DE7612807U1 - Vorrichtung zum be- und entlueften von sowie zum abzug von rauch und waerme aus raeumen - Google Patents

Vorrichtung zum be- und entlueften von sowie zum abzug von rauch und waerme aus raeumen

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G 76 12 807.9 30. Mai 1978
Klaus Esser GmbH & Co. KG 8909-IV/Th
"Vorrichtung zum Be- und Entlüften von sowie zum Abzug von Rauch und Wärme aus Räumen"
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Gattungsbegriff des Schutzanspruches 1. Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-OS 2 Ί13 85I bekannt. Sie besitzt eine vergleichsweise aufwendige und daher teure, störanfällige und optisch wenig ansprechende Kinematik mit zwei tief in das Innere des LichtSchachtes bzw. des Raumes hineinreichenden, pneumatischen Zylindern.
Einfachere bekannte Vorrichtungen bestehen in der Regel aus einem die Dachöffnung begrenzenden Rahmen (Aufsetzkranz), an dem mittels eines Aufstellrahmens und Öffnungsmechanismen eine Klappe schwenkbar gelagert ist. Bei diesen Vorrichtungen, die im wesentlichen lediglich zu Be- und Entlüftungszv/ecken gedacht sind, kann die Klappe meist nicht über 90 hinaus geschwenkt werden.
Bei anderen bekannten Einrichtungen, die speziell zum Zwecke des Rauch- und Wärmeabzugs konzipiert sind3 kann die Klappe twar über 90° hinaus bewegt werden* d.h. die Klappe nimmt dann nur zwei Stellungen ein, nämlich die im geschlossenen Zustand und in deren Endlage in der Offenstellung. Um eine
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Öffnungsstellung innerhalb dieser beiden Schwenkbereiche zur erreichen (zur täglichen Be- und Entlüftung), bedarf es dann besonderer Vorkehrungen, die einen hohen technischen Aufwand erfordern.
So ist bei einer weiterhin bekannten Rauch- und Wärmeabzugs-
einrichtung eine Klappe mittels eines zusätzlichen Flügels an 1J einem aus der Dachebene herausragenden Rahmen schwenkbar angeordnet, wobei einmal der Flügel (zum Zwekce der täglichen Belüftung) am Rahmen schwenkbar ist, zum anderen die Klappe am Flügel zum Zwecke des Rauch- und Wärmeabzugs geschwenkt wird (DE-OS 2 103 251). Der Nachteil dieser bekannten Einrichtung liegt darin, daß, wenn der Flügel die Lüftungsstellung eingenommen hat und die Klappe aus dieser Stellung heraus in die Stellung als Rauch- und Wärmeabzugsklappe geschwenkt wird, diese Klappe zwar als Windleitfläche wirkt, jedoch ein Spalt verbleibt, der durch das Ausfahren des Flügels gegeben ist, so daß anstehende Luft die Wirkung des Rauch- und Wärmeabzugs herabsetzen würde. Um das zu verhindern, muß daher über eine zusätzliche pneumatische oder sonstige Vorrichtung der Flügel in die Geschlossenstellung zurückgefahren werden.
Allen genannten bekannten Vorrichtungen ist jedoch gemeinsam, daß infolge des Schwenkbereichs der Klappen die erforderlichen j Öffnungsmechanismen (z.B. pneumatische Zylinder) entsprechend larg ausgebildet sein müssen, die dann in der Geschlossenstellung der Klappen auch entsprechend weit in den darunter befindlichen Raum hineinragen, was nicht nur ästhetisch ungünstig ist, sondern auch insbesondere dann hinderlich ±stt wenn im Raum Lasten bewegt werden (z.B. in Hochregallagern), die dann leicht gegen die hereinragenden Zylinder stoßen können.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die nur wenige bewegte Teile und eine geringe Bautiefe aufweist.
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Diese Aufgabe ist durch die im Kennzeichen des Schutzanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Von besonderem Vorteil ist dabei der augenfällig einfache Aufbau der Vorrichtung. Sie bönötigt auch nur eine geringe Bautiefe, da der öffnungsmechanismus für die tägliche Belüftung nur einen geringen Hub besitzen muß. Das Schubelement nimmt in Geschlossenstellung der Klappe eine schräge Lage ein, d. h. es ist über seine gesamte Länge an der Wandung des Rahmens angeordnet und es ragen somit keine Zylinderteile in den darunter befindlichen Raum. Ferner werden sämtliche auftretenden Kräfte - bedingt durch Bewegungen der Klappe und Windlasten - von der Traverse aufgefangen, so daß der Rahmen weitgehend entlastet ist und die Gefahr von Beschädigungen desselben herabgesetzt ist.
Ein weiterer Vorzug der Vorrichtung nach der Neuerung besteht darin, daß etwaige bereits auf einem Dach montierte Lichtkuppeln oder dergleichen Klappen einfach und problemlos auch nachträglich auf die Vorrichtung nach der Neuerung umori»T>iiR1HAh werden können, indem die Traverse in den vorhandenen Rahmen (Aufsetzkranz) eingehängt wird und an dieser dann mit wenigen Handgriffen der Hebel und das Schubelement angeordnet werden.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Vorrichtung nach der Neuerung veranschaulicht. Es zeigt:
Fig. 1 die Vorrichtung als Rauch- und Wärmeabzug in geschlossener Stellung,
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 in geöffneter Stellung,
Fig. 3 die Vorrichtung nach Fig. 1 mit zusätzlichem öffnungsmechanismus für die tägliche Lüftung,
Fig. 4 die Vorrichtung nach Fig. 3 mit ausgeschwenkter Klappe zur täglichen Lüftung,
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Pig. 5 die Vorrichtung nach Pig. 4, wobei die Klappe zu
sätzlich zum Rauch- und Wärmeabzug voll geöffnet
ist.
Die Vorrichtung nach der Neuerung besteht aus einem aus der Dachebene herausragenden Rahmen 1 (Aufsetzkranz), an dem eine Klappe 2 mittels eines Aufstellrahmens 3 und Scharnieren 3a schwenkbar gelagert ist. An der Innenseite des Rahmens 1 ist eine Traverse 4 mit einem im Drehpunkt 5 schwenkbaren Hebel 6 angeordnet. Der Hebel 6 weist eine Führung 7a auf, an der eine Arretierung 7b befestigt ist, welche mit einem am Aufstellrahmen 3 angeordneten Bolzen 7 lösbar verbunden ist. Der Hebel 6 ist - bei geschlossener Klappe 2 - mittels einer lösbaren Verriegelung 8 mit der Traverse 4 verbunden. Zwischen dem Hebel 6 und der Traverse H ist ein Schubelement 9 (im dargestellten Beispiel eine Gasfeder) angeordnet, welche in den Drehpunkten 10 an der Traverse 1 bzw. 11 am Hebel 6 angreift.
Die Punktion ist nun folgende:
Zum Ausschwenken der Klappe 2 nach den Fig. i und 2 wird zunächst die Verriegelung ö beispielsweise durch einen Auslösemechanismus (nicht dargestellt) gelöst, wobei die Klappe 2 durch die druckkraft der Gasfeder 9 um den Drehpunkt 3 nach oben geschwenkt wird. Gleichzeitig schwenken der Hebel 6 um den Drehpunkt 5 und die Gasfeder 9 um die Drehpunkte 10 und Während des Schwenkvorganges verschiebt sich der Bolzen 7 mit der Führung 7a.
Zum Schließen der Klappe 2 wird diese von Hand zugedrückt, wobei sie in der Verriegelung 7b arretiert wird.
Bei dem in den Fig. 3 bis 5 gezeigten Ausführungsbeispiel ist zum Zwecke der täglichen Belüftung am Rahmen 1 ein Öffnungsmechanismus 12 befestigt. Dieser greift im Drehpunkt 13 an der Traverse 4 an.
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In den Fig. 3 und 1J ist zunächst der Vorgang für die tägliche Lüftung veranschaulicht. Zu diesem Zwecke schwenkt der Öffnungsmechanismus 12 Xiei Betätigung die Klappe 2 um den Drehpunkt 3a, wobei die Anordnung, bestehend aus der Traverse 4, Hebel 6 mit Führung 7a, Verriegelung 8 und Gasfeder 9, um den Drehpunkt 5 mit der Klappe 2 geschwenkt wird.
In der Darstellung der Fig. 5 wurde aus der Lüftungsstellung heraus die Verriegelung 8 gelöst, so daß die Klappe 2 um den Drehpunkt 3a in ihre Endlage (als Rauch- und Wärmeabzugsklappe) gelangt ist.
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Claims (3)

CS 4 · Klaus Esser GmbH & Co. KG 8909-IV/Th Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Be- und Entlüften von und zum Abzug von Rauch und Wärme aus Räumen, bestehend aus einem die Dachöffnung begrenzenden Rahmen, an dem einerseits eine Klappe mittels eiries Aufstellrahmens um eine Drehachse schwenkbar gelagert ist und an dem andererseits rechtwinklig zu dieser Drehachse eine Traverse angeordnet ist, an der In einem ersten, nahe der Drehachse des Aufstellrahmens liegenden Drehpunkt ein Hebel angelenkt ist, dessen anderes Ende übtr eine Führung mit dem Aufstellrahmen verbunden ist, und mit einem Schubelement, das mit der Traverse und mit dem Hebel jeweils über weitere Drehpunkte verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (4) ihrerseits an ihrem einen Ende um den Drehpunkt (5) schwenkbar ausgebildet und am anderen, freien Ende einerseits mit einer lösbaren Verriegelung (8) für den Hebel (6) und andererseits mit einem Drehpunkt (13) versehen ist, an dem ein am Rahmen (1) befestigter öffnungsmechanismus (12) für die tägliche Belüftung angreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (7a) für den Hebel (6) eine lösbare Arretierung (7b) für einen an dem Aufstellrahmen (3) angeordneten Bolzen (7) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schubelement (9) eine Gasdruckfeder ist.
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DE19767612807 1976-04-23 1976-04-23 Vorrichtung zum be- und entlueften von sowie zum abzug von rauch und waerme aus raeumen Expired DE7612807U1 (de)

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