DE19535028A1 - Verbindungstechnik für Gasgeneratoren - Google Patents
Verbindungstechnik für GasgeneratorenInfo
- Publication number
- DE19535028A1 DE19535028A1 DE1995135028 DE19535028A DE19535028A1 DE 19535028 A1 DE19535028 A1 DE 19535028A1 DE 1995135028 DE1995135028 DE 1995135028 DE 19535028 A DE19535028 A DE 19535028A DE 19535028 A1 DE19535028 A1 DE 19535028A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gas generator
- combustion chamber
- belt
- chamber
- generator according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
- B60R21/16—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
- B60R21/26—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags characterised by the inflation fluid source or means to control inflation fluid flow
- B60R21/264—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags characterised by the inflation fluid source or means to control inflation fluid flow using instantaneous generation of gas, e.g. pyrotechnic
- B60R21/2644—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags characterised by the inflation fluid source or means to control inflation fluid flow using instantaneous generation of gas, e.g. pyrotechnic using only solid reacting substances, e.g. pellets, powder
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Air Bags (AREA)
Description
Die derzeit bei Gasgeneratoren verwendeten Ver
bindungstechniken, die im wesentlichen zu einer hoch
druckfesten, hermetisch dichten Brennkammer führen
sollen, sind: Schrauben und Verschweißen.
So ist einmal aus der DE 42 08 844 A1 ein Gasgenerator
bekannt, dessen ringförmige Brenn- und Filterkammer um
eine Anzündeinheit angeordnet sind und aus schalenför
migen Einzelteilen aufgebaut sind. Die Verbindung des
schalenförmigen Unterteils mit einem schalenförmigen
Oberteil zur Bildung des Gasgeneratorengehäuses erfolgt
mittels zwei Gewinden, nämlich einerseits zur Verbin
dung der zylinderförmigen Innenwände und andererseits
zur Verbindung der zylinderförmigen Außenwände des
Unter- und Oberteils. Als nachteilig erweist sich hier,
daß die Gewinde sehr genau hergestellt werden müssen
(spanende Bearbeitung, Sondergewindeform, Prüftechnolo
gie) und einen sehr großen Bauraum benötigen. Die Folge
ist erhöhter Materialeinsatz bei der Herstellung der
Gehäuseteile und weniger Platz für Treibstoff und
Filter. Dadurch sind Gasgeneratoren mit dieser Verbin
dungstechnik im allgemeinen schwer und weisen hohe
Einzelpreise auf. Bei der Verwendung von Aluminium als
Gehäusematerial muß zusätzlich ein Frühzünder eingebaut
werden, der nur die Aufgabe hat, im Fall von äußeren
Bränden den Gasgenerator zu zünden bevor die Festigkeit
des Gehäusematerials nachläßt. Außerdem wird dann durch
die verschiedenen Werkstoffe (Aluminium für die
Brennkammer, Stahl für den Filter) das Recycling
erschwert. Zum anderen ist ein Gasgenerator mit einem
zylindrischen Aufbau auf der GE 43 38 536 A1 bekannt,
bei dem ein langgestreckter Zylinder die Brennkammer
darstellt und ein, diesen Brennkammerzylinder umflie
ßender, Zylinder die Auslaßöffnungen aufweist. Bei
diesem bekannten Gasgenerator wird der Brennkammer
zylinder stirnseitig mit einem Deckel verschlossen,
wobei als Verbindungsmittel ebenfalls ein Gewinde
vorgesehen ist. Die Verwendung eines solchen Gewindes
führt ebenfalls zu den schon oben aufgeführten Nachtei
len. Beim Schweißen wird die Brennkammer des Gasgenera
tors mit dem Treibstoff gefüllt und dann der Deckel
bzw. Boden aufgesetzt. Dies wird dann druckfest und
hermetisch dicht verschweißt. Nachteilig an diesem
Verfahren ist jedoch, daß der Treibstoff beim Verschwei
ßen vor Kontakt mit den heißen Metallteilen geschützt
werden muß, da sonst die Gefahr der Selbstentzündung
droht. Daher sind zusätzliche Bauteile wie Schweiß
schutzringe etc. notwendig, was eine Erhöhung der
Bauteilzahl bzw. Montageschritte zur Folge hat. Zusätz
lich müssen die Fügestellen der einzelnen sehr genau
gearbeitet werden (Paßflächen), um eine reproduzierbare
feste und hermetisch dichte Verbindung zu erreichen.
Demzufolge ist auch hier ein sehr hoher Prüfaufwand
notwendig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Gasge
neratoren der eingangs genannten Art zu schaffen, deren
Einzelteile kostengünstig montiert werden können, Mate
rialkosten gering sind und die eine druckfeste, herme
tisch dichte Brennkammer bilden in die der Treibstoff
direkt eingefüllt werden kann. Dabei soll das Gewicht
so klein als möglich gehalten werden.
Die Lösung dieser Aufgabe ist durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 gegeben. Hiernach werden
die konisch oder zylinderförmig ausgebildeten Füge
stellen der Einzelteile (Ober- und Unterteil bzw.
innerer und äußerer Zylinder) mit Klebstoff benetzt.
Die Wandungen der Einzelteile sind derart, daß sich
beim ineinanderschieben der Einzelteile ein innerer
Formschluß ausbildet, so daß eine hermetisch dichte
Verbindung entsteht. Anschließend wird durch Umbördeln
ein äußerer Formschluß ausgebildet, so daß die Verbin
dung auch hochdruckfest verschlossen ist. Zusätzliche
Stabilität in radialer Richtung kann durch ein ringähn
liches Bauteil, das die äußerste Wandung eines so
montierten Gehäuses gürtelartig umschließt, erreicht
werden. Vorteilhafte Weiterentwicklungen der Erfindung
ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile sind:
Der Klebstoff dichtet zum einen die Verbindungsstellen gasdicht ab und bildet zudem eine feste Verbindung zwischen den Bauteilen aus, deren Festigkeit durch den Formschluß zusätzlich erhöht wird. Dadurch entfallen sowohl Dichtringe als auch Dichtmittel, was zu einer Reduzierung der Bauteilezahl und Montageschritte und damit zu kostengünstigeren Gasgeneratoren führt.
Der Klebstoff dichtet zum einen die Verbindungsstellen gasdicht ab und bildet zudem eine feste Verbindung zwischen den Bauteilen aus, deren Festigkeit durch den Formschluß zusätzlich erhöht wird. Dadurch entfallen sowohl Dichtringe als auch Dichtmittel, was zu einer Reduzierung der Bauteilezahl und Montageschritte und damit zu kostengünstigeren Gasgeneratoren führt.
Die Gestaltung der Fügestellen kann sehr vielfältig
erfolgen, weil z. B. beim Klebstoffspalt keine Press
passung notwendig ist und zum anderen der Klebstoff
spalt sowohl in radialer (im Falle einer zylindrischen
Fügestelle) als auch in axialer Richtung (im Falle
einer konischen Fügestelle) ausgebildet werden kann.
Zudem ist eine Kombination dieser beiden denkbar bzw.
eine beliebig geformte Fügestelle. Darüber hinaus läßt
sich über die Gestaltung der Fügestelle die Festigkeit
der Klebeverbindung beliebig einstellen, das heißt, es
ist einerseits eine Auslegung in Richtung maximaler
Festigkeit und andererseits hinsichtlich Sollbruch
stelle denkbar.
Die Fügestellen sind aufgrund der großen Gestaltungs
vielfalt sehr einfach herstellbar (z. B. ohne spanende
Bearbeitung), wodurch sich die Herstellkosten der zu
fügenden Bauteile deutlich reduzieren lassen.
Durch das Kleben und Formschließen lassen sich Bauteile
aus unterschiedlichen Materialien fest verbinden, daß
hinsichtlich der Werkstoffauswahl und Bauteilauslegung
neue Möglichkeiten eröffnet.
Die Verwirklichung dieser Verbindungstechnik in der
Montage ist einerseits einfach realisierbar und ande
rerseits ohne hohe Investitionen durchführbar.
Der oben erwähnte ringförmige Gürtel, der die äußerste
Wandung aus Stabilitätsgründen umschließt, kann weitere
Funktionen übernehmen, wie Filter, Gasleitblech oder
Flansch, die durch verschiedene Formgebung des Gürtels
erzielt werden können.
Das Bauvolumen das zur Ausbildung der Verbindung not
wendig ist, wurde verringert und somit können Gasgene
ratoren kleiner und billiger gebaut werden.
Im folgenden soll die Erfindung anhand von Ausführungs
spielen im Zusammenhang mit den Zeichnungen dargestellt
und erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 Schnittdarstellung der Einzelteile eines
bestückten, erfindungsgemäßen Gasgenerators
mit ringförmiger Brennkammer.
Fig. 2 Schnittdarstellung der zusammengeklebten Ein
zelteile eines erfindungsgemäßen unbestückten
Gasgenerators mit ringförmiger Brennkammer.
Fig. 3a Schnittdarstellung der zusammengeklebten und
umbördelten Einzelteile eines erfindungsge
mäßen, unbestückten Gasgenerators mit ring
förmiger Brennkammer.
Fig. 3b Schnittdarstellung der zusammengeklebten und
umbördelten Einzelteile eines erfindungsge
mäßen, unbestückten Gasgenerators mit ring
förmiger Brennkammer.
Fig. 3c Schnittdarstellung der zusammengeklebten und
umbördelten Einzelteile eines erfindungsge
mäßen, unbestückten Gasgenerators mit ring
förmiger Brennkammer.
Fig. 3d Schnittdarstellung der zusammengeklebten und
umbördelten Einzelteile eines erfindungsge
mäßen, unbestückten Gasgenerators mit ring
förmiger Brennkammer.
Fig. 3e Schnittdarstellung der zusammengeklebten und
umbördelten Einzelteile eines erfindungsge
mäßen, unbestückten Gasgenerators mit ring
förmiger Brennkammer.
Fig. 4 Schnittdarstellung der zusammengeklebten und
umbördelten Einzelteile eines erfindungsge
mäßen unbestückten Gasgenerators mit zylin
derförmiger Brennkammer. Funktionsähnliche
oder baugleiche Elemente sind in den Figuren
mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Fig. 1 zeigt ein Unterteil 1, ein Oberteil 2, einen
ringförmigen Gürtel 4 und ein Seitenteil 3. Das Unter
teil 1 ist kreissymmetrisch ausgebildet. Im Zentrum
befindet sich eine Zündkammer 5. Die Zündkammer ist
durch Kanäle 8, die nur im Bedarfsfall geöffnet sind
mit der Brennkammer 6 verbunden. Die zylinderförmige
Außenwand, die die Zündkammer ausbildet, ist derartig
aufgebaut, daß sich die Wandstärke nach oben hin ver
kleinert und im Ausführungsbeispiel eine Aufsetzkante
11a ausbildet an der sich, wie später beschrieben, ein
Formschluß ausbilden kann. Der Deckel an der Oberseite
des Unterteils 1 ist so ausgebildet, daß ein Ring 1a
übersteht. Das Unterteil 1 wird nach außen hin, durch
einen Aufsetzring 12b begrenzt.
Das Oberteil 2 ist so aufgebaut, daß sich im inneren
ein Aufsetzring 11b ausbildet, so daß dieser von oben
her über das Unterteil geschoben werden kann. An der
Oberseite des Oberteils 2 steht ebenfalls ein kleiner
ringförmiger Rand 2c über. Die kreissymmetrische
Seitenwand des Oberteils 2 enthält Kanäle 9, die nur im
Bedarfsfall geöffnet sind. Die Wandstärke der zylinder
förmigen Innenwand des Oberteils 2 verkleinert sich
nach unten hin und bildet dadurch eine Aufsetzkante 12a
an der sich ein Formschluß ausbilden kann.
Auf der Unterseite des Oberteils 2 ist ein überstehen
der Ring 2b ausgebildet. Nach außen hin ist ein
Montageflansch 2a ausgeformt. Als zusätzliches Stabi
lisierungselement dient ein ringförmiger Gürtel 4 der
bei der Montage über die Außenwand des Oberteils 2
gezogen werden kann. Das in Fig. 1 dargestellte
Seitenteil 3 mit den Gasaustrittsöffnungen 10 dient
dazu die spätere Filterkammer auszubilden.
Der gewinde- und schweißfreie Zusammenbau eines derar
tigen Gasgenerators soll in Fig. 2, 3a, 3b, 3c, 3d und 3e
dargestellt werden. Zuerst wird das Unterteil 1 und
das Oberteil 2 an den Fügestellen 11, 12 bis zu den
Aufsetzkanten 11a, 12a hin mit Klebstoff benetzt. Dann
werden die beiden Aufsetzringe 11b, 12b zu den
Fügestellen hin ebenfalls mit Klebstoff benetzt. Nach
Bestückung (nicht abgebildet) der Brennkammer 6, wie es
dem Stand der Technik entspricht, kann sodann gemäß
Fig. 2 das Oberteil 2 über das Unterteil 1 bis hin zur
Aufsetzkante 11a, 12a gezogen werden. Dabei werden die
Fügestellen 11, 12 fest miteinander verklebt. Dabei
werden auch Unebenheiten an den Fügestellen 11, 12
durch den Klebstoff hermetisch dicht verschlossen. Nach
diesem Vorgang kann ein ringförmiger Gürtel 4 über die
Außenwand der Brennkammer 6 gezogen werden und so dem
Gehäuse zusätzliche Stabilität verleihen. Dieser
ringförmige Gürtel kann auch noch zusätzliche
Funktionen (Fig. 3b, 3c, 3d, 3e) übernehmen, wie z. B.
Flansch (Fig. 3b), Filter (Fig. 3c), Seitenteil (Fig. 3d),
Gasleitblech (Fig. 3e) etc. Die Filterkammer kann
nun bestückt werden und das Seitenteil 7 zwischen
Filter und Flansch 2a eingeklemmt werden.
Die Brennkammer ist nun hermetisch dicht verschlossen.
Am Boden und Decke steht jeweils ein bzw. zwei ring
förmige Ränder 1a, 2b, 2c über.
Fig. 3a zeigt, wie das vorher beschriebene Gehäuse mit
dem einfachen ringförmigen Gürtel 4 hochdruckfest
verschlossen wird. Dies wird erreicht, indem der Rand
1a des Unterteils 1 über das Oberteil 2 gebördelt,
genietet oder ein ähnlicher Formschluß ausgebildet
wird, um eine axiale Bewegung zu verhindern. Zusätzlich
wird der Rand 2b des Oberteils 2 über das Unterteil 1
gebördelt, genietet oder ein ähnlicher Formschluß
ausgebildet, um das Gehäuse zusätzlich axial zu
sichern. Schließlich ist das Seitenteil 3 mit dem
überstehenden Rand 2c vom Oberteil 2 umbördelt, umnie
tet oder ein ähnlicher Formschluß ausgebildet, um das
Seitenteil hochdruckfest zu montieren. Zum Schluß kann
dann die Zündkammer 5 in üblicher Weise bestückt und
verschlossen werden (ohne Abbildung). Entsprechende
Verschlüsse können natürlich am Unterteil dafür vorge
sehen werden.
Fig. 3b zeigt, wie das vorher beschriebene Gehäuse mit
einem ringförmigen Gürtel 4, der zugleich als
Montageflansch dient, hochdruckfest verschlossen wird.
Dies wird erreicht, indem der Rand 1a des Unterteils 1
über das Oberteil 2 gebördelt, genietet oder ein
ähnlicher Formschluß ausgebildet wird, um eine axiale
Bewegung zu verhindern. Zusätzlich wird der Rand 2b des
Oberteils 2 über das Unterteil 1 und dem vom
ringförmigen Gürtel 4 ausgebildeten Montageflansch
gebördelt, genietet oder ein ähnlicher Formschluß
ausgebildet, um das Gehäuse zusätzlich axial zu
sichern. Schließlich ist das Seitenteil 3 mit dem
überstehenden Rand 2c vom Oberteil 2 umbördelt, umnie
tet oder ein ähnlicher Formschluß ausgebildet, um das
Seitenteil hochdruckfest zu montieren. Zum Schluß kann
dann die Zündkammer 5 in üblicher Weise bestückt und
verschlossen werden (ohne Abbildung). Entsprechende
Verschlüsse können natürlich am Unterteil dafür vorge
sehen werden.
Fig. 3c zeigt, wie das vorher beschriebene Gehäuse mit
einem ringförmigen Gürtel 4, an dem bereits die
Filtereinheit befestigt ist, hochdruckfest verschlossen
wird. Dies wird erreicht, indem der Rand 1a des
Unterteils 1 über das Oberteil 2 gebördelt, genietet
oder ein ähnlicher Formschluß ausgebildet wird, um eine
axiale Bewegung zu verhindern. Zusätzlich wird der Rand
2b des Oberteils 2 über das Unterteil 1 gebördelt,
genietet oder ein ähnlicher Formschluß ausgebildet, um
das Gehäuse zusätzlich axial zu sichern. Schließlich
ist das Seitenteil 3 mit dem überstehenden Rand 2c vom
Oberteil 2 umbördelt, umnietet oder ein ähnlicher
Formschluß ausgebildet, um das Seitenteil hochdruckfest
zu montieren. Zum Schluß kann dann die Zündkammer 5 in
üblicher Weise bestückt und verschlossen werden (ohne
Abbildung). Entsprechende Verschlüsse können natürlich
am Unterteil dafür vorgesehen werden.
Fig. 3d zeigt, wie das vorher beschriebene Gehäuse mit
einem ringförmigen Gürtel 4, der zugleich das
Seitenteil mit den Abströmöffnungen 10 ausgebildet,
hochdruckfest verschlossen wird. Dies wird erreicht,
indem der Rand 1a des Unterteils 1 über das Oberteil 2
gebördelt, genietet oder ein ähnlicher Formschluß aus
gebildet wird, um eine axiale Bewegung zu verhindern.
Zusätzlich wird der Rand 2b des Oberteils 2 über das
Unterteil 1 gebördelt, genietet oder ein ähnlicher
Formschluß ausgebildet, um das Gehäuse zusätzlich axial
zu sichern. Schließlich ist das Seitenteil, welches vom
ringförmigen Gürtel 4 ausgebildet wird, mit dem
überstehenden Rand 2c vom Oberteil 2 umbördelt, umnie
tet oder ein ähnlicher Formschluß ausgebildet, um das
Seitenteil hochdruckfest zu montieren. Zum Schluß kann
dann die Zündkammer 5 in üblicher Weise bestückt und
verschlossen werden (ohne Abbildung). Entsprechende
Verschlüsse können natürlich am Unterteil dafür vorge
sehen werden.
Fig. 3e zeigt, wie das vorher beschriebene Gehäuse mit
einem ringförmigen Gürtel, welcher zusätzlich ein
Gasleitblech ausbildet, hochdruckfest verschlossen
wird. Dies wird erreicht, indem der Rand 1a des
Unterteils 1 über das Oberteil 2 gebördelt, genietet
oder ein ähnlicher Formschluß ausgebildet wird, um eine
axiale Bewegung zu verhindern. Zusätzlich wird der Rand
2b des Oberteils 2 über das Unterteil 1 gebördelt,
genietet oder ein ähnlicher Formschluß ausgebildet, um
das Gehäuse zusätzlich axial zu sichern. Schließlich
ist das Seitenteil 3 mit dem überstehenden Rand 2c vom
Oberteil 2 umbördelt, umnietet oder ein ähnlicher
Formschluß ausgebildet, um das Seitenteil hochdruckfest
zu montieren. Zum Schluß kann dann die Zündkammer 5 in
üblicher Weise bestückt und verschlossen werden (ohne
Abbildung). Entsprechende Verschlüsse können natürlich
am Unterteil dafür vorgesehen werden.
Fig. 4 zeigt einen Gasgenerator, dessen Brennkammer
anstatt torroidförmig, wie oben beschrieben, zylinder
förmig ausgebildet ist, wie es in Rohrgasgeneratoren
üblich ist. Diese Art von Gasgenerator besteht aus
einem äußerer Zylinder 1 und einem inneren Zylinder 2.
Der äußere Zylinder 1 besitzt einen inneren Aufsetzring
12a. An einer Seite der Wand besitzt der äußere
Zylinder Gasaustrittsöffnungen 10, an denen das in der
Filterkammer 7 gereinigte Gas austreten kann. Die Wand
stärke der Innenwand des äußeren Zylinders 1 ver
kleinert sich nach oben hin und bildet dadurch eine
Aufsetzkante 11a an der sich ein Formschluß 11 ausbil
den kann. An der Oberseite befindet sich bezogen auf
die tatsächlich benötigte Länge ein überstehender ring
förmiger Rand 1a. Der innere Zylinder 2 besitzt eben
falls einen äußeren Aufsetzring 11b. Die den Gasaus
trittsöffnungen 10 abgewandte Seitenwand des inneren
Zylinders 2 hat Kanäle 9, die nur im Bedarfsfall geöff
net sind, so daß das in der Brennkammer 6 entstandene
Gas in die Filterkammer 7 gelangen kann, um dort gerei
nigt zu werden. Am inneren Zylinder 2 verkleinert sich
der Außenwanddurchmesser, so daß sich eine Aufsetzkante
12a ausbildet an der ein Formschluß 12 entstehen kann.
An der Unterseite befindet sich, bezogen auf die
Gesamtlänge, ein überstehender ringförmiger Rand 2b.
Werden nun, nach Bestückung der Filterkammer 7, die
Fügestellen 11, 12 bis zu den Aufsetzkanten 11a, 12a
hin wie auch die beiden Aufsetzringe 11b, 12b mit Kleb
stoff benetzt und der äußere Zylinder 1 über den
inneren Zylinder 2 geschoben, so bildet sich eine
hermetisch dichte Verbindung aus. Durch das zusätzliche
Umbördeln der überstehenden Ränder 1a über den inneren
Zylinder 2 und 2b über den äußeren Zylinder 1 werden
die Formschlüsse 11, 12 nach allen Richtungen hin auch
hochdruckfest verschlossen. Zusätzlich kann auch ein
ringförmiger Gürtel 4 über das Gehäuse gezogen werden,
welches die Stabilität erhöht und auch mit einer
Montageeinrichtung (Fig. 4b) versehen sein kann. Zum
Schluß kann dann die Brennkammer in üblicherweise
bestückt und mit einem Zünder verschlossen werden (ohne
Abbildung). Entsprechende Verschlüsse können natürlich
am inneren Zylinder dafür vorgesehen werden.
Claims (7)
1. Gasgenerator, insbesondere für passive Rückhalte
systeme in Kraftfahrzeugen, bestehend aus einem Gehäuse
mit einem zweiten Teil (2) und einem ersten Teil (1)
zur Bildung einer Zündkammer (5), einer Brennkammer (6)
und einer Filterkammer (7) oder einer Brennkammer (6)
mit integriertem Zündbereich und einer Filterkammer
(7), dadurch gekennzeichnet, daß
- a) das zweite (2) und erste Teil (1) mit Fügestellen (11, 12) derart versehen ist, daß sie bis zu einem Anschlag (11a, 12a) ineinander gleiten können,
- b) das zweite (2) und erste Teil (1) an den Füge stellen (11, 12) derart verklebt werden, daß sie hermetisch dicht sind,
- c) die abstehenden Ränder (1a, 2b) vom zweiten (2) und ersten Teil (1) das jeweils gegenüberliegende Teil umbördeln oder umnieten.
2. Gasgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß ein zusätzlicher ringförmiger Gürtel (4) über
die beiden Gehäuseteile (1, 2) gezogen wird.
3. Gasgenerator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß dieser Gürtel (4) auch den Montageflansch aus
bilden kann.
4. Gasgenerator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß dieser Gürtel (4) auch das Seitenteil ausbil
den kann.
5. Gasgenerator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß dieser Gürtel (4) auch ein Gasleitblech für
die Filterkammer ausbilden kann.
6. Gasgenerator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß an diesem Gürtel (4) bereits die Filter, mon
tiert sind.
7. Gasgenerator nach einem der vorangehenden Ansprüche
gekennzeichnet dadurch, daß ein Seitenteil (3) minde
stens vom zweiten Teil (2) und/oder einem ersten Teil
(1) umbördelt oder umnietet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995135028 DE19535028A1 (de) | 1995-09-21 | 1995-09-21 | Verbindungstechnik für Gasgeneratoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995135028 DE19535028A1 (de) | 1995-09-21 | 1995-09-21 | Verbindungstechnik für Gasgeneratoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19535028A1 true DE19535028A1 (de) | 1997-03-27 |
Family
ID=7772739
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995135028 Ceased DE19535028A1 (de) | 1995-09-21 | 1995-09-21 | Verbindungstechnik für Gasgeneratoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19535028A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19727063A1 (de) * | 1997-06-25 | 1999-01-07 | Temic Bayern Chem Airbag Gmbh | Gasgenerator |
WO2004011301A3 (en) * | 2002-07-30 | 2004-08-05 | Automotive Systems Lab | Gas generator |
Citations (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4590041A (en) * | 1984-11-21 | 1986-05-20 | Morton Thiokol, Inc. | Gas bag inflators |
DE3742278A1 (de) * | 1986-06-27 | 1989-06-29 | Breed Automotive Corp | Gasgenerator-system fuer einen gassack in einem fahrzeug |
DE3811427A1 (de) * | 1988-04-05 | 1989-10-26 | Audi Ag | Verbindungsanordnung von karosserieteilen |
EP0359407A2 (de) * | 1988-08-17 | 1990-03-21 | Talley Automotive Products, Inc. | Aufblasvorrichtung in nichtgeschweisster Leichtbauweise für Airbags in Kraftfahrzeugen |
DE3832120A1 (de) * | 1988-09-21 | 1990-03-22 | Bayern Chemie Gmbh Flugchemie | Gasgenerator |
DE4135299A1 (de) * | 1991-10-25 | 1993-04-29 | Bayern Chemie Gmbh Flugchemie | Gasgenerator |
DE4208844A1 (de) * | 1992-03-19 | 1993-09-23 | Temic Bayern Chem Airbag Gmbh | Gasgenerator-system |
DE4208843A1 (de) * | 1992-03-19 | 1993-09-30 | Temic Bayern Chem Airbag Gmbh | Gasgenerator mit Filter für eine Fahrer-Schutzvorrichtung |
DE4218304C2 (de) * | 1992-03-16 | 1994-07-14 | Austria Metall | Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden von ineinander schiebbaren Profilteilen |
WO1995005297A1 (en) * | 1993-08-18 | 1995-02-23 | PRECISION ENGINEERING COMPANY, a division of PECO TOOL & DIE LTD | Air bag inflator |
DE4338536A1 (de) * | 1993-11-11 | 1995-05-18 | Temic Bayern Chem Airbag Gmbh | Gasgenerator |
-
1995
- 1995-09-21 DE DE1995135028 patent/DE19535028A1/de not_active Ceased
Patent Citations (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4590041A (en) * | 1984-11-21 | 1986-05-20 | Morton Thiokol, Inc. | Gas bag inflators |
DE3742278A1 (de) * | 1986-06-27 | 1989-06-29 | Breed Automotive Corp | Gasgenerator-system fuer einen gassack in einem fahrzeug |
DE3811427A1 (de) * | 1988-04-05 | 1989-10-26 | Audi Ag | Verbindungsanordnung von karosserieteilen |
EP0359407A2 (de) * | 1988-08-17 | 1990-03-21 | Talley Automotive Products, Inc. | Aufblasvorrichtung in nichtgeschweisster Leichtbauweise für Airbags in Kraftfahrzeugen |
DE3832120A1 (de) * | 1988-09-21 | 1990-03-22 | Bayern Chemie Gmbh Flugchemie | Gasgenerator |
DE4135299A1 (de) * | 1991-10-25 | 1993-04-29 | Bayern Chemie Gmbh Flugchemie | Gasgenerator |
DE4218304C2 (de) * | 1992-03-16 | 1994-07-14 | Austria Metall | Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden von ineinander schiebbaren Profilteilen |
DE4208844A1 (de) * | 1992-03-19 | 1993-09-23 | Temic Bayern Chem Airbag Gmbh | Gasgenerator-system |
DE4208843A1 (de) * | 1992-03-19 | 1993-09-30 | Temic Bayern Chem Airbag Gmbh | Gasgenerator mit Filter für eine Fahrer-Schutzvorrichtung |
WO1995005297A1 (en) * | 1993-08-18 | 1995-02-23 | PRECISION ENGINEERING COMPANY, a division of PECO TOOL & DIE LTD | Air bag inflator |
DE4338536A1 (de) * | 1993-11-11 | 1995-05-18 | Temic Bayern Chem Airbag Gmbh | Gasgenerator |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19727063A1 (de) * | 1997-06-25 | 1999-01-07 | Temic Bayern Chem Airbag Gmbh | Gasgenerator |
WO2004011301A3 (en) * | 2002-07-30 | 2004-08-05 | Automotive Systems Lab | Gas generator |
US7178828B2 (en) * | 2002-07-30 | 2007-02-20 | Automotive Systems Laboratory, Inc. | Gas generator |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4005871C2 (de) | ||
DE60018503T2 (de) | Druckspeicher und dessen Herstellungsverfahren | |
DE19780763B3 (de) | Gasgenerator für einen Airbag | |
WO1995025577A1 (de) | Filterelement mit stützkörper | |
EP0488936B1 (de) | Gasgenerator, insbesondere Rohrgasgenerator für ein aufblasbares Aufprallkissen | |
DE2634766C3 (de) | Wickelkondensator mit Abreißsichening | |
DE102015111572A1 (de) | Batteriezellengehäuse und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE2628448A1 (de) | Filterpatrone fuer fluessigkeitsfilter, insbesondere fuer oelfilter von verbrennungsmotoren | |
DE1903641C3 (de) | Zellenverbindung für einen Akkumulator | |
DE2719060A1 (de) | Druckspeicher und verfahren zu seiner herstellung | |
DE102008049652B4 (de) | Gasgenerator mit bewegbarer Überströmöffnung | |
DE69307443T2 (de) | Gasgenerator zum Aufblasen eines Luftkissens | |
DE2162307C3 (de) | Druckbehälter | |
EP3818601B1 (de) | Explosionsgeschütztes gehäuse mit druckentlastung | |
DE3308661C2 (de) | ||
EP0488935A2 (de) | Gasgenerator, insbesondere Rohrgasgenerator für Airbag | |
EP0876269B1 (de) | Antriebsvorrichtung für ein insassen-rückhaltesystem | |
DE19535028A1 (de) | Verbindungstechnik für Gasgeneratoren | |
EP0407865A2 (de) | Kolben für Schwingungsdämpfer, insbesondere Stossdämpfer von Kraftfahrzeugen | |
DE19501837C2 (de) | Gasgeneratoren | |
DE10005667B4 (de) | Gasgenerator, Behälter hierfür und Verfahren zum Herstellen des Behälters | |
DE202019104172U1 (de) | Bürste zur Verwendung mit einem rotierenden Elektrowerkzeug | |
DE2852383C2 (de) | Öldichtung | |
DE3838581C2 (de) | ||
EP2106975B1 (de) | Gehäuseanordnung für einen Gasgenerator |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |