet sein. Der Innendurchmesser kann sich in Form eines Konus von dem Gewindeanschlußstück bis in den Bereich des Bundes verjüngen und bleibt von dort an konstant. Diese Veränderung des Innendurchmessers ist bei allen denkbaren Ausführungen der Rohrverbindungseinrichtung anwendbar.
  • Aus der Darstellung nach 2 ist der seitliche Abstand x der drei Schweißköpfe 3a, 3b, 3c ersichtlich. Dieser Abstand beträgt jeweils von der Stoßfuge 4 aus gemessen zwischen 0 mm und 3,5 mm, wobei vorzugsweise ein Wert zwischen 1 mm und 2,5 mm eingestellt wird. Dieser Wert richtet sich in erster Linie nach der -angedeuteten- Breite der Schweißnaht 5a, die von dem Schweißkopf 3a erzeugt wird (siehe hierzu auch die Beschreibung zu den 5 und 6). Der Längsabstand y (3) der drei Schweißköpfe 3a, 3b, 3c beträgt zwischen 5 mm und 30.000mm. Dieser zweite Wert ist in erster Linie von der Größe der Herstellungsmaschine abhängig. Der Längsabstand y ist nicht so wichtig wie der seitliche Abstand x; er sollte nur in jedem Fall so groß sein, daß eine zu starke Aufheizung des Verbundrohres durch die aufeinander folgenden Schweißvorgänge ausgeschlossen ist.
  • In 4 ist dargestellt, wie sich ein Schweißvorgang mit nur einem Schweißkopf 3a auswirkt. Es entsteht eine Schweißnaht 5a, die gleiche seitliche Erstreckungen zu der Stoßfuge 4 hat. Seitlich der Schweißnaht 5a entstehen Einbrände 6a, 6b, 6c, 6d, die eine Schwächung des Metallrohres bewirken.
  • Diese Einbrände werden werden durch die nachfolgenden Schweißvorgänge mit den Schweißköpfen 3b und 3c (5) durch die Schweißnähte 5b, 5c, 5d, 5e wieder aufgefüllt. Dabei beträgt die eingestellte Leistung der Schweißköpfe 3b, 3c jeweils ca. 50 % der Leistung des Schweißkopfs 3a. Dieser Wert ist von dem Material und der Dicke des Metallbandes abhängig.

Claims (9)

  1. Verfahren zum Herstellen eines Verbundrohres, insbesondere eines Kunststoff-Metall-Kunststoff-Verbundrohres, durch das eine Flüssigkeit leitbar ist, wobei das Verbundrohr ein äußeres Metallrohr aufweist, das aus einem Metallband in die Rohrform gebogen und entlang der Stoßfuge der Längsseiten des Metallbandes verschweißt wird dadurch gekennzeichnet, dass eine Erstschweißung entlang der Stoßfuge (4) und eine Zweitschweißung auf beiden Seiten neben der Stoßfuge (4) mittels (einer) Schweißköpfe (3a, 3b, 3c) aufweisenden Schweißvorrichtungen) vorgenommen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zweitschweißung in zwei voneinander unabhängige Zweitschweißvorgänge aufgeteilt ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Erstschweißung und die Zweitschweißung oder die Zweitschweißvorgänge an einer Stelle A des Metallrohres (2) zeitlich nacheinander erfolgen, wobei die Erstschweißung zuerst durchgeführt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schweißleistung der Erstschweißung höher als die der Zweitschweißung oder jeder der Zweitschweißvorgänge ist.
  5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der seitliche Abstand x der Schweißköpfe (3a, 3b, 3c) der Schweißvorrichtungen) auf einen Wert größer/gleich null mm eingestellt wird.
  6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsabstand y der Schweißköpfe (3a, 3b, 3c) der Schweißvorrichtungen) auf einen Wert größer/gleich fünf mm eingestellt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Schweißvorrichtungen verwendet werden, die Brenner aufweisen, die mit einem Schutzgas betrieben werden.
  8. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallrohr (2) nach den Schweißvorgängen mit einem Kunststoff-Außenrohr ummantelt wird.
  9. Verbundrohr, insbesondere ein Kunststoff-Metall-Kunststoff-Verbundrohr, durch das eine Flüssigkeit leitbar ist, wobei das Verbundrohr ein äußeres Metallrohr aufweist, das aus einem Metallband in die Rohrform gebogen und entlang der Stoßfuge der Längsseiten des Metallbandes verschweißt ist dadurch gekennzeichnet, daß das Metallrohr (2) entlang der Stoßfuge (4) erstverschweißt und beidseitig neben der Stoßfuge (4) zweitverschweißt ist.
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