DE3000553A1 - Chemikalienbehaelter fuer atemgeraete - Google Patents
Chemikalienbehaelter fuer atemgeraeteInfo
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Description
HÖGER - STELLRECMT - 3RIESSBACH - HAECKER BOEHME
A 43 831 u Anmelder: Mine Safety Appliances Company
u - 168 600 Penn Center Boulevard
3. Jan. 1980 Pittsburgh, Pennsylvania, USA
(PA 15222)
Beschreibung Chemikalienbehälter für Atemgeräte
Die Erfindung betrifft einen Chemikalienbehälter für Atemgeräte mit einem Gefäß, welches einen auf der Oberseite nach oben
ragenden Hals, ein vom Hals nach unten bis in die Nähe des Gefäßbodens reichendes Rohr, einen von der Oberseite und dem Boden
des Gefäßes im Abstand endenden Chemikaliengranulatkörper sowie ein oberes, den Granulatkörper abdeckendes Netz und ein
unteres, unterhalb des Granulatkörpers angeordnetes Netz aufweist.
Bei Chemikalienbehältern für Atemgeräte, die chemisches Granulat, beispielsweise KO2 enthalten, wird Staub gebildet, wenn
sich die Granulatteilchen bei einer Bewegung des Gefäßes aneinander
reiben. Es ist Aufgabe der Erfindung, den Staub am Eintritt in die Einatemluft zu hindern.
Die Erfindung wird gemäß der Erfindung durch einen Chemikalienbehälter
der eingangs beschriebenen Art gelöst, der gekennzeichnet ist durch eine obere, das obere Netz bedeckende obere
Lage eines Filtermaterials, mit einer Öffnung zur Aufnahme
des Rohres, welche einen inneren, nach unten gerichteten, am Rohr anliegenden Flansch und einen äußeren, nach unten gerichteten,
an der Seitenwand des Gefäßes anliegenden Flansch aufweist , wobei das obere Netz einen inneren und einen äußeren,
nach unten gerichteten Flansch aufweist, die die Flansche der
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Filtermateriallage gegen das Rohr bzw. gegen die Seitenwand des Gefäßes andrücken, und durch eine entsprechende untere
Filtermateriallage, welche das untere Ende des Rohres zwischen dem Chemikaliengranulatkörper und dem unteren Netz umgibt,
wobei innere und äußere Flansche des unteren Netzes die Flansche der unteren Filtermateriallage gegen das Rohr
bzw. die Gefäßwand drücken, so daß eine Abdichtung erzeugt wird, welche den im Chemikaliengranulatkörper entstehenden
Staub auf den Bereich zwischen den beiden Filtermateriallagen begrenzt.
Günstig ist es, wenn die inneren Flansche der Netze nach unten zu konvergieren, während die äußeren Flansche nach unten
zu divergieren.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der
näheren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Chemikalienbehälter; Fig. 2 eine Schnittansicht längs Linie II-II in Fig. 1 und
Fig. 3 eine Schnittansicht längs Linie III-III in Fig. 2.
Ein Chemikalienbehälter für ein Atemgerät besteht aus einem Metallgefäß 1 mit einer zentralen Öffnung 2 an der Oberseite,
von welcher ein Hals 3 nach oben ragt. Das obere Ende des Halses wird von einer Ringdichtung 4 umgeben, welche eine einen
Verschluß bildende Kupferfolienscheibe 5 hält. Vom Hals bis
in die Nähe des Bodens des Behälters ragt ein vertikales Rohr 6 nach unten, durch welches'beim Betrieb des Gefäßes ausgeatmete
Luft fließt. Das obere Ende des Rohres im unteren Bereich des Halses ist aufgeweitet und bildet einen Ringraum zur
Aufnahme eines Dichtringes 7. Das Rohr wird mittels spinnen-
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förmiger Haltearme 8 gehalten, die im Raum zwischen dem Rohr und dem umgebenden Teil der Gefäßoberseite angeordnet
sind.
Der Raum zwischen dem vertikalen Rohr und den Seitenwänden des Gefäßes ist mit einem Körper eines Chemikaliengranulates 10
gefüllt. In noch näher zu erläuternder Weise hält dieser Chemikaliengranulatkörper
einen geringen Abstand von der Oberseite und dem Boden des Gefäßes. Der Chemikaliengranulatkörper
wird durch ein unteres Netz 11 getragen, welches eine
zentrale öffnung zur Aufnahme des unteren Teils des Rohres 6 aufweist. Das Netz 11 wird seinerseits von Schraubenfedern
und einer Kerze 13 getragen, die mit Hilfe eines Zündmechanismus 14, der an der Unterseite des Gefäßes befestigt ist, gezündet
werden kann.
Die Oberseite des Chemikaliengranulatkörpers ist von der Oberseite
des Gefäßes teilweise mittels eines Metallstreifens 1 β
(Fig. 2 und 3) im Abstand gehalten, welcher eine zentrale Öffnung
zur Aufnahme des Rohres 6 aufweist. An den Kanten des Metallstreifens sind nach oben vorstehende Fahnen 17 angeformt,
die den übrigen Teil des Metallstreifens von der Oberseite des Behälters im Abstand halten. An der Unterseite des
Metallstreifens liegt ein Drahtnetz 18 an, welches auf einer
Lage 19 eines Filtermaterials aufliegt, beispielsweise einer Glasfasermatte, die eine das senkrechte Rohr aufnehmende öffnung
besitzt. Die Filtermateriallage ruht ihrerseits auf einem weiteren Drahtnetz 20, welches auf der Oberseite des Chemikaliengranulatkörpers
aufliegt.
Gemäß der Erfindung dichtet das Drahtnetz 20 die Filtermateriallage
gegen das Rohr 6 und gegen die Seitenwände des Gefäßes
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ab. Dazu weist die Filtermateriallage 19 einen inneren, nach '
unten gerichteten, das Rohr umgebenden und an ihm anliegenden Flansch 22 sowie einen äußeren, nach unten gerichteten, an
den Seitenwänden des Behälters anliegenden Flansch 23 auf. Das Netz 20 darunter hat ebenfalls einen inneren und einen
äußeren, nach unten gerichteten Flansch 24 bzw. 25. Diese Flansche pressen die Flansche der Filtermateriallage gegen
das Rohr und die Seitenwand des Behälters, so daß an diesen zwei Stellen eine Abdichtung erfolgt, welche den Chemikalienstaub
daran hindert, in den Raum oberhalb der Filtermateriallage zu gelangen.
Zum Zusammenbau des Behälters wird dieser umgedreht, bevor der
Gefäßboden befestigt wird. Zunächst wird der Abstandsmetallstreifen
16 an dem senkrechten Rohr so eingeführt, daß er am gegenüberliegenden Ende des Rohres zu liegen kommt. Anschließend
wird das Netz 18 auf den Metallstreifen 16 aufgelegt. Dann
wird das mit Flanschen versehene Netz 20 auf die Filtermateriallage aufgelegt, deren Querschnitt größer ist als der Querschnitt
des Behälters. Diese beiden Teile werden dann gemeinsam um das Rohr herum in den Behälter eingeführt. Dabei werden
die Bereiche der Filtermateriallage um die zentrale öffnung herum zwischen dem Rohr und dem inneren Flansch 24 nach
oben gezwängt, so daß dieser Bereich den Flansch 22 ausbildet. Gleichzeitig wird der äußere Randbereich der Filtermateriallage,
der über die Seitenflächen des Behälters hinausreicht, zwischen den Seitenwänden des Behälters und dem äußeren Flansch
25 des Netzes nach oben gezwängt, wobei der Flansch 23 der Filtermateriallage gebildet'wird. Filtermateriallage und Netz
werden in dieser Weise längs des Rohres nach unten verschoben, bis die Filtermateriallage am Netz 18 anliegt. Die äußeren und
inneren Flansche der Filtermateriallage werden zwischen dem
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Netzflansch und dem Rohr einerseits ind dem Netzflansch und den
Seitenwänden des Gefäßes andererseits eingepreßt, so daß sie in diesen Bereichen Dichtungen bilden. Zur Erleichterung des
Zusammenbaus und um eine genügende Anpressung der Netzflansche gegen die Filtermaterialflansche zu erreichen, sind die
inneren Flansche des Netzes vorzugsweise zu ihren freien Enden hin konvergierend, und die äußeren Flansche des Netzes in
derselben Richtung divergierend ausgebildet. Dadurch wird auf die Filterflansche ein Keileffekt ausgeübt, da die Filterflansche
die beiden Netzflansche leicht aufeinander zu drücken.
Nach dem Einführen der Filtermateriallage und der Netze wird das Chemikaliengranulat in den Behälter eingefüllt. In geeigneten
Intervallen können Netze 27 und 28, die gleich ausgebildet sind wie das Netz 20, eingeführt werden, wenn gewünscht
wird, den Chemikalienkörper in kleinere Sektionen zu unterteilen.
Wenn die gewünschte Menge des Chemikaliengranulates in den Behälter
derart eingefüllt worden ist, daß die Granulatfläche im Abstand vom Ende des Rohres 6 liegt, wird ein Netz 30 mit
einer zentralen Öffnung fürdas Rohr auf den Chemikaliengranulatkörper
aufgelegt. Dann wird eine weitere Filtermateriallage 31 sowie das Netz 11, das genauso ausgebildet ist wie das
oben beschriebene Netz 20, eingeführt, wobei das Netz 11 die benachbarten Flansche der Filtermateriallage 31 gegen das Rohr
bzw. gegen die Seitenwand des Behälters drückt und dort eine Abdichtung herbeiführt. Anschließend werden die Schraubenfedern
auf das letzte Netz aufgelegt. Dann wird der Boden des Gefäßes mit der daran befestigten Kerze aufgelegt und durch
Umbördeln des Randes mit der unteren Kante des Behälters dicht verbunden.
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Die dichtende Anlage der Filtermateriallage an dem zentralen Rohr und an den Seitenwänden des Gefäßes hindert den Staub
daran, aus dem Chemikaliengranulatkörper in den Atemkreislauf zu gelangen. Trotzdem kann der volle Querschnitt des
Gefäßes für den Luftstrom ausgenützt werden, so daß der Widerstand auf den Atemluftstrom minimal ist.
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Leerseite
Claims (2)
1. Chemikalienbehälter für Atemgeräte mit einem Gefäß, welches einen auf der Oberseite nach oben ragenden Hals, ein vom
Hals nach unten bis in die Nähe des Gefäßbodens reichendes Rohr, einen von der Oberseite und dem Boden des Gefäßes
im Abstand endenden Chemikaliengranulatkörper sowie ein oberes, den Granulatkörper abdeckendes Netz und ein unteres
, unterhalb des Granulatkörpers angeordnetes Netz aufweist, gekennzeichnet durch eine obere,
das obere Netz (20) bedeckende obere Lage (19) eines Filtermaterials,
mit einer öffnung zur Aufnahme des Rohres (6), welche einen inneren, nach unten gerichteten, am
Rohr (6) anliegenden Flansch (22) und einen äußeren, nach unten gerichteten, an der Seitenwand des Gefäßes (1) anliegenden
Flansch (23) aufweist, wobei das obere Netz (20) einen inneren und einen äußeren, nach unten gerichteten
Flansch (24 bzw. 25) aufweist, die die Flansche (22 bzw. 23) der Filtermateriallage (19) gegen das Rohr (6) bzw.
die Seitenwand des Gefäßes (1) andrücken, und durch eine entsprechende untere Filtermateriallage (31), welche das
untere Ende des Rohres (6) zwischen dem Chemikaliengranulatkörper (10) und dem unteren Netz (11) umgibt, wobei
innere und äußere Flansche des unteren Netzes (11) die Flansche der unteren Filtermateriallage (31) gegen das
Rohr (6) bzw. die Gefäßwand drücken, so daß eine Abdichtung erzeugt wird, welche den im Chemikaliengranulatkörper
(10) entstehenden Staub auf den Bereich zwischen den beiden Filtermateriallagen (19 bzw. 31) begrenzt.
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2. Chemikalienbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die inneren Flansche (24) der Netze (20, 11) nach unten
zu konvergieren,während die äußeren Flansche (25) nach unten
zu divergieren.
03 υ 032/0568
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