DE2712499A1 - Verfahren zum metallurgischen verbinden von rohren - Google Patents

Verfahren zum metallurgischen verbinden von rohren

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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23K1/00Soldering, e.g. brazing, or unsoldering
    • B23K1/14Soldering, e.g. brazing, or unsoldering specially adapted for soldering seams
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Description

Dr. rer. nah Horst Schüler PATENTANWALT
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1977
4176-9D-CC-12241
GENERAL ELECTRIC COMPANY
1 River Road Schenectaäy, N.Y., U.S.A.
Verfahren zum metallurgischen Verbinden von
Rohren
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Die Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Verfahren zum Verbinden teleskopartig übereinander geschobener Metallrohre und mehr im besonderen auf das Überziehen minde .tens einer der zu verbindenden Oberflächen mit einer Lotaonicht, bevor man die Rohre telesKopartig übereinanderschiebt, wobei man danach gleichzeitig die Teile erhitzt, um das Lot wieder zum Fliesaen zu bringen, während man radial Druck anwendet und unter Anwendung einer erhitzten Einrichtung zum Formen derart mit dieser Druckanwendung in einer Axialrichtung fortschreitend fortfährt, dass die axiale Bewegung des Lotes aus dem Verbindungsbereich eine Oxidschicht dispergiert und das tienetren der nicht überzogenen, d.h. vom Oxid befreiten, Oberfläche durch das Lot gestattet und eine Verbindung zwischen den Rohren gebildet wird. Tatsächlich wird ein flußmittelfreies Verbinden bewirkt, indem man eine erhitzte Einrichtung zum Formen benutzt, welche fortschreitend den radialen Abstand zwischen den zu verbindenden Oberflächen bis zu einem Minimum verringert, so dass das Lot hydraulisch aus dem radialen Abstand herausgedrückt wird und wirksam das Oxid von den zu verbindenden Oberflächen entfernt bzw. abscheuert.
Beim Verbinden von Aluminiumoberflachen oder von Oberflächen, die mit einer Lotschicht versehen sind, ist es üblich, den Oxidüberzug von den zu verbindenden Oberflächen zu entfernen, damit die verbindende Legierung die zu verbindende Oberfläche benetzen und eine metallurgische Verbindung bewirken kann. Ein üblicher Weg zur Entfernung von Oxid von zu verbindenden Oberflächen besteht darin, ein Flussmittel vor oder während des Verbindens zu benutzen, doch hat 3ich aas flussmittelfreie Verbinden als vorteilhafter erwiesen.
Es sind derzeit Techniken ohne Flussmittel vorhanden, die das Oxidproblem beseitigen, wobei zu verbindende, vorverzinnte Teile bei der Löttemperatur relativ zueinander bewegt werden, um
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den Oxidfilm aufzubrechen und aas Benetzen durch daa Lot zu gestatten. In der US-PS 3 632 266 ist eine solche Methode des Verbindens von Aluminiumrohreη durch flussmittelfreies Verlöten beschrieben. Bei dieser bekannten Methode wird mindestens eines der zu verbindenden i'eile mit Lot überzogen. Die Abmessungen der zu verbindenden Teile sind derart, dass sie, übereinander geschoben, fest aufeinander sitzen, so dass beim Erhitzen der Teile, um das Lot wieder zum FIi ssen zu bringen, das Aneinandergreifen der Oberflächen zu einem Aufbrechen oder Zerreissen der Oberflächen des Überzuges und des 0xidfilme3 darauf führt und so eine Bindundzwischen den Rohren sicherstellt. Während die obige Methode zur Entfernung des Oxidfilms und zur Schaffung einer zufriedenstellenden Verbindung wirksam sein mag, können die zui- relativen Bewegung erforderlichen Einrichtungen notwendigerweise sehr teuer sein. Ausserdem ist es erforderlich, die zu verbindenden Teile innerhalb kritischer Abmessungen nerzustellen, damit sichergestellt ist, dass bei der relativen Bewegung der Teile die Überzüge in Kontakt bleiben und sich aneinander reiben, um die Oberflächenoxidschicht auf den Teilen aufzubrechen.
Ein anderer Versuch des flussmittelfreien Verbindens von Aluminiumoberflächen ist in der ÜS-PS 3 6Ö0 200 beschrieben, bei dem die hohlen Enden teleskopartig übereinander geschoben und ein Loteinsatz benachbart dem zu verbindenden Bereich angeordnet wird. Die Verbindung wird erhitzt und eine in vielen Richtungen wirkende positive Ultraschallenergie auf die Verbindungsstelle angewandt, die dazu führt, dass die geschmolzene Verbindungslegierung Hohlräume bildet und da .arch den Oxidfilm zerreisst und das benetzen der zu verbindenden Oberflächen durch die verbindende Legierung gestattet. Wie in der zuletzt genannten US-PS ausgeführt, ist es kritisch, dass der ringförmige Spalt zwischt.. dem inneren und dem äusseren Rohr um im wesentlichen die gesamte Peripherie im Bereich von etwa 0,05 bis 0,15 nun liegt. Diese kritischen Abstände einzuhalten kann zu Sonderbelastungen bei der Herstellung der Rohre führen.
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Eine andere beim flussmittelfreien Löten angewandte Technik ist das Ultraschall-Tauchlöten, bei dem Ultraschallenergie zum Aufreissen des Oxidfilms eingesetzt wira. In der US-PS 3 831 263 ist eine Tauch- oder Imiaersions-Löttechnik beschrieben, bei der ein unter Ultraschallenergie-Einwirkung stehendes Bau benutzt wird. Bei oieser Technik ist es erforderlicn, dass der gesamte Verbindungsbereich in das Lötbad eingetaucht ist, was in einigen Fällen in einem komplexen Wärmeaustauscher schwierig oder unmöglich ist. Es ist darauf hinzuweisen, dass bei der vorliegenden Erfindung jeaoch aas Ultraschalltauchlöten zum überziehen mit Lot benutzt werden kann.
In der kanadischen PS 671 ^3 ist eine Methode zum Verzinnen eines Aluminiumkörper-ü beschrieben, bei der das Aluminium erhitzt und das feste Lot über die Oberfläche gezogen wird, wobei e3 schmilzt und aie Aluminiumoberfläche benetzt, während die Oxidschicht im geschmolzenen Körper nach oben steigt und das Lot gerührt wird, um die Oxidschicht darin zu dispergieren.
Ein anderer Versucn zum Verbinden von Aluminiumoberflächen ist iu der US-PS 3 180 022 beschrieben, bei dem mindestens eine der zu verbindenden Oberflächen mit einem Verbindungsn.etall überzogen wird. Die zu verbindenden Oberflächen w rden in innige Berührung miteinander gebracht uno. auf eine Temperatur zwischen der, bei der sich das Eutektikum bildet und dem Schmelzpunkt uer Aluminiumteile erhitzt, bis die Teile durch Diffundieren des gebildeten Eutektikums von der ürenzfläcn- in die zu verbindenden Teile verbunden sind.
Durch aie vorliegende Erfindung wird demgegenüber eine Metnode zum Verbinden von Rohren geschaffen, bei der ein erstes Rohr, das ein Enateil aufwei. , zur Aufnahme des Endteile eines zweiten Rohres mit radialem Abstand zwischen den benachbarten zu verbindenden Oberflächen geeignet ist. Vor dem teleskopartigen übereinanderschieben wira da^ Endteil mindestens einer
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der zu verbindenden Oberflächen mit einer Lotschicht überzogen. Eine erhitzte Einrichtung zum Formen mit einer Temperatur, die ausreicht, um das Lot wieder zum Flieasen zu bringen, wird auf die teleskopartig übereinandergeschobenen Teile mit ausreicnendem Druck angewandt, um den Radialabstand durcn Verformen zu einem Minimum benachbart dem offenen Ende des zweiten Ronres zu verringern, wobei man fortfährt, Druck in einer Weise anzuwenden, dass der radiale Abstand fortschreitend in einer Axialrichtung gegen das offene Ende des ersten Rohres hin verringert wird. Das zwischen den zu verbindenden Oberflächen entstehende geschmolzene Lot wird mit fortschreitendem Verformen hydraulisch aus dem radialen Abstand mit ausreicnender Energie herausgedrückt, um das Oxid von den zu verbindenden Oberflächen abzuscheuern und eine Verbindung zwischen ihnen zu bewirken.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verbindungsverfahren zu schaffen, bei dem von aen zu verbindenden Oberflächen durch die scheuernde Wirkung des Lotes das Oxid in dem Maße entfernt wird, als das überschüssige Lot aus dem Verbindungsbereich herausgedrückt wird. Weiter soll die Erfindung ein flussmittelfreies Verfahren zum Verbinden von teleekopartig übereinandergeschobenen Rohrenden schaffen, bei dem auf mindestens einer der zu verbindenden Oberflächen der Rohre ein Lotfilm vorhanden ist, indem man gleichzeitig erhitzt und ausreichend Druck ausübt, um den radialen Abstand zwischen den Teilen fortschreitend in einer Axialrichtung auf dae offene Ende des äusseren Rohres hin zu verringern, um das Lot hydraulisch herauszupressen, wobei es einen auf den zu verbindenden Oberflächen vorhandenen Oxidfilm abscheuert und aufbricht.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigen;
Figur 1 eine Seitenansicht im Schnitt der nach dem erfindungsgemässen Verfahren zu verbindenden Teile,
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Figur 2 eine Seitenansicnt im Schnitt uer fertiggestellten Einheit,
Figur 3 eine Seitenansicht im Schnitt aer nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung zu verbindenden Teile und
Figur ^ eine Seitenansicht im Scnnitt der fertigen Verbindung nach der anderen Ausführungsform gemäss Figur 3·
Durch die vorliegende Erfindung wird ein Verfahren zum Verbinden von Rohren geschaffen und mehr im besonderen zum Herstellen von Verbindungen, die für die Herstellung von Wärmeaustauschern in Kühlsystemen brauchbar sind-. Um das folgende Verfahren nach der vorliegenden Erfindung auszuführen, werden Aluminiumrohre teleskopartig ubereinandergeschoben und miteinander verbunden, doch sollte klar sein, dass das erfindungsgemässe Verfahren auch für andere Metalle, die in Kühlsystemen eingesetzt werden können, wie Kupi'er, Aluminium oder eine Kombination davon, erfolgreich angewendet werden kann.
Beim Verbinden von Aluminiumteilen hat es sich gezeigt, dass wirksame Verbindungen nur hergestellt werden können, wenn eine der zu verbindenden Oberflächen vorher mit Lot überzogen ist. Besteht weiter eines der zu verbindenden Teile aus Kupfer, dann konnten wirksame Verbindungen hergestellt werden, wenn die Kupferoberfläche die vorher mit Lot überzogene Oberfläche war.
Der Lotüberzug kann in irgendeiner der bekannten Weisen aufgebracht werden, wobei jedoch ein Ultraschallbad, in dem geschmolzenes Lot einem Ultraschallrühren während de3 Überziehens ausgesetzt war, erfolgreich benutzt worden ist, die zu verbindenden Oberflächen mit einer Lotschicht ohne Einsatz eines Flussmittels zu überziehen.
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Es sind zufriedenstellende Verbindungen erhalten worden, wenn die Dicke des Lotüberzuges zwischen 0,002 5 und 0,05 nun lag und wenn die Lotzusammensetzung zu 92 bis 98 % aus Zink und 2 bis 8 % aus Aluminium bestand. Während mit einem Lotüberzug im Rahmen der vorgenannten Dicke und Zusammensetzung zufriedenstellende Verbindungen erhalten wurden, sollte doch klar sein, dass Lote mit anderen Zusammensetzungen und Dicken wirksam angewendet werden können. Die genaue Lotzusammensetzung und ihre relative Dicke ist nicht Bestandteil aer vorliegenden Erfindung.
Wie erwähnt ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung die Schaffung eines Verfahrens zum Verbinden der Endteile von Rohren, wobei mindestens ein Rohr zuerst mit einem Lotüberzug versehen ist, und dass keine spezifis^ne Stufe -am Entfernen der Oxidschicht von den zu verbindenden Oberflächen erfordert. Die erfindungsgemässe Methode zum Verbinden von Oberflächen kann manuell und mit einer Geschwindigkeit ausgeführt werden, welche ihre Anwendung in Verbindung mit einer automatisierten, bei relativ hoher Geschwindigkeit ausgeführten Verbindung gestattet. Die Eini'chtung zum Erhitzen und Verformen ist daher eingerichte zum Erhitzen der zu verbindenden Oberflächen auf eine Temperatur, die ausreicht, um den Lotüberzug wieder zum Pliessen zu bringen, während gleichzeitig ausreichend Druck ausgeübt wird, um die zu verbindenden Teile in einer Weise zu verformen, die die zu verbindenden Oberflächen in einer axialen Richtung fortschreitend zusammenbringt, um hydraulisch das überschüssige Lot aus dem Verbindungsbereicn herauszupressen und die scheuernde Wirkung des aus dem Verbindungsbereich herausgepresacen Lotes zum Aufbrechen der Oxidschicht zu benutzen, was die Bildung einer wirksamen Verbindung zwischen den Teilen gestattet.
Beim Ausführen de3 erfindungsgemässen Verfahrens zum Verbinden der teleskopartig ubereinandergeschobenen Endteile von Rohren ist es erforderlich, dass durch das Verformen mittels des er-
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hitzten Formwerkzeuges das Lot die Oxidschicht von den zu verbindenden Oberflächen wegscheuert, indem man das Lot fortschreitend axial aus dem Verbindungsbereich auf das offene Ende des äusseren Rohres zu und aus diesem herauspresst. Das überschüssige Lot wird aus dem offenen Ende des äusseren Rohres nach ausserhalb der Verbindung gepresst, so aass das Risiko eines blockierten inneren Durchganges minimal gehalten ist.
Während die Erfindung wirk: im bei irgendeiner Zahl von Rohrund Formeinrichtungen sowie Rohrkonfigurationen benutzt werden kann, sind die im folgenden beschriebenen zwei erfolgreich benutzt worden. In den Figuren 1 und 2 sind teleskopartig übereinandergeschobene Endteile von Rohren gezeigt, wobei in der Ausführungsform nach den Figuren 1 und 2 das zu verbindende Endstück des inneren Rohres mit bezug auf die Rohrachse nach aussen erweitert ist, so dass die zu verbindenden Oberflächen beim Kontakt mit einer Oberfläche zum Verformen, die im wesentlichen parallel zur Achse der zu verbinde Jen Rohre liegt, fortschreitend in eingriff zueinander geraten. Bei der anderen in den Figuren 3 und 4 gezeigten Ausführungsform wird eine Formeinrichtung benutzt, die eine Oberfläche zum Verformen ausweist, die relativ zur A^hse der teleskopartig übereinandergeschobenen Rohre im Winkel verläuft, so dass sie die miteinander zu verbindenden Oberflächen fortschreitend zusammenpresst.
In den Figuren 1 und 2 sind die Endteile 10 und 12 der Rohre IM und 16 gezeigt, die nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung miteinander verbunden werden sollen. Die Wandung 18 des Endteiles It.', weiche den inneren Teil des fertigen Verbindungabereiches 20 bilden soll, weist einen Winkel bezüglich der Achse des Rohi .jS 16 auf, wie in Figur 1 ersichtlich. Die Wandung 18 mit der zu verbindenden Oberfläche 22 erstreckt sich vom Durchmesser des Rohres 16 an dem einen Ende der benachbarten Oberfläche 22 axial in Richtung auf uas offene Ende 24 des Rohres
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zu fortschreitend rauial nach aussen. Die Wanaung 26 des Endteiles 10, die den äusseren Teil des fertigen Verbindungsbereiches 20 bilden soll, die die zu verbindende Oberfläche 28 einschliesst, verläuft,wie in Figur 1 ersichtlich, im wesentlichen parallel zur Achse des Rohres 1^4.
Der Innendurchmesser (vgl. Figur 1) des vergrösserten Endes 10 ist so ausgebildet, aass er das äussere offene Ende 24 des Teiles 12, das den grössten Durchmesser hat, aufnehmen kann, wobei noch ein radialer Abstand zwischen den zu verbindenden Oberflächen 22 und 2b verbleibt. Diese übergrösse ist so bemessen, dass ein radialer Abstand 30 geschaffen wird, der ein bequemes Ubereinanderschieben der zu verbindenden Teile gestattet und für die Ausführung dee erfindungsgemässen Verfahrens zum herstellen von Verbindungen nicht kritisch ist. Es ist zu bemerken, dass es bei der Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens nicht notwendig ist, einen ringförmigen Abstand zwischen den teleskopartig übereinandergeschobenen Endteilen 10 und 12 beizubehalten. Es ist jedoch notwendig, dass ein radialer Abstand 30 vornanden ist, und dass dieser durch die Einwirkung der Einrichtung 32 zum Erhitzen und Verformen fortschreitend axial verringert wird. Die vorliegende Erfindung bedarf daher keines Mittels, um das Endteil 12 in der Bohrung 19 zu zentrieren. Wie im folgenden noch näher beschrieben werden wird, ist die Einrichtung 32 zum Erhitzen und Verformen, die bei der Ausführung der vorliegenden Erfindung benutzt wird, so bemessen, dass die zu verbindenden Oberflächen 22 und 2 8 fortschreitend in Richtung auf das offene Ende 31* des äusseren Rohres 12 hin zusammengebracht und verformt werden, um eine wirksame Verbindung zu erhalten.
Gemäss dem Verfahren der vorliegenden Erfindung ist mindestens eine der Oberflächen 22 und 2b der miteinander zu verbindenden Wandungen 18 und 26 mit einer Lotschicht überzogen worden, wie oben beschrieben. Nach dem Aufbringen des Lotes auf mindestens
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eine der genannten Oberflächen werden die Teile IO und 12 teleskopartig ineinander geschoben, damit die benachbarten Oberflächen 22 und 2b einander gegenüberstehen und, wie bei der fertigen Verbindung der Figur 2 ersichtlich, miteinander verbunden werden können.
Die . .inrichtung 32 zum Erhitzen und Verformen, die in den Figuren 1 bis 4 scnematisch gezeigt ist, wird dann auf die Teile 10 und 12 in einer Weise angewandt, die im folgenden noch näher erläutert wira. Diese Formeinrichtung kann ein manuell betätigtes, in aer Hand gehaltenes Werkzeug sein und sie kann durch eine äussere oder durch eine eingebaute Heizquelle erhitzt werden. Ein äusseres Verfahren zum Erhitzen der Formeinrichtung 32 besteht darin, sie einer Heizquelle auszusetzen, die automatisch ausgeschaltet wird, wenn eine vorbestimmte Temperatur erreicnt ist. Eine andere rieizmethode kann es sein, eine innen eingebaute Heizeinrichtung oder eil :n elektrischen Widerstand zu benutzen, der thermostatisch gesteuert ist, um seine Temperatur auf einer vorbestimmten Höhe zu halten.
Während die genaue Einrichtung zum Erhitzen der Einrichtung 32 zum Verformen nicht kritisch ist, ist aber erforderlich, dass die Temperatur der erhitzten Einrichtung 32 zum Verformen ausreicht, die Lotschicht wieder zum Fliessen zu bringen, wenn sie auf die teleskopartig übereinandergescnobenen Teile 1 und 16 angewandt wird, um das Lot in dem radialen Abstand 30 in geschmolzenem Zustand zu halten, während sie die Oberflächen 22 und 28 fortschreitend in Eingriff miteinander bringt und verformt. Dies erfordert, dass die Formeinrichtung 32 die Temperatur der Endteile 10 und 12 oberhalb des Schmelzpunktes des Lotes und unterhalb des Schmelzpunktes der Teile 10 und 12 zu halten geeignet ist. Zur Ausführung der vorliegenden Erfindung hat sich eine Temperatur im Bereich von/$25 bis etwa 595°C als wirksam erwiesen.
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Die Formeinrichtung 32, die zur Ausführung des erfindungsgemässen Verfahrens eingesetzt wird, kann ein Paar diametral angeordneter Teile 3δ einschliessen, die Hohlräume oder Formabschnitte 40 mit Oberflächen 42 zuniverformen aufweisen. Gemäss der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verläuft die Oberfläche 42 zum Verformen im wesentlichen parallel zur Achse der teleskopartig übereinandergeschobenen Rohre. Diese teleskopartig übereinandergeschobenen honre sind zwischen den gegenüberliegenden halbkreisförmigen konkaven Oberflächen 42 der diametral gegenüberstehenden Abschnitte 38 angeordnet. Der Radius und die Konfiguration der Oberflächen 42 sind gleich dem gewünschten äusseren Radius und der Konfiguration des fertigen Verbindungsbereiches.
Die Teile 38 der erhitzten Einrichtung 32 zum Verformen werden auf die teleskopartig übereinandergeschobenen Endteile der zu verbindenden Rohre von diametral gegenüberliegenden Seiten aus in einer Richtung angewandt, die senkrecht zur Achse der Rohre liegt, wobei gleichzeitig ausreichend erwärmt wird, um das Lot wieder zum Fliessen zu bringen und Druck ausgeübt wird, um ein fortschreitendes Schliessen des radialen Abstandes 30 vom Ende 24 des Rohres Io aus axial in Richtung auf das offene Ende 34 des Rohres 14 hin zu verursachen.
Das fortschreitende radiale Verformen oder Zusammenpressen der Wandung 26 in einer Richtung ι urallel ^ur Acnse der Rohre ist wirksam bei der Verursachung des fortschreitenden Aneinandergreifens der Oberfläche 2 8 mit der im Winkel dazu verlaufenden Oberfläche 22 in der axialen Richtung auf das offene Ende 34 des Rohres 14 hin. Demgemäss wird das überschüssige Lot hydraulisch aus dem radialen Abb Land mit ausreichender Kraft herausgepresst, um eine scheuernde Wirkung auf die Oberfläcnen 22 und 28 auszuüben, wodurch die Oxidschicht von den Oberflächen weggebrochen und eine leckdichte Verbindung zwischen den Rohren bewirkt wird.
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In den Figuren 3 und 4 ist eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens veranschaulicht, bei der die Teile, die mit denen der Ausführungsform in den Figuren 1 und 2 identisch sind, mit den gleichen Bezugszahlen versenen wurden.
Bei dieser zweiten Ausführungsform liegen beide Wandungen 18 und 26 parallel zur Achse der Rohre, wodurch der radiale Abstand 30, der durch die zu verbindenden Oberflächen 22 und 28 begrenzt wird, im wesentlichen gleichmässig ist.
Bei dieser Ausführungsform liegt die Oberfläche 42 zum Verformen in einem Winkel zur Achse der Rohre, so dass ein Eingriff mit der Wandung 26 erfolgt, wobei das Lot geschmolzen und die Oberflächen 22 und 28 in dem Bereich benachbart des offenen Endes 24 des inneren Ronres 16 zusammengedrückt werden. Die fortgesetzte formende Wirkung durch die Oberfläche 42 verursacht ein fortschreitendes Anein aride rbrei fen der zu verbindenden Oberflächen 22 und 28, wobei die gleiche Scheuerwirkung des Lotes auf die Oberflächenoxide eintritt, wie bei der Ausführungsform der Figuren 1 und 2.
Das aus dem Verbindungsbereich durch das Verformen nach der liegenden Erfindung herausgepresste überschüssige Lot bildet eine Perle bzw. einen Ring 45 zwischen dem offenen Ende 34 des Rohres 14 und der Aussenwand des Rohres 16. Bestehen die zu verbindenden Rohre aus verschiedenem Material, dann wirkt die Perle bzw. der Ring 45 verzögernd oder beseitigend auf die galvanische Korrosion zwischen den Teilen.
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Claims (3)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Verbinden von Rohren, gekennzeichnet durch folgende Stufen:
Schaffen eines ersten Ronres mit einem Endteil, der zur Aufnahme ei..es zweiten Rohres derart eingerichtet ist, dass ein radialer Abstand zwischen den zu verbindenden gegenüberliegenden Oberflächen vorhanden ist,
Überziehen mindestens einer zu verbindenden Oberflächen mit einer Lotschicht,
teleskopartiges Obereinanderschieben der Endteile, so dass die zu verbindenden benachbarten Oberflächen einander gegenüberliegen,
Anwenden einer erhitzten Einrichtung zum Verformen mit einer Temperatur, die ausreicht, um das Lot auf den teleskopartig übereinander geschobenen Rohren wieder zum Fliessen zu bringen unter gleichzeitiger Anwendung von ausreichend radial ausgeübtem Druck durch die erhitzte Einrichtung zum Verformen, um den radialen Abstand benachbart dem offenen Ende des zweiten Rohres zu einer minimalen Dicke zu verringern, wobei man mit der Anwendung des radial einwirkenden Druckes in einer Weise fortfährt, dass sich der radiale Abstand fortschreitend in einer Axj.alrichtung auf das offene Ende des ersten Rohres hin verringert, während man zwischen den zu verbindenden Oberflächen geschmolzenes Lot erzeugt, so dass mit fortschreitendem Verformen das Lot hydraulisch aus dem radialen Abstand mit ausreichender Energie herausgedrückt wird, um Oxid von den zu verbindenden Oberflächen abzuscheuern und die Verbindung zwischen den CLberflachen zu bewirken.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass der Wandungsteil des einen Endteiles parallel zur Achee des Rohres verläuft, während der
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ORIGINAL INSPECTED
ι.
Wandungsteil des anderen Endteiles relativ zur Achse des Rohres gebogen wird, so dass ein radialer Abstand geschaffen wird, der gegen das offene Ende des ersten Rohres hin fortschreitend zunimmt, so dass der senkrecnt zu der Achse wirkende Druck durcn die eiiiitzte Einrichtung zum Verformen zu einem fortschreitenden Verformen der zu verbindenden Oberflächen auf das offene Ende hin wirkt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
zeicnnet , dass die Wandungsteile beider Endteile parallel zur Achse der Ronre verlaufen, und dass die erhitzte Einrichtung zum Verformen eine im Winkt.· 1 verlaufende Oberfläche zum Verformen einschliesst die fortschreitend die zu · rbindenden Oberflächen gegen aas offene Ende hin verformt.
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