DE7721376U1 - Windlicht - Google Patents

Description

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Guido Oberineier· Ing. für Bau- und Grobkeramik Leinfelderstraße 83ΟΟ Landshut

BESCHREIBUNG

Das Windlicht, bestehend aus mindestens drei ziegelroten Keramikplatten (i), die entlang paralleler Kanten aneinanderliegen und an der Schmalseite hochkant stehen, ist nach beiden Seiten offen. Lediglich kann eine lose Keramikplatte (IV) gleichen Materials an den Oberkanten der vier senkrecht stehenden Keramikplatten aufgelegt werden.

Da Länge und Breite dieser Keramikplatten die gleichen Abmessungen wie Hintermauersteine oder Klinker haben, gibt es beliebige Variationsmöglichkeiten in Gestalt, Größe und Form. Die Keramikplatten unterscheiden sich nur in der Stärke (entspricht der Höhe), sonst entsprechen sie den DIN-genormten Hintermauersteinen oder Klinkern.

Die Dicke der Keramikplatten ist zwar wahlweise verschieden, beträgt aber 0,5 cm bis höchstens 2 cm. Die Abmessungen solcher Keramikplatten haben eine Höhe bis 60 cm und eine Breite bis kO cm. Die Löcher in den Keramikplatten können ebenfalls verschieden sein. Rechteckige, quadratische und runde Form sind möglich, auch kann die benachbarte Lochzeile versetzt sein.

Der Zusammenhalt der Windleuchte ist dadurch gewährleistet, daß unten ein Hing fuß (IT.) aus Kunststoff oder Beton die vier Keramikplatten zusammenhält, und oben dadurch, daß

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die beiden auf den Kanten der anderen Platten aufliegenden Platten durch Befestigungselemente (ill) angedrückt sind. Der Ringfuß ist nur an den bodenseitigen Kanten vorhanden. Seine Höhe beträgt 1 - 3 cm, seine Dicke innen wie außen 0,5 - 1,5 cm.

Besondere Merkmale und Wirkung;

a) durch die Art der Lochung entsteht ein besonderer Lichteffekt nach allen vier Seiten und nach oben, wenn das Windlicht durch die lose Keramikplatte abgedeckt wird. Der Lichteffekt entsteht jedoch nur bei einer Stärke der ziegelroten Keramikplatten von 0,5 bis ca 2 cm.

b) die gelochten Keramikplatten aus typisch rotem Ziegelton (gebrannter Ton) ergeben in Kombination mit dem Kerzenlicht ein besonders "weiches" Licht.

Rationelle und dadurch sehr kostengünstige Herstellungsmöglichkeiten:

a) vollautomatisch

durch neuentwickelte elektronische Abschneider ist es jetzt möglich Keramikplatten bis 0,5 cm vom Strang abzuschneiden.
Erklärung:

Ein Abschneider hat die Aufgabe, einen Tonstrang, der aus der Presse kommt in einer bestimmten Stärke abzuschneiden.

b) halbautomatisch

durch Stempelpressen. Hier wird ein Tonbatzen von bestimmter Größe auf die Schablone gelegt und die Keramikplatte gepresst,

Bei beiden Verfahren sind die Materialkosten minimal. Auch kann in kurzer Zeit eine hohe Stückzahl hergestellt werden,

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Claims (16)

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1) Windlicht dadurch gekennzeichnet, daß aein Schirm aus wenigstens drei gelochten ziegelroten Keramikplatten besteht, die entlang paralleler Kanten aneinanderliegen und an der Schmalseite hochkant stehen,

2) Windlicht nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Platten von oben ein regelmäßiges Vieleck, insbesondere Dreieck oder Viereck bilden.

3) Windlicht nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß auf die Oberkanten der Platten eine als Deckel dienende lose Keramikplatte aus gleichem Material aufgelegt ist.

k) Windlicht nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Keramikplatten aus gebranntem Ziegelton bestehen.

5) Windlicht nach Anspruch k dadurch gekennzeichnet, daß die Keramikplatten nicht glasiert sind.

6) Windlicht nach Anspruch 1 dadtirch gekennzeichnet, daß die Keramikplatten zwischen 0,5 und 2 cm dick sind.

7) Windlicht nach Anspruch 1 dadurcn gekennzeichnet, daß die Keramikplatten nicht höher als 60 cm und nicht breiter als 40 cm sind.

8) Windlicht nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher der Keramikplatten rasterförmig angeordnet sind.

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9) Windlicht nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, daß
die benachbarten Lochzeilen des Rasters in Zeilenrichtung um den halben Lochabstand versetzt sind.

10) Windlicht nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß
die Löcher Rechteckform, quadratisch oder rund sind,

11) Windlicht nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß
es vier Keramikplatten aufweist, von denen zwei gegenüberliegende Platten auf den Kanten der beiden anderen Platten aufliegen.

12) Windlicht nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, daß die beiden auf den Kanten der anderen Platten aufliegenden Platten durch Befestigungselemente angedrückt sind.

13) Windlicht nach Anspruch 12 dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente Spannschrauben sind, die sich durch die anzudrückenden Platten hindurcherstrecken.

14) Windlicht nach Anspruch 12 dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente Stuhlwinkel sind, die an allen vier Seiten (ill) für besseren Plattenzusammenhnlt angebracht sind .

15) Windlicht nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß
die Platten in einem Ringfuß gehalten sind, dessen Form der Draufsicht des Windlichts entspricht.

16) Windlicht nach Anspruch 15 dadurch gekennzeichnet, daß der Ringfuß aus Kunststoff oder Beton besteht.

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