DE7715311U1 - Vorrichtung zum be- und entlueften von sowie zum abzug von rauch und waerme aus raeumen - Google Patents
Vorrichtung zum be- und entlueften von sowie zum abzug von rauch und waerme aus raeumenInfo
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Description
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DItTKlCH LEWINSKY
H NZ-JOACHIM HUBER
REINER PRIETSCH
MÖNCHEN 21 IIU'^U
GOTTH ARDSTR. 81 J
Klaus Esser GmbH & Co KG, Industriestr.8l, 4θ4θ Neuß 21
"Vorrichtung zum Be- und Entlüften von
sowie zum Abzug von Rauch und
Wärme aus Räumen"
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Be- und Entlüften und zum Abzug von Rauch und Wärme aus Räumen, bestehend aus einem die
Dachöffnung begrenzenden Rahmen, an dem eine Kkppe mittels eines Aufstellrahmens schwenkbar gelagert ist, bei welcher Vorrichtung
am Rahmen mindestens eine Traverse angeordnet ist, an der in einem ersten Drehpunkt ein Hebel angelenkt ist, sich zwischen der
Traverse und dem Hebel ein in weiteren Drehpunkten angreifendes Element befindet und an dem Rahmen ein Öffnungsmechanismus zum
gemeinsamen Anheben der Klappe und der Traverse befestigt ist.
Eine derartige Vorrichtung wurde bereits vorgeschlagen
Bekannte Vorrichtungen bestehen in der Regel aus einem die Dachöffnung
begrenzenden Rahmen (Aufsetzkranz), an dem mittels eines
Aufstellrahmens unr< Öffnungsmechanismen eine Klappe schwenkbar
gelagert ist. Bei diesen Vorrichtungen, die im wesentlichen ledig lieh zu Be- und Entlüfiungszwecken gedacht sind, kann die Klappe
meist nicht über 90° hinaus geschwenkt werden.
Bei anderen bekannten Einrichtungen, die speziell zum Zwecke des Rauch- und Wärmeabzugs konzipiert sind, kann die Klappe zwar über
90 hinaus bewegt werden, d.h. die Klappe nimmt dann nur zwei
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Stellungen ein, nämlich die im geschlossenen Zustand und in deren Endlage in der Offenstellung. Um eine Öffnungsstellung innerhalb
dieser beiden Schwenkbereiche zu erreichen (zur täglichen Be- und Entlüftung), bedarf es dann besonderer Vorkehrungen, die einen
hohen technischen Aufwand erfordern.
So ist bei einer weiterhin bekannten Rauch- und Wärmeabzugseinrichtung
eine Klappe mittels eines zusätzlichen Flügels an einem aus der Dachebene herausragenden Rahmen schwenkbar angeordnet, wobei
einmal der Flügel (zum Zwecke der täglichen Belüftung) am Rahmen schwenkbar ist, zum anderen die Klappe am Flügel zum Zweck
des Rauch- und Wärmeabzugs geschwenkt wird (DT-OS 24 30 251). Der Nachteil dieser bekannten Einrichtung liegt darin, daß, wenn der
Flügel die Lüftungsstellung eingenommen hat und die Klappe aus dieser Stellung heraus in die Stellung als Rauch- und Wärmeabzugsklappe
geschwenkt wird, diese Klappe zwar als Windleitfläche
wirkt, jedoch ein Spalt verbleibt, der durch das Ausfahren des Flügels gegeben ist, so daß anstehende Luft die^irkung des Rauch-
und Wärmeabzugs herabsetzen würde. Um das zu verhindern, muß daha über eine zusätzliche pneumatische oder sonstige Vorrichtung der
Flügel in die Geschlossenstellung zurückgefahren werden.
Allen genannten bekannten Vorrichtungen ist jedoch gemeinsam, daß infolge des Schwenkbereichs der Klappen die erforderlichen Öffnungsmechanismen
(z.B. pneumatische Zylinder) entsprechend lang ausgebildet sein müssen, die dann in der Geschlossenstellung der
Klappen auch entsprechend weit in den darunter befindlichen Raum hineinragen, was nicht nur ästhetisch ungünstig ist, sondern auch
insbesondere dann hinderlich 1st, wenn im Raum Lasten bewegt werden (z.B. in Hochregallagern), die dann leicht gegen die hereinragenden
Zylinder stoßen könnten.
Bei der Vorrichtung der eingangs genannten Art wird die Klappe
mittels einer am Rahmen (Aufsetzkranz) angelenkten Traverse mit Hebel und dazwischen eingespanntem Schubelement betätigt. Weiter-
hin ist bei dieser Vorrichtung ein Öffnungselement vorgesehen, das einerseits am Rahmen und zum anderen an der Traverse angelenkt
ist. Hierbei besteht jedoch die Gefahr, daß nach Ausschwenken der Klappe in ihre Maximalstellung zusätzlich der Öffnungsmechanismus betätigt werden kann und dadurch die Klappe weiterschwenkt,
wodurch der Schwerpunkt der Klappe sehr weit um ihren Drehpunkt herausschwenkt, so daß die Kräfte auf den Aufstellrahmen
und Aufsetzkranz sehr groß werden und eine Beschädigung herbeiführen
können. Sollte die Klappe durch den Öffnungsmechanismus bereits geöffnet sein (tägliche Lüftung) und aus dieser Stellung
heraus in ihre Maximalstellung gebracht werden, so können die zuvor beschriebenen Nachteile ebenfalls auftreten.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der genannten
Nachteile eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der sichergestellt ist, daß die Klappe nicht über
die gewünschte Maximalstellung hinausschwenkt.
Diese Aufgabe ist neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen der Traverse und dem Hebel eine durch Betätigung eines pneumatischen
Zylinders lösbare Verriegelung vorgesehen ist und daß an der Traverse ein Ventil vorgesehen ist, das nach Lösen der Verriegelung
die Zufuhr der Druckluft zu dem Öffnungsmechanismus unterbricht.
Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung ist vorgesehen, daß am Rahmen ein Zweidruckventil angeordnet ist, das nach Betätigung der
Leitungen Druckluft an den pneumatischen Zylinder freigibt. Hierdurch
wird erreicht, daß die drei Punktionen, nämlich a) Stellung der Klappe in Lüftungsposition, b) Stellung der Klappe in ihre
geschlossene Position, c) öffnen der Klappe in Maximalstellung, mit nur zwei Druckluftleitungen erfüllt werden, so daß dadurch
der Montageaufwand wesentlich geringer ist.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele gemäß der Neuerung veranschaulicht. Es zeigen:
»fit »I lilt I I I I I t t »
111» » ·
1 1 1 1 1 ί I =
-H-
Plgur 1 die Vorrichtung als Rauch- und Wärmeabzug mit
zusätzlichem Öffnungsmechanismus für die tägliche Lüftung, in geöffneter Stellung,
Figur 2 die Vorrichtung nach Pig.l, in geschlossener
Stellung,
Figur 3 die Vorrichtung nach Fig.l, in Maximalstellung.
Die neuerungsgemäße Vorrichtung besteht aus einem aus der Dachebene herausragenden Rahmen 1 (Aufsetzkranz), an dem eine Klappe
2 mittels eines Aufstellrahmens 3 und Scharnieren 3a schwenkbar gelagert ist. An der Innenseite des Rahmens 1 ist eine Traverse 4
mit einemjim Drehpunkt 5 schwenkbaren Hebel 6 angeordnet. Der
Hebel 6 weist eine Führung 7a auf, an der eine Arretierung 7b befestigt
ist, welche mit einem am Aufstellrahmen 3 angeordneten
Bolzen 7 lösbar verbunden ist. Der Hebel 6 - bei geschlossener Klappe 2 - ist mittels einer lösbaren Verriegelung 8 mit der Traverse
4 verbunden. Zwischen dem Hebel 6 und der Traverse 4 ist eir Schubelement 9 (im dargestellten Beispiel eine Gasfeder) angeordnet,
welche in den Drehpunkten 10 an der Traverse 4 bzw. 11 am Hebel 6 angreift. An der Traverse 4 ist ein pneumatischer Zylinder
12 angeordnet, der die Verriegelung 8 nach Betätigung löst. Die Traverse 4 weist ein Ventil 13 auf. Die Klappe 2 mit Traverse 4
wird mittels eines pneumatischen Öffnungsmechanismus Ik betätigt.
Am Rahmen 1 ist ein Zweidruckventil 15 angeordnet, über Leitungen
16,17 wird die gesamte Vorrichtung mit Druckluft beaufschlagt.
Die neuerungsgemäße Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Zum Ausschwenken der Klappe 2 (Figur 1) in ihre Zwischenstellung (tägliche Lüftung) wird die Leitung 16 mit Druckluft beaufschlagt.
Das Druckmedium strömt über das geöffnete Ventil 13 zum Öffnungsmechanismus Ikt der die Klappe 2 anhebt (hierbei bleibt das Zweidruckventil
15 geschlossen). Die Klappe 2 schwenkt um den Drehpunkt 3a, wobei die Anordnung, bestehend aus Traverse 4, Hebel 6
mit Führung 7a, Verriegelung 8 und Gasfeder 9 um den Drehpunkt 5
mit der Klappe 2 geschwenkt wird.
Zum Schließen der Klappe 2 (Figur 2) wird die Leitung 17 mit Druckluft beaufschlagt. Dabei strömt das Medium zum Öffnungsmechanismus
Ik (das Zweidruckventil 15 bleibt wiederum außer Tätigkeit).
Die Klappe 2 wird geschlossen.
Zum öffnen der Klappe 2 aus ihrer Zwischenstellung (Figur 1) bzw.
aus der geschlossenen Stellung (Figur 2) in ihre Maximalstellung (Figur 3) werden die beiden Leitungen 16 und 17 gleichzeitig mit
Druckluft beaufschlagt. Hierbei strömt das Druckmedium zum Zweidruckventil 15; dieses wird geöffnet und gibt das Medium weiter
an den pneumatischen Zylinder 12. Dieser entriegelt die Verriegelung 8, wodurch der Hebel 6 und die Traverse k voneinander getrennt
werden. Das Schubelement 9 schwenkt die Klappe 2 um den Drehpunkt:-3a und gleichzeitig den Hebel 6 um den Drehpunkt 5·
Durch das Wegklappen des Hebels 6 wird das Ventil 13 geschlossen, so daß die Zufuhr von Druckmedium aus der Leitung 16 zum öffnungs
mechanismus 1*1 unterbrochen wird. Das Medium aus der Leitung 17
dagegen kann zum Öffnungsmechanismus 14 strömen, wodurch der Kolben
des Öffnungsmechanismus Ik immer in seine untere Endlage gelangt.
Dadurch wird erreicht, daß die Traverse k in ihre geschlossene
Stellung zurückgelangt bzw verbleibt, so daß die Klappe 2 nicht über ihre Maximalstellung (Figur 3) hinaus gelangt.
Zum Schließen der Klappe 2 aus der Maximalstellung wird die Druckluftzufuhr
abgesperrt und die Leitungen 16,17 werden entlüftet. Die Klappe 2 wird von Hand zugedrückt, wobei sie in der Verriegelung
8 arretiert wird.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Be- und Entlüften und zum Abzug von Rauch und Wärme aus Räumen, bestehend aus einem die Dachöffnung begrenzenden
Rahmen, an dem eine Klappe mittels eines Aufstellrahmens schwenkbar gelagert ist, bei welcher Vorrichtung am Rahmen
mindestens eine Traverse angeordnet ist, an der in einem ersten Drehpunkt ein Hebel angelenkt ist, sich zwischen der
Traverse und dem Hebel ein in weiteren Drehpunkten angreifendes Element befindet und an dem Rahmen ein Öffnungsmechanismus
zum gemeinsamen Anheben der Klappe und der Traverse befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Traverse (1I) und
dem Hebel (6) eine durch Betätigung eines pneumatischen Zylinders (12) lösbare Verriegelung (8) vorgesehen ist und daß an
der Traverse (1I) ein Ventil (13) vorgesehen ist, das nach
Lösen der Verriegelung (8) die Zufuhr der Druckluft zu dem Öffnungsmechanismus (14) unterbricht.
2. Vorrichtung nach Anspruchnl, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen (1) ein Zweidruckventil (15) angeordnet ist, das beim
gleichzeitigen Beaufschlagen der Druckluftleitungen (16, 17)
des Öffnungsmechanismus (I1I) Druckluft an den pneumatischen
Zylinder (12) freigibt.
7715311 19.01.78
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7715311U DE7715311U1 (de) | 1977-05-13 | 1977-05-13 | Vorrichtung zum be- und entlueften von sowie zum abzug von rauch und waerme aus raeumen |
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Publications (1)
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DE7715311U1 true DE7715311U1 (de) | 1978-01-19 |
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DE7715311U Expired DE7715311U1 (de) | 1977-05-13 | 1977-05-13 | Vorrichtung zum be- und entlueften von sowie zum abzug von rauch und waerme aus raeumen |
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---|---|
DE (1) | DE7715311U1 (de) |
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1977
- 1977-05-13 DE DE7715311U patent/DE7715311U1/de not_active Expired
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